Die „Dorados“ wecken
die Soi Diamond auf
Elfi Seitz
Photos: Charls Vetter
Die
bereits sehr belebte Soi Diamond in der Walking Street wurde
an zwei Freitagen hintereinander, den 12. und 19. Februar,
zu neuem Leben erweckt, als die „Dorados“ im Swiss House bei
Andy Wenger auftraten.
Das
Lokal, innen wie außen, war bis zum Bersten besetzt, und die
gute Stimmung wurde vom hervorragenden Set-Menü, das Andy
auftischen ließ, und zur musikalischen Begleitung von Georg
Hilbert angeheizt.
Bruno Schwarz ist nicht nur auf dem Schlagzeug „zuhause“.
Als
dann die beiden „Dorados“-Mitglieder, Bruno Schwarz am
Schlagzeug und Leadsänger Andy L. auf die Bühne kamen, gab
es kein Halten mehr, und sie wurden bei ihrem 3. Auftritt in
Pattaya so stürmisch begrüßt wie schon die beiden Jahre
vorher.
Andy
L. gab mit samtweicher Stimme seine alten Hits zum Besten,
immer wieder unterbrochen durch Applaus, und viele aus dem
hauptsächlich Schweizer Publikum sangen kräftig mit. Andy
sang in Deutsch, Schwyzerdeutsch, Italienisch, Spanisch und
Englisch, und jedes Lied ging ins Herz, besonders als er ein
Lied für alle Kinder dieser Erde sang. Zuvor aber
appellierte er an alle: „Wenn ihr hier in Thailand oder auch
woanders in die Bars geht, dann könnt ihr machen, was ihr
wollt. Nur bitte, bitte, nehmt euch keine Kinder mit, auch
wenn sie euch angeboten werden, denn dies ist das größte
Verbrechen, das ein Mensch begehen kann. Es ist mit Mord
gleichzusetzen, da die Seele der Kinder dabei ermordet wird.“
Eine kleine Schweizerin stand dabei mit ihm auf der Bühne,
und alle waren gerührt.
Bruno
Schwarz wurde von Andy L. mit folgenden Worten angekündigt:
„Letztes Jahr war er fast am Sterben, aber heuer ist er
wieder in voller Stärke da.“ Bruno hatte sich nämlich Mitte
letzten Jahres einer schweren Operation an der Aorta
unterziehen müssen. Nun aber begeisterte er das Publikum,
wie immer auf dem Schlagzeug - sein Solo ist immer noch
sensationell - aber auch durch sein komödiantisches Talent,
das er in vielen verschiedenen Sketchen zeigte. Nicht nur
die Leute im Lokal, sondern auch von den nebenan gelegenen
Bars und Restaurant und Spaziergänger aller Nationen blieben
stehen, um den beiden Musikern zuzuhören und ihnen Applaus
zu spendieren.
Am
zweiten Freitag kam dann auch noch ein besonders guter
Freund von Gastwirt Andy Wenger dazu, Dr. Hugo Werren, der
die Rolling Stones mit einigen Lieder herrlich
interpretierte.
Andy L. zeigt bei seinem
Auftritt, was er kann. |
Dr. Hugo Werren als „Rolling Stone“. |
Polo in Pink
Damen in Rosa reiten gegen Brustkrebs
Die Turnierteilnehmer nach dem Spiel und der Pokalüberreichung mit den
Organisatoren. (Photo: Pattaya Mail)
M. L. Piyapas Pirompakdee (rechts) überreicht den Siegerinnen,
dem Südostasien Team, den begehrten Pokal. (Photo: Pattaya Mail)
Elfi
Seitz
Am 20. Februar kämpften wieder zwei Damen-Teams beim Pink Polo
gegeneinander: das Südostasien-Team unter Kapitänin Cloudier Cise
Burger und das Australien-Team unter deren Teamleiterin Marissa
McCarthy.
Bereits zum zweiten
Male wurde dieses jährliche Polo-Turnier abgehalten, das sich mittlerweile
zu einem „In-Event“ entwickelt hat. Kein Wunder, kommt doch dazu die gesamte
„High Society“ aus Bangkok, aber auch aus Pattaya, um mit dabei zu sein. An
der Spitze natürlich Harald Link, der CEO von B. Grimm, der auch der
Besitzer des Thai-Polo Clubs ist, auf dem das rosa Spektakel abgehalten
wurde. Seine Gattin Assunta mit Tochter waren ebenfalls mit dabei, genauso
wie Nantinee Tanner, die nicht nur den Vorsitz beim Organisationskomitee
inne hatte, sondern auch geschäftsführende Direktorin der LBG Co., Ltd., und
Repräsentantin von „La Martina“ Kleidung ist, ebenso Dr. Krit Jadamara, der
Chefarzt und Direktor vom Queen Sirikit Center im Chulalongkorn Hospital,
mit Gattin, und ganz besonders zu erwähnen natürlich M. L. Piyapas
Pirompakdee, welche den Königin Sirikit Pokal den Siegern überreichte. Es
würde zu viel Platz in Anspruch nehmen, all die Damen und auch Herren
namentlich zu erwähnen, die gekommen waren, um dem Brustkrebs den Kampf
anzusagen und dem Thailändischen Roten Kreuz dabei zu helfen.
Ponyreiten und
Einkaufen war bereits vor dem Beginn des Turniers angesagt, Spiele konnten
gespielt werden, und Lose wurden gekauft, um einen der supertollen Preise zu
ergattern. Man konnte sich anmelden, um in die engere Wahl zur
bestgekleideten Pink-Polo-Dame gekürt zu werden oder als jene, die den
schönsten Hut trug.
Anfangs, als es noch
Mittagessen gab und die meisten Besucher sicher in Zelten saßen, gab es
einen Regenschauer, aber bald klärte sich der Himmel wieder auf, und die
Sonne strahlte heiß auf den Poloplatz – genau rechtzeitig zum Beginn der „La
Martina“-Modenschau hoch zu Ross, deren Mannequins Mitglieder der High
Society, Models und SchauspielerInnen waren. Dieser Modenschau folgte ein
rasantes Spiel der zwischen sieben und 12 Jahre alten Kinder vom Thai-Polo
Club.
Endlich aber war es
soweit, Fanfaren ertönten, und zwei rosafarbene Mercedes Benz leiteten den
Einzug der Pferdegladiatorinnen.
Zwischen den einzelnen
Chukkas mussten die Damen mit ihren hohen Pumps aufs Feld, um
traditionsgemäß die durch Pferdehufe aufgeworfene Erde wieder glatt zu
treten – und um sich natürlich von den Fernsehkameras und Fotoreportern
dementsprechend ablichten zu lassen.
Das Spiel selbst war
von Tempo geprägt und großem Kampfgeist der Beteiligten. Es endet mit dem
5½- zu 4-Sieg des Südostasien-Teams, welches voll Stolz den Pokal Ihrer
Majestät, Königin Sirikit, entgegennahm.
Impressionen vom Pink Polo. (Photos: Pattaya Mail, Heidi Clémeau, Marie
Nicole und Nittaya Patimasongkroh)
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