Bunt Gemischt
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Kleines Mädchen scheint von bösen Geistern besessen zu sein

120 Jugendliche werden als freiwillige Anti-Drogen Wächter ausgebildet

Drei Rotary Clubs spenden Ausrüstung für Behinderte

Dorfbewohner in Sattahip entdeckt Riesen-Schmetterling

Doc Houlind jazzt im Jomtien Boathouse

Opal glänzt bei Modenschau

Pianobar im Marriott erlebt Jazz-Session

 

Kleines Mädchen scheint von bösen Geistern besessen zu sein

Patcharapol Panrak


Am 24. Februar wurde bekannt gegeben, dass die kleine Yadpirun „Namfon“ Sorn­chanwong, die in die öffentliche Schule in Bangsarae geht, sich nach einem Besuch in einem so genannten Geisterhaus völlig verändert hatte.

Die Eltern, Pia Sornchan­wong, 52, und Bunchouy, 45, erzählten, dass ihre Tochter bereits seit einem Monat krank sei. Sie ist total verstört, spricht nicht und wenn, dann mit der Stimme eines Mannes. Außerdem übergibt sie sich oft, will nicht mehr schlafen oder essen und versucht ständig, davon zu laufen. Der Vater sagte, dass es vor zwei Monaten begann, als er seine Tochter zum Bangsarae Strand gebracht hatte, wo sie mit ihrem Rad herumfuhr. Als sie jedoch lange Zeit nicht auftauchte, machte er sich Sorgen und fand sie in einem so genannten Geisterhaus. Seit diesem Zeitpunkt benimmt sie sich unnormal und hat angebliche Halluzinationen. Sie spricht häufig von einem Geist, und dass das Haus voll  mit Geistern sei, die sie einkreisen.

Eine Verwandte des Mädchens zeigt auf das verlassene Gebäude, das als Geisterhaus gilt.

Gleich am 25. Februar kam der Direktor des Sattahip Krankenhauses, Dr. Ramet Ampaipit, mit der Krankenschwester Ing-on Kaewwaen, um nach dem Kind zu sehen. Außer ihren Eltern trafen sie auch Prasong Kam-anek, 54, der sich als Freund der Familie ausgab. Er erzählte, dass er sich öfter um das Kind kümmere, da ihre Eltern Alkoholiker sind.

Chin Kaewsang, der Dorfleiter, sowie einige andere Leute suchten das Mädchen ebenfalls auf und wunderten sich, dass sie sich wie ein Junge benahm. Man nimmt nun an, dass das Kind psychisch gestört ist, was eventuell auf zwei Stürze auf den Kopf in frühester Kindheit zurückzuführen sei. Es kann allerdings sein, dass das Kind ein traumatisches Erlebnis in dem Haus hatte, über das sie mit ihren Eltern nicht sprechen will.

Kritsada Saenkhot alias Lehrer Edward, 42, der nach den Methoden von Professor Bernard arbeitet, welcher ein berühmter spiritueller Heiler ist, nahm sich des Mädchens nun ebenfalls an. Nach seiner ersten Behandlung konnte das Mädchen wieder annähernd normal sprechen und trank viel Wasser, hieß es.

Das fragliche Haus hat eine lange Geschichte. Es wurde für den Film „Die Kobra“ benützt, in dem Sombat-Aranya die Hauptrolle spielte, dann war das Haus viele Jahre leer. Nun benützen es Teenager zum Treffpunkt für Drogenpartys. Ein junger Mann vergewaltigte ein Mädchen dort und viele junge Leute kommen um zu sehen, ob das Haus wirklich verhext ist. Dasselbe wollten auch schon Filmteams herausfinden. Die Dorfbewohner selbst meiden das Haus und die Umgebung.


120 Jugendliche werden als freiwillige Anti-Drogen Wächter ausgebildet

Die Vizegouverneure Sunthorn Ratanawaraha und Pornchai Kwansakul eröffnen das erste von weiteren geplanten Camps.

Theerarak Suthathiwong
Chonburis Vizegouverneure Sunthorn Ratanawaraha und Pornchai Kwansakul eröffneten am 23. Februar das erste von mehreren geplanten Jugendcamps in Zusammenarbeit mit dem 14. Armeebezirk. An dem Programm nahmen 120 Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren mit gutem Benehmen und akademischer Ausbildung teil. Weitere Camps werden ähnliche Gruppen aus verschiedenen Bezirken Chonburis aufnehmen.

Die Organisatoren sagten, das Programm vermittle Jugendlichen Kenntnisse über Drogen und die Gefahren ihres Missbrauchs. Als Nationale freiwillige Jugend-Wächter werden sie eine aktive Rolle spielen, ihre Nachbarschaft vor Drogenkonsumenten zu schützen.

Sunthorn sagte, der Dro­genmissbrauch ist ein steigendes Problem in Chonburi und das Programm ist ein direkter Weg, den Jugendlichen die Abkehr von Dro­genkonsum zu lehren und hilft auch dabei, andere Jugendliche in gleicher Weise zu beeinflussen.


Drei Rotary Clubs spenden Ausrüstung für Behinderte

Die thailändischen Rotarier beim Gemeinschaftsfoto
mit ihren Kollegen aus Südkorea.

Phasakorn Channgam
Die Rotary Clubs Sriracha, Laem Chambang und Pattaya übergaben am 23. Februar in einer Zeremonie bei der Buddhistischen Vereinigung „Sawang Pratheep Thamsa­than Sriracha“ Rollstühle und Gehhilfen an Behinderte und bedürftige Menschen in Chonburi.

Dies fand im Rahmen des Projekts „Rotary sät den Samen der Liebe“ statt, eines der vielen Projekte der Rotary Clubs. An diesem Tag nahmen neben anderen Rotariern auch Rotarier aus dem Kaehun Tosung Bezirk 3620 in Südkorea teil.

Die drei Rotary Clubs übergaben 30 Sicherheitsrollstühle und 20 Sätze Gehhilfen, wie Spazierstöcke und Krücken, an die Behinderten, die sich vorher hatten registrieren lassen.

Tongchai Pimchakul, Präsident des Projektes, sagte, das Projekt basiert auf dem Plan des Rotary Clubs Yannawa und der „Cro­codile Foundation“ in Zusammenarbeit mit der Kommission für Rollstühle und des Gehhilfen-Projekts der RI Bezirks 3350, etwa 600.000 bis 700.000 Behinderte landesweit zu unterstützen, die sich nicht selbst helfen können.

Ziel ist es, in diesem Jahr 2.600 Menschen mit einem Betrag von 1,26 Millionen Baht zu helfen, mit dem 1.200 Rollstühle, 500 Spazierstöcke, 500 Krücken und weitere 400 Gehhilfen beschafft werden sollen.

Behinderte lassen sich für den Empfang
von Rollstühlen und Gehhilfen registrieren.


Dorfbewohner in Sattahip entdeckt Riesen-Schmetterling

Mongkol Jamnong hat seinen Schmetterling
in einem Vogelkäfig untergebracht.

Mongkol Jamnong, 51, aus Sattahip fand kürzlich einen seltenen vom Aussterben  bedrohten Riesenschmetterling in seinem mit vielen Obstbäumen besetzten Garten.

Der Schmetterling hat einen dicken Körper, seine Flügel sind Orange und Rot. Die Flügelspanne beträgt ungefähr 27 Zentimeter.

Mongkol fing den Schmetterling vorsichtig ein und wartet nun auf Experten, die ihn untersuchen sollen.


Doc Houlind jazzt im Jomtien Boathouse

Unsterblicher Jazz mit Doc Houlind und seiner Band.

Dr. Iain Corness
Es war ein Super Geschäft für die rührige Familie Ottesen, als sie Doc Houlind und seine dänischen All-Stars ins Jomtien Boathouse einlud und diese dort den Gästen zwei Nächte lang schwingenden traditionellen New Orleans Jazz boten.

Doc Houlind ist in Thailand kein Unbekannter. Er kam bereits vor 25 Jahren nach Bangkok, um in dem Hotel, in dem Ib Ottesen arbeitete, zum ersten Mal zu spielen. Die Freundschaft zwischen den beiden hielt all die Jahre an, und Ib hatte Doc Houlind immer wieder als Gastentertainer in seine diversen Etablissements eingeladen, unter anderem auch ins Jomtien Boathouse. Es war deshalb eine Art Heimkehr für den mittlerweile Jazz-Musiker-Veteranen und seine Band, von denen manche sogar noch älter sind.

Es zeigte sich wieder einmal, dass New Orleans Jazz immer noch total „in” ist, wie die Gäste durch Mitsingen, mit den Füßen trampeln und viel, viel Applaus bewiesen.

Die Keyboard-Spielerin war niemand anders als die frisch verheiratete Frau Houlind – eine Verbindung, die wenn schon nicht im Himmel, so mindestens in New Orleans gemacht wurde. Sie vollbrachte wahre Wunder auf Ib Ottesens kleinem Keyboard, begleitet von einem Saxophon, einem Banjo und Dop­pelbass. Trotzdem aber war es wiederum Doc Houlind selbst, der die Gäste mit seiner Stimme und seiner Trompete in Bann schlug.

Kein Wunder also, wenn das Lokal an beiden Abenden gerammelt voll war, und das lag nicht nur am Auftritt der Band, für die man übrigens keinen Eintritt zahlen musste, sondern auch am guten Essen und den edlen Weinen, die man von Ib und Kannikar Ottesen, die dort immer zu finden sind, angeboten bekommt.

Das Jomtien Boathouse ist der ideale Platz für solche Veranstaltungen, und der wöchentliche Auftritt von Thailands Top-Elvis Presley-Nachahmer zeigt dies immer wieder. Die Räumlichkeiten rund um die Bühne sind zwar klimatisiert, aber die kühle Brise vom Meer, das nur über die Straße liegt, ist immer wieder erfrischend.


Opal glänzt bei Modenschau

Thai Designerin Opal Sungnark bei einem Interview mit PMTV.

Rod Quinert war mit der Show voll zufrieden.

Einer der interessantesten Clubs in Pattaya, „The Bed“, erregte am 17. Februar wieder Aufsehen, als dort eine Modenschau besonderer Art gezeigt wurde. Zwei „Opale“ hatten sich nämlich zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Erzeugnisse zu zeigen: Indigo Opals & Gems und Opal Fashions.

Thai Designerin Opal Sungnark, sagte, es sei ihr ein besonderes Vergnügen gewesen, mit Rod Quinert von Indigo Opals zusammen zu arbeiten.

Sie sagte auch, dass sie ihre Ideen für die Modelle von überall herbekomme. „Man muss nicht die großen Modeschöpfer kopieren, sondern nur mit offenen Augen durch die Gegend gehen“, sagte sie.

Rod Quinert sagte, dass er die Idee, zwei „Opale“ in einer Show zusammenzuschließen für hervorragend hielt. „Ihre tollen Modelle gemeinsam mit meinen wertvollen Opalen aus Australien, sind wirklich sehenswert“, sagte er. „Es war eine echte ‚Liebesheirat‘ zwischen den beiden Geschäften.“

Für die Models gab es nach der Show viel Applaus.


Pianobar im Marriott erlebt Jazz-Session

Die Musiker zeigen, was sie können.

Elfi Seitz
Ganz unformell und ohne große Ankündigung durften Gäste und „Insider“, die es wussten, eine tolle Jazz-Session in der Pianobar, gelegen in der Lobby vom Marriott Hotel &Spa, erleben.

Bruno Schwarz, der sagenhafte Schweizer Schlagzeuger von den „Dorados“, die erst kürzlich im Swiss House aufgetreten waren, hatte sich mit Konrad Oehler, ebenfalls einem Schweizer, der ihm immer das Schlagzeug für seine Auftritte dort leiht, zusammengetan, um eine Jazz-Session zu veranstalten. Sie fanden auch noch zwei andere Mitspieler, Yuri Shemagonov, den „hauseigenen“ russischen Pianospieler vom Hotel, und dessen Kollegen und Landsmann Alexei Timshin.

Gemeinsam legten sie Jazz hin, der sich gewaschen hatte und lockten mit ihren Klängen immer mehr Leute in die Pianobar, die eigentlich nur im Vorbeigehen waren.

Die „zusammengewürfelten“ Musiker waren alle mitsamt brillant und erhielten nach der kurzen Stunde Spielen frenetischen Applaus.

Das Hotel überlegt nun ernsthaft, ob es nach diesem Erfolg solche Art von Show nicht öfter einführen sollte.

Schweizer Freunde von Bruno Schwarz lassen
sich den Musikgenuss nicht entgehen.