Bunt Gemischt
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Rotary Club Jomtien-Pattaya spendiert kostenloses Mittagessen

Frühlingsfest im Diana Garden Resort

10. Thailand – Open in Bangkok Ein Schachturnier feiert Jubiläum

Pattayas Spitzenband im Moon River Pub

Seminar: „Thais sollen nicht immer lügen“

 

Rotary Club Jomtien-Pattaya spendiert kostenloses Mittagessen

Mitglieder des Rotary Clubs Jomtien-Pattaya
besuchten das Altenheim in Banglamung.

Vimolrat Singnikorn

Am 16. März besuchten Mitglieder des Rotary Clubs Jomtien-Pattaya das Altenheim in Banglamung und spendierten für 250 ältere Menschen ein Mittagsessen. Der Club hat das Altenheim auch bisher schon immer unterstützt.

Im Rotary Club Jomtien-Pattaya sind viele in Pattaya lebende ausländische Geschäftsleute als Mitglieder vertreten. PP Dennis Stark, Club-Sekretär, PP Brendan Kelly, Siriporn Thamcharoen, Vizepräsidentin, und PP Judy Hoppe, internationale Service-Direktorin, wurden von der Repräsentantin des Altenheims, Siriporn Kwan­kiatisak, 67,  herzlich begrüßt. Die Rotarier erhielten aus ihren Händen ein Andenken an ihren Besuch.

Die Heimbewohner bedanken sich für das schmackhafte Mahl.

Die Rotarier besuchten auch die Wohnräume der älteren Menschen. Der Club hatte ebene Pfade für Rollstühle an fünf Häusern angelegt, den Lagerraum für Medikamente sowie das Badezimmer des „Fassbind Medial Home“ erweitert.

Der Rotary Club Jomtien-Pattaya trifft sich jeden Mittwoch um 19 Uhr im Royal Cliff Beach Resort.


Frühlingsfest im Diana Garden Resort

Elfi Seitz

Am 20. März hielt der Rotary Club Phönix Pattaya ein Frühlingsfest im Diana Garden Resort ab. Eingeladen waren viele andere Clubs aus Pattaya und auch der Gouverneur des Rotary Bezirks 3340, Siri Eiamchamroonlarp.

Trude Kosker (links) erhält ein Geburtstagsgeschenk von Eva Muehleck und Hubert Meier. (Photo: Phönix)

Präsident Trutz Fiddickow hielt eine Ansprache und begrüßte alle Gäste, bevor zum Dinner gebeten wurde. Hubert Meier führte die Gäste charmant durch den Abend.

Shows von den blinden Schülern des Redemptorist Centers, einer Blaskapelle der Schule 8, deren Musiklehrer und Dirigent Apisit Sangyunt auf der Violine ein Solo spielte, und anschließend eine hervorragende Katoey-Show von Darstellern der Malibu Bar unterhielten die Gäste.

Apisit Sangyunt gibt ein hervorragendes Solo. (Photo: Phönix)

Die Kapelle Old Star Dixie Band spielte auf, und einige Leute wagten es sogar, das Tanzbein zu schwingen.

Trude Kosker feierte an diesem Abend ihren 72. Geburtstag und wurde dementsprechend vom Präsidenten des Clubs und der „Ausrichterin“ des Abends, Eva, mit Blumen und einem Geschenk bedacht.

Gegen Ende des Abends wurde ein Gemälde versteigert, der Höchstbietende war Otto Höhnerbach, der es für 30.000 Baht mit nach Hause nehmen durfte.

Durch den Kauf von Tickets konnte man außerdem viele schöne Preise gewinnen.

Otto Höhnerbach holt sich sein ersteigertes Gemälde von Hubert Meier ab.


10. Thailand – Open in Bangkok Ein Schachturnier feiert Jubiläum

Wenn am 14. April um 9.30 Uhr die erste Runde des Schachturniers beginnt, kann das Thailand – Open (früher auch als Bangkok – Open bekannt) auf ein Jahrzehnt ununterbrochener Durchführung zurückblicken. Was in vielen deutschen Städten nichts allzu Besonderes wäre, ist in einem Land, wo Schach fast keine Rolle spielt und überwiegend von den im Lande lebenden Ausländern getragen wird, eine stolze Leistung.

Photo mit den Siegern des letzten Jahres im Aisawan Resort: Xiu Deshun, Elshan Moradiabadi und Nigel Short gönnen sich nach der Siegerehrung einen Schluck.

Der 45-jährige finnische Schachorganisator und Turniergründer Kai Tuorila hat es in diesem Jahrzehnt verstanden, stets die nötigen Sponsoren zu finden und das anfangs noch bescheidene Turnier kontinuierlich zu einem der beliebtesten Asiens aufzubauen. Der Turnier­standort wechselt üblicherweise zwischen Bangkok, Phuket, Pattaya (wo das Schachturnier im Vorjahr im Aisawan Resort in Naklua stattfand) und Chiang Mai. Stets sind hochklassige Urlaubsressorts oder Sternehotels die Austragungsstätte und bilden eine ausgezeichnete und stilvolle Kulisse für das „Königliche Spiel“.

Diesmal findet das Turnier vom 14. bis 20. April im Century Park Hotel in Bangkok (9 Ratchaprarop Road, Pratunam-Victory Monument) statt. Mitveranstalter und Sponsoren sind wie bereits im Vorjahr die Tourism Authority of Thailand und die Thai Chess Association (TCA), der nationale Schachverband Thailands.

Nach dem Vorjahrsrekord mit fast 200 Teilnehmern hoffen die Veranstalter diesmal sogar auf 250 Teilnehmer aus 50 Ländern. Schon über 180 Anmeldungen lagen Mitte März vor, darunter von acht Großmeistern und zwei Großmeisterinnen aus Indien und Venezuela. Gespielt wird in zwei Kategorien, so dass auch schwächere Spieler teilnehmen können, ohne dass ihre Spielfreude von allzu harschen Niederlagen gegen die Meister und Profis verdorben wird.

Die im Vorjahr äußerst erfolgreiche chinesische Delegation hat sich noch nicht wieder angemeldet, dafür sind die Philippinen stark vertreten, die im Vorjahr wegen Terminüberschneidung mit ihrer Landesmeisterschaft nicht teilnehmen konnten. Ebenso stellt Indien wieder ein großes Teilnehmerkontingent. Leider kann Gerhard Schebler, der überwiegend in Pattaya lebende deutsche Großmeister, diesmal aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen.

Deutschland ist dennoch stark vertreten, denn der dreifache Deutsche Meister und Großmeister Thomas Luther aus Erfurt hat sich angemeldet, der hinter dem ehemaligen Weltmeisterschaft-Herausforderer Nigel Short aus England Platz 2 der Setzliste einnimmt. Luther hat in seiner Karriere zahlreiche starke Open-Turniere gewonnen und war im Jahr 2000 Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft, die die Silbermedaille bei der „Schach Olympiade“, der Mannschafts-Weltmeisterschaft, gewann. So ist er als heißer Favorit zu betrachten.

Mit dem 71-jährigen Hans-Joachim Hecht nimmt noch ein weiterer deutscher Großmeister teil, der das Turnier allerdings eher als Urlaubsspaß betrachtet, denn um die Geldpreise (u. a. 100.000 Baht für den Sieger) und Wer­tungspunkte werden sich eher die jungen, ehrgeizigen Spieler aus vielen Ländern Asiens raufen. Auch der in Pattaya lebende deutsche Fidemeister Martin Voigt, der im Vorjahr nur knapp an der Norm zum „Internationalen Meister“ gescheitert ist, wird wieder am Start sein.

Am ersten Spieltag werden zwei Runden gespielt, die 2.Runde beginnt um 15 Uhr. An den anderen Spieltagen ist jeweils um 15 Uhr Rundenbeginn mit Ausnahme der 9. und letzten Runde, die morgens um 9 Uhr stattfindet.

Beim Turnier wird gleichzeitig der thailändische Schachmeister ermittelt. Den Titel des Landesmeisters wird der best­platzierte Thai Spieler erhalten.

Zuschauer sind herzlich willkommen, müssen sich aber natürlich ruhig verhalten und dürfen nicht über die laufenden Partien reden – kein Meister schätzt es schließlich, wenn Hobby-Spieler seine Gedanken mit ihren mehr oder weniger zutreffenden Bemerkungen stören! Wer sich – auch als Hobby-Spieler – für Schach interessiert, sollte sich die Gelegenheit, das schönste Schachturnier Asiens zu besuchen, nicht entgehen lassen!

Am Samstag, 17. 4., findet ab 18.30 Uhr ein Blitzschachturnier statt, das besonders attraktiv für Zuschauer ist. Am folgenden Abend wird von 19 bis 22 Uhr das Finale des Blitzturniers ausgetragen.

Interessenten können mehr zu den Details des Schachturniers erfahren oder sich auch direkt online anmelden über die Homepage des Bangkok Chess Club (wird von Google sofort angezeigt) und die Resultate der einzelnen Runden unter chess-results.com abrufen.


Pattayas Spitzenband im Moon River Pub

Die Mitglieder der Band: (vordere Reihe von links) Carol Joy Gonzales, Lovella Gomez und Jo Ann B. Denuna, (hintere Reihe von links) Donald Benjo Gomez, Isaac Dodong Gonzales und Marco Gomez.

Peter Nordhues

Zu den bekanntesten und beliebtesten Pubs in Pattaya gehört der Moon River Pub vom Thai Garden Resort an der North Pattaya Road. Im letzten Jahr feierte das Pub sein 15. Jubiläum.

Einen großen Anteil an der Erfolgsgeschichte des Moon River Pubs hat die hauseigene Showband „Power Jam“. Seit über fünf Jahren tritt sie sechs Mal in der Woche am Abend auf und begeistert die Gäste immer wieder aufs Neue.

Alle Mitglieder der Band kommen von den Philippinen und sind seit langem in der internationalen Musikszene tätig. Carol Joy Gonzales, Chefin der Band und Frontsängerin, hatte ihren ersten Auftritt im Ausland bereits im Jahre 1993 in einem großen Hotel in Japan. Im April 2004 hatte sie mit einigen Bandmitgliedern, die heute noch zur Truppe gehören, ihr erstes Engagement im Moon River Pub in Pattaya. Nach einer dreimonatigen Unterbrechung, bei der die Band in Malaysia spielte, kehrten sie im Oktober 2004 wieder nach Pattaya zurück. Carol Joy sagt dazu: „Wir hatten von Anfang an den Publikumsgeschmack getroffen und viele Fans gewonnen. Für das Pub und für uns war es eine erfolgreiche Verbindung, die bis heute gehalten hat.“

Isaac Dodong Gonzales ist ein Virtuose am Keyboard. Auch er war von Anfang an dabei und begann seine internationale Karriere in Japan.

Jo Ann B. Denuna ist die zweite Sängerin der Band und die Schwester von Carol Joy. Ihre ersten Erfolge hatte sie auf den Philippinen. In den Jahren 2002 bis 2003 trat sie mit der „Stagelights Band“ in Peking auf. Im Jahr 2005 kam sie zu Power Jam in Pattaya.

Gitarrist Donald Benjo Gomez ist seit 2004 dabei. Er spielte auf den Philippinen zusammen mit vielen dort populären Stars wie Nikki Valdez, Dominic Ochoa und Piolo Pascual.

Die jüngsten Mitglieder der Gruppe sind Marco und Lovella Gomez. Marco ist Schlagzeuger und Lovella spielt Bassgitarre. Sie kamen im letzten Jahr zu Power Jam. Sie sind Geschwister des Gitarristen Benjo.

Das Repertoire der Gruppe hat eine erstaunlich große Bandbreite. Carol Joy sagt dazu: „Wir stellen uns auf das Publikum ein. Wir haben für alles das Passende, aktuelle Schlager, Oldies, Evergreens, Blues, Pop, Rock ’n’ Roll und Jazz.“

Die Band ist so flexibel, dass sie sogar ein Geburtstagsständchen auf Japanisch bringen kann, wenn es erforderlich ist. Beim deutschen Publikum ist natürlich Nenas Hit „99 Luftballons“ sehr beliebt. Musikwünsche nimmt die Band während ihres Auftritts gern entgegen, was zur tollen Stimmung neben dem umfangreichen Angebot an Speisen und Getränken im Moon River Pub beiträgt. Das Moon River Pub ist übrigens das einzige Tanzlokal Pattayas mit einem Holzfußboden.

Wer also das Moon River Pub und die Band noch nicht erlebt hat, sollte nicht versäumen, dies nachzuholen. Die Band tritt jeden Abend ab 21 Uhr auf, außer sonntags.

Moon River Pub, North Pattaya Rd., vor dem Thai Garden Resort, Tel. 038-370 614-8, Email: reservation@ thaigarden.com.


Seminar: „Thais sollen nicht immer lügen“

Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft
nahmen an dem Seminar teil.

Patcharapol Panrak

Am 19. März wurde vom Bürgermeister der Kledkaew Gemeinde in Sattahip, Kasdem Hosuwan, ein Seminar im Kommissions-Offiziers Club Bangsaree eröffnet, das den bezeichnenden Titel „Thais sollen nicht immer lügen“ trug. Mit involviert waren auch die Staatsanwaltschaft Pattaya, das Büro für zivile Rechtsverfahren und das Büro zur Wahrung der Rechte. Man wollte mit diesem Seminar, das sich auf Käufe, Angestellteneinstellungen, Konzessionen und Schwindel bezog, die Menschen von Korruption abzuhalten lehren.

Es wurden auch Wissen und Verständnis der Gesetze, der legalen Regulationen zu Sicherheit, Anti-Betrug und Korruption vermittelt. Am Seminar nahmen Angestellte der Stadtverwaltungen, soziale Führer und normale Einwohner teil.

Den Menschen wurden von Prawit Roikaew, ein Staatsanwalt, dem Vortragenden, die Vorteile von Moral und ethischem Bewusstsein nahe gelegt, damit sie korrekte Werte in die Gesellschaft einbinden können.

Kasem Hosuwan sagte, dass es schon immer in Thailand Probleme mit korrupten Politikern gegeben habe, sei es regional, lokal oder national. Damit sind aber auch zivile, militärische und polizeiliche und andere Führungskräfte angesprochen.

Untersuchungen hatten ergeben, dass es an die fünf verschiedenen Typen von Korruption, auch im Senat, gibt.

Thais aller Gesellschaftsschichten sollen endlich einmal einsehen lernen, dass Korruption und Lügen einem zwar momentan weiterhelfen, aber auf die Dauer schlecht sind – auch für einen selbst. Man muss für alles was man tut, sagt und denkt, die Verantwortung übernehmen. Und nicht, wie es hier in Thailand so üblich ist, zuerst lügen oder die Wahrheit verdrehen, und dann am Ende immer die Schuld bei jemand anderen suchen wollen, wenn man ihnen auf die Schliche kommt. Oder wie viele es machen, dümmlich lachen und mit den Schultern zucken.