Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Fußgänger müssen um ihr Leben rennen

Wunderbarer Artikel über Schwedens Königin

Asiatische Gelassenheit

UNO warnt: Die Slums wachsen

Zu Gedanken zur Woche, Ausgabe 15

 

Fußgänger müssen um ihr Leben rennen

Hallo Briefkasten,

(Zum Bericht von PBTA im Pattaya Blatt, Ausgabe 9) Am 30.März fand die Jahreshauptversammlung des Geschäfts- und Tourismusverbandes in Pattaya statt, wo auch der Bürgermeister und der Vizedirektor vom Flughafen U-Tapao als Gäste geladen waren. U-Tapao soll ja weiter ausgebaut und international werden. Sechs Millionen Touristen sollen  angeblich jährlich Pattaya aufsuchen.

Alle zwei Jahre soll sich der Zustrom von Touristen um 2 Millionen erhöhen. Daher ist es auch wichtig, dass die Investitionen beim Bau von Appartementanlagen weiter voran getrieben werden müssen, heißt es da. Ein ganzer Maßnahmenkatalog von interner Logistik für Straßen bis hin zu einer effizienten Müllentsorgung wird nun geplant. Man höre und staune, auch eine VIP-Mitgliedskarte für Pattaya ist geplant.

Des Weiteren ist dann für U-Tapao-Walk-in-Gäste eine Hotelermäßigung von 40 Prozent bei Besuch von Unterhaltungsbetrieben 30 Prozent sowie 10 Prozent beim Besuch von Supermärkten und Einkaufsläden vorgesehen. Außerdem gibt es eine kostenlose Vorsorge-Untersuchung bei der Teilnahme einer Package–Tour.

Was ich jedoch in diesen ganzen Maßnahmenkatalog vermisse, ist, dass für einen sicheren Bürgersteig und Fußgängerampeln für eine sichere Straßenüberquerung keine Maßnahmen ergriffen werden. Thais benützen die Straße in der Regel ja nur als Verkehrsteilnehmer und nie als Fußgänger.

Infolgedessen findet der Fußgänger in der Straßenverkehrsordnung keine Berücksichtigung. Rollstuhlfahrer müssen notgedrungen auf der Straße fahren und sind dadurch immens gefährdet. Fußgängerampeln wurden ja teilweise schon montiert. Nach kurzer Anlaufzeit  wurde diese wieder außer Betrieb gesetzt, da sie  angeblich den Verkehrsfluss stören. Daher müssen Fußgänger, die über die Straße wollen, weiter um ihr Leben rennen.

In dieser Versuchsphase der Fußgängerampeln wollte ich an der Kreuzung Second Road-Central Road das einmal testen. Erst einmal hieß es warten, bis es dann endlich Grün wurde. Dann schaffte ich es gerade mal bis zur Straßenmitte, und da war es dann schon wieder Rot. Da hätte ich schon einen ordentlichen Sprint hinlegen müssen, um rechtzeitig die andere Straßenseite zu erreichen.

Der Westtourist  geht auch gerne mal zu Fuß, um sich etwas um zu sehen. Das kann er aber ungefährdet in Pattaya nur in der Walking Street oder an der Beach Road an der am Meer gelegenen Seite tun. Und das ist aber, wer Pattaya kennt, auch nicht gerade die Gegend, wo man gerne spazieren gehen möchte. Ich wünsche mir nur, das mal der Bürgermeister zu Fuß durch Pattayas Straßen geht, um zu sehen, wie sich die Gäste an Verkaufsständen, Telefonzellen, die ohnedies niemand mehr benützt, und an Lichtmasten herumschlängeln müssen.

Peter


Wunderbarer Artikel über Schwedens Königin

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Seitz,

Vielen Dank für den wunderschönen Artikel über den Besuch der schwedischen Königin in der Blindenschule in der aktuellen Ausgabe des Pattaya Blatt. Mit diesem tollen Bericht haben Sie mir eine große Freude gemacht!

Mit großem Interesse habe ich gelesen, dass Sie, Frau Seitz, sogar ein Interview mit der Königin bekommen haben. Das war sicher sehr spannend für Sie.

Seit etlichen Jahren bin ich ein großer Bewunderer der schwedischen Königin und ihrer Familie. Daher meine Frage: Besteht eine Möglichkeit, die tollen Fotos von diesem Besuch Ihrer Majestät in Pattaya zu beziehen? Verkaufen Sie eventuell Abzüge?

Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich wirklich sehr freuen.
Viele herzliche Grüße aus dem kalten Deutschland sendet

Susanne Simsek

Antwort der Redaktion: Ja, Sie können diese Bilder kaufen. Der Preis wird Ihnen per Extra-Email mitgeteilt.


Asiatische Gelassenheit

Hallo Redaktion,

Ich wundere mich über die Gelassenheit, die bei den Asiaten ja so allgemein bekannt ist.

Das mehrwöchige Straßenfest, das mit Kind und Kegel in Bangkok gut besucht wird, ist am Wochenende ein bisschen ausgeartet. Tränengas, Wasserwerfer, Molotowcocktails usw. flogen plötzlich durch die Luft. Das Volksfest war plötzlich in eine Straßenschlacht umgeschlagen. Die vielen Verletzten und gar Toten scheinen aber keinen Menschen zu interessieren.

Das Leben nahm einen Tag später seinen gewohnten Lauf. Und ein paar dieser hart gesottenen Volksfestbesucher blieben auch noch auf ihren Plätzen sitzen. Warten sie vielleicht noch auf ein Schützenfest mit großem Umzug? Was sind wir Europäer für Jammerlappen... Unverständlich!
HJS


UNO warnt: Die Slums wachsen

Sehr geehrte Redaktion,

Warum ist das so? Weil die Menschheit sich weiter in einem atemberaubenden Tempo vermehrt. Immer mehr Menschen brauchen immer mehr Ressourcen und beuten den Planeten Erde rücksichtslos aus. Die schlimmsten Folgen: Hunger, Armut, Klimawandel, Naturkatastrophen, Artensterben, Zerstörung der gesamten Biosphäre. Was ist zu tun?

Das zügellose Bevölkerungswachstum muss aufgehalten werden, damit wir überleben können. Wie? Durch weltweit gültige, strenge, aber menschenwürdige Geburtenregelungen, z. B. durch einen mehrjährigen, weltweiten Geburtenstopp. Alternativen? Gibt es nicht. Wer die Ursache kennt, aber nur die Symptome behandelt, verhält sich unverantwortlich gegenüber den Menschen und dem Leben des ganzen Planeten.

Achim Wolf


Zu Gedanken zur Woche, Ausgabe 15

Sehr geehrter Herr Schmid

Ich beziehe mich auf Ihre Stellungnahme vom letzten Dienstag und greife nur mal einen Satz heraus: Man mag für die eine oder andere Seite Sympathien entwickeln, letztlich kommt es aber darauf an, Reformen auf rechtstaatlichem Weg durchzuführen und nicht durch Druck von der Straße. Das scheint (Betonung auf scheint) selbstverständlich zu sein. Nur: selbst in Europa sind in vielen Staaten Veränderungen ohne diesen Druck von der Straße in vielen Fällen illusorisch. Wie sollten dann tief greifende Veränderungen in einem Land wie Thailand möglich sein? Immerhin habe ich schon zweimal längere Zeit in Thailand gelebt und bin mit einer thailändischen Familie verbunden, deshalb getraue ich mir zwei Fragezeichen zu setzen.

Albert Egg, Schweiz


Der Briefkasten: Das Forum für Leser

Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email:
[email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren und falls notwendig zu kürzen.