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Erste Investitur der „Knights of Rizal“ in Bangkok

Außenministerium hilft in Europa gestrandeten Thais

Granatenexplosion in Bangkoker Vorort verletzt zwei Frauen

Kabinett billigt 25 Millionen Baht für die Opfer der Zusammenstöße am 10. April

 

Erste Investitur der „Knights of Rizal“ in Bangkok

Gruppenbild nach der Investitur.

Eigenbericht. Die erste Investitur der „Knights of Rizal“ auf kontinentalasiatischem Boden fand in Thailand im Richmond Hotel in Bangkok-Nonthaburi am 10.April.2010 statt.

Die Ehrungen wurden von Generalkonsul Sir Edgar Badajos von der Philip­pinischen Botschaft in Bangkok überreicht. Die Inves­titur selbst wurde von Sir Nick Heyderian vom Orden der „Knights of Rizal“ geleitet.

Der Orden der „Knights of Rizal“ ist ein staatlicher Orden der Republik Philippinen, welcher das Ziel hat, die Lehren des philippinischen Nationalhelden Dr. Jose Rizal zu verbreiten, sein Andenken lebendig zu halten und seine Philosophie international zu verbreiten. Deswegen ist dieser Orden auch stark international ausgerichtet.

Dr. Rizal war der erste asiatische Politiker, der gewaltfreien Widerstand gegen eine Kolonialmacht praktizierte und das über 50 Jahre früher als Gandhi. Zudem half seine

Novelle „Noli me tangere“ dabei, ein philippinisches Nationalbewusstsein zu entwickeln.

Die ersten „Knights of Rizal“ in Thailand sind General Vibool Pakamas, Dr. Tiradetch Petkul, Oberst George Reiff und Leutnant Samart Kasorn

Neue Mitglieder sind willkommen, besonders solche von der philippinischen Auslandsgemeinschaft in Thailand. Kontakt: Dr. Tiradetch Petkul, senatetaddy@yahoo .com (Englisch/Thai) oder George Reiff kentuckyco [email protected] (Englisch/Deutsch)


Außenministerium hilft in Europa gestrandeten Thais

Bangkok (TNA) Das thailändische Außenministerium sagte, es habe sich mit den Königlich Thailändischen Botschaften in Europa abgestimmt, um gestrandeten Thais zu helfen, da Hunderte von Flügen wegen der vulkanischen Asche aus Island storniert worden waren, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit.

Vimon Kidchob, Generaldirektor der Informationsabteilung des Außenministeriums, hat die thailändischen Botschaften in Europa gebeten, sich um betroffene thailändische Staatsbürger zu kümmern. Sie sollen finanzielle Unterstützung über einen Fond des Finanzminis­teriums bekommen.

Das Ministerium hat sich mit den Botschaften auch abgestimmt, nach Personen zu suchen, die aufgrund der Verkehrsunterbrechung gestrandet waren.

Die Botschaften sind angewiesen worden, betroffene Personen über die Kontaktkanäle zu informieren, falls sie Hilfe von den Botschaften benötigen.

Die thailändische Botschaft in Österreich erreichte mit den österreichischen Behörden eine gute Zusammenarbeit bei der Verlängerung der Visa von gestrandeten Thais, sagte Vimon.

Das Außenministerium wird seine Anstrengungen verstärken, um zusätzliche Hilfe zu leisten, wenn die Situation unsicher bleibt.

Das „Thai Public-Private Joint Committee“ hat das Außenministerium und die Einwanderungsbehörde dringend gebeten, die Visa für gestrandete europäische Passagiere im Königreich zu verlängern und Hilfestellung zu geben, sagte Putthipong Punnakanta, der Assistent des Ministers im Büro des Premierministers.

Als Reaktion auf die Sperrung vieler Flughäfen in Europa sind auf dem Flughafen Suvarnabhumi provisorische Ruheräume für Passagiere im Passagierterminal eingerichtet worden, wo man sich um sie kümmert.

Der Ausbruch unter dem Gletscher Eyjafjallajokull im Süden Islands am Mittwoch, den 14. April, hatte zur Schließung von Flughäfen in vielen Ländern Europas geführt und den Flugverkehr wegen möglicher Sichtbehinderung durch die Aschewolken lahm gelegt.


Granatenexplosion in Bangkoker Vorort verletzt zwei Frauen

Bangkok (TNA) Offensichtlich werden von den Behörden Geschäftskonflikte und nicht Politik als Hintergrund für eine Gra­natenexplosion am Morgen des 19. April außerhalb einer Baumaterialfirma in der Soi Ekachai im Bangkoker Bezirk Bangbon gesehen.

Die Explosion verletzte zwei Passantinnen, eine 33-jährige Mutter und ihre 14-jährige Tochter, die später in ein lokales Krankenhaus verbracht wurden.

Die Explosion riss ein Loch in den Bürgersteig, beschädigte ein Auto und die Glasscheibe eines nahe gelegenen Konsumgeschäfts.

Anfangsermittlungen ergaben laut lokaler Polizei und forensischer Experten, dass die Explosion einer M67-Granate vor der KL Granite Company infolge von Geschäftskonflikten und nicht aus politischen Gründen geschah, da die Firma angeblich in Schwierigkeiten mit einem Konkurrenten stand.


Kabinett billigt 25 Millionen Baht für die Opfer der Zusammenstöße am 10. April

Bangkok (TNA) Auf einer Kabinettssitzung am 20. April wurde ein Budget von 25 Millionen Baht gebilligt, um den Opfern der Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten der Rothemden am 10. April zu helfen.

Der Minister für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit, Issara Somchai, sagte, es können mehr Geldmittel vom Budgetbüro angefordert werden, ohne eine Genehmigung durch das Kabinett anzufordern, da das Kabinett dem im Prinzip schon zugestimmt habe.

Er sagte, das Kabinett billigte allerdings nicht ein Budget von 50 Millionen Baht, stimmte aber darüber überein, dass das Budget nicht begrenzt sei, da die Proteste anhalten.

Das Ministerium kann mehr Geld ausgeben, wenn irgendetwas geschieht. Das Ministerium wird die Geldvergabe an die Verwundeten und die Verwandten von Todesopfern in dieser Woche beginnen.

Inzwischen haben die Verwundeten und Verwandten von Todesopfern der Zusammenstöße vom 10. April Belege im Büro des königlichen Haushalts vorgelegt, um Geld zu erhalten, das von Ihren Majestäten dem König und der Königin bewilligt wurde.

Ihre Majestäten gaben 50.000 Baht für die Verwandten eines jeden Toten. Die Verwundeten können ihre Quittungen für Krankenhauskosten vorlegen, um das Geld zu erhalten. Das Büro des königlichen Haushalts ist in direkten Kontakt mit den Krankenhäusern getreten, um für diejenigen zu zahlen, die im Krankenhaus verbleiben müssen.

Zwölf der Familien der 25 Toten sind seit Montag letzter Woche entschädigt worden und 16 Verletzte haben eine Entschädigung erhalten.

Die Zusammenstöße an der Kreuzung Khok Wua forderten 25 Todesopfer und über 800 Verletzte, sowohl bei den Sicherheitskräften als auch unter den Demonstranten der Rothemden, teilte das medizinische Notfallcenter Erawan mit.

Die Rothemden begannen ihre Massenversammlung am 14. März bei der Brücke Phan Fa und verließen diesen Ort am 14. April, um ihre Kräfte auf dem Hauptver­sammlungsplatz in der Gegend Ratchaprasong zu bündeln.