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Mindestens 42 Tote bei Unwetter auf Madeira

300 entlassene Arbeiter erhalten nur 50 Prozent Kompensation

Regierung stellt 4,4 Milliarden Baht für Wasserproblem zur Verfügung

Vertrag mit East West Management Co.,Ltd. wird nur kurz verlängert

Schule Nr. 2 wird wegen A-H1N1-Fällen geschlossen

Mann will in Pattaya Selbstmord begehen

Prinz Mahidol Preis 2010 wird vergeben

Streunende Hunde sind weiterhin ein großes Problem

Touristenbus baut Unfall wegen schlechter Bremsen

Norwegischer Tourist wird erst hereingelegt und dann verprügelt

Karaoke Bar entpuppt sich als Kinder-Puff

Japanisches Yakuza-Bandenmitglied in Bangkok verhaftet

Polizeikurznachrichten

 

Mindestens 42 Tote bei Unwetter auf Madeira

Die Trümmer eines Autos sind von Schlammmassen an einem Hügel angespült worden. (AP Photo/Armando Franca)  

Armando Franca

Funchal (apn) Rettungsmannschaften haben nach den verheerenden Überschwemmungen auf Madeira in den Trümmerbergen und unter dem Schlamm fieberhaft nach weiteren Opfern gesucht. Sturzfluten und Schlammlawinen rissen am 20. Februar auf der portugiesischen Insel mindestens 42 Menschen in den Tod. Mindestens 120 weitere Menschen erlitten Verletzungen. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch steigt, da es noch etliche Vermisste gab. Deutsche Urlauber kamen nach Auskunft des Auswärtigen Amtes offenbar nicht zu Schaden. Der Reisekonzern TUI teilte mit, keines der gebuchten Hotels sei bei dem Unwetter beschädigt worden.

Die Sturzfluten, die von den Berghängen zu Tal rasten, waren so stark, dass sie alles mitrissen, was ihnen in die Quere kam. Brücken stürzten unter dem Druck des Wassers ein. Autos und Bäume wurden mitgerissen, Häuser stürzten ein. Selbst ein schweres Feuerwehrfahrzeug wurde mitgerissen und gegen einen Baum gedrückt. Einer vorläufigen Bilanz zufolge wurden etwa 250 Menschen obdachlos. Nach Behördenangaben war es das schwerste Unwetter auf Madeira seit 1993.

Zur Unterstützung der Helfer auf der Insel brachte ein Flugzeug am Sonntag von Portugal Ärzte, Bergungsspezialisten und auch Kom­munikationsausrüstung nach Madeira. Die auf der Insel stationierten Einheiten der Streitkräfte halfen mit Rettungshubschraubern, bei der Beseitigung von Trümmern und der Reparatur von Brücken.

Funchal gleicht einer Geisterstadt. Die Abwasserkanäle können das viele Wasser, das von den Bergen herunter läuft, einfach nicht auffangen. Sie sind vollkommen mit Schlamm überlaufen.

Am 21. Februar besserte sich das Wetter, doch viele Straßen waren zerstört oder unpassierbar, was den Einsatz der Rettungskräfte erschwerte. Kaputte Autos, ausgerissene Bäume, Schutt und Geröll machten ein Durchkommen vielerorts unmöglich.

Der portugiesische Ministerpräsident José Socrates sagte, er sei „tief bestürzt“. Die Regierung werde dafür sorgen, dass der Wiederaufbau so schnell wie möglich beginnen könne. Entsetzt zeigte sich auch der aus Madeira stammende Fußballstar Cristiano Ronaldo, der für Real Madrid spielt.

Madeira liegt rund 700 Kilometer westlich der marokkanischen Küste im Atlantik. Sie ist ein beliebtes Urlaubsziel und wird wegen ihrer üppigen Vegetation auch als Blumeninsel bezeichnet.


300 entlassene Arbeiter erhalten nur 50 Prozent Kompensation

Wütende Proteste folgen der Schließung von Wattanapaisan Engineering Co., Ltd.

Die entlassenen Arbeiter machen ihrem Ärger Luft.

Patcharapol Panrak

Mehr als 300 Arbeiter protestierten am 16. Februar in Maptaput, da sie ihrer Meinung nach unfair entlassen wurden und nur 50 Prozent Kompensation erhalten hatten.

Die Schließung von Wat­tanapaisan Engineering Co., Ltd. kam nach dem Einstellen der Arbeit für 76 Firmen in Maptaput, die den Sicher­heitsvorschriften nicht entsprochen hatten.

Parlamentsmitglied Matree Soiluang, sein Assitent Natchai Sangsri und der Vizedirektor des Arbeitsamtes Chonburi, eilten zur Kundgebung, um zu schlichten.

Es kam zu keiner Einigung, da die Arbeiter ärgerlich darüber waren, dass die beiden ersten Gruppen der Entlassenen 100 Prozent Kompensation erhalten hatten. Sie werden nun, falls es bis zum 23. Februar nicht mehr Geld gibt, die Firma gerichtlich belangen.


Regierung stellt 4,4 Milliarden Baht für Wasserproblem zur Verfügung

(Von links) Bezirkschef Mongkol Thamkittikhul, PBTA Präsident Jamroon Witsawachaipan und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh.

Ariyawat Nuamsawat

Auf einem Treffen des Vorstandes des Geschäfts und Tourismusverbandes Pattaya am 10. Februar im Green Park Resort nahm Bunsom Yutithampinyo, Chefingenieur der Wasserwerke Chonburi, zur Wassersituation Stellung. Er erklärte, die derzeitige Regenmenge und die Vorhersage des Wetteramtes deuten auf einen zukünftigen El-Nino-Effekt im Pazifik hin, mit einem Temperaturanstieg von zwei bis drei Grad. Es ist eine Dürre in Asien zu befürchten.

Die Wasserwerke sind auf die Situation jedoch vorbereitet. In Zusammenarbeit mit East Water sind 20 Millionen Kubikmeter Wasser vom Bangpakong Fluss in das Bangpra Reservoir umgeleitet worden. Insgesamt gibt es in sieben Reservoir nicht aufbereitetes Wasser.

Das Wasser steht der Küsten­region Chonburis zur Verfügung, und daher wird es 2010 keine Wasserknappheit geben.

Bunsom sagte weiter, die fünf Reservoirs im Gebiet Pattayas, Huay Sapan, Nong­klangdong, Huaykhunchit, Mabprachan und Saknork sind zu 57 Prozent gefüllt. Das wird als ausreichend angesehen, da es nur noch drei Monate bis zur Regenzeit sind.

Falls Probleme auftreten, kann auf Wasser aus verschiedenen Reservoirs aus der Gegend Rayong und der Provinz Chanthaburi zurückgegriffen werden.

Die Wasserwerke werden im Jahr 2010 aus einem Sonderetat der Regierung mit 4,4 Milliarden Baht unterstützt. Es soll Wasser aus dem Chao Phraya Fluss in das Bangpra Reservoir umgeleitet werden. Der Beginn des Projekts ist zur Jahresmitte, und es soll 2013 fertig gestellt sein. Die Probleme durch Wasserknappheit sollen dann für die nächsten 20 Jahre gelöst sein.

Thani Thongsom, Manager der Provinzwasserwerke Pattaya, sagte, in Pattaya werden täglich 140.000 Kubikmeter Wasser verbraucht, aber 144.000 Kubikmeter produziert. Das ist gerade ausreichend, aber in einigen Gebieten kann es vereinzelt zu Wasserknappheit kommen.

Die Verlegung von Rohrleitungen vom Nong Klangdong Reservoir zum Mabprachan Reservoir wird vorangetrieben. Dann können weitere 500 Kubikmeter Wasser pro Stunden dem System zugeführt werden. Für eine langfristige Lösung ist ein Budget von 800 Millionen Baht vorgesehen, um die Kapazität des Nong Klangdong zu erhöhen.

Wenn diese Projekte zu Anfang 2011 fertig gestellt sind, wird es in Pattaya ausreichend Wasser geben.


Vertrag mit East West Management Co.,Ltd. wird nur kurz verlängert

Saksiri Uraiworn

Am 10. Februar fand in der Stadthalle eine Sitzung, geleitet von Bürgermeister Itthiphol Kunplome und seinem Vize Wutisak Rermkitkarn wegen der zeitweiligen Verlängerung eines Vertrages mit East West Management Co.Ltd., statt, da der alte Vertrag bereits im März ausläuft. Der Vertrag soll jedoch nur um maximal sechs Monate verlängert werden, da die Stadtväter auf der Suche nach einer neuen Firma sind.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome sagte, dass East West Management Co., Ltd. den Müll der Stadt bereits seit sieben Jahren entfernt. Durch das Anwachsen der Bevölkerung und der Touristen kam immer mehr Abfall zustande, was wiederum eine Belastung für die Müllwagen darstellte, die dadurch reparaturbedürftig sind. Der Bürgermeister zählte auf, dass die Tanks der Fahrzeuge lecken, was einen fauligen Gestank hervorruft, und Schmutzwasser wird während der Einsätze auf den Straßen verteilt. All dies hat den Umnut der Bürger hervorgerufen, die sich darüber beschwerten. Die Stadt kann aber für die Reparaturen nicht dauernd selbst aufkommen. Er fügte hinzu, dass dieses wichtige Problem ein für alle Mal gelöst werden müsse, da man an die Touristen und auch die Umwelt denken müsse.


Schule Nr. 2 wird wegen A-H1N1-Fällen geschlossen

Vimolrat Singnikorn

Die Stadtverwaltung ist besorgt über den Ausbruch von der Grippe A-H1N1 bei vier Schülern der Schule Nr. 2. Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon und Beamte des Gesundheitsamtes nahmen am 12. Februar eine Überprüfung vor Ort vor und beschlossen, dass die Schule vorübergehend geschlossen werden soll, um gründlich desinfiziert zu werden.

Angestellte des Gesundheitsamts reinigen und desinfizieren sorgfältig jede Ecke der Schule.

Der Direktor der Schule, Kasem Chimjiew, gab an, dass am 10. Februar ein Junge, seine Schwester sowie zwei weitere Kinder in den Klassen 1 und 2 krank geworden seien. Untersuchungen im Bangkok Hospital Pattaya hätten ergeben, dass sie den A-H1N1-Virus aufgeschnappt hatten. Die Kinder, von denen angenommen wird, dass sie sich zu Hause angesteckt haben, seien mittlerweile bereits entlassen worden.

Trotzdem sagen die Krankenhäuser, dass sich die Risikogruppe gegen die Grippe impfen lassen soll. Das Banglamung Krankenhaus hat mittlerweile 2 Millionen Einheiten an Impfstoff aus Frankreich erhalten. Unter die Risikogruppen fallen Schwangere, Herzpatienten, Kinder bis zu 14 Jahren, Nierenkranke, Schlafanfallgefährdete und Diabetiker. Die Impfungen werden jede Woche im Banglamung Krankenhaus zwischen 13 und 16 Uhr noch bis Ende März durchgeführt.


Mann will in Pattaya Selbstmord begehen

Wollte damit das Parlament zum Rücktritt bewegen

Am 16. Februar musste die Sawang Boriboon Thamma­satarn Stiftung ausrücken, um einen potenziellen Selbstmörder zu retten.

Chaiprapas Kaewprathom­kul, 48, aus der Nong Khai Provinz, war auf einen Hochspannungsmast vor dem Big C in Südpattaya geklettert und verkündete erst ins Handy und dann den Leuten unten aus 20 Metern Höhe seine Wünsche. Er sagte, dass er alles niedergeschrieben habe und die Polizei in seiner Tasche, die er unten hatte liegen lassen, nachsehen solle. Die Polizisten fanden einen handgeschriebenen Brief an Ministerpräsident Abhisit, in dem er um die Auflösung des Parlaments und zu seinem Rücktritt aufgefordert wurde. In dem Brief stand, dass es zu chaotischen Zuständen gekommen sei, seit die Menschen sich in verschiedene „Farbrichtungen“ haben einteilen lassen. Abhisits Regierung sei nicht fähig, Ruhe und Ordnung zu schaffen, stand in dem Brief. Außerdem sei es nicht richtig, bei den Menschen Hassgefühle gegen den guten und ehrlichen Thaksin Shinawatra zu erzeugen und vor allen Dingen auf keinen Fall dessen Vermögen einzubehalten, da dies illegal sei.

Nach einer Stunde entschloss sich der Mann, dann doch nicht Selbstmord zu begehen und kam herunter geklettert, da es ihm oben zu heiß wurde. Von Reportern befragt, warum er diesen Akt in Pattaya durchgeführt habe und nicht in Bangkok, meinte der kluge Mann, dass er Angst gehabt hätte, in Bangkok erschossen zu werden, falls er dort Selbstmord begehen würde.


Prinz Mahidol Preis 2010 wird vergeben

TNA. Der diesjährige Prinz Mahidol Preis wurde an drei außergewöhnliche Menschen vergeben: Prof. Anne Mills aus Großbritannien, Dr Wiwat Rojanapithayakorn und Meechai Viravaidya, beide aus Thailand. Sie wurden unter 66 Bewerbern aus 35 Ländern ausgewählt. Prof. Anne Mills erhielt den Preis für ihre hervorragende Arbeit im Bereich Medizin, während Dr Wiwat Rojana­pithayakorn und Meechai Viravaidya ihn für ihre aufopfernde Arbeit auf dem Gebiet der Gesundheit der Bevölkerung verliehen bekamen.

Prof. Mills, Leiterin des Bevölkerungsgesundheitsabteilung und Professor für Gesundheitswesen an der Londoner Schule für Hygiene & Tropische Medizin, ist bekannt für ihren Einsatz, ökonomische Werkzeuge zu verbessern und Gesundheitsvorsorge in Entwicklungsländern einzuführen.

Dr Wiwat Rojanapithayakorn, Prof. Anne Mills und Meechai Viravaidya.

Ihre Arbeit kann sich sehen lassen, da sie die Investitionen für Gesundheitsvorsorge in den letzten 15 Jahren in diesen Ländern vervierfacht hat. Dadurch wurde die Sterblichkeitsrate von Kindern in bedürftigen Ländern in Asien und Afrika deutlich gesenkt.

Dr Wiwat Rojanapitha­yakorn, der Repräsentant von der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) in der Mongolei, ist bekannt dafür, dass er 1989 als Leiter des Büros für ansteckende Krankheiten in Rat­chaburi, die 100% Kondom Benützungspro­gramme oder No Condom, No Sex’ Programme propagierte. „Wir in Thailand sind möglicherweise das einzige Land der Welt, in der die Ansteckungskrankheiten von 400.000 im Jahr 1991 ein Jahrzehnt später auf 10.000 zurückging, “sagte er. Er sagte weiter, dass jeder im Land bei seiner Kampagne mitmachen sollte, bis es endgültig ein nationales Projekt wird.

Meechai Viravaidya, ursprünglich aus Pattaya stammend und mit einer irischen Mutter, und der Gründer der Be­vökerungs- und Gemein­schaftsentwick­lungsver­einigung, ist ein überzeugter Verfechter ungewollte Schwangerschaft duch Kondome zu vermeiden. Er begann mit dieser Kampagne in der Öffentlichkeit vor vielen Jahren, als dieses Thema, gleichwohl wie das der ansteckenden Krankheiten, in Thailand völlig tabu war. Seine Kampagne wurde besonders wichtig während der ersten Ausbrüche von HIV/Aids in den 80er und 90er Jahren.

Bekannt als ‚Mr. Kondom’, auch Kondome werden oft Meechai genannt, wurde seine Arbeit zum Vorbild der internationalen Gesundheitsarena, Aids zu kontrollieren. Er tritt dafür ein, dass Kinder offen über die Benutzung von Kondomen aufgeklärt werden. Er selbst bewundert solche aufgeschlossenen Eltern, die ihre Kinder dabei unterstützen sich zu schützen. „Man sollte nicht denken, dass die Benutzung von Kondomen die Jugendlichen unersättlich nach Sex werden lässt,“ sagte er, „sondern es hilft ihnen sicher und geschützt zu sein falls sie sich für Sex entschließen.“

Die Prinz Mahidol Preisstiftung wurde unter königlicher Schirmherrschaft im Jahre 1992 geschaffen, um Prinz Mahidol of Songkla zu ehren. Der Preis, 50.000 US$, wird jährlich an eine Person oder eine Institution vergeben, die zur Weltgesundheit beiträgt.

Während der vergangenen 17 Jahre wurden insgesamt 51 Personen, Gruppen oder Institutionen solcherart geehrt. Insgesamt haben vier Thailänder diesen begehrten Preis erhalten.


Streunende Hunde sind weiterhin ein großes Problem

Pattaya Mail Reporter

In Pattaya sind streunende Hunde immer noch eines der Hauptprobleme. Obwohl die Stadtverwaltung sich durch Sterilisationen bemüht die Zahl der Hunde gering zu halten, gibt es immer noch zu viele.

Streunerhunde im Tierheim Plutalung.

Ronakorn Junjua, Obertierarzt beim Gesundheitsamt Pattaya, sagte, dass es derzeit viele Beschwerden über Straßenhunde gibt, da sie die Gegend verschmutzen, Futter im Abfall suchen, und bissig sind.

Viele Straßenhunde werden von verantwortungslosen Menschen wieder ausgesetzt da erwachsene Hunde als Last empfunden und nicht mehr gefüttert werden. Solche Hunde werden in Wohngebieten eingefangen und in das Tierheim in Plutaluang gebracht. Hier leben aber bereits über 900 Straßenhunde und 63 Katzen und viele werden woandershin transportiert, wohin weiß niemand genau. Das Tierheim befindet sich auf einem Grundstück von 15 Rai und wird von Privatleuten unterstützt. Sieben Angestellte kümmern sich um die Tiere und Tierarzt Paladol Multree kommt öfter vorbei. Paladol sagte, bei ihrer Ankunft werden die Hunde sterilisiert, danach erholen sie sich an einem gesonderten Platz, um später in Gehege mit männlichen, weiblichen und jungen Hunden eingeteilt, zu kommen. Diese Aussagen werden allerdings von vielen Leuten die Spenden dorthin bringen und die Tiere pflegen, als falsch hingestellt.

Das Tierheim füttert die Hunde um 11 Uhr einmal täglich. Futter wird von der Stadtverwaltung gestellt, aber auch von gutherzigen Menschen. Aber es ist nicht genug, um den derzeitigen Bedarf zu decken, daher kocht das Tierheim zusätzlich Reis als Ersatz. Durchschnittlich sterben angeblich wöchentlich drei bis vier Hunde an Krankheit und Altersschwäche.

Nun wird vom 22. Februar bis zum 30. April beim Nong Yai Tempel sowie in 32 Gemeinden für die Projekte „Tollwutkontrolle und -schutz“ und „Lösung für die Straßenhunde Pattayas 2010“ geworben. Die Marine führt eine Hundeshow auf, es gibt kostenlose Sterilisationen für Rüden und Kater, Impfungen gegen Tollwut, und Krankheiten die durch Flöhe und Zecken entstehen, und Entwurmung. Die Hunde dürfen zuvor sechs Stunden nichts essen und trinken. Alle verantwortungsvollen Tierhalter werden aufgefordert, daran teilzunehmen.

Unter den Hundebesitzern muss ein besseres Bewusstsein geschaffen werden. Alle Haustierbesitzer sollten deshalb ihre Tiere sterilisieren lassen und für sie sorgen.

Vizebürgermeister Verawat Khakhay sagte, das Problem könne nur dadurch gelöst werden, wenn sich die Menschen über die Hundehaltung Gedanken machen. Die Hunde sollten nicht nur zum Spaß gehalten werden, da sie ebenfalls Geschöpfe Gottes sind.


Touristenbus baut Unfall wegen schlechter Bremsen

4 weitere Autos in Unfall verwickelt

Boonlua Chatree

Bei der Mitr Kamol Kreuzung in der Siam Country Road, erlebten Urlauber den Schock ihres Lebens. Zwei von ihnen wurden so arg verletzt, dass sie ins Bangkok Hospital Pattaya eingeliefert werden mussten.

Der Busfahrer Jamnong Polsim, 36, von der Por Patchara Tour Co., Ltd., der den Auffahrunfall verursachte, sagte aus, dass er Touristen von der Pattaya Krokodilfarm abgeholt habe um sie ins Elefantendorf Na Jomtien zu bringen. Als sie zur Kreuzung kamen und er abbremsen wollte, um nach rechts zu fahren, versagten die Bremsen. Er sagte, er habe alles versucht um einen Unfall zu vermeiden, als ihm ein Honda CRV entgegenkam und bei einem Ausweichmanöver mit einem Toyota Lieferwagen zusammenstieß. Ein Honda Jazz fuhr dem ersten Honda hinten drauf hinten auf und ein Motorradfahrer dem Toyota Lieferwagen. Alle blieben mehr oder weniger schwer beschädigt an der Unfallstelle zurück. Menschenleben oder Verletzte wurden keine beklagt.


Norwegischer Tourist wird erst hereingelegt und dann verprügelt

Boonlua Chatree

Der Norweger Tom Sverre Norheim, 50, kam am 13. Februar aus vielen Wunden blutend und verschwollen zur Polizeistation Pattaya und sagte, dass er von 7 oder 8 Thais am Anfang der Soi 10 verprügelt worden sei.

Völlig yerschlagen sucht der Norweger Hilfe bei der Polizei.

Er gab an, dass er dort eine Thaifrau getroffen habe, die sich mit ihm unterhalten hat. Sie bot ihm eine Fahrt auf einem Jetski an und er nahm das Angebot an und wollte für eine halbe Stunde 800 Baht bezahlen. Die Frau, Srisawai Multrisa, 29, nahm ihm die Brieftasche ab, weil sie sagte, dass sie nass werden könnte. Als er nach zehn Minuten Fahrt auf dem Jetski zurückkam, weil er Zweifel bekam, warum er der Frau die Brieftasche mit Pass und cirka 1.700 Norwegische Kronen darin (ca. 10.000 Baht) abgeben musste. Er befragte die Frau deshalb und es kam zum Streit als er seine Brieftasche zurück verlangte. Nachdem er der Frau einen Stoß versetzt hatte, wollte er seine Brieftasche holen, aber sieben oder acht  Thaimänner fingen an auf ihn einzuprügeln. Er konnte nur mit Not entkommen.

Srisawai Multrisa, die auf die Polizeistation geholt wurde, übergab dem Norweger die Brieftasche mit Reisepass. Sie war zwar nicht nass aber viel leichter geworden, da sein gesamtes Geld fehlte. Wie üblich in so einem Fall wusste die Frau natürlich nichts davon, wer das Geld entwendet haben könnte. Während der Norweger im Memorial Krankenhaus behandelt wird, sucht die Polizei nach den Übeltätern, von denen wieder einmal niemand weiß, wie sie heißen.


Karaoke Bar entpuppt sich als Kinder-Puff

Minderjährige müssen in solchen Räumen ihrem Broterwerb nachgehen.   

Boonlua Chatree

Nach Anzeigen von Leuten machte sich die Polizei am 13. Februar auf den Weg in die Chuanchom Karaoke Bar in Süd-Naklua, um festzustellen, ob dort wirklich minderjährige Ausländerinnen, als Prostituierte arbeiten. Kee Sukserm, 27, begrüßte die verdeckten Polizisten und bot ihnen drei Mädchen aus Laos im Alter von noch nicht 15 und noch nicht 17 Jahren als Sexgespielinnen an. Die Polizisten zahlten 4.000 Baht und schnappten zu, als der Transvestit das Geld einstrich.

Sie beschlagnahmten die Bücher im Lokal, die genau zeigen, was dort ablief.

Kee Sukserm, ein Transvestit der aus Tharae Chiang­khan, Loey, stammt, gab nach seiner Verhaftung an, dass die Bar einem gewissen Somkhuan ‚Sia Kuan’ Charoensuk, 50, gehöre. Dieser war zum Zeitpunkt der Verhaftung nicht im Lokal, es wird aber nach seinem Verbleiben geforscht.

Die drei Teenager aus Laos waren mit Reisepässen nach Thailand gekommen, die bereits vor einigen Monaten abgelaufen waren. Sie gaben an, freiwillig als Prostituierte gearbeitet zu haben, da sie ihre Familien unterstützen wollten. Eine Frau in Loey gab einen Teil des verdienten Geldes immer an die Familien der Mädchen weiter. Sie selbst haben pro Kunden nur 400 Baht erhalten, den Rest steckte die Bar ein.


Japanisches Yakuza-Bandenmitglied in Bangkok verhaftet

Boonlua Chatree

Der Führer der Kato­rengokai Gruppe aus Japan, einer Nebenbande der berüchtigten Yakuza-Bande, die von Yakuza Sumiyu­chikai geführt wird, Anai Kenichi, 41, konnte am 7. Februar in Bangkok, wo er sich unter falschem Namen im Diamond Place Building an der Soi Silom 7, versteckt aufhielt, verhaften.

Kenchi aus Okuna, Azo, Kumamoto, ist bekannt, dass er der zweitgrößte Verbrecher in Japan ist, hatte dort einen Feind von der Yakuza Bande, Watanabe Nobuhiro, 34, am 5. Juli getötet. Er war in seiner Heimat des Mordes und illegalen Waffenbesitzes angeklagt worden und floh außer Landes. Er hatte Thailand mit einem falschen Reise­pass betreten und hielt sich hier seit dem 9. Oktober versteckt.

Der Japaner wird nun in Kürze den Behörden in Japan ausgeliefert werden.


Polizeikurznachrichten

Unbekannter Tourist stirbt bei Motorradunfall

Am 9. Februar ereignete sich auf der Sukhumvit Road bei Na Jomtien ein Unfall, bei dem ein ausländischer Mann im Alter von cirka 50 Jahren ums Leben kam.

Der Mann erlitt einen Genickbruch, als er die Kontrolle über sein Yamaha Mio Motorrad mit der Lizenznummer Ng-G-N 601 (Chonburi) bei einer Baustelle verlor. Er kam durch die Kieselsteine ins Schleudern.

Steinewerfer liegen in Pattaya und Sriracha auf Lauer

Ein Passagierin des Zuges Nr. 284, der von Plutaluang nach Bangkok unterwegs war, Siripan Kamsuk, 26, wurde am 9. Februar um 10 Uhr Vormittag, durch einen mehr als faustgroßen Stein verletzt, der von einer Brücke in Hua Krok, Sriracha, in den Zug geschleudert wurde. Die Frau, die den Zugführer Jaturong Bunsanong, um Hilfe rief, musste ins Somdej Phraborommarachathewee Krankenhaus verbracht werden. Im Zug befanden sich cirka 300 Menschen, die meisten davon Studenten die zum Wachirawut Scout Camp unterwegs waren. In der Vergangenheit wurde schon des Öfteren beobachtet, dass Jugendlich auf der Brücke standen und Plastiktüten, gefüllt mit Urin, sowohl als auch Steine, auf Züge warfen.

Unglaublich – A GoGo
Fräuleins wegen perverser Show eingelocht

Am 12. Februar gingen Polizisten auf Tour und durchsuchten Go Go Bars nach unzüchtigem Treiben, da sie vernommen hatten, dass es so etwas in Pattaya geben soll.

Sie wurden in Südpattaya, in der Rock’n Roll Bar fündig und mussten mit Erstaunen sehen, wie sich Sawitree Phosri, 27, Wanida Detsanthia, 20, Tasanee Chanpitak, 22, Prapaichit Sudon, 33, und Somjit Nonthakhot, 33, auf beschämende Weise vor ausländischen Touristen und Einheimischen produzierten. Alle wurden verhaftet und auf die Polizeistation gebracht.

Ihr Akt muss wirklich etwas beschämender gewesen sein als die in anderen Bars, da sie nicht mit 100 Baht Strafe davon kamen, sondern 1.000 Baht bezahlen mussten, bevor sie sich wieder an ihre Arbeit machen konnten.