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Songkran 2010 – nass und wild, aber friedlich

Sponsoren werden von Königin Silvia besonders geehrt

Exklusiv-Interview mit Schwedens Königin

 

Songkran 2010 – nass und wild, aber friedlich

Chonburis Gouverneur Senee Jittikasem schlägt auf den Gong und eröffnet damit das Fest.

Die Angestellten des Apakorn Kiatwong Hospitals gießen Wasser über die Hände der Älteren und erhalten von ihnen Segenswünsche.

Patcharapol Panrak, Vimolrat Singnikorn, Chatchanan Boonak, Boonlua Chatree

Das Buddha Sihing und Songkran Festival

Chonburi beging bereits am 9. April das Songkran Fest feierlich vor der Buddha Sihing Halle, von Gouverneur Senee Jittikasem eröffnet. Die Feiern selbst gingen vom 9. bis 17. April.

In dieser Woche wurden alte volkstümliche Traditionen wieder zum Leben erweckt und Buddha gewürdigt. Es gab eine feierliche Prozession, verschiedene Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Shows und, wie könnte es anders sein, auch einen Miss Songkran Wettbewerb und vieles mehr.

Gouverneur Senee sagte zu der jährlichen Festivität, dass diese bereits seit 78 Jahren besteht. Er bedankte sich bei allen, die auch diesmal wieder dazu beigetragen hatten, es zu einem Erfolg werden zu lassen. Sein Vize, Sunthorn Rattanawaraha, der Festorganisator, sagte, dass dieses Fest früher „Friedliche Feier“ hieß. Erst vor kurzem wurde es, nachdem auch das Rote Kreuz mitwirkt, in „Buddha Sihing Verehrung und Songkran Festival“ umbenannt.

Juthamat Thaneemat wird zur Miss Songkran gewählt

Am 11. April wurde von 15 Juroren die diesjährige „Miss Songkran Chonburi“ aus 53 Bewerberinnen erwählt. Alle diese jungen Damen wollten nicht nur die Schönste werden, sondern auch den Siegerpreis von 50.000 Baht erringen. Die Nummer 9, Juthamat Thaneemat, 24, aus dem Panatnikom Bezirk schaffte es. Zweite wurde Lalita Thuwa­non, 23, aus Pattaya und Dritte Surangkana Chantarakhon, 21, aus Chonburi. Es wurde auch eine „Miss Massenmedien“ gewählt. Auserkoren wurde Puthaporn Thong­pum, 20. Die Dame, welche die meisten Blumen erhielt, also so eine Art Popularitätskönigin, wurde Sawitree Piewkhao, 22.

Vater der Marine wird zu Songkran geehrt

Am 9. April wurde die Statue des „Vaters der Marine“, Prinz Chumporn Khet Udo­msak, in Sattahip mit geweihtem Wasser besprenkelt, um ihn zum Songkran Fest zu ehren.

Konteradmiral Chumpol Thiamchai, der Direktor des Apakorn Kiatwong Krankenhauses, führte die lange Reihe der Verehrenden an. Anschließend brachen die Gäste in Begleitung von Tam-Tam-Spielern zum Samkluoe Saksit Schrein auf, um dort ihre Gaben und guten Wünsche zu offerieren.

Elefanten entbieten nasse Songkran Wünsche

Am 12. April entboten die Elefanten des Nong Nooch Tropengartens auf Anordnung von Direktor Kampol Tansatcha und Generalmanager Patanan Khantisu­khapan allen Besuchern nasse Songkran Wünsche.

Unter ihnen befanden sich auch der Bezirkschef Sat­tahips, Chaichan Iamcharoen, und TAT Direktor Niti Kongkrut. Nicht nur die 40 Elefanten erfreuten die Gäste, sondern auch eine Parade Tänzer und Darsteller.

Aber die Elefanten sollten auch gegen Trunkenheit am Steuer werben. Dazu saßen drei besonders talentierte Elefanten, Morakot, Bamby und Sarai, auf einem dreirädrigen Vehikel und führten Warnschilder in Thai, Englisch und Chinesisch mit sich.

Songkran in Pattaya ist von Lebenslust geprägt

Das Songkran Festival in Pattaya beginnt wie in allen anderen Orten Thailands am 12. April. Aber hier dauert es immer etwas länger als anderswo.

Am Morgen vom 18. und 19. April wurde 99 Mönchen Essensgaben und Dinge für den alltäglichen Gebrauch überreicht. Dies fand hauptsächlich in Naklua und vor dem Dusit Thani Hotel am Strand statt. Dem folgte ein Blumenkorso vom Tempel Chaimongkol über die 2. Road und Beach Road und zurück zum Tempel.

Während des Songkran Festes werden insbesondere ältere Menschen geehrt. So waren im Diana Garden Resort viele ältere Leute und auch höhere Persönlichkeiten zu Gast. Dazu zählten Sopin Thappajug, Bürgermeister Itthiphol Kunplome, Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Niti Kongrut. Kinder vom Child Protection & Development Center, unter Leitung von Direktor Supagon Noja, führten die Wasserzeremonie bei diesen Leuten durch.

…und dann floss das Wasser in Strömen

Absolutes Glanzlicht sind natürlich die berühmten „Wasserschlachten“ in Pattaya und Naklua, die an zwei aufeinander folgenden Tagen, dem 18. und 19. April, abgehalten wurden.

Dazu braucht man nicht viel zu sagen, die Bilder sprechen für sich selbst.

Alle Siegerinnen des Wettbewerbs lächeln den Photographen zu.

Die drei Elefanten warnen vor Trunkenheit am Steuer.

Die Statue des Vaters der Marine wird mit geweihtem Wasser besprüht.

Junge Menschen führen die sanfte thailändische Tradition aus, an Songkran Gutes zu tun.

Der Kredkaew Unterbezirk in Bang Saray veranstaltete auch wieder das Formen von Sandskulpturen.

Feiernde versuchen mit Hautbleichmitteln die Gesichtsfarbe von Freiwilligen der Autobahn­polizei aufzuhellen.

Tausende von Schaulustigen passieren das Hard Rock Hotel am Strand, um vom Bürgermeister mit Wasser besprüht zu werden.

Hier soll die Menge nicht aufgelöst werden, sondern sie erhält eine kühle Erfrischung von Wassertransportfahrzeugen der Stadtverwaltung.

Songkran – im Stil Pattayas.

Touristen und Einheimische haben ihren Spaß beim diesjährigen Songkran-Festival.

Die Einwohner von Naklua hatten am 18. April ihre eigene Version von Songkran.

Eine Demonstration der Fröhlichkeit auf der Sukhumvit Road.

Im Diana Garden Resort wurde Songkran mit einem Familientag begangen, bei dem buddhistische Priester ältere Menschen mit geweihtem Wasser segneten.

Die Elefanten entbieten den Besuchern nassfröhliche Grüße zu Songkran


Sponsoren werden von Königin Silvia besonders geehrt

Ihre Majestät Königin Silvia von Schweden überreichte am Donnerstag, den 8. April, Geschenke der Anerkennung an die großzügigen Spender der Pattaya Re­demptorist Blin­denschule, Gebäude B (Berufsausbildungsabteilung).

Das Baukomitee „17. Februar“ der Pattaya Blindenschule unter Vorsitz von Sven Philip Sorensen, Berater des schwedischen Pfadfindervorstands, und Sutham Phanthusak, internationaler Bevollmächtigter der nationalen Pfadfinderorganisation Thailands, wurden ebenso für ihre unermüdliche Arbeit, die über ein Jahr in Anspruch nahm, Träume für die blinden Kinder wahr zu machen, gewürdigt.

Magdelena Öhrn (Ving, Teil der Thomas Cook Gruppe).

Ihre Majestät Königin Silvia überreichte ein Geschenk
an Chonburis Gouverneur Senee Jittikasem.

Sunathee Isvapornchai (Thai Airways International).

Orawan und Sutham Phanthusak.

Mio Aamlid.

Alisa Phanthusak (Tiffany’s Show Pattaya).

Rungthip Suksrikarn (Sunbeam Group).

Alvi Sinthuvanik (Rotary Club Jomtien-Pattaya).

Jan Olav Aamlid.

Ken Smith.

Suchai Rujivanitchkul.

Peter Malhotra (Pattaya Mail Media Group).

Trond Myhre („You will never walk alone“).

Choocheep Saisawasdi.

Stephane Bringer (Woodlands Resort).


Exklusiv-Interview mit Schwedens Königin

Ihre Majestät Königin Silvia von Schweden spricht mit Elfi Seitz von Pattaya Mail Television (PMTV)

Elfi Seitz:

Ich bin heute hier in den Woodlands Residences und habe die große Ehre und das besondere Vergnügen, mit Ihrer Majestät Königin Silvia von Schweden zu sprechen, die zugegen ist, um das neue Gebäude der Pattaya Redemptorist Blin­denschule zu eröffnen.

Ihre Majestät Königin Silvia spricht mit Elfi Seitz von PMTV.

Ihre Majestät, Sie sind in Deutschland wie in Schweden in gleicher Weise beliebt, da Sie neben Ihren königlichen Pflichten so vielen Kindern und Menschen in Nöten helfen, besonders missbrauchten Kindern. Im Jahre 1999 gründeten Sie die „World Childhood Foun­dation“. Bitte erzählen Sie uns über den Zweck dieser Stiftung und war sie für diese tun.

Ihre Majestät Königin Silvia:

Es begann vor fünfzehn Jahren, als ich sah, dass die Situation der Kinder sehr schwierig war, besonders was Kindesmissbrauch anging, da niemand sich traute, darüber zu reden. Es war ein absolutes Tabu. Während meiner vielen Reisen um die Welt konnte ich sehen, welch großen Bedarf es gab. So begann ich mit guten Freunden die „World Childhood Foundation“.

Wir versuchten, nicht nur Mädchen und jungen Müttern zu helfen, sondern auch Jungen, die sexuell missbraucht wurden. Es gibt so viele Organisationen, die wundervolle Arbeit verrichten, wenn es um Straßenkinder und so weiter geht, aber bei sexuellem Missbrauch brauchen Kinder besondere Betreuung.

Ich bin sehr glücklich zu sagen, dass wir sehr hart an diesem Problem arbeiten. Wir sind nun in fünfzehn Ländern vertreten, und in den letzten zehn Jahren haben wir bei fünfhundert Projekten geholfen. Darauf bin ich sehr stolz.

Elfi Seitz:

Ja, Sie können sehr stolz sein! Vielen Dank, dass Sie so viel tun für Kinder in Nöten. Aber das ist nicht alles, Sie sind auch die Schirmherrin von zweiundsechzig Organisationen, so weit ich weiß. Eine davon ist das Silviahjemmet (Silvias Heim) für Menschen mit Demenz. Wie viel Ihrer Zeit nehmen diese vielen Aufgaben in Anspruch?

Ihre Majestät Königin Silvia:

Ziemlich viel, muss ich sagen, aber ich tue das mit großer Freude und bin sehr glücklich, dies zu tun. Ich bemerkte, dass, wenn es um Menschen mit Demenz geht, dass Krankenschwestern und ihre Helfer nicht viele Informationen darüber haben, obwohl sie trotzdem großartige Arbeit leisten.

Ich entschloss mich daher, mit einer kleinen Schule zu beginnen, in der wir den Helfern und den Krankenschwes­tern mehr über Demenz vermitteln können. Wir haben uns jetzt weiter entwickelt und können sie sogar über das Internet trainieren. Aber wir haben mit ihnen einen engen Kontakt, und sie praktizieren im Silviahjemmet.

Dann folgt ein Examen. Wir arbeiten mit einer Universität zusammen, so dass unsere Studenten einen Uni­ver­sitätsabschluss bekommen können. Das ist etwas, was sehr gut funktioniert. Jetzt haben wir sogar den Malteserorden in Deutschland, der an diesem Programm sehr interessiert ist. Im letzten Oktober gründeten sie eine Silvia-Abteilung in Köln.

Elfi Seitz:

Ich glaube, der Malteserorden in Deutschland hat bereits einige Plätze, wo sie nach Ihren Anleitungen praktizieren und arbeitet sehr eng mit Silviahjemmet zusammen.

Ihre Majestät Königin Silvia:

Ja, wir haben mit ihnen eine gute Zusammenarbeit und auch in ihren Krankenhäusern haben sie eine ganze Abteilung, in der sie mit Patienten mit Demenz gemäß unserer Ideen zusammenarbeiten.

Elfi Seitz:

Ihre Majestät war so gütig, eine Menge Geld an das Redemptorist Center zu spenden. Als Ihr Gatte, der König von Schweden, das Gebäude besuchte, sah er, dass dessen Bau irgendwie steckengeblieben war, und so spendeten Sie über die Welt-Pfadfinderstiftung Geld für den Weiterbau. Wir alle danken ihnen dafür. Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden?

Ihre Majestät Königin Silvia:

Es war wunderbar, das Gebäude zu sehen, und selbstverständlich werde ich Seiner Majestät erzählen, wie hübsch es ist. Ich sah die Kinder, und ich sah die wundervolle Arbeit, die man zustande brachte. Ich gratuliere wirklich allen schwedischen und thailändischen Freunden, die zusammen diesen Schulbau beenden konnten.

Ich denke, jetzt können einhundertundachtzig Kinder in die neue Schule gehen. Sie haben uns heute einen wundervollen Empfang bereitet. Sie spielten sogar Musik auf unterschiedlichen Instrumenten, das war sehr rührend. Ich wünsche ihnen alles Gute.

Elfi Seitz:

Seine Majestät der König von Schweden war schon einige Male in Pattaya. Sie waren zwar öfter in Thailand, aber nicht in Pattaya. Was ist Ihr erster Eindruck bei Ihrem ersten Besuch in Pattaya?

Ihre Majestät Königin Silvia:

Ich hatte nicht viel Zeit, um mich umzuschauen. Das Einzige, was ich sagen kann, ist, ich werde zurückkommen müssen. Ich glaube, Pattaya ist ein hübscher Ort, und ich werde sicher wiederkommen.

Elfi Seitz:

Ich hoffe so. Ihre Majestät, vielen Dank, Sie haben uns so stolz gemacht. Wir von Pattaya Mail on TV, von den Zeitungen Pattaya Mail und Pattaya Blatt danken Ihnen sehr.

Ihre Majestät Königin Silvia:

Vielen Dank, und ich wünsche Ihnen alles Gute.

Ihre Majestät Königin Silvia begrüßt Peter Malhotra, den geschäftsführenden Direktor der Pattaya Mail Media Group am Ende des Interview. Rechts steht Baronin Kristine von Blixen, die Hofdame Ihrer Majestät, die so freundlich war, unser Exklusiv-Interview zu arrangieren.