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Achtung: Songkran ist im Anmarsch

Pattayas Geschäftsleben ist am Boden wegen Rothemden-Demonstrationen

Pattayas Tourismusunternehmen beteiligen sich an Anti-Rothemden-Demonstration in Bangkok

Privatfirma spendet umweltfreundliche Särge für Bedürftige

Frauen werden ins Sex-Massage Geschäft im Ausland gelockt

Der Traum des neuen Chefs der Touristenpolizei

Goldkettendieb wird verhaftet, da Motorrad nicht startet

 

Achtung: Songkran ist im Anmarsch

Die kommenden Songkran Feiertage in Pattaya, vom 13. Bis 19. April, werden sicher wieder bis zum Exzess ausgelebt. Daher möchten wir unsere Leser bitten, besonders vorsichtig auf den Straßen zu sein, jedem Streit mit Einheimischen aus dem Weg zu gehen und selbst nicht wie die Wilden das kostbare Wasser zu verspritzen!  Songkran ist ein schönes Fest, das den Beginn des Thai-Neujahres anzeigt. Puder soll sanft auf den Wangen verrieben und Duftwasser nur über die Hände gegossen werden und nicht über die Köpfe.


Pattayas Geschäftsleben ist am Boden wegen Rothemden-Demonstrationen

Phasakorn Channgam

Der Vizepräsident der PBTA Pattaya, Sinchai Wattana­sartsathorn, drückte seine tiefste Besorgnis wegen der anhaltenden Demonstrationen in Bangkok aus, die den Tourismusmarkt nachhaltig schädigen.

Hoteliers in Pattaya sagten, dass die Belegung der Zimmer um 30 Prozent im Gegensatz zum Vorjahr zurückgegangen sind. Chinesische Reiseagenturen haben ihre Reisen nach Pattaya gestrichen, sowohl als auch der Europäische Markt.

Sinchai Wattanasartsathorn.

Sogar die Russen, die bis jetzt hier ausgeharrt haben, verlassen das Land und es kommen keine neuen Touristen nach.

„Dies wird sich längerfristig auf den Tourismus in Pattaya auswirken“, sagte Sichai, „trotzdem werden wir natürlich alles versuchen, neue Märkte aufzutun. Die Leute in der ganzen Welt sollen wissen, dass Pattaya immer noch sicher ist.“

Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass Pattaya sicher durch die Nachsaison und all die politischen Wirren segelt.


Pattayas Tourismusunternehmen beteiligen sich an Anti-Rothemden-Demonstration in Bangkok

Repräsentanten der Hotel-Vereinigung versammeln sich beim Dusit Thani Bangkok, bevor sie zum Lumpini Park marschieren um für ein Ende der Demonwtrationen einzutreten.

Vimolrat Singnikorn

Zu der wachsenden politischen Auseinandersetzung der mit farbigen Hemden gekennzeichneten Fraktionen fügten in Rosa und Weiß gekleidete Tourismusunternehmer Pattayas einen neuen Farbton hinzu. Sie schlossen sich den Industrieverbänden in Bangkok an, um für ein Ende der Straßendemonstrationen zu plädieren, die schnell noch einmal eine weitere Hochsaison zerstören.

Der Thailändische Hotelverband der Ostküste unter Leitung ihres ehemaligen Präsidenten Chatchawal Supachayanont beteiligte sich am 2. April an der Demonstration im Lumpini Park, um sowohl die Regierung als auch die Vereinigten Front für Demokratie gegen Diktatur (Rothemden) aufzufordern, den Disput zu beenden und gemeinsam eine friedliche und brauchbare Lösung zu finden, die die Interessen des ganzen Landes über Eigeninteressen stellt.

Etwa 100 Tourismusunternehmer und Angestellte schlossen sich dem Thailändischen Tourismushauptverband, dem Thai-Japanischen Tourismusverband und dem Verband Thailändischer Reiseagenturen beim Denkmal Rama VI. an, um auf den Schaden aufmerksam zu machen, der zum zweiten Mal in Folge während der Songkran Feierlichkeiten die Tourismusindustrie des Landes getroffen hat. Teilnehmer der Demonstration schätzten, die andauernden Straßendemonstrationen haben dem Land bereits über 10 Milliarden Baht gekostet.

Die Demonstration der führenden Tourismusunternehmer war Teil eines wachsenden Widerstands der Basis gegen die weitgehend armen, unausgebildeten und ländlichen Rothemden, die den flüchtigen Ex-Premierminister Thaksin Shinawatra unterstützen und die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen verlangen, während die elitären Gelbhemden der Oberklasse auf Seiten der Regierung stehen. 

Fast zur selben Zeit demonstrierte eine neue Gruppe von Protestierenden in rosa Hemden gegenüber vom Lumpini Park.

Die Tourismusunternehmer, die einfach nur auf einer Pressekonferenz ihre Erklärung abgaben, warben für das Motto „Keine Verwicklung in Politik, nur Frieden“. Sie drängten alle Seiten, das Schädigen des Tourismus zu beenden, der sechs Prozent des Inlandbruttoprodukts ausmacht und der Hauptteil dieser Einnahmen wird in Pattaya erzielt.

Während Pattaya vom Aufstand der Rothemden anfangs nicht betroffen war, hat der aus den nicht enden wollenden Pattsituationen und Demonstrationen entstandene Schaden auch die Stadt getroffen. Die Buchungen sind laut der Thailändischen Tourismusbehörde um 80 Prozent gefallen.

Laut Sinchai Wattanasart­sathorn, Vizepräsident des Geschäfts- und Tourismusverbandes Pattaya, kommen glücklicherweise immer noch Touristen nach Pattaya. Das begrenzt einigermaßen den Schaden durch ausbleibende ausländische Touristen. Die Hotels sind zu den Songkran Feierlichkeiten etwa zu 60 Prozent belegt, sagte er.


Privatfirma spendet umweltfreundliche Särge für Bedürftige

Siam Funeral & Repatriation Co., Ltd.
 übergibt an die Stadtverwaltung 50 umweltfreundliche Särge.

Vimolrat Singnikorn

Am 1. April übergab im Rathaus Viroj Suriyasenee, Präsident der Siam Funeral & Repatriation Co., Ltd. auf einer Pressekonferenz 50 umweltfreundliche Särge für Bedürftige an Bürgermeister Itthiphol Kunplome und Sinchai Wattanasartsathorn, Vizepräsident der Sawangboriboon Thammasatharn Foundation.

Viroj sagte, Funeral & Repatriation Co., Ltd. ist eine Tochterfirma der Suriya Coffin Company. Die Firma produziert und vertreibt Särge sowie Utensilien für religiöse Zeremonien. Die umweltfreundlichen Särge sind für bedürftige Menschen gedacht, die sich Särge nicht leisten können.

Diese Särge werden aus japanischem Recyclingpapier hergestellt. Sie sind sehr robust, haben ein Fassungsvermögen von 250 Kilo und sind wasserdicht. Da sie aus Recyclingpapier bestehen, wird beim Verbrennen die Luftverschmutzung verringert und man braucht weniger Brennstoff, sagte Viroj.

Itthiphol sagte, da Pattaya ein Dienstleistungszentrum für den Tourismus ist, kommen viele Menschen, um hier zu arbeiten und zu leben. Es gibt angemeldete und nicht angemeldete Einwohner. Die meisten unangemeldeten Einwohner leben in schwierigen Situationen, oft sind sie krank und können keine sozialen Dienste in Anspruch nehmen. Das gilt besonders für Menschen mit HIV. Mangels Behandlungsmöglichkeiten müssen viele sterben, da sich auch die Verwandten nicht um sie kümmern.

Die 50 gespendeten Särge werden an die Sozialfürsorge weitergegeben und in Zusammenarbeit mit der Sawang Boriboon Thamsathan Foun­dation für bedürftige Menschen gemäß der Zielsetzung des Projekts verwendet.

So werden die umweltfreundlichen und kostensparenden Särge zubereitet.


Frauen werden ins Sex-Massage Geschäft im Ausland gelockt

Die betrogenen Frauen erstatten auf
der Polizeistation Anzeige gegen ihre ehemalige Chefin.

Theerarak Suthathiwong

Am 3. Mai kamen an die zwanzig traditionelle Masseusen zur Polizei, um gegen Wanna Dang Sa-Ard, 48, Anzeige wegen Betruges zu erstatten.

Die Frau, die ihren Laden „Wanna Massage“ in der Kao Prathamnak hat, versprach einigen Frauen, dass sie wesentlich besseren Verdienst in Katar und Bahrain haben würden. Um diese Jobs zu bekommen, mussten die Frauen allerdings vorher löhnen.

Lamphu Chindasri, 36, eine der Geschädigten, sagte aus, dass sie und einige andere Frauen Hundertausende von Baht verloren hatten. Sie mussten an die Frau 999 Baht an Unterrichtsgebühren zahlen, 2.500 Baht für ein Zertifikat, und 25.000 Baht für ein Flugticket. An die 40 Frauen stimmten dem zu, mussten aber vor ihrer Abreise im Massagesalon von Wanna arbeiten – ohne Bezahlung.

Einige Wochen später erfuhren Lamphu und neun andere Frauen, dass sie am 18. März fliegen würden. Der Flug wurde jedoch auf den 19. März verlegt, da einige Dokumente angeblich fehlten. Die 10 Frauen fuhren am 19. zum Flughafen und warteten auf Wanna, welche jedoch nicht kam. Sie behauptete immer noch, auf Dokumente warten zu müssen und bat die Frauen auf dem Suvarnabhumi Flughafen so lange zu warten, bis sie käme. Nach einer Woche war sie immer noch nicht erschienen und nahm auch keine Telefonanrufe entgegen. Als die Frauen nach Pattaya zurückkehrten, fanden sie heraus, dass der Massagesalon mittlerweile geschlossen war.

Polizeioberst Nantawut Suwan La-ong sagte dazu, dass bereits viele andere Anzeigen deswegen eingegangen seien, wonach man Frauen diesbezüglich hereingelegt hatte. Er forderte alle auf, die ähnlich betrogen wurden, sich zu melden.


Der Traum des neuen Chefs der Touristenpolizei

Theerarak Suthathiwong

Auch nachdem er die Eignungsprüfung der Königlich Polizeikadettenakademie nicht bestanden hatte, gab Arun Prompan niemals seinen Traum auf, ein Polizeioffizier zu werden. Sein Traum dauerte 17 Jahre, bis er nicht nur wahr wurde für Polizeimajor Arun, sondern er wurde auch Leiter der Touristenpolizei in Pattaya.

Der Schlüssel dazu war für den 44-Jährigen, der in Nong Khai geboren wurde, dass er Thailand verließ, um im Ausland zu studieren. Nachdem er von der Polizeiakademie nach dem Abschluss der Assumption Sriracha Schule im Alter von 15 Jahren abgewiesen wurde, hielt er sich sieben Jahre in Großbritannien auf, machte dort den Oberschulabschluss an der Millfield Schule in Somerset, London, und danach den Hochschulabschluss in Business Management am American College in derselben Stadt. 1988 erhielt er seinen Magistertitel in International Business Management von der Schiller International University in Großbritannien.

Polizeimajor Arun Prompan.

„Ich entschied mich zwar, im Ausland zu studieren, aber ich wollte immer noch Polizist werden, um meine Kenntnisse in den Dienst der Menschen zu stellen“, sagte er.

Gleich nach seiner Rückkehr 1988 nach Thailand geschah dies allerdings nicht. Er arbeitete vier Jahre erst im Handelsministerium, bevor er auf den Privatsektor umstieg.

Dann, als die asiatische Wirtschaftskrise 1997 auch diesen beeinträchtigte, war für ihn der Zeitpunkt zum erneuten Wechsel gekommen.

Arun besuchte einen Kursus für Polizeiunteroffiziere mit Universitätsabschluss an derselben Akademie, die ihn 16 Jahre zuvor abgewiesen hatte. „Zu dieser Zeit gab es einen Mangel an leistungsfähigen Polizeioffizieren in der Verwaltung, auf dem technischen Sektor und in ausländischen Angelegenheiten“, sagte er.

Ein Jahr später wurde Arun Vizeinspektor in der Abteilung zur Untersuchung von wirtschaftlichen Rechtsstreitigkeiten. Zur selben Zeit erarbeitete er sich einen Hochschulabschluss in Rechtswissenschaften an der Sripathum Universität und nahm an einem professionellem Programm für Ermittlungen und einem Inspektorkursus teil.

Die meiste Zeit seiner neuen Karriere verbrachte er im Zentralen Ermittlungsbüro, bis Polizeioberst Arun schließlich zum Kommandanten der Touristenpolizei in Pattaya ernannt wurde.

Arun sagte, das Erste, was er tat, als er das Amt vor über einem Monat übernahm, war eine Verbesserung der Kommunikation und des Teamworks unter den Offizieren der Touristenpolizei und den freiwilligen Helfern herzustellen. Er legt Wert auf eine Philosophie des „Einheits-Managements“, die die Offiziere und die unbezahlten Angestellten zu „Brüdern“ macht, um zum Wohl der Öffentlichkeit zusammenzuarbeiten.

„Die Touristenpolizei Pattaya hat nur 44 Offiziere, muss aber auf Anforderungen in den zwei Provinzen Chonburi und Chachoengsao reagieren“, erklärte Polizeimajor Arun. „Ich denke, das reicht nicht aus, um angemessene Sicherheit für die Touristen zu gewährleisten.“

Daher hat die nationale Touristenpolizei zugestimmt, 100 neue Volontäre zu rekrutieren mit der Maßgabe, dass thailändische Offiziere Grundkenntnisse in der englischen Sprache haben.

„Das Wichtigste ist die Schaffung eines guten Eindrucks für Touristen, kriminelle Banden dingfest zu machen und Belästigungen von Touristen zu verhindern“, sagt er. „Die Schaffung eines Images guter Sicherheit erfordert die Zusammenarbeit mit örtlichen Anwohnern, um die Touristenindustrie weiter zu entwickeln und Einkommen für die Leute in den Gemeinden zu schaffen.“

Arun ist mit Bunyapat Prompan glücklich verheiratet und der Vater eines 12-jährigen Mädchens und eines 8-jährigen Jungen.


Goldkettendieb wird verhaftet, da Motorrad nicht startet

Boonlua Chatree

Am 4. April erhielt die Polizei einen Anruf von Anwohnern der 3. Road, dass sie einen Goldkettenräuber vor dem 99 Golden Queue Snooker Club festhalten würden.

Tawatchai Yutitham, 21, hatte die geraubte 1-Baht-Goldkette noch immer in Händen. Das Opfer Nipaporn gab an, dass sie gemeinsam mit ihrem Freund eine Nudelsuppe gegessen habe und auf dem Weg nachhause von dem Räuber überfallen wurden, der nach vollendeter Tat auf seinem Motorrad entfliehen wolle. Zu seinem Pech und zum Glück des Opfers sprang aber sein Motorrad nicht an, und auf die Hilferufe der Beiden eilten einige Anwohner herbei und hielten den Mann fest.

Zur Entschuldigung sagte Tawatchai, dass er die Kette verkaufen wollte, um Geld für sein dringend benötigtes Yaba zu erhalten.