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Polo-Turnier um die Adamas Trophäe nimmt tragisches Ende

Mehr als 400 Jugendliche wollen zu Pattaya United

Österreichische Bundesliga

Gastgeber Kanada stärkste Nation in Vancouver

 

Polo-Turnier um die Adamas Trophäe nimmt tragisches Ende

James W. Ashton
(26. Januar 1941 –
14. Februar 2010)

Peter Schlageter

Der Polo-Wettbewerb, der in Co-Operation mit dem Rotary Club Eastern Seaboard und dem Polo Escape Club organisierte wurde, begann zwar wunderbar und mit viel Enthusiasmus, nahm aber leider ein tragisches Ende.

James W. Ashton, der Interims-Präsident der Polo-Vereinigung hatte beim Spiel am zweiten Tag des Turniers einen unglücklichen und tragischen Unfall und kam dabei ums Leben.

Nicht nur die Polo-Vereinigung hat einen großen Mann und fantastischen Reiter verloren, sondern auch seine Familie einen liebenden Vater und Ehemann und seine Freunde einen Mann, der immer zu ihnen stand. Er wird immer in unserer Erinnerung bleiben, wie er lachend und freudig auf seinem tänzelnden Pferd ins Spiel kam. Er war eine Polo-Legende und ein Gentleman vom Scheitel bis zur Sohle, und wir alle werden ihn sehr vermissen.


Mehr als 400 Jugendliche wollen zu Pattaya United

Ariyawat Nuamsawat
Als junge Männer aufgerufen wurden, sich für Jugend-Fußballteams von Pattaya United zu bewerben, war der Erfolg überwältigend. Mehr als 400 Jugendliche meldeten sich.

 Mehr als 400 Jugendlich folgten dem Aufruf.

Leider konnten aber diesmal insgesamt nur 25 ausgewählt werden.

Wisut Wichaya, der leitende Trainer der Jugendteams und Ex-Assistenztrainer von Pattaya United, sagte, dass viele der Jugendliche gute Fußballer-Qualitäten haben, aber man müsse eben wirklich nur die Besten nehmen.


Österreichische Bundesliga

Guido Roth

Mattersburg – Austria Wien 1:1

Nach Toren von Acimovic (8./Elfm.) für die Austria und Waltner (63.) für die Gastgeber, wurde in der 67. Minute der Mattersburger Naumoski mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Doch der Austria gelang trotz Überzahl nicht das entscheidende Tor für einen wertvollen Auswärtssieg.

Ried – Wiener
Neustadt 0:1

Schon nach nur acht Minuten war das Spiel zwischen den nun beiden punktgleichen Tabellennachbarn nach einem Treffer von Aigner entschieden.

Linz – Sturm Graz 1:2

Linz rutschte nach dieser Heimniederlage auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Lavric (14.) und Weber (56.) trafen für Sturm, während Skuletic (22.) den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte.

Kärnten – Kapfenberg 0:1

Auch die allerletzte Chance für Kärnten, dem Abstieg doch noch zu entrinnen, konnte das Schlusslicht nicht nutzen und unterlag Kapfenberg mit 0:1. In einem kampfbetonten Spiel sah zunächst der Kärntner Elsner in der 35. Minute die Rote Karte. Sechs Minuten später traf Rauscher zum entscheidenden 1:0. Kurz vor Spielende flog dann auch noch Kapfenbergs Schellander vom Feld, doch zum Punktgewinn für die Gastgeber reichte es nicht mehr.

Rapid Wien – Salzburg 0:1

Im Spitzenspiel des 22. Spieltages setzte sich Salzburg mit 1:0 bei Rapid Wien durch und verdrängte damit die Gastgeber von der Tabellenspitze. Das Tor des Tages für die Stevens-Elf erzielte Afolabi in der 67. Spielminute. Rapid rutsche durch diese Niederlage gar auf den dritten Platz ab und musste Stadtrivale Austria Wien vorbeiziehen lassen.


Gastgeber Kanada stärkste Nation in Vancouver

Deutschland an zweiter Stelle

Guido Roth
Vor vier Jahren in Turin schnitt das deutsche Olympia-Team als beste Nation ab, was dieses Jahr in Vancouver, trotz teilweiser hervorragender Leistungen, nicht gelang. Die voll motivierten Gastgeber waren eine Klasse für sich und fanden sich im Medaillenspiegel verdient ganz oben.

Kanada kam auf 14 Gold-, 7 Silber- und 5 Bronzemedaillen. Deutschland brachte es zu 10 Gold-, 13 Silber- und 7 Bronzemedaillen.

Eine der herausragenden deutschen Sportlerinnen war wieder einmal Magdalena Neuner mit zweimal Gold und einmal Silber im Biathlon.

Aber auch Bobpilot Andre Lange mit seinem Partner Kevin Kuske holte Gold im Zweierbob. Lange ist der erste Bobpilot der Welt ist, der in seiner Laufbahn vier Olympia-Siege einfahren konnte. Weiterhin gewann Lange im Viererbob noch die Silbermedaille und musste sich nur dem Bob aus den USA geschlagen geben.

Ebenso erfolgreich im Eiskanal war Tatjana Hüfner mit ihrem Olympia-Sieg im Rodel-Einsitzer, sowie Felix Loch, dem das Kunststück bei den Männern gelang. Zudem holte David Möller auch noch Silber für Deutschland.

Dass Deutschland aber auch als beste Alpin-Nation in Vancouver abschneiden würde, hätte nach den Jahresergebnissen niemand für möglich gehalten. Maria Riesch gewann die Super-Kombination und den Slalom. Die größte Überraschung aber vollbrachte Viktoria Rebensburg im Riesenslalom. Im ersten Durchgang lag die 20-Jährige noch auf dem sechsten Platz und Österreichs Görgl führte. Im zweiten Durchgang ließ die Deutsche alle Konkurrentinnen stehen und holte Deutschlands drittes Alpin-Gold.

Weitere Goldmedaillen für das deutsche Team erkämpften Claudia Nystad und Evi Sachenbacher-Stehle im Langlauf-Teamsprint sowie die Eisschnelllauf-Mannschaft der Damen.

Die Schweiz kam im Medaillenspiegel auf Platz sechs mit 6 Gold-, keiner Silber- und 3 Bronzemedaillen.

Für Furore sorgte Skispringer „Air-Ammann“ mit zweimal Gold von der Normal- und der Großschanze. Dazu kam für die Schweiz von Didi Defago (Abfahrt) und Carlo Janka (Riesenslalom) noch zweimal Alpin-Gold. Die Schweiz war mit insgesamt acht Medaillen, nach Deutschland und den USA, drittbeste Alpin-Nation.

Im Ski-Cross kämpfte sich der Schweizer Michael Schmid und im 15 Kilometer-Langlauf Dario Cologna zum Olympia-Sieg.

Wintersport-Nation Österreich kann in Vancouver eher eine ernüchternde Bilanz ziehen. Im Medaillenspiegel kam Team-Austria mit nur 4 Gold-, 6 Silber- und 6 Bronzemedaillen, insgesamt 14 Medaillen, auf den neunten Platz, was sicherlich nicht den Erwartungen entsprach.

Die wohl sicherste Goldmedaille in Vancouver ließen sich die haushohen Favoriten aus Österreich im Mannschafts-Skispringen nicht nehmen. Loitzl, Morgenstern, Schlie­renzauer und Kofler wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Die deutsche Mannschaft sprang mit Schmitt, Uhrmann, Wank und Neumayer überraschend zu Silber. Auch in der Nordischen Kombination (Mannschaft) standen die Österreicher auf dem Treppchen ganz oben, ebenso wie die Brüder Andreas und Wolfgang Linger im Rodel-Doppelsitzer, Silber holte sich das Biathlon Männerteam.

Mit Andrea Fischbachers Olympia-Sieg im Super-G ging zumindest eine alpine Goldmedaille nach Österreich.

Am letzten Tag der Olympiade ging auch noch Kanadas großer Traum in Erfüllung. Im Eishockey-Endspiel besiegte das Mutterland dieses Sportes den Erzrivalen USA mit 3:2 nach Verlängerung. Zuvor gewannen schon Kanadas Frauen ebenfalls Eishockey-Gold, auch im Finale gegen die USA.

60.000 Olympia-Fans feiern Abschluss
der Winterspiele

Vancouver (apn) In Vancouver ist die Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele zu Ende gegangen. 60.000 Fans und Teilnehmer waren am 28. Februar ins BC Place Stadium geströmt, um mit den Ausrichtern die Wettkämpfe ausklingen zu lassen. War der Auftakt der Spiele am 12. Februar vom Tod eines georgischen Rodlers überschattet, so stand die Abschlusszeremonie unter einem guten Stern: Nur wenige Stunden zuvor hatte das gastgebende Kanada die USA im Eishockey-Finale besiegt und damit die eigene Leistung mit der für die eishockey-verrückte Nation wichtigsten Goldmedaille gekrönt.

„Diese Spiele begannen mit einem Albtraum und enden mit einem goldenen Traum“, fasste Kevan Gosper, ein australisches Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die Stimmung zusammen. IOC-Präsident Jacques Rogge forderte schon zuvor, die Spiele dürften nicht nur wegen des Todes von Nodar Kumarita­schwili im Gedächtnis bleiben. „Die Atmosphäre in Kanada war ebenso großartig wie die sportlichen Leistungen.“