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Antworten auf Anfeindungen wegen meines Briefes

Freunde können Sportauskunft geben

Wie soll es weitergehen?

 

Antworten auf Anfeindungen wegen meines Briefes

Hallo Briefkasten,

Mein Leserbrief vom 30. März wurde leider gekürzt. Ich hatte 15 verschiedene Dinge geschrieben, die zusammen gefasst merkwürdig zu lesen sind. Z. B. hatte ich geschrieben, dass die Engländer kein Wort so sprechen, wie sie es schreiben, aber was die Thais daraus machen... Man braucht einige Jahre, um einiges zu verstehen, selbst in Apotheken scheint kein verständliches Englisch möglich zu sein, dagegen sprechen die indischen Schneider Englisch und auch gutes Deutsch.

Meine Antworten auf meine Kritik wegen Unzulänglichkeiten oder Mängel in Thailand: Wenn einige Leute Tatsachen ignorieren und Wahrheiten nicht hören wollen, sind sie noch lange nicht berechtigt, rüpelhaft und beleidigend zu antworten, wie z. B. Hr. Hostettler. Von Vollidioten hatte ich nichts geschrieben.

Wenn Kurt beim Lesen „Schweißausbrüche“ bekommen hat, dann habe ich den Nagel voll auf den Kopf getroffen! Der Ostschweizer hat im Dialekt und mit Fehlern viele unsinnige Dinge geschrieben. Die Antworten dieser Leute enden immer mit den gleichen Sprüchen, dass der Schreiber seinen Koffer packen oder direkt zu Hause bleiben soll!

Seit vielen Jahren kann man feststellen, dass Berichte von Reportern oder Redakteuren in deutschsprachigen Zeitungen von Lesern widerspruchslos akzeptiert werden, auch wenn die Berichte massiv Unzulänglichkeiten und Probleme anprangern; im Gegenteil, es gibt nur Zustimmungen oder Ergänzungen.

Dass es alleinreisende Männer gibt, die nur Urlaub machen, scheint es für einige Leute nicht zu geben! Von vier Solo-Männern hatten drei kein Interesse an Ladys (z. T. aus schlechter Erfahrung). Dieses Jahr konnte man viele Paare sehen. Frauen sehen die Mängel und Merkwürdigkeiten meistens kritischer und nicht durch eine rosarote Brille.

Weshalb vernunftbegabte Menschen ein freies, demokratisches, soziales Land verlassen, um in ein Land auszuwandern, in dem sie rechtlos und nur geduldet sind, von Thais als Melkkuh betrachtet werden, ist mir unbegreiflich. Polizisten, Beamte und Politiker sind korrupt. Ein Bekannter hatte eine Kippe auf die Straße geworfen, weil nirgendwo Abfallbehälter stehen, da kam sofort ein Polizist und hat 1.000 Baht kassiert.

Als er jedoch eine Quittung verlangte, hat der Polizist direkt 2.000 verlangt! Aus einer Kolonne Motorradfahrer ohne Helm, wird der Farang rausgefischt, aber nur selten habe ich gesehen, dass er eine Quittung bekommt. So machen sie gezielt Jagd auf Europäer zur Abzocke! In deutschen Lokalen und Cafes spricht das Thaipersonal auch nach Monaten oder Jahren kein Wort Deutsch, weder „guten Tag“ oder „auf Wiedersehen“, noch „danke“!

Die meisten Thais in den Urlaubszentren sind aus dem Isan. Da gehen die Kinder nur vier Jahre in die Schule (mit Unterbrechungen), deshalb gibt es viele Analphabeten. Man kann den Leuten, die ihre sichere Heimat verlassen haben, nur wünschen, dass sie nie schwer krank werden, denn spätestens dann begreifen sie, dass sie sich vom Pferd auf den Esel gesetzt haben! Seit Wochen sind Unruhen mit vielen Toten und Hunderten Verletzten. Das sollte Expats sehr zu denken geben!

P. Fri.


Freunde können Sportauskunft geben

Sehr geehrte Sportredaktion,

Walter Koeglmeier, hier auch Sepperl genannt, könnte für sein Interesse an der 2. Liga seine alten Freunde in der fernen Heimat zu Rate ziehen. Denn hier am Feringasee wird noch oft an Walter gedacht, denn es war schon einiges los mit den alten Bekannten. Auch Schafkopf wäre mal wieder eine Idee.

Ansonsten allerbeste Grüsse von seinen alten Freunden


Wie soll es weitergehen?

Sehr geehrte Redaktion,

Seit ungefähr 12 Jahren lebe ich in Pattaya. Bei meinen Freunden in Deutschland gelte ich deswegen als „Experte“ in Fragen über Thailand. So erhalte ich jetzt auch andauernd Briefe, die sich mit der Frage beschäftigen, wie es in Thailand weitergehen soll. Nur – ich weiß keine Antwort darauf.

Thailands Geschick wird von einem flüchtigen Verbrecher bestimmt, der sich selbst mit Luxus umgibt und von einem Land ins andere fliegt (sofern er es betreten darf). Wie lange wollen sich die Menschen hier noch seinem Terror ausgesetzt sehen? Ihm – und den meisten, die gegen Bezahlung (von ihm) demonstrieren, ist die Demokratie schnurzegal. Es mag einige wenige geben, die wirklich glauben, dafür zu kämpfen, aber die meis­ten kämpfen in Wahrheit, damit die Korruption bestehen bleiben kann.

Natürlich gibt es in jeder Regierung der Welt (besonders natürlich hier) Korruption, aber mit Abhisit glaubte man, dies wenigstens ein wenig ändern zu können. Thaksins Anhänger sind so korrupt wie er selbst! Viele scheinen auch vergessen zu haben, dass er vielfache Morde angeordnet hatte beim Drogenkrieg. Da hat er seine Vasallen (Polizisten wie er selbst mal einer war) dazu angehalten, so genannte Drogenhändler und Benützer zu erschießen.

Dafür durften sie dann deren Besitz unter sich aufteilen – egal, ob Erben da waren oder nicht. Wie viele unschuldige Menschen (samt Kindern), die vielleicht schöne Häuser oder Geld hatten, dadurch sterben mussten, ist bis heute nicht klar. Wann endlich nun nimmt dieser Wahnsinn ein Ende?

Dieser Wahnsinn, bei dem nicht einmal Krankenhäuser tabu sind, obwohl diese, wie auch Kirchen, in jedem Krieg verschont bleiben! Schande über Thaksin, Schande über jene, die die Ruhe von Schwerkranken aufgestört haben, die dann sogar evakuiert werden mussten! Schande über Thailand!

Ewald B.


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