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Die Erde ist im Aufruhr

Thailands erstes alternatives Kraftwerk wird im Juni auf Koh Larn in Betrieb genommen

Skandal zieht Säuberungsaktion bei Pattayas Polizei nach sich

Immigration setzt 684 illegale Ausländer fest

Armee probt Einsatzbereitschaft

Jugend- und Familiengericht will Jugendkriminalität verhindern

Neuer Präsident der Father Ray Foundation wird berufen

Wasserprobleme in Tapong sind gelöst

Neuseeländer wegen Waffenbesitzes verhaftet

Gesuchter Belgier wird in Pattaya verhaftet

Polizei sprengt internationalen ATM-Schwindlerring

Polizeikurznachrichten

 

Die Erde ist im Aufruhr

8,8 starkes Erdbeben erschüttert Chile – mehr als 700 Tote

Michael Warren

Santiago (apn) Bis jetzt sind über 700 Tote und unzählige Verletzte in Chile als Opfer eines der zehn stärksten Erdbeben, die weltweit je gemessen wurden - es wurde mit 8,8 auf der Richter Skala verzeichnet, zu beklagen.

Nur sechs Wochen nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti hat ein noch gewaltigeres Beben das südamerikanische Land Chile schwer verwüstet. Präsidentin Michelle Bachelet teilte mit: „Das Land sieht sich mit einer Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes konfrontiert“.

Der Erdstoß um 03.34 Uhr Ortszeit am 27. Februar war bis in die 2.900 Kilometer entfernte Stadt Sao Paulo in Brasilien zu spüren. Insgesamt sind nach Regierungsangaben 1,5 Millionen Chilenen von der Katastrophe betroffen, fast jeder zehnte Einwohner. Die Wucht des Bebens löste einen Tsunami aus, der bis nach Russland reichte. Außerhalb Chiles richtete die Flutwelle aber keine größeren Schäden an.

Das Epizentrum lag 115 Kilometer von der zweitgrößten chilenischen Stadt Con­cepción entfernt, in der mehr als 200.000 Menschen leben. Die Universität ging in Flammen auf, weil das Beben Gas- und Stromleitungen beschädigte. Ein elfstöckiges Mietshaus wurde von dem Erdstoß regelrecht umgeworfen, Bewohner und Möbel gegen die Rückwand geschleudert. Bis zum frühen Sonntagmorgen konnten 16 Menschen aus dem Gebäude gerettet werden, sechs wurden tot geborgen. Dutzende weitere Bewohner wurden noch in den Trümmern vermutet. Insgesamt kamen in Concepción nach Polizeiangaben mehr als 100 Menschen ums Leben.

Überlebende drangen am 28. Februar in einen Supermarkt ein, um sich mit Lebensmitteln einzudecken. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, um die Plünderer zu vertreiben. Präsidentin Bachelet ordnete nach einer sechsstündigen Krisensitzung mit Beratern die Entsendung von Soldaten zur Verstärkung der Polizeikräfte an.

In der Hauptstadt Santiago schwankte nach dem Beben eineinhalb Minuten lang die Erde, einige Gebäude stürzten ein, darunter ein Kirchturm. Der Flughafen von Santiago wurde wegen Gebäudeschäden geschlossen. Die U-Bahn stellte ebenfalls ihren Betrieb ein. Der wichtigste Seehafen, Valparaiso, wurde vorerst geschlossen, er sollte auf Schäden untersucht werden. Präsidentin Bachelet rief für fünf Regionen in der Landesmitte den Notstand aus.

Auf den zu Chile gehörenden Robinson-Crusoe-Inseln schwappte nach dem Erdstoß eine riesige Welle an Land und überschwemmte das Dorf San Juan Bautista. Dort kamen mindestens fünf Menschen ums Leben. In Talcahuano nahe Concepción setzten Flutwellen Teile der Hafenstadt unter Wasser.

Am Sonntag wurde die Region erneut von einem Erdstoß der Stärke 6,1 erschüttert. Insgesamt wurden in den 24 Stunden nach der Katastrophe 90 Nachbeben der Stärke 5 und mehr registriert.

Entwarnung gab es dagegen für Hawaii, Japan und zahlreiche weitere Pazifik-Anrainer: Der von dem Beben ausgelöste Tsunami verlief glimpflich. Zwar erreichten Hawaii 16 Stunden nach dem Beben mehrere bis zu zwei Meter hohe Flutwellen, über Schäden oder Verletzte wurde aber nichts bekannt. Auch in Neuseeland, Japan und Russland wurden meterhohe Flutwellen registriert. Am Sonntag, den 28. 2., hob das Tsunami-Warnzentrum in Hawaii seinen Alarm für 53 Staaten und Regionen im gesamten Pazifikraum wieder auf.

Ein Auto liegt zertrümmert vor den Ruinen eines Hauses.
 (AP Photo/Aliosha Marquez)


Thailands erstes alternatives Kraftwerk wird im Juni auf Koh Larn in Betrieb genommen

45 Windturbinen befinden sich hinter einem Hügel des Samae Strands, an dem sich Touristen sonnen.

Der Bau des ersten alternativen Kraftwerks Thailands wird im Juni auf Koh Larn abgeschlossen sein. Zur Energieerzeugung wird Wind- und Sonnenenergie verwendet. Gleichzeitig ist das Kraftwerk eine neue Touristenattraktion auf der Insel.

Das Pilotprojekt erzeugt bereits Elektrizität mit 45 Windturbinen für Amtsräume und Straßenbeleuchtung auf Koh Larn. Die Bauendphase, genannt „Ray Building“, ist zu 70 Prozent abgeschlossen und wird als alternatives Energieressourcencenter – komplett mit Solarzellen – mit Restaurant und Souvenirladen im Juni seinen Betrieb aufnehmen.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome sagte, die einzig noch anfallenden Arbeiten sind Fertigstellung der Deckenverkleidung, die Installation eines Computersystems, die Innenausstattung und die gärtnerische Gestaltung.

Das alternative Kraftwerk hat bereits in ganz Thailand Aufmerksamkeit erregt, bevor es seinen vollen Betrieb aufgenommen hat. Organisationen aus allen Landesteilen haben die Anlage auf Koh Larn besichtigt.

Jedoch hat die Anlage bei einigen Einwohnern Verwirrung ausgelöst, die dachten, die Turbinen würden die ganze Insel mit Strom versorgen. Die knapp 200 KW waren jedoch von Anfang an nur dazu gedacht, Amtsräume und die Straßenlampen auf Koh Larn zu versorgen. Die restliche Energie wird mit einem Unterseekabel der Provinzelektrizitätsbehörde nach Koh Larn gebracht.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh sagte, die Anlage, die auf einem Grundstück von 1.000 qm im Südwestteil der Samae Beach liegt, wurde als Wind- und Solarenergie-Pilotprojekt für ganz Thailand entworfen. Aber offensichtlich hat sich das Kraftwerk zu einer großen Touristenattraktion entwickelt. Daher wird das „Ray Building“ mit Ausstellungsräumen, Restaurant- und Verkaufsflächen ausgestattet, um den Tourismus auf Koh Larn über die derzeitigen Wassersportmöglichkeiten hinaus vielfältiger zu machen.


Skandal zieht Säuberungsaktion bei Pattayas Polizei nach sich

Oberst Noppadon Wongnom (rechts) mit Oberst Pakorn Tabnet, dem Vizekommandanten der Chonburi Landespolizei, und anderen Offizieren bei der Eröffnung einer neuen Polizeibox Anfang Februar.

Boonlua Chatree
Ein Machtgerangel, angeheizt durch Politik und Skandale, explodierte unter hochrangigen Polizeioffizieren an der Ostküste. Es wurden dabei schonungslos Beförderungen und Rückbeförderungen nach Aussprachen ans Licht der Öffentlichkeit gebracht, die normalerweise im Hinterzimmer ausgehandelt werden.

Der hässliche Streit brach aus, als Oberst Noppadon Wongnom ohne Umstände von seiner Position als Pattayas Polizeichef zum Chef der Panom Sarakam Station in Chachoengsao degradiert wurde, nachdem er nur Monate zuvor den 2-Jahres-Posten hier angetreten hatte. Auch andere hohe Offiziere wurden rückbefördert und transferiert. Diese wurden durch Polizisten ersetzt, die dem Kommandanten der Region 2, Generalleutnant Asawin Kwanmuang, und seinen neu eingesetzten Vorgesetzten des Nationalbüros nahe stehen.

Noppadon aber ist nicht der Typ, der schweigend geht und beschwerte sich unüblich bei den Medien und beim Polizeisekretär, Generalleutnant Achin Chotiwong, von dem er glaubt, dass er unparteiisch ist.

Es sieht aus, als wäre Noppadon ein Opfer der immerwährenden Rang-Käufe innerhalb der Polizei geworden. Es wird behauptet, dass er 10 Millionen Baht bezahlte, um in Pattaya die Stelle als Polizeichef annehmen zu können. Noppadon sagt aber, er wäre nach Pattaya versetzt worden, da er Großes auf dem Gebiet der Verbrechensbekämpfung in Chonburi geleistet habe.

Der ehemalige Polizeichef Sombat Amornwiwat sagte bei einer Pressekonferenz, dass es mehr als wahrscheinlich ist, dass Polizisten Politiker bezahlen, um sich einen lukrativen Posten zu sichern und dass dies ‚niemals aufhören wird“, wenn nicht der von den Demokraten vorgeschlagene Reformplan  durchgesetzt wird.

Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva sagte letzte Woche, dass Untersuchungen in den Polizeiregionen 1, 2 und 4 angestellt werden. In Region 2, zu der Chonburi, Chantaburi, Chachoengsao, Trat, Nakhorn- Nayok, Prachinburi, Rayong und Srakeaw gehören, sehen sich Noppadon und Generalleutnant Kriangsak Suriyo, Asawins Vorgänger, der rückbefördert wurde, Anklagen wegen Rang-Kauf gegenüber. Polizeigeneral Archin Chote­wong, der Generalsekretär der Nationalen Polizeikommis­sion, beauftragte persönlich Asawin mit der Aufgabe, Korruption zu unterbinden.

Parlamentsabgeordneter Satit Pitutaecha, ein Demokrat aus Rayong, sagte, der Führungswechsel ist normal, wie auch, dass diejenigen, die die Macht haben, sich loyale Mitarbeiter aussuchen.

Noppadon hatte Rückendeckung vom abgesetzten Region 2 Kommandanten Kriangsak, und viele, die für ihn arbeiteten, glauben nun im „falschen Boot“ zu sitzen. Einer dieser Verlierer durch das „Große Siegerteam“ Asawin, ist Oberst Sutham Chaoseethong, der Vize­superintendant der Polizeistation Pattaya, welcher auf einen inaktiven Posten in der Innenoperationssicherheitszentrale versetzt wurde. Weg ist auch Oberstleutnant Cha­napat Nawalak, der Vize­kriminalchef, der zu dem kleinen Non Yai Polizeiposten versetzt wurde, sowie die Untersuchungsinspektoren Oberstleutnant Oberstleutnant Samroeng Ratananam, die nach Laem Chabang und Sriracha versetzt wurden.

Insgesamt wurden acht Inspektoren aus Pattayas Polizeistation versetzt und durch andere Beamte aus Chonburi und der Region 2 ersetzt.

Auch die Touristenpolizei wurde nicht ausgelassen und Inspektor Oberstleutnant Suwan Un-Anan rückbefördert zum Eisenbahnpolizeiinspektor in Thonburi, andere Beamte wurden ebenfalls transferiert.

Nun fragen sich manche, wie Pattayas neuer Polizeichef, Nantawut Wasuwanla-Ong, der 4. innerhalb eines Jahres, seinen Posten erhielt. Er war ein einfacher Leutnant und arbeitete als Vizechef in der Kriminalabteilung in Chonburi und ist erst seit 16 Jahren im Polizeidienst.

Noppadon glaubt, dass der gesamte Prozess pervers ist. Er habe der Königlichen Polizei seit 30 Jahren aufrecht gedient, wurde nun gedemütigt, und sein guter Ruf wurde durch falsche Anschuldigungen verletzt. Er möchte nun aus der Region 2 versetzt werden.


Immigration setzt 684 illegale Ausländer fest

Vize-Ministerpräsident Generalmayor Sanan Kajornprasart (rechts) ordnet strenge Kontrollen bei Grenzübergängen an, um Menschenhändlern das Handwerk zu legen.

Boonlua Chatree
Die Einwanderungspolizei hat anlässlich des Besuchs von Vizepremierminister Generalmajor Sanan Kajornprasart in Pattaya fast 700 ausländische Bettler, Arbeiter und andere sich illegal im Land aufhaltende Personen in Gewahrsam genommen.

Ins Netz der letzten Poli­zeirazzien, die vom 7. bis 13. Februar unternommen wurden, gerieten 520 Erwachsene und 164 Kinder. Im Monat zuvor waren bereits bei einer zweitägigen Razzia 500 Personen verhaftet worden.

Sanan sagte, er habe die Einwanderungsbeamten an den thailändischen Grenzen angewiesen, die Einreisen in das Land streng zu kontrollieren und sich darauf zu konzentrieren, Menschenhändler aufzuspüren.

Der Kommandant der Einwanderungspolizei, Generalleutnant Wut Lipata­pallop, sagte, die im letzten Monat verhafteten 500 Bettler seien bereits abgeschoben worden. Er fügte hinzu, die Anstrengungen Thailands, sich illegaler Arbeiter, besonders derer, die von Menschenhändlern ins Land gebracht wurde, zu entledigen, werden fortgesetzt.


Armee probt Einsatzbereitschaft

Beim jährlichen Übungsmanöver der Marine wurde die Einsatzbereitschaft aller Verbände getestet.

Patcharapol Panrak
Admiral Kamthorn Pumhiran, Oberkommandant der Königlich Thailändischen Marine (RTN), eröffnete am 18. Februar an Deck der RTN Naraesuan am Laemtien Pier des Marinestützpunkts Sattahip das jährliche Übungsmanöver der Marine. Dabei wurde die Einsatzbereitschaft der Kampftruppen zu Lande und zu Wasser getestet.

Die Fähigkeiten der Marine bei Kampfeinsätzen sollen damit gesteigert werden. Das Training umfasst den Einsatz in verschiedenartigen Situationen, wobei sich die Verbände gegenseitig unterstützen.

Bei dem Training kamen auch scharfe Waffen zum Einsatz, um Kampfsituationen möglichst wirklichkeitsnah nachzustellen. Bestimmte Ziele lagen aus verschiedenen Richtungen unter Feuer.

Kamthorn sagte, zur Übung gehörten Landungsmanö­ver, die Evakuierung von Zivilisten aus der Kampf­zone, Terrorismusbekämp­fung an einem Gasfeld im Golf von Thailand und strategische Zusammenarbeit des Mari­neinfanteriekom­mandos und des Luft- und Küstenverteidigungskom­mandos.

In der Zukunft sieht sich die Königlich Thailändische Marine vielen Herausforderungen gegenüber. Daher sind diese Übungen nötig, um die Sicherheit des Landes zu garantieren.


Jugend- und Familiengericht will Jugendkriminalität verhindern

Theerarak Sutthathiwong
Am 16. Februar eröffnete Praditpong Chitwong, Oberster Richter des Jugend- und Familienprovinzgerichts Rayong, in der Mitbamrung Schule in Banchang das Projekt zur Verhinderung von Jugend- und Kinderkriminalität. Beisitzende Richter des Jugend- und Fami­lienpro­vinzgerichts Rayong, ein Akademikerteam des Marinestützpunkts Sattahip, Schüler der Mitbamrung Schule und Ban Payoon Schule nahmen daran teil, insgesamt etwa 200 Personen.

Praditpong Chitwong.

Ziel des Projekts ist es, die Jugendlichen in den Schulen über die Ursachen von Problemen aufzuklären, die zu Verfehlungen führen und deren beeinflussenden Faktoren. Es soll eine Strategie entwickelt werden, die Jugendlichen von Drogenmissbrauch, Fehlverhalten und kriminellen Taten abzuhalten, was die Gesellschaft in unterschiedlicher Art gefährdet.

Diese Dinge haben Einfluss auf die Jugendlichen, die Erziehung in der Familie und das gesellschaftliche Umfeld. Fest steht, dass eine steigende Anzahl von Jugendlichen und Kindern in Rayong zu Fehlverhalten neigt. Die Lösung dieses Problems muss jetzt geschehen und nicht verschoben werden.

Praditpong sagte, das Projekt zeigt auf, wie Drogenmissbrauch vermieden werden kann und gibt rechtliche Kenntnis über die Bestrafung von Vergehen. Für die Moral und Disziplin junger Menschen ist dies wichtig. Ferner müssen Kenntnisse über AIDS, die Gefahren von Sex vor einem angemessenen Alter und den Schutz von Kindern vermittelt werden.


Neuer Präsident der Father Ray Foundation wird berufen

Der amtierende Präsident der Father Ray Foundation, Vater Apisit Kritsaralam CssR, informierte am 17. Februar die Belegschaft und die freiwilligen Helfer der Organisation, dass Vater Larry Patin CssR sich derzeit einer Behandlung in den Vereinigten Staaten unterzieht, um einen Gehirntumor zu behandeln.

Vater Larry Patin.

Vater Apisit rief alle Familienmitglieder der Father Ray Stiftung und die vielen Freunde Vater Larrys in Thailand auf, sich in dieser für ihn kritischen Zeit zu versammeln und für den beliebten Priester zu beten, damit dieser wieder gesund wird.

Da nicht erwartet wird, dass Vater Larry seine Position als Präsident der Father Ray Foundtion in absehbarer Zeit wieder einnehmen kann, wurde Vater Apisit gebeten, in der Zwischenzeit die Geschäftsführung der größten Kinderwohlfahrtsorganisation in Pattaya zu übernehmen. Vater Apisit wird selbstverständlich vom Managementteam und allen Vizepräsidenten der Father Ray Foundation unterstützt.

Weitere Information unter: [email protected] oder Tel. 081 723 5754 (Lyndy Moore Eggleton).


Wasserprobleme in Tapong sind gelöst

Theerarak Suthathiwong
Am 19. Februar leitete im Gemeindeamt für Wasserversorgung im Unterbezirk Tapong der Bezirksleiter von Rayong, Wirat Ratanawichit, zusammen mit Dr. Pairin Choochotthaworn, geschäftsführender Direktor der IRPC (Public) Company Limited, die Eröffnung des Projekts für öffentliche Wasserversorgung. Führer lokaler Organisationen und Vertreter der Öffentlichkeit nahmen daran teil.

Taweep Sangkrachang, Präsident der Verwaltungsorganisation des Unterbezirks Tapong, erklärte zu dem Projekt, das natürliche Erdreich im Gebiet des Moo 16 ist säurehaltig. Daher können die Dorfbewohner weder das Oberflächen- noch das Grundwasser benutzen. Aus diesem Grund entnehmen die Wasserwerke der Provinz Rayong kein Wasser mehr aus diesem Bereich. Das hat zu einem Wassermangel seit langer Zeit geführt.

Die Verwaltungsorgani­sation des Unterbezirks Tapong und der Rat der Verwaltungsorganisation des Unterbezirks Tapong haben daher einen Etat von 197.500 Baht für eine Rohrleitung gebilligt. Das Projekt wird mit einem weiteren Betrag von 745.000 Baht von der IRPC (Public) Co., Ltd. unterstützt.

Dr. Parin sagte, damit sollten die Wasserprobleme des Moo 16, in dessen Nähe die Fabrik angesiedelt ist, gelöst sein. Es gibt nun genug sauberes Wasser und die Lebensqualität in der Umgebung der Fabrik ist gestiegen. Das Image der Firma ist auch verbessert worden, da sie sich um die Gesellschaft und die Umwelt sorgt.


Neuseeländer wegen Waffenbesitzes verhaftet

Bob James und
Boonlua Chatree

Der neuseeländische Kung-Fu-Großmeister, der angeblich eng mit Pattayas abgelöstem Polizeichef zusammenarbeitete, um ein S.W.A.T.-Team aufzustellen, wurde selber verhaftet und sieht sich einer Anklage wegen Waffenbesitzes gegenüber. Dies geschah nur Tage später, nachdem ein neuer Polizeichef sein Amt antrat.

Robert „Sifu“ McInnes, der geschäftsführende Direktor der ISS Group, einer Firmengruppe, die im Immobilien-, Baugeschäft und auf dem Sportartikelsektor tätig ist, stellte sich dem neuen Polizeichef Pattayas, Oberst Nantawut Suwanla-Ong, kurz nach Mitternacht am 20. Februar. Er wurde des illegalen Besitzes von Rauchgranaten, eines Netzschutzgewehres, etwa 300 Gewehrkugeln, einer Maschinenpistole, einer unlizenzierten Schussweste und eines Funksprechgerätes angeklagt.

Der Neuseeländer Robert McInnes versucht sich zu erklären, während Offiziere die beschlagnahmten Waffen inspizieren.

Die Gegenstände wurden zwei Tage zuvor von der Einwanderungspolizei Chonburis in McInnes’ gelben Hummer bei seinem Condominium im View Talay 3 gefunden. Das Fahrzeug war mit zwei Logos der Königlichen Thailändischen Polizei geschmückt.

Der 47-Jährige wurde beim Verhör am 18. Februar nicht verhaftet, aber ein Haftbefehl wegen des Besitzes der beschlagnahmten Waffen wurde am nächsten Tag erlassen. Nach Beratung mit Freunden und dem ehemaligen Polizeichef Pattayas, Oberst Noppadon Wongnom, stellte er sich selber und wurde später gegen Kaution von 100.000 Baht entlassen.

McInnes’ global publizierter Absturz markiert eine bemerkenswerte Kehrtwendung für einen Mann, der weltweite Publizität für seine Karriere als Sir Ge Dorr Kung Fu, Großmeister und Trainer von Spitzenkämpfern in Thai Muay Thai und K1 erhielt.

Der entscheidende Moment seines Niedergangs mag aber schon im Jahre 2007 gekommen sein mit der Gründung des hochgelobten S.W.A.T.-Teams (Special Weapons And Tactics). Er sagte, er habe es mit Rückendeckung von Noppadon aufgestellt, der ohne Aufheben vorletzte Woche degradiert wurde.

„Ich bin sicher, dass die Chonburi Immigration legitime Gründe für meine Befragung am 18. Februar hatte“, sagte McInnes in einem Interview. „Ich wurde nicht verhaftet (zu diesem Zeitpunkt), da ich Dokumente für meine Position in der S.W.A.T. vorlegen konnte.“

Der bei der Befragung vorgelegte S.W.A.T.-Ausweis war von Noppadon unterschrieben, wurde aber von der Pattaya Polizei abgelehnt, da er seit zwei Jahren abgelaufen war. Nantawut – der vorletzte Woche nach einer massiven Säuberungsaktion in sein Amt eingesetzt wurde – sagte, McInnes habe überhaupt nichts mit der Polizei zu tun.

„Was mich beunruhigt, ist der Dokumenten-Schlamassel“, sagte McInnes. „Ich bin traurig über das, was geschehen ist, aber ich verstehe, es geht um das Hoheitsgebiet.“

McInnes sagte der Polizei, die in seinem Wagen gefundenen Waffen und Munition waren für ein Training der S.W.A.T. gedacht, das einen Tag zuvor abgesagt wurde. Der Karton mit der Munition wurde versehentlich in seinem Wagen gelassen, der, wie drei andere Hummer, nicht beschlagnahmt wurde und weiter im S.W.A.T.-Trainingscenter parkt.

„Ich habe ihn nicht gesehen“, behauptet McInnes über den Karton mit Munition. „Ich wusste davon auch nichts, bis die Immigration mich befragte.“

McInnes behauptet, trotz anders lautender Medienberichte, es seien keine Automatikwaffen in seinem Wagen gefunden worden, und er besitze keine eigenen Waffen. S.W.A.T.-Beamten werden Betäubungswaffen gegeben, von denen er sagt, die thailändischen Polizeioffiziere nehmen sie entweder mit nach Hause oder verschließen sie in einem Safe bei der S.W.A.T. bei Dienstende. Jedoch lehnte er eine Stellungnahme ab, ob er eine Erlaubnis hatte, ein Betäu­bungsgewehr in seinem Hummer mitzuführen, wenn er dienstlich unterwegs war. Laut thailändischem Gesetz kann eine Erlaubnis für die Waffen und Munition im Besitz von McInnes nicht erteilt werden.

Munitionsexperten der Königlich Thailändischen Marine äußersten jedoch ihre Bedenken über die in McInnes Hummer beschlagnahmten Rauchgranaten. McInnes behauptet, dass die fast gesamte Ausrüstung der S.W.A.T. von McInnes und anderen außenstehenden Spendern gestiftet wurde, weil „es kein Budget für die S.W.A.T. für wirkungsvolle Arbeit gab. Die Leute konnten einfach nicht machen, was sie wollten.“

Laut Experten der Marine enthalten die Granaten Phosphor, was ein tödliches Risiko bei einer Explosion darstellt.

McInnes sagte weiter, dass sie kein privat gemanagtes Team waren: „Wir finanzierten alles selber, aber unsere Anweisungen kamen von dem, der in der Nacht Dienst hatte. Wenn etwas damit nicht in Ordnung war, wären wir schon vor langer Zeit gestoppt worden.“

McInnes drückte seine Zuversicht aus, die gesamte Kontroverse würde innerhalb der nächsten zwei Wochen zu Ende gehen, wenn die Behörden die Unterlagen der S.W.A.T. prüfen.

„Ich glaube, meine Urkunde ist richtig“, sagte McInnes. „Wenn man die S.W.A.T. nicht will, ist es in Ordnung, ich ziehe mich zurück. Ich mache mir deswegen keine Sorgen“.


Gesuchter Belgier wird in Pattaya verhaftet

Suchte Schutz unter dem Mantel des Motorradclubs „Mad Dogs“

Boonlua Chatree
Am 17. Februar wurde der Belgier Robert G. A. Verdickt, 54, der unter dem Namen „Tom“ in Pattaya bekannt ist und mit anderen Ausländern den Harley Davidson Motorradclub „Mad Dogs“ gegründet hat, in seinem Haus in Classic Villa verhaftet.

Robert G. A. Verdickt.

Verdickt, der unter falschem Namen und mit gefälschten Papieren, aber echtem Visum in Pattaya lebte, wird in seiner Heimat wegen 14 verschiedener Delikte, unter anderem Vergewaltigung, Raub, Drogenverkauf, Herstellung von Drogen, Zerstörung von Staatseigentum etc., gesucht. Die belgische Polizei hatte die Polizei in Pattaya um Unterstützung bei der Verhaftung gebeten.

Oberstleutnant Atiswit Kamolrat sagte bei der Presskonferenz, dass die kriminelle Laufbahn Verdickts im Jahre 1985 begann, als er wegen Waffenbesitzes und Drogenbesitzes angeklagt wurde. Dem folgten Raubüberfälle, Drogenhandel, Herstellung von Drogen und Vergewaltigungen. Als er 2008 wegen Fälschung von Dokumenten angeklagt wurde, floh er nach Thailand, wo er sich seitdem versteckt hielt.


Polizei sprengt internationalen ATM-Schwindlerring

Martin Arami, Charoenchai Kitpimsakul,
und Aiyadet Oanurak nach ihrer Verhaftung.

Boonlua Chatree
Die Polizei verhaftete eine Bande Iraner, Taiwanesen und Thais, die ein internationales Anrufcenter dazu benützten, um Thais hereinzulegen.

Der Bandenführer, der Iraner, Martin Arami, 37, und zwei Thais, Charoenchai Kitpimsakul, 31, und Aiyadet Oanurak, 54, wurden von Beamten des Zentralinvesti­gationsbüros und der Tour­istenpolizei Anfang Februar in Bangkok verhaftet. Arami hatte 19 ATM Karten 270.000 Baht, einige Bankauszahl­ungsscheine und 3 Handys bei sich. Die Beamten vermuten, dass er insgesamt 47 Millionen Baht über sein Bankkonto laufen ließ. Anschließend gelang es, Xia Yong Thong im Siam Paragon festzunehmen, als er gerade große Summen Geldes abheben wollte. Zwei weibliche Verdächtige, Maleechan Lakhon und Pranom Saebo, sind noch auf der Flucht.

CIB-Ermittler behaupten, dass Arami der lokale Vermittler für eine multinationale Verbrecherbande war, die Internet-Anruftechnologie benutzte, um sich als Finanzbeamte oder Bankangestellte auszugeben und Handy­benützer in Thailand zu kontaktieren. Sie erzählten den Angerufenen, dass diese Finanzschulden haben oder ihre Kreditkarten umgehend geprüft werden müssten. Wenn diese sich einverstanden erklärten, sich helfen zu lassen, mussten sie mit Hilfe der Gangster englischsprachige Formulare ausfüllen, wie sie die angeblich fälligen Zahlungen leisten konnten. Das überwiesene Geld landete aber in Konten der Verbrecher, die vorher durch Tricks von Thai Personen eröffnet worden waren.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Russen lieben es, sich
in der Öffentlichkeit zu lieben

Langsam wird es Mode, dass russische Paare öffentlich Sex haben. Wieder wurde am 22. Februar ein Paar dabei am Bali Hai Pier erwischt. Während des Aktes wedelten sie mit den Händen, um neugierige und johlende Zuschauer zu vertreiben. Die Russen ließen sich weder durch Kommentare, noch durch Verwarnung und Strafzahlung durch die Polizei abschrecken, kleideten sich seelenruhig an und verschwanden.

Callgirl-Ring mit
Minderjährigen aufgedeckt

Am 21. Februar verhaftete die Polizei Cholthicha „Kik“ Thapmanee, 18, nachdem sie diese angerufen und gebeten hatten, ihnen vier Sexgespielinnen zu je 1.500 Baht zu verschaffen. Als die verdeckten Polizisten bei der Frau eintrafen, bezahlten sie.Als die Mädchen erschienen, schnappte die Falle zu. Zwei der Mädchen waren noch unter 18 Jahren. Der gesamte Telefonsexring stammt, fast schon üblich, aus dem Isan. Cholthicha wurde verhaftet, die Mädchen mit einer Geldstrafe belegt.

Fälscher von Schwerölen
werden überführt

Die Räume der Firma Wangthong Oil and Services Co., Ltd., wurden am 17. Februar von der Polizei durchsucht, da der Verdacht auf Fälschung von Schweröl vorlag. Die Polizei hatte Glück und fand mehr als 200.000 Liter im Wert von 6 Millionen Baht. Pairin Mokarat, 35, gestand, dass sie die Initiatorin des Mischgeschäftes sei – Benzin wurde mit Diesel und einer anderen Substanz vermischt. Dieses Gemisch lässt den Staat viel Steuer verlieren, und außerdem macht er auf Dauer den Motor kaputt. Es wurde ein Haftbefehl auf sie ausgestellt.