Ratschläge vom Podologen bei Fußproblemen
von Dirk Weeber-Arayatumsopon
 

Der Schweißfuß

In Folge 1 beschäftigen wir uns mit einem bekannten und lästigen Problem, dem Schweißfuß, oder der Hyperhydrosis, wie es in der Fachsprache heißt.

Der Schweißfuß ist eine Überreaktion der Schweißdrüsen beim Fuß. Dafür verantwortlich können viele verschiedene Faktoren sein. Chronische Nervosität, übermäßiger Genuss von scharfen Gewürzen, Koffein, Teein, Nikotin und Alkohol oder aber auch Knoblauch und Zwiebeln sowie falsches Schuhwerk, falsche Socken und schlechte Fußhygiene können eine Rolle spielen.

Oftmals gefällt der Rat des Fachmannes nicht. Aber wer etwas am Fußgeruch und der Feuchtigkeit ändern will, der muss auch den Willen zur Gesundung haben. Kein Rauchen und Trinken, kein Kaffee, kein Tee, keine scharfen Gewürze, keine Zwiebeln und kein Knoblauch mehr für den, der am Fuß schwitzt und dies bei sich beobachtet.

Die Füße in lauwarmer Milch mit 4 Esslöffeln Küchensalz täglich vor dem Schlafen baden. Mit Honig und Salz kann man ein sehr gutes, preiswertes Fuß-Peeling herstellen. Mit 70 Prozent Alkohol-Desinfektionsmittel oder 3 Prozent Wasserstoffperoxyd am Morgen und Mittag einsprühen.

Mehrfach täglich die Socken wechseln. Spezielle Baumwollsocken tragen oder aber Zehensocken tragen (das sind so genannte Handschuhe für die Füße). Niemals barfuß in Schuhen laufen, stets Socken tragen. Zitronengrasspray verhindert lästigen Geruch und ist ungiftig für die Haut. Bei hartnäckigen Fällen muss man auf Iontophorese, Elektroimpulstherapie, Botoxinjektionen, Nerventeilbetäubung oder aber schweißbremsende Medikation zurückgreifen. In einigen Fällen hilft auch Aluminium-Chlorathaltiges Badesalz sowie Cremes und Sprays.

Dirk Weeber-Arayatum­sopon behandelt im Podo­logiezentrum in Bangkok und Chiang Mai alle Arten von Oberflächen-Fußpro­blemen. Informationen gibt die Internetseite www. mft-thailand.com