Thailands Wahlkommission
(EC) entschloss sich am 12. April, die regierende Demokratische Partei von
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva auflösen zu lassen.
Sie argumentiert, dass der
Grund dafür eine Wahlspende von 258 Millionen Baht sei, die an die Partei bei
den allgemeinen Wahlen im Jahre 2005 gegangen sei, sagte der Vizegeneralsekretär
der Kommission, Thanit Sriprathet. Dadurch habe die Demokratische Partei die
Verfassung verletzt.
Thanit sagte, dass der EC
Vorsitzende, Apichart Sukhagghanond, den EC-Mitgliedern empfohlen habe, die
Partei auflösen zu lassen, und diese seinen Rat bei der Abstimmung über den Fall
befolgt haben.
Die EC hatte vorher
übereingestimmt, dass Apichart in seiner Eigenschaft als politischer Archivar
ihnen einen Rat geben solle, ob die Behauptungen stimmen und ob die Demokraten
die Spende gesetzeswidrig von der Petrochemischen Firma TPI Polene, dem
drittgrößten Zementhersteller im Lande, erhalten haben. Der Gründer der Firma
ist Prachai Leophairatana, auch ehemaliger Führer der Neutral Demokratischen
Party, der Matchimatipatai Partei.
TPI Polene hatte angeblich
Spenden an die Demokraten über eine Werbefirma, Messiah Business and Creation,
gemacht.
Die Demokratische Partei
wird auch beschuldigt, die Summe von 29 Millionen Baht aus den politischen
Parteienentwicklungsfundus falsch zugeteilt zu haben.
Thanit führte aus, dass
die EC deshalb beschlossen habe, dass diese zwei Aktionen der Demokratischen
Partei als Verschleierungstaktik angesehen werden können und die politischen
Parteiregeln verletzt haben.
Die Demokratische Partei
sieht sich nun der Auflösung gegenüber und die beteiligten Parteiführer können
von politischer Aktion für die nächsten fünf Jahre gesperrt werden, sollten sie
schuldig befunden werden.
Die EC wird den Fall an
das Büro des Generalstaatsanwaltes (OAG) zur Überprüfung weiterleiten und dann
an das Verfassungsgericht für das endgültige Urteil.
Sollte die OAG der EC
zustimmen, kann der Fall sofort an den Gerichtshof geschickt werden. Sollte
jedoch die OAG eine andere Ansicht vertreten, wird ein Komitee eingesetzt, um
den Fall, nicht länger als 30 Tage, zu überprüfen.
Der Sprecher der
Demokraten sagte, dass die Partei und der Ministerpräsident über die
Entscheidung der EC wussten, aber „der Fall sei noch nicht vorbei“. Er sagte,
seine Partei werde diese Entscheidung entschieden anfechten.
Mittlerweile haben die
Anti-Regierungsgegner, die UDD oder „Rothemden“, die Bangkok seit Wochen lahm
legen, ihren vermeintlichen „Sieg“ gefeiert und wollen später richtig „feiern“.
(TNA)
(Von links) Thai PBS Moderatorin Anne und Kameramann Iht halten ein für die
Haut empfohlenes Präparat in die Kamera, Dirk Weeber-Arayatumsopon,
Wuttipong Arayatumsopon und Aniruth Hanchumseth.
Eigenbericht.
Die Fernsehstation „Thai PBS“ ist einer der wichtigsten öffentlichen
Fernsehsender Thailands. Täglich werden dort hauptsächlich Dokumentationen
ausgestrahlt. Darunter gibt es auch eine Gesundheitssendung, die morgens
zwischen 7.30 und 8.30 Uhr ausgestrahlt wird. Dabei werden oft Themen
aufgegriffen, die den Leuten in Thailand weniger oder gar nicht bekannt sind.
Am Ostermontag wurde
deshalb ein Bericht über das Podologie-Zentrum, mit Praxen in Bangkok und
Chiang Mai, aufgenommen, um das Thema „richtige Fußpflege“ bei Erkrankungen
zu behandeln. Zwar gibt es durchaus gute Fußpfleger in Thailand und auch
manche Hersteller von Fußcremes, die mit Podologie Werbung machen wollen,
jedoch das Podologie-Zentrum Chiang Mai-Bangkok ist das einzige seiner Art
in ganz Thailand und ist in dieser Richtung behördlich zugelassen und
geprüft.
Das Unternehmen wird
von Wuttipong Arayatumsopon, 32, geleitet, der seine Ausbildung als Podologe
in Deutschland gemacht hat. Ihm steht mit Dirk Weeber- Arayatumsopon, 36,
ein Spezialist zur Seite, der im Zentralverband der Fußpfleger und Podologen
in Deutschland als Mitglied und im erweiterten Vorstand über einen längeren
Zeitraum aktiv war, als Lehrkraft in einer Podologieschule tätig war und
sich als Fußpfleger und Podologe in 15 Jahren einen guten Namen gemacht hat.
Diese beiden
Spezialisten haben in einer einstündigen Sendung ihre Arbeit genauestens
erklärt. Dazu gehörte die richtige Desinfektion am Arbeitsplatz, Einsatz von
sterilem Arbeitsmaterial (Skalpell, Hobel, podologischer Trockenmotor mit
verschiedenen Fräsermodellen), Entfernung der Hornhaut an der Sohle und
Ferse, Entfernung von Rhagaden, Entfernung von Hühneraugen, Behandlung
eingewachsener Nägel sowie die Behandlung einer Grypose (verkrüppelter
Nagel). Es wurden aber auch richtige Fußpflege zuhause gezeigt, z. B. mit
dem neuen Collagen-Produkt „Regenerate“, wie man die Füße richtig wäscht und
bürstet und vieles mehr.
Dirk Weeber-Arayatumsopon bei der Arbeit.
