Pattayas Geschäfts- und Tourismusverband veranstaltet Dankeschön-Party
Pattaya Blatt Reporter
Am 30. März
veranstaltete Pattayas Geschäfts- und Tourismusverband (PBTA) im J Hotel
eine Party, um seinen Mitgliedern und staatlichen Stellen für deren
Unterstützung zu danken. Bürgermeister Itthiphol Kunplome, TAT Direktor Niti
Kongkrut, und der Vizedirektor des Flughafens U-Tapao, Konteradmiral
Surapong Aiyasanon, waren die Ehrengäste, die vom Präsidenten des Verbandes,
Jamroon Wisawachaiphan, herzlich begrüßt wurden.
Jamroon dankte in
seiner Begrüßungsansprache den staatlichen Stellen und den
Privatorganisationen, die regelmäßig die Aktivitäten des Verbandes
unterstützt hatten, besonders in Tourismusangelegenheiten. Durch diese gute
Zusammenarbeit konnten einige Probleme gelöst werden, sagte er.
PBTA-Präsident Jamroon Wisawachaiphan überreicht ein Andenken an
Bürgermeister Itthipol Kunplome.
Bürgermeister
Itthiphol sagte, die Stadtverwaltung freue sich mit dem Verband
zusammenzuarbeiten, weil er das gleiche Ziel wie die Stadt hat, nämlich
Pattaya zu einer vielfältigen und zukunftsfähigen Tourismusstadt zu
entwickeln.
Auf dieser Party
überreichte Verbandspräsident Jamroon Andenken an Repräsentanten staatlicher
und privater Organisationen, wie Itthiphol Kunplome, Niti Kongkrut,
Konteradmiral Surapong Aiyasanon, Dr. Pichit Kangwolkij, geschäftsführender
Direktor des Bangkok Hospitals Pattaya, und Pratheep Malhotra,
geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail Publishing Co., Ltd.
Er dankte ihnen für
die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
PBTA-Präsident Jamroon Wisawachaiphan überreicht
ein Andenken an TAT-Direktor Niti Kongkrut.
PBTA-Präsident Jamroon Wisawachaiphan überreicht
ein Andenken an Dr. Pichit Kangwolkij,
geschäftsführender Direktor des Bangkok Hospitals Pattaya.
PBTA-Vizepräsident Sinchai Wattanasartsathorn (rechts) überreicht ein
Andenken an Pratheep Malhotra, geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail
Media Group.
„Frauen-Taufen“ auf Koh Si Chang – ein
starker Kontrast zum modernen Leben
…auf los geht’s los.
Theerarak Suthathiwong
Zu
Songkran bringen die Männer auf Koh Si Chang kein Wasser zu den
Frauen, sie bringen diese zum Wasser. Bei einer Zeremonie, deren
Tradition bis in die Ära König Rama V. zurückreicht, leitete der
Bürgermeister Si Changs, Damrong Petra, die traditionelle „Wan
Lai“-Festlichkeiten, bei der Frauen sanft ins Wasser eingetaucht
werden.
In diesem Jahr wurden auch Ausländerinnen „getauft“.
Die
Zeremonie wurde am 18. April veranstaltet, bei der es eine
Bühnenshow, Sportwettbewerbe und Spiele gab. Die Teilnehmer
hatten viel zu lachen, und viele ausländische Touristen kamen
als Zuschauer, einige machten sogar mit.
Koh Si
Chang rühmt sich dieser sanften „Taufe“ zu Songkran, die in
starkem Kontrast zu manchen Gegenden Pattayas steht, wo Feiernde
sich zu rühmen scheinen, jeden im erreichbaren Umkreis mit
Wasserkanonen aus PVC so derb wie möglich zu durchnässen.
Auf Koh Si Chang wird kein Wasser zu den Frauen gebracht –
sondern umgekehrt.
Die
Traditionszeremonie hat ihren Ursprung auf Koh Kan Yai, als
Einheimische, die weit entfernt arbeiteten, auf die Insel zu den
Neujahrsfeiern zurückkehrten. Die Männer durften die Frauen
aussuchen, denen sie diese besondere Ehre zuteil werden ließen.
Auf dem Weg zum Meer wurden untereinander Segenswünsche
ausgetauscht.
Damrong Petra, Bürgermeister Koh Si Changs, eröffnet die
Feierlichkeiten.
Nicht nur die Götter dürfen sich laben
Auch die Teufel bekommen ihren Anteil
(Am Rednerpult) Bürgermeister Itthipol Kunplome (Mitte),
Bezirkschef Mongkol Thamkittikhun (rechts)
und Chefberater Niran Wattanasartsathorn (links) eröffnen das Fest.
Vimolrat Singnikorn
Beim Lanpho Naklua Markt
fand am 20. April eine „Kong Kao“-Zeremonie nach alter Tradition statt. Unter
Teilnahme von Stadträten sowie Einwohnern Pattayas und Nakluas wurde nicht nur
Göttern Respekt gezollt, sondern auch bösen Teufeln.
Die Götter wachen über die Zubereitung der Speisen.
Den Vorsitz bei diesem
Fest hatten Banglamungs Bezirkschef Mongkol Thammakittikhun, Bürgermeister
Ittiphol Kunplome und dessen Chefberater Niran Wattanasartsathorn.
Das Fest begann am
Nachmittag mit volkstümlichen Sportarten wie Wasserboxen und Klettern an einem
zwei Meter hohen eingefetteten Mast, an dessen Spitze ein 500-Baht-Schein
ergattert werden konnte. Das fand besonders bei den jungen Leuten großen Anklang.
Die Erwachsenen hatten ihren Spaß beim Steinschleudern und Takraw. Die
Stadtverwaltung hatte eine Reihe von traditionellen Shows zur Unterhaltung der
Anwesenden vorbereitet, darunter eine altertümliche Selbstverteidigungskunst,
Thai-Boxen und einen traditionellen Tanz, der von Kindern aus Naklua aufgeführt
wurde.
Am späten Nachmittag
brachten die Menschen Speisen und Kuchen, um sie an der Kultstätte aufzubauen.
Die religiöse Zeremonie begann, indem ein Brahmanischer Priester Kerzen und ein
Räucherstäbchen entzündete, um den Göttern und den Göttinnen zu huldigen.
Anschließend wurden diese Riten auch von allen anderen Anwesenden durchgeführt.
Danach erschienen die Teufel, welche sich an den Speisen laben durften, damit
sie den Menschen gegenüber gnädig gestimmt sind und keinen Ärger machen.
Diese Tradition besteht
seit alten Zeiten, aber man weiß nicht genau, wann oder wo sie entstand. Man
erfleht dabei den Schutz der Götter, um Gefahren des kommenden Jahres aus dem
Wege zu gehen.
Teufel laben sich am Essen.
Der Teufel wird ins Meer geschickt
Festlich geschmückte Umzugswagen sind bei der Parade zu sehen.
Theerarak Suthathiwong
Im
Unterbezirk Bangpra in Sriracha fand am 18. April zum 78. Mal
eine jährliche Parade mit dem Bildnis des Teufels statt. Sie
begann am Fuß der Bangpra Hügel, zog um den Markt und endete am
Strand. Religiöse Zeremonien wurden abgehalten, bevor das
Bildnis des Teufels der See übergeben wurde, um Böses abzuwenden.
Es ist dies die einzige Parade ihrer Art auf der Welt und wird
veranstaltet, um volkstümliche Traditionen am Leben zu erhalten.
Wie man den Teufel erstmals loswurde
Die
Einwohner Bangpras glauben, mit dieser Zeremonie wird Unglück
und Böses abgewendet, wie Krankheit und Tod, wenn der Teufel dem
Wasser übergeben wird. Der Überlieferung nach war Bangpra in
alten Zeiten ein kleines Dorf am Strand, dessen Einwohner sich
vom Fischfang ernährten.
Der Teufel wird in einer Parade durch die Stadt gefahren.
Eines
Tages brach in dem Dorf die Cholera aus, und viele Menschen und
auch Haustiere erlagen dieser schrecklichen Seuche. Alle standen
diesem Problem ratlos gegenüber, bis ein Dorfbewohner einen
Traum hatte, wie man dieses Unglück loswird.
Sofort
schritt man zur Tat, und das Bildnis des Teufels wurde
geschaffen und in einer Parade durch das Dorf getragen. Auf
einem Feld beim Dorf wurde anschließend eine religiöse Zeremonie
abgehalten, bei der der Teufel um Verzeihung gebeten wurde, um
Ungemach abzuwenden.
Als die
Parade schließlich am Strand eintraf, wateten die Dorfbewohner
so weit sie konnten hinaus ins Meer und übergaben die Maske des
Teufels den Fluten, hoffend dass mit ihr alle Betrübnisse,
Krankheiten und der Tod von den Einwohnern mitgenommen werden
würden.
Anschließend labten sie sich, wieder unter feierlichen
Zeremonien, an Essen und Desserts. Als der Abend hereinbrach und
Dunkelheit die Gegend verschlang, sah man den Teufel in die
Finsternis weggleiten.
Seit
dieser Zeit ist diese Krankheit bei den Dorfbewohnern nicht mehr
aufgetreten, und zur Sicherheit wird diese Zeremonie nun seit
Generationen abgehalten.
Die Parade ist auf dem Weg zum Strand, um den Teufel dem Meer zu
übergeben.
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