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Alles Gute zum Geburtstag, Königliche Hoheit!

Prinzessin Ubol Ratana feiert Geburtstag

10-Jahresplan für Modernisierung Pattayas wird aufgestellt

Frohe Ostern!

300 Arbeiter einer Schuhfabrik verlangen ausstehende Löhne

Prinzessin Patchara Kittiyapha wird ein Jahr im Bezirksstaatsanwaltsbüro Chonburi arbeiten

Müllsammler findet Torpedo auf Müllplatz

Malaysia und Thailand beraten über Grenzfragen

Laotinnen studieren nachhaltige Wirtschaft

Aus dem Leben eines Bootsführers des Seenot-Rettungsdienstes

Unter Drogen stehender Schwede schneidet sich mit Bierflasche die Kehle durch

Deutsch-Schweizer Bande foltert Mann neun Stunden lang

Marinepolizei beschlagnahmt 14.200 Liter geschmuggeltes Dieselöl

Finnin stirbt unter mysteriösen Zuständen

Polizeikurznachrichten

 

Alles Gute zum Geburtstag, Königliche Hoheit!

Die Kronprinzessin ist das dritte Kind Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Thailand und erblickte am 2. April 1955 das Licht der Welt.

Prinzessin Sirindhorn verfügt, bedingt durch ihre Ausbildung und ihre Studien über ein fundiertes Wissen in Wissenschaften über Computer, Kartografie, Meteorologie, Vermessung und Fotogrammetrie, Ferner­kundung und geografisches Informationssystem sowie in Ernährungskunde. Sie hat einige Doktortitel inne, sammelte aber auch viel Erfahrung in Gesundheit und Hygiene, Bildung, Erschließung von Wasserquellen, Landwirtschaft und Heimatindustrie und vielen anderen Bereichen durch die zahlreichen Entwicklungsprojekten ihrer königlichen Eltern. Außerdem leitet sie viele Organisationen und Stiftungen, die um das Wohl der Menschen bemüht sind und ist auch in der Pädagogenlaufbahn sehr erfolgreich. Sie hält häufig Vorträge bei wissenschaftlichen Konferenzen und Seminaren im In- und Ausland.

1991 wurde sie mit dem Magsaysay Award für Staats­dienste ausgezeichnet.

Privat beschäftigt sich Ihre Königliche Hoheit mit dem Verfassen von Beiträgen, Gedichten und Kurzgeschichten. Prinzessin Sirindhorn liebt thailändische und ausländische Literatur und unterstützt regelmäßig die Buchmesse in Bangkok. Sie spielt klassische Thai-Musikinstrumente, malt, treibt Sport und praktiziert klassischen Thaitanz. Neben ihren Sprachkenntnissen in Pali, Sanskrit und Kambodschanisch spricht die Prinzessin auch perfekt Englisch, Deutsch, Französisch, Chinesisch und Latein.


Prinzessin Ubol Ratana feiert Geburtstag

Am 5. April wird Ihre Königliche Hoheit 59 Jahre alt. Dazu wünschen ihr alle Mitarbeiter vom Pattaya Blatt das Allerbeste. Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Ubol Ratana Rajakanya, die in Lausanne geboren wurde, ist das älteste Kind Ihrer Majestäten des Königs und der Königin. Prinzessin Ubol Ratana vertritt ebenfalls oft Ihre Majestäten bei Veranstaltungen, so unter anderem auch schon einige Male in Pattaya.


10-Jahresplan für Modernisierung Pattayas wird aufgestellt

Vimolrat Singnikorn

Am 19. Mär trafen kluge Köpfe, unter Vorsitz von Bürgermeister Itthipol Kunplome, in der Stadthalle zusammen, um einen 10-Jahresplan zur Modernisierung Pattayas, einen 5-Jahres-Strategieplan und einen 3-Jahresplan für die Entwicklung der Stadt selbst aufzustellen. Unter ihnen befanden sich auch Nawanit Nuanbunruang, Dr. Supachai Yawapat und Dr. Chonlatis Theerathiti, die für die Durchführung der Pläne verantwortlich sein werden.

Fünf Hauptfaktoren sollen dabei eine Rolle spielen sowie sieben kreative Schritte, 13 Strategien und 14 dringende Grundsätze. Es soll eine Pattaya-Straßenkarte geschaffen werden sowie das S–E-Konzept für Risiko-Management, damit Pattaya eine „lebenswerte Tourismusstadt“ werden soll.

Der Bürgermeister sagte, dass diese Pläne aufgestellt wurden, um als Rahmen und Richtlinie für Pattayas Entwicklung zu dienen. „Wir haben die Meinung der verschiedensten Leute, an die 500, eingeholt, um eine klare Übersicht über die Bedürfnisse der Einwohner Pattayas zu bekommen. Nachdem wir die Pläne an das zuständige Büro der Regierung zur Zustimmung eingereicht haben, erwarten wir, mit der Umsetzung der Pläne ab Mai diesen Jahres beginnen zu können“, sagte Itthipol.

Bis zum Jahr 2013 soll mit dem Entwicklungsplan für Pattaya folgende Punkte verbessert werden: 1. Sicherheit von Leben und Eigentum von Thais und Ausländern, 2. Drogenproblem, Land- und Seetransport, 4. Tourismus und Information, 5. Bildung, 6. Entwicklung städtischer Versorgungsbetriebe und die Grundstruktur von Technologie, Information und Kommunikation, 7.

Sport und Erholung, Entwicklung von ausreichender Ökonomie zur Förderung von lokalem Grundwissen, 9. Gesundheit und Umwelt, 10. Soziales Engagement für Moral, Ethik, lokale Kultur und Religion, Entwicklung weiterer Wasservorräte und alternativer Elektrizität, Entwicklung des Stadtplans und Gruppengleichheit, und 13. Arbeitseffizienz und Klarheit und Gewährleistung über die Kooperation der Bevölkerung.

Die 14 Punkte der dringenden Grundsätze wurden in Hauptpunkte wie Ökonomie, Gesellschaft, Politik und Administration, Umwelt und natürliche Ressourcen eingeteilt.


Frohe Ostern!

Wir wünschen allen unseren Lesern
ein frohes und friedliches Osterfest!

Am Samstag, den 3. April, dürfen Esswaren in die Redemptorist Kapelle (an der Sukhumvit Road) zur Osterweihe mitgebracht werden.
Die deutschsprachige Messe
findet dort um 11 Uhr statt.


300 Arbeiter einer Schuhfabrik verlangen ausstehende Löhne

Die Demonstranten bitten die Regierung um Hilfe,
da sie seit Monaten keinen Lohn mehr bekommen haben.

Theerarak Suthatiwong

Über 300 Beschäftigte der Rama Shoes Industry Co., Ltd. demonstrierten vor dem Rathaus in Chonburi und machten ihrem Ärger Luft, dass sie seit mehreren Monaten nicht mehr bezahlt wurden.

Die Beschäftigten appellierten am 16. März an die Stadt, ihnen beim Kampf gegen den Schuhsohlenhersteller zu helfen, der seine Fabrik Ende März schließen will und seit vier Monaten keine Löhne und Gehälter mehr bezahlt hat.

Der Firmeneigentümer, der nicht namentlich genannt werden will, sagte, die Firma habe wegen Auftragsmangels kein Geld.

Nach dem Protest traf sich der Gouverneur von Chonburi, Senee Jittikasem, mit sechs Vertretern der Arbeiter und einem Beamten der Behörde für soziale Wohlfahrt und Arbeitsschutz, der den Beschäftigten in ihrem Kampf gegen den Schuhersteller helfen will.


Prinzessin Patchara Kittiyapha wird ein Jahr im Bezirksstaatsanwaltsbüro Chonburi arbeiten

Boonlua Chatree

Im Konferenzsaal des Rathauses Pattaya fand am 22. März ein Seminar über die Bewachung Ihrer königlichen Hoheit Prinzessin Patchara Kittiyapha anlässlich ihres Aufenthalts im Büro des Bezirksstaatsanwalts statt. Die Prinzessin wird etwa ein Jahr lang Aufgaben im Büro des Staatsanwalts erfüllen. An dem Seminar nahmen Polizeioberst Supathee Bbunkrong, Vizekomman­dierender der Provinzpolizei Chonburi, Leiter der Polizeistationen Pattayas und Unter­suchungsbeamte von 22 Polizeistationen Chonburis teil.

Verschiedene Ämter sind davon betroffen, wie das Büro des Provinzstaatsanwalts Pattaya, das Büro des Provinzstaatsanwalts bei Familien- und Jugendgericht in Chonburi, das Büro zur Bewährung für Kinder und Jugendliche, das Sozialfürsorgeamt, das Krankenhaus Chonburi und das Krankenhaus Banglamung.

Das Seminar diente zum Austausch von Informationen, damit alle betroffenen Stellen wirkungsvoll zusammenarbeiten können, damit Fehler in der Zusammenarbeit schon im Vorfeld ausgeschlossen werden.


Müllsammler findet Torpedo auf Müllplatz

Patcharapol Panrak

Chaiwat „Ting“ Panwet, 40, berichtete am 18. März, dass er einen Torpedo mit 65 Zentimeter Länge gefunden habe. Die Waffe war noch intakt. An der Heckseite war ein Propeller, das Mittelstück war mit Sprengstoff gefüllt und die Vorderseite trug eine Bombe. Es war eine typische Kriegswaffe.

Ein noch funktionsfä­higer Torpedo wurde auf dem Müllplatz gefunden.

Die meisten Müllsammler hatten diese Gegend schon verlassen, da sie sich vor Gefahren fürchteten. Nur noch Chaiwat, seine Frau und sein Sohn durchsuchten diesen Müllplatz.

Einige Marineeinheiten hatten hier nicht mehr verwendete Gegenstände hinterlassen. Auch die Armee lädt seit vielen Jahren ihren Müll auf diesem Platz ab. Gebrauchte Autoreifen waren um die Müllhalde platziert worden, damit sich die Leute nicht die Augen verderben, wenn der Müll verbrannt wurde. Wenn der Müll weiter verbrannt worden wäre, hätte das Torpedo Feuer fangen können und wäre explodiert.

Chaiwat sagte, diese Art von Torpedo war schon einmal vor vielen Jahren ein trauriger Anlass für Müllsammler. Ein Vater und sein Sohn fanden eine ähnliche Bombe, die schon alt und verrostet war, beim Nongtakian Reservoir. Beim Versuch, das Heckteil abzutrennen, um das Metall zu verkaufen, explodierte das Torpedo. Die Explosion zerfetzte ihre Körper.


Malaysia und Thailand beraten über Grenzfragen

Die Delegierten der 25. Konferenz thailändischer und malaysischer Spitzengremien posieren für ein Gemeinschaftsphoto.

Boonlua Chatree

Am 18. März 2010 fand im Dusit Thani Hotel in Pattaya die 25. Konferenz thailändischer und malaysischer Spitzengremien statt. General Songkit Jakkabat, der Oberkommandierender der thailändischen Armee, und General Tansri Dato Sari Asisan Bin Haji Ariffin, Oberkommandierender der malaysischen Armee, nahmen daran zusammen mit Fachleuten aus beiden Ländern teil.

Das Treffen war zwischen Thailand und Malaysia vereinbart worden. Es diente der Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern auf allen Ebenen mittels eines breiten Spektrums unkonventioneller Ideen. Dazu gehörte die Entwicklung eines Projektes und die Gründung einer Arbeitsgruppe mit dem Ziel, in den südlichen Grenzgebieten Thailands und in der nördlichen Provinz Malaysias schnelle Fortschritte zu erreichen.

Mehrere Wege werden beschritten, um die Entwicklung voranzutreiben: Es wird ein Team gebildet, das zusätzliche gemeinsame Übungen plant und organisiert. Bisher trainieren die Armeen, die Seestreitkräfte und die Luftwaffen beider Länder bereis gemeinsam. Außerdem werden die Delegierten beider Länder das bereits bestehende bilaterale Abkommen vom 18. Mai 2000 über die Zusammenarbeit überarbeiten.

Es muss der aktuellen Situation angepasst werden, und es muss abgestimmt werden auf die Vereinbarungen, die von den Verteidigungsministerien beider Länder während der 49. Konferenz über die gemeinsame Grenze am 22. September 2009 getroffen wurden.

General Songkit Jakkabat informierte darüber, dass beide Länder auf vielfältige Weise zusammenarbeiten, um die Unruhen an der Südgrenze Thailands zu vermindern. Dazu gehören gemeinsame Aktionen, die unmittelbar dem Ausbruch von Unruhen entgegenwirken, aber auch Maßnahmen zur Verbesserung der ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnisse, die die Lebensqualität der Bewohner verbessern.

Thailand und Malaysia unterhalten Beziehungen auf verschiedenen Ebenen: es gibt ein gemeinsames Allgemeines Grenzkomitee, das von den beiden Vereidigungsministerien geleitet wird, und es gibt alljährliche Beratungen der Premierminister beider Länder, deren letzte am 8. und 9. Dezember 2009 stattfand.

Die Konferenz beschloss, der Brücke über den Ko-lok in Narathiwat den Namen „Brücke der Freundschaft zwischen Thailand und Malaysia“ zu geben. Der malaysische Ministerpräsident erinnerte daran, dass sein Land eine stabile Beziehung zu seinem Partner Thailand habe, und dies nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.

Unruhen in den Südprovinzen Thailands schaden auch Malaysia. Beide Länder seien besorgt über den Menschenhandel mit illegalen Arbeitern und den Schmuggel von Gütern über die Grenze.

Daher haben die Grenztruppen beider Länder ihre Überwachungsmethoden verschärft. Das Innenministerium seines Landes habe elektronische Grenzdoku­mente eingeführt, um die Bewohner bestimmter Gebiete besser kontrollieren zu können. Gemeinsame Übungen der Grenztruppen können das gegenseitige Verständnis für Operationen entlang der Grenze verbessern und die Wirksamkeit dieser Operationen erhöhen.


Laotinnen studieren nachhaltige Wirtschaft

Ein Marinesoldat zeigt den Laotinnen, wie man Körbe flechtet.

Patcharapol Panrak

Die „Ban Kredtrakarn Stiftung“ in Zusammenarbeit mit der „Women’s Protection Stiftung“ brachte am 16. März laotische Frauen in das Rekrutierungscenter der Königlich Thailändischen Marine in Sattahip. Auf dem Programm für die jungen Frauen standen verschiedene Aktivitäten wie Stärkung der Belastbarkeit, Erweiterung der eigenen Fähigkeiten, Erleichterung der Lebensweise, Vermittlung von Kenntnissen der nachhaltigen Wirtschaft und Stärkung der Moral.

Ängstlichen Frauen wurde gezeigt, wie sie stark werden können, indem sie Selbstvertrauen gewinnen und den Lebenskampf durch nachhaltige Lebensführung gewinnen können und nicht anderen Menschen zur Last fallen.

Die 26 Frauen aus Laos wurden während ihres Aufenthalts von Kamolpan Lakhan, Angestellte des Ministeriums für soziale Entwicklung, und Netnapa Wanruke, Angestellte der Ban Kredtrakarn Stiftung, betreut.


Aus dem Leben eines Bootsführers des Seenot-Rettungsdienstes

Regelmäßig finden gemeinsam mit der Königlich Thailändischen Marine,
der Marine-Abteilung und der Wasserschutzpolizei Rettungs-Übungen statt.

Theerarak Suthathiwong

Die „Seenot-Rettungseinheit Pattaya“ wurde vor ungefähr zwanzig Jahren gegründet und gehörte damals zum Distrikt des Gesundheitsamtes Naklua. Anfangs hatte die Einheit nur ein Gummiboot, um den in Not Geratenen zu helfen.

Smith Promthong, der sich auch „Na Bang“ nennt, ein vierzig Jahre altes Mitglied des Rettungsteams, berichtete Reportern aus seinem Leben und von seiner Arbeit.

Na Bang arbeitet als Bootsführer bei der Seenot-Rettungseinheit Pattaya.

„Na Bang“ wuchs an der Küste Pattayas auf. Schon als Junge arbeitete er auf einem Schiff. So sammelte er erste Erfahrungen schon lange, bevor er kleine und große Schiffe steuern durfte. Seine Freunde baten ihn, eine Zeit lang in Phuket als Bootsführer zu arbeiten. Aber sein Heimweh war zu stark; er kam zurück nach Pattaya und arbeitete hier als Motorrad-Taxifahrer.

„Es entspricht meiner Natur, anderen zu helfen“, berichtet Na Bang. „Daher stellte ich mich der Rettungseinheit der Stiftung Sawang Boriboon Thamsathan in Pattaya zur Verfügung. Ich wollte Unfallopfern und Menschen helfen, die verletzt worden waren. Wenn ich zufällig an solchen Ereignissen vorbeikam, sprang ich sofort als Helfer ein.“

Später, ungefähr 1996, widmete Na Bang sein Leben erneut der See. Pattaya hatte mehrere Stellen ausgeschrieben, unter anderem in der Seenot-Rettungseinheit. Na Bang entschloss sich, an dem Auswahlverfahren teilzunehmen.

Der Rettungsmann war am Beginn seiner Karriere nicht auf Rosen gebettet: Jeden Tag musste er hart trainieren. Er trug ein Gummiboot am Strand entlang, um seine Kräfte zu trainieren, und er nahm an einem Rettungskurs und an einem Erste-Hilfe-Kurs teil, die vom Krankenhaus in Banglamung angeboten wurden.

„Einige Freunde boten mir eine attraktive Stelle in einem Resort in Pranburi, Prachuab Kirikhan, an, die mir mehr als zehntausend Baht pro Monat eingebracht hätte,“ berichtet Na Bang. „Aber ich lehnte ab, denn die See und das Retten lagen mir im Blut. Einmal war ein Schiff am alten Pier in Südpattaya in Not geraten. Mehrere ausländische Touristen trieben im Meer und brauchten Hilfe. Das Rettungsteam und ich fuhren zur Unglücksstelle und halfen den Opfern erfolgreich. Ich war stolz, als ich von meinem Vorgesetzten gelobt wurde, und wusste: diese Arbeit werde ich machen, bis ich in den Ruhestand gehe.“

Derzeit arbeitet Na Bang als Bootsführer für 8.200 Baht pro Monat. Er wohnt in den Unterkünften der Rettungsleute, damit er bei einem Unfall schnell zur Stelle ist. „Aber auch wenn ich zu Hause bin, bin ich jederzeit zur Hilfeleistung bereit, 24 Stunden am Tag.“

Chaichet Sartsakhon, der Chef der Seenot-Rettungseinheit in Pattaya, erläutert: Die Einheit besteht aus 50 Mann und deckt vier Gebiete ab: die Strände von Jomtien und Pattaya, den Wong Amart Strand in Nordpattaya und den Strand Krathinglai. Der Strand von Koh Lan gehört allerdings zum Zuständigkeitsbereich Koh Larn.

Die Rettungsstation ist täglich 24 Stunden lang besetzt. Sie verfügt über 13 Boote, fünf Gummiboote, vier Jet-Skis, zwei zweimotorige Patrouillenboote und zwei Flachboote. Regelmäßig finden gemeinsam mit der Königlich Thailändischen Marine, der Marine-Abteilung und der Wasserschutzpolizei Rettungs-Übungen statt. Neuerdings hat die Verwaltung von Pattaya das „Informationszentrum zur Seekontrolle in Pattaya“ eingerichtet. Es verfügt über modernste Kommunikationstechnologie, die es erlaubt, Opfer zu finden, sie zu bergen und ihnen zur Seite zu stehen. Auch der Verkehr auf dem Wasser kann von hier aus gelenkt werden.

„Alle Thais und alle ausländischen Touristen sollten dem Seenot-Rettungsdienst in Pattaya vertrauen“, sagte Chaichet Sartsakhon. „Viele Leute glauben nicht, dass sie je in einen Unfall zur See verwickelt werden könnten, aber wenn sie Opfer eines solchen Unfalls werden, steht der Seenotrettungsdienst sofort für sie bereit. Zudem betreiben wir Vorsorge, dass alle Touristen in Pattaya glücklich sind und sicher wieder nach Hause zurückkehren.“


Unter Drogen stehender Schwede schneidet sich mit Bierflasche die Kehle durch

Boonlua Chatree

Polizisten, Rettungsleute und Mediziner des Bangkok Hospital Pattaya versuchten am 20. März, den unter Drogen stehenden Schweden Yorow Anderson, 42, zu beruhigen und ihn vom Selbstmord abzuhalten.

Die Polizei brauchte eine halbe Stunde, den Schweden zu beruhigen.

Als die Polizei vor Ort eintraf, hielt der Mann die Bierflasche in der rechten Hand und hatte zwei tiefe Schnittwunden am Hals. Gutes Zureden half erst nach einer halben Stunde, dazu trug aber auch der Blutverlust bei, und die Beamten konnten dem Mann Erste Hilfe leisten und ihn dann ins Krankenhaus zur Weiterbehandlung verbringen.

Nach Aussagen kam Yarow Anderson regelmäßig in dieses Apartment und buchte es auch dieses Mal für zwei Wochen. Normalerweise war er höflich und ausgeglichen. In der Nacht vor dem Selbstmordversuch kam er mit einer käuflichen Dame in sein Apartment. Diese hatte ihn wahrscheinlich überredet, Drogen zu nehmen, was zum Exzess führte.

Diese Dame wird nun gesucht. Man wartet darauf, Anderson endlich vernehmen zu können.


Deutsch-Schweizer Bande foltert Mann neun Stunden lang

Die Mitglieder der Motorradgang werden auf der Polizeiwache verhört.

Boonlua Chatree

Der Deutsche Michael Sprinter, 37, wird noch längere Zeit an den Folgen seiner Entführung durch fünf europäische Bandenmitglieder leiden.

Michael Sprinter war von fünf Männern in seinem Haus in der Soi Nongprue überfallen worden. Man verband ihm die Augen und fesselte ihm Hände und Füße, bevor er brutal geschlagen wurde. Insgesamt wurde der Mann seinen Angaben nach neun Stunden lang gefoltert. Dazu gehörten neben Schlägen auch das Verbrennen seiner Hände und Teile seines Körpers an einem heißen Motorrad-Auspuffrohr, was schwere Brennwunden hervorrief und auch das Brechen einiger Finger. Nach all diesen Folterungen durfte er seine Frau anrufen, welche dann 120.000 Baht Lösegeld bezahlte.

Bevor er freigelassen wurde, wurde er bedroht, dass man ihn umbringen würde, falls er die Polizei verständigt. Sprinter und seine Thai Frau erstatteten trotzdem Anzeige. Die vier Männer, die zur Motorradgang „Cycle Club (MC)“ gehören, der Führer der Bande, der Schweizer Gabriel Frey, 40, und die Deutschen Manfred Decker, 52, Heinz Adam, 42 und Peter Marzog, 46, konnten am 19. März verhaftet werden. Der Fünfte im Bunde, Sven Vehma, 42, ebenfalls ein Deutscher, wurde gewarnt und konnte seiner Verhaftung durch Flucht entgehen. Nach ihm wird gefahndet.

Der Grund für die Folterungen und die Zahlung waren, dass Sprinter, der einen Chopper von Gabriel Frey gekauft hatte, nicht willens war, einen nicht vereinbarten Aufpreis zu bezahlen. Streit entbrannte zwischen den beiden, der später zur Folterung führte.

Die vier Verhafteten stritten die Anschuldigungen ab, die Polizei konnte jedoch genügend Beweismittel sammeln und auch Zeugenaussagen, dass die Männer ihrer hoffentlich gerechten Strafe nicht entgehen werden.


Marinepolizei beschlagnahmt 14.200 Liter geschmuggeltes Dieselöl

Theerarak Suthatiwong

Ein verdeckter Polizist verständigte am 19. März seine Kollegen darüber, dass er herausgefunden hatte, dass das K.V. 10 Cargoschiff geschmuggeltes Dieselöl verwendet.

Zwei Polizeioffiziere überprüfen die Papiere des verdächtigen Schiffs.

Daraufhin machten sich zwei Polizeioffiziere und 10 Marineangehörige auf, dieser Sache nachzugehen und dem zwei Kilometer vom Ao Udom Pier in Sriracha geankerten Schiff einen Besuch abzustatten.

Genau das, was ihr Kollege gesagt hatte, stellten auch diese Beamten fest. Sie machten noch eine Entdeckung, nämlich dass dasselbe Schiff schon im Dezember 2009 aufgebracht worden war.

10 der Besatzungsmitglieder wurden festgenommen.


Finnin stirbt unter mysteriösen Zuständen

Boonlua Chatree

Am 18. März wurde die Finnin Lilja Sisko, 75, tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie lag vor ihrem Bett in einer großen Blutlache, die anscheinend von einer Wunde an ihrer Stirn verursacht worden war. Sie selbst war nackt, aber an ihrer Kleidung, Brille und Badeanzug, die auf einem kleinen Glastisch vor dem Badezimmer lagen, fand man eingetrocknete Blutspuren.

Einer der Sicherheitsbeamten der PCS Company, der gerade im Apartmenthaus Dienst hatte, Kittichai Wilailak, 24, war von einem Hausmädchen informiert worden, dass fauler Geruch aus dem Apartment der Finnin kam. Als sie die Tür öffneten, fanden sie die Leiche vor.

Randoll Juhanim 45, ebenfalls aus Finnland, dem das Apartment gehört, sagte aus, dass die Tote mit ihrem Freund Timo Vartiainen, 75, gekommen war, der ebenfalls ein Apartment von ihm, neben dem der Verblichenen, für drei Jahre gemietet hatte. Sie sei immer gesund gewesen, trank aber regelmäßig Alkohol. Dies sagte auch der Sicherheitsbeamte aus und dass er die Tote das letzte Mal am 16. März gesehen habe.

Es gab nach Angaben von Polizeioberst Nanthawut Suwanla-Ong, keine Spuren eines Kampfes, aber die Menge Blut, die gefunden wurde, gibt zu Bedenken Anlass. Eine Obduktion im Forensischen Institut soll nun Klarheit über die Todesursache ergeben.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Feuer in Karaoke Bar:
1 Million Baht Schaden

Am 21. März brach ein Feuer in der Nong Cat Karaoke Bar in Naklua aus. Drei Feuerwehrautos brauchten 30 Minuten, um die Flammen zu löschen. Zum Glück war die Bar schon geschlossen, und alle Angestellten, die im Haus wohnen, konnten den Flammen entkommen. Wahrscheinlich wurde das Feuer durch einen Kurzschluss ausgelöst.

Engländer wird ohne
Arbeitsgenehmigung erwischt

Am 17. März wurde der Engländer Jason Hill, 41, in der Roxy A-Go-Go Bar in der Walking Street ohne Arbeitsgenehmigung bei der Ausführung von Buchhaltung und Auftragserteilung an Angestellte erwischt. Er wurde von der Immigrationspolizei verhaftet.

Engländer verursacht
tödlichen Unfall

Lee Spencer Mansfield, 41, fuhr auf seinem Motorrad am 18. März mit überhöhter Geschwindigkeit und angetrunken die Soi Kao Noi entlang, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit einem ihm entgegenkommenden Fortuner, gesteuert von Somjai Jaitad, 45, zusammenstieß, die sich auf dem Weg nach Hause befand. Der Engländer erlitt einen Schädelbruch, Brüche an Armen und Beinen, einen Genickbruch und war auf der Stelle tot.

Junger Mann
stirbt durch Elektroschock

Als die Polizei am 20. März ins Haus der Lehrerin Thanee Chounkam, 54, zu Hilfe gerufen wurde, fand sie die Besitzerin sowie deren Tochter Monthira, 25, vor, als sie weinend ihren toten Sohn und Bruder, Satipat Chounkam, 19, einen Studenten der Austria-Thai Technischen Hochschule Sattahip, in den Armen hielten. Der Tote selbst hielt ein Ladungskabel für seinen Laptop in der Hand. Und an seinem Daumen fand man Verbrennungen. Sein Laptop war noch eingeschaltet. Es fanden sich keine Anzeichen von Gewaltanwendung im Zimmer. Allerdings muss er schon einige Tage tot gewesen sein, bis er gefunden wurde.

Monthira gab an, dass sie nach ihrem Bruder gesehen habe, weil ihre Mutter, die sich auf dem Rückweg von Phuket nach Hause befand, gesagt habe, dass ihr Sohn nicht ans Telefon gehe. Sie fand ihn kurz vor Eintreffen der Mutter tot vor.

Feuer vernichtet Warenlager und Haus im Wert
von 5 Millionen Baht

Ein Holzmöbellager von Youenyong Khunwiboon, 41, in Sattahip, wurde durch Feuer, das durch Wind und Verbrennen von Abfall entstand, komplett vernichtet und richtete einen Schaden im Wert von 5 Millionen Baht an. Das Feuer breitete sich vom trockenen Grasland aus, ergriff das Warenlager und ein Privathaus. Dabei wurden auch einige sehr teure Kampfhähne getötet. Feuerwehrleute mussten die Besitzerin des Hauses, Noi Kaew-udom, 64, verletzt aus den Flammen retten, da sie bettlägerig ist.

Die Feuerwehr hatte Schwierigkeiten, die Flammen zu löschen, da im Huay Tu Reservoir nicht genug Wasser vorhanden war.