Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Prinzessin Chulabhorn leitet Treffen der königlichen Akademie der Ärzte Thailands

60. Krönungstag wird festlich in Pattaya begangen

Eltern protestieren gegen Klassenschließungen

„Bunthemden“ verspotten Thaksin mit Sargverbrennung

Feierlichkeiten am Schrein einer Göttin

Universität führt Seminar zur Orientierung an der nationalen Identität durch

Betrunkener Australier von Landsleuten verletzt

Ups – den Falschen erwischt

Iranerbande raubt Iren aus und verprügelt ihn

Engländer wird mit Stöckelschuh krankenhausreif geschlagen

Polizeikurznachrichten

 

Prinzessin Chulabhorn leitet Treffen der königlichen Akademie der Ärzte Thailands

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn beim Gemeinschaftsfoto mit dem Organisationsteam der Veranstaltung.

Vimolrat Singnikorn

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn leitete am 29. April im Ambassador Jomtien Hotel das 26. jährliche Treffen der königlichen Akademie der Ärzte Thailands (Royal College of Physicians of Thailand, RCPT). Die Veranstaltung fand vom 28. April bis zum 2. Mai statt. Prof. Dr. Somwang Danchaiwichit, Präsident der RCPT und Organisationsleiter, und die Teilnehmer des Treffens hießen Ihre Königliche Hoheit willkommen.

Die Prinzessin bei ihrem Vortrag.

Ziel des Treffens war der Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen den Teilnehmern unter dem Motto „Harmonisierung in moderner Medizin“. Etwa 2.500 Personen nahmen daran teil. Auf der Tagesordnung standen medizinische Vorträge, praktische Anwendungen, allgemeine Vorträge, ein Seminar über Umgang mit Patienten, Präsentation von Forschungsergebnissen, Arzneimittelkunde und die Vergabe von Preisen an die besten Ärzte.

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn hielt einen Vortrag über „Krebsrisiko durch Luftverschmutzung“. Luftverschmutzung ist ein schwerwiegendes Umweltproblem. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, die Luftverschmutzung fordert jährlich 800.000 Todesopfer auf der Welt. In Entwicklungsländern steigt die Luftverschmutzung besonders stark an. In asiatischen Ländern ist oft das Abbrennen von Räucherstäbchen mit krebsfördernden Substanzen eine der Todesursachen. Das Forschungsinstitut Chulabhorn führte eine Untersuchung bei Schülern, Straßenhändlern, Verkehrspolizisten und Menschen, die in Tempelanlagen arbeiten, durch. Das Ergebnis zeigt, dass die Umwelt in Tempeln und Häusern durch den Gebrauch von Räucherstäbchen einen sehr hohen Belastungsgrad mit krebshaltigen Substanzen hat. Die Untersuchung wurde von Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Chulabhorn gesponsert.


60. Krönungstag wird festlich in Pattaya begangen

Elfi Seitz

Zum 60. Krönungstag Seiner Majestät König Bhumi­bol des Großen wurde nicht nur in Bangkok, sondern auch in Pattaya am 5. Mai eine Feierstunde abgehalten.

Dazu hatten sich alle Honoratioren der Stadtverwaltung unter Leitung von Bürgermeister Itthiphol Kun­plome, viele Geschäftsleute, Vereine und staatliche Organisationen sowie treue Bürger eingefunden.

Diesmal fand die Feierstunde vor dem Pattaya Rathaus statt, zum Trotz der Rothemden, die auch an diesem Tag mit ihren Demonstrationen fortfuhren, allerdings mit geringerer Lautstärke als sonst. Ihre Gegner, regierungstreue Multi-Colour-Hemden, waren ebenfalls wie immer auf der anderen Straßenseite platziert, schwenkten Fahnen und sangen. Auf dem Platz direkt vor der Bühne vom Rathaus sah man erstaunlicherweise auch viele Rothemden, die an der Feierstunde teilnahmen.

Angesagt wurden die einzelnen Darbietungen, Tänze und Gesänge von Kindern aus Pattayas Schulen, wiederum vom bewährten Zeremonien­meisterteam Wannapa Wan­nasri und Pratheep Malhotra.

Danach hielt der Bürgermeister eine Ansprache und leistete erneut den feierlichen Treueeid auf den König, der von allen Anwesenden nachgesprochen wurde.

Anschließend legten viele Gruppen ihre Gold- und Silberornament vor dem Bildnis Seiner Majestät ab, um ihn besonders zu ehren, bevor die Nationalhymne und die Königshymne gesungen wurden.

Ein Feuerwerk beschloss die würdige und aus ehrlichem Herzen durchgeführte Zeremonie.


Eltern protestieren gegen Klassenschließungen

Die besorgten Eltern verlangen eine Erklärung, warum Schulklassen ohne Vorankündigung geschlossen wurden.

Theerarak Suthathiwong

Etwa 200 besorgte Elternteile versammelt sich am 1. Mai in der Burapha Wittaya Schule in Samed, um zu erfahren, warum der Schuldirektor ohne Vorankündigung die Klassen 1 bis 3 der Hauptschule geschlossen hat. Unklar war auch, warum der Vorsitzende des Schulkomitees, Bunchai Keeratiyutawong, oder der Dorfvorsteher Nim den Schuldirektor Kachenthep Hannarong gezwungen hatten, an diesem Tag am Morgen ein Rücktrittsschreiben einzureichen.

Flugzettel wurden an die Eltern der Schüler verteilt, die die Gründe darlegten. Darin hieß es, er könne die Schule nicht mehr weiterführen, da der Vorsitzende des Schulkomitees nicht den Etat freigegeben hat, um Schulausrüstung für eine Verbesserung des Unterrichts anzuschaffen. Auch wurde die Rechnungsprüfung beanstandet.

Die Eltern wollten die wahren Gründe für die Klassenschließungen und den Rücktritt des Direktors hören. Unklar ist, warum er plötzlich aufgab, da er die Schule doch bisher gut geführt habe. Die Schule hatte sogar ein Zertifikat vom öffentlichen Amt für Bemessung von Standard und Qualität erhalten, das den grundlegenden Leistungsstandard bestätigte.

Die Schule war mit einigen Gebäuden erweitert worden, die genug Platz boten, die Klassen 1 bis 3 der Hauptschule unterzubringen. Das Erziehungsministerium hatte auch einen Etat in Höhe von 20 Millionen Baht zur Verfügung gestellt, um das Projekt eines 15-jährigen kostenlosen Unterrichts zu unterstützen.

Die Burapha Wittaya Schule wurde vor vier Jahren für 1.800 Schüler eröffnet. Gefördert wurde sie von China unter der Bedingung, dass die Schüler zusätzlich Chinesisch lernen sollten. Die Unterstützung wurde im letzten Jahr gestrichen, da die thailändische Regierung aufgrund oben genannten Projekts die Zuwendungen anders verteilte.

Auch die Eltern unterstützten die Schule mit Spenden, bis sie von den Klassenschließungen erfuhren. Bisher haben die besorgten Eltern keine klaren Auskünfte von der Schulleitung bekommen.


„Bunthemden“ verspotten Thaksin mit Sargverbrennung

Bürger in Sattahip wollen ihre Demonstrationen so lange fortsetzten,
bis die Rothemden ihre Protestaktionen einstellen.

Theerarak Suthathiwong und Patcharapol Panrak

Am Abend des 30. April versammelte sich vor dem Denkmal Rama V. in Chonburi eine Menschenmenge, die die Regierung und das Militär unterstützt. Die Menge protestierte gegen die Demonstrationen der Rothemden und riefen zum Schutz der Nation, der Religion und des Königshauses auf und wandte sich gegen jedweden Aufruhr.

Es wurde auch in einer Prozession der mit einem Kranz geschmückten „Sarg“ des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra um den Markplatz getragen, nachdem Gerüchte umliefen, er sei an Prostatakrebs gestorben. Der Sarg wurde auf eine Bühne vor dem Rathaus platziert und mit Räucherstäbchen angezündet, um ihm die „letzte Ehre“ zu erweisen.

Anwesend war auch der Schauspieler und Sänger Ta-Sattawat, der während der Versammlung Spenden zur Unterstützung von Familien von Soldaten sammelte, die bei der Auseinandersetzung mit Rothemden am Don Muang Denkmal ums Leben kamen. Dann sang die Menge die Nationalhymne und legte für die gefallenen Soldaten eine Schweigeminute ein. Die Versammlung löste sich friedlich auf.

Gelbgefärbte
„Keine Farbe“-Gruppe führt täglich Protestmärsche durch

Mitglieder der anwachsenden „Keine Farbe“-Bewegung, die die Demonstranten der Regierungsgegner opponieren, haben gelobt, sich jeden Abend in Sattahip zu versammeln, bis die so genannten „Rothemden“ ihre Demonstrationen in Bangkok beenden.

Etwa 1.000 Anwohner aus dem Gebiet Sattahip – gekleidet in vielen Farben, aber angeführt von Rang Rockestra, einem ehemaligen Führer der Volksallianz für Demokratie („Gelbhemden“) – begannen ihre Gegendemonstrationen am 28. April im Chumporn Park in Sattahip. Auf der lautstarken Versammlung sang die Menge die Nationalhymne, lauschte Reden zum Erhalt der Monarchie und gegen die „Rothemden“, schwenkte thailändische Flaggen und Bilder Seiner Majestät des Königs über eine Strecke von einem Kilometer.

Mit Lautsprechern ausgerüstete Kleinlastwagen fuhren zur Hauptbühne und die vermeintlich unabhängige Gruppe forderte Premierminister Abhisit Vejjajiva auf, das Parlament nicht aufzulösen, wie es die „Rothemden“ fordern. Im Gleichklang mit dem Zentralthema der „Gelbhemden“ drängte die Gruppe die Regierung, die Monarchie zu schützen, die ihrer Meinung nach von den „Rothemden“ und ihrem im selbst auferlegten Exil lebenden Anführer, dem flüchtigen ehemaligen Premierminister Thaksin Shinawatra, bedroht ist.

Auch in Pattaya demonstrieren täglich viele Bürger vor dem Lotus in der North Pattaya Road, genau gegenüber der lautstarken „Rothemden“.


Feierlichkeiten am Schrein einer Göttin

Das ‚Sangtham Sattha Pattaya Foundation’ Komitee, Bezirkschef Mongkol Thamkittikhun und Bürgermeister Itthipol Kunplome beim Gruppenfoto.

Vimolrat Singnikorn

Banglamungs Bezirkschef Mongkol Thammakittikhun und Bürgermeister Itthiphol Kunplome nahmen am 28. April an den Feierlichkeiten am Schrein der Göttin Lim Kor Niew teil. Sie übergaben Urkunden an die „Sangtham Sattha Pattaya Foundation“, die in Mabyailia 43 an der Soi Nernplabwan, Sukhumvit Pattaya 53, ihren Sitz hat. Eine Schar Gläubiger nahmen an der Veranstaltung teil.

Die Feierlichkeiten fanden vom 25. bis zum 28. April statt. Religiöse Zeremonien wurden durchgeführt, bei der die Göttin Lim Gor Niew symbolisch über Wasser und durch Feuer lief. Dies soll Glück für die Anwesenden bringen. Bei dieser Gelegenheit übergab Mongkol Urkunden an Laksamin Wanset, der Vorsitzenden der „Sangtham Sattha Pattaya Foundation“.

Laksamin sagte, den Schrein gibt es seit drei Jahren unter der Schirmherrschaft der „Sangtham Sattha Pattaya Foundation“, die Wohltätigkeitsveranstaltungen für die Öffentlichkeit ausrichtet.

Die Stiftung wurde gegründet, damit die Menschen die Göttin Lim Kor Niew verehren und um Landsleuten in Not zu helfen in Zusammenarbeit mit anderen Wohl­fahrtsorganisationen. Die Stiftung ist nicht politisch tätig.

Die Verehrung der Göttin Lim Kor Niew hat ihren Ursprung in der südlichen Provinz Pattani. Lim Kor Niew war eine Chinesin aus der Stadt Hokkien und lebte vor 400 oder 500 Jahren. Sie kam mit einer Barke nach Pattani, um ihren Bruder „Lim To Kiam“ zu finden und mit ihm ihre kranke Mutter in ihrer Heimatstadt zu besuchen. Ihr Bruder hatte Praya Tanis Tochter geheiratet.

Er stand im Dienst des Stadtgouverneurs und war zum Islam konvertiert. Daher konnte er nicht mit seiner Schwester nach China zurückkehren, um seine Mutter zu besuchen. Aus diesem Grund wählte Lim Kor Niew den Freitod, indem sie sich an einem Cashewnussbaum erhängte. Sie machte das Versprechen wahr, das sie ihrer Mutter gegeben hatte: „Wenn ich meinen Bruder nicht finden kann, will ich nicht mehr leben.“

Ihr Bruder bestattete die Tote auf einem Friedhof außerhalb Pattanis. Man sagt, ihre Seele habe übernatürliche Kräfte. Daher kommen die Menschen, um Glück zu bitten. An diese Überlieferung wird auch heute noch geglaubt.

Mit Tänzen wird die Göttin aufgefordert, über das Feuer zu schreiten.

In einer Sänfte wird die Statue der Göttin über das Wasser getragen.


Universität führt Seminar zur Orientierung an der nationalen Identität durch

Theerarak Suthatiwong

Der Gouverneur von Chonburi, Senee Jittikasem, eröffnete am 26. April in der Burapha Universität das 69. Seminar zur Orientierung an der nationalen Identität. An der Veranstaltung nahmen Hochschullehrer und andere interessierte Besucher teil.

Der Gouverneur von Chonburi, Senee Jittika­sem, leitet das Seminar.

Panadda Disakul, einer der Organisatoren des Seminars, sprach über die thailändische Gesellschaft, die seit alten Zeiten loyal zum Königshaus steht. Derzeitige Vorfälle verursachen einige Verwirrung, aber alle drücken ihre Loyalität zu Seiner Majestät dem König aus. Es mangelt nur an Einigkeit. Alle Gesellschaftsbereiche sind aufgefordert, dieses Problem zu lösen und gemeinsam die Krise der Gesellschaft in Wirtschaft und Politik zu bewältigen, sowohl im In- als auch im Ausland. Das gute Ansehen Thailands – so wie es einst war – muss so schnell wie möglich wieder hergestellt werden.

Das Seminar wurde vom 26. bis 30. April auf dem Gelände der Burapha Universität durchgeführt. Hochschullehrer sprachen über die zu lösenden Probleme und wie mit der nationalen Krise umgegangen werden muss.


Betrunkener Australier von Landsleuten verletzt

Boonlua Chatree

Eine Meinungsverschiedenheit am 1. Mai zwischen dem Australier Anthony Gayunld, 29, und einigen seiner Landsleute endete mit Stichwunden und verletztem Kopf für den Mann.

Anthony Gayunld (rechts) spricht mit einem Polizisten über den Vorfall.

Der schwer angetrunkene Mann, der sich trotz stark blutender Wunden weigerte, sich in einem Krankenhaus behandeln zu lassen, gab in der Polizeistation zu Protokoll, dass er Streit mit vier bis fünf Landsleuten in einer Bar in der Soi 6 gehabt habe und von diesen daraufhin verprügelt worden war. Die Angreifer hatten auch Messer benutzt, mit denen sie den Mann am Rücken attackierten.

Die Polizei brachte den Australier zu seiner Wohnung, wo er sich selbst verarztete. Er wollte später zur Polizeistation zurück, um Anzeige gegen die Angreifer zu erstatten.


Ups – den Falschen erwischt

Katoy zieht Brieftasche von Polizisten

Boonlua Chatree

Der Transvestit Pongsathorn Joomsilp, 23, aus Yasothorn, ging am 2. Mai wieder einmal seinem Gelderwerb nach und schlich sich heimlich an einen Mann heran, der auf seinem Weg zur Arbeit einen Freund an einer Bar in der Soi 2 traf und sich kurz mit ihm zu einem Gespräch hingesetzt hatte.

Der Transvestit Pongsathorn Joomsilp geriet diesmal an den Falschen.

Pongsathorn versuchte mit seiner rechten Hand 1.400 Baht aus der Tasche des Mannes zu ergreifen, um damit zu verschwinden. Der Mann war aber gar nicht so sehr ins Gespräch vertieft, sondern merkte, was vorging – schon von Berufs wegen. Es handelte sich dabei nämlich um den Chef der Kriminalabteilung, Adirek Chamnanchan.

Pongsathorn wurde kurzerhand von ihm verhaftet, bevor Adirek einige Kollegen zu Hilfe rief, die den Übeltäter mitnahmen. Bei seiner Aussage gab der Dieb an, dass er das Geld zur Aufrüstung seines Motorrades benötigt habe.


Iranerbande raubt Iren aus und verprügelt ihn

Er wollte einer Thai-Barfrau helfen

Rettungshelfer leisten dem verletzten Iren Reza Shiraz Erste Hilfe.

Boonlua Chatree

Der Thailänder Sompit Sagram, 38, ein Bauarbeiter schlief am 26. April auf einer Baustelle in der Soi Phratamnak 6. Als er um 3.30 früh erwachte, sah er, wie ein Tourist vor sechs Iranern auf drei Motorrädern flüchtete. Als die sechs Männer den Mann eingeholt hatten, fingen sie sofort an, ihn zu verprügeln. Sompit verständigte daraufhin die Polizei. Als diese mit der Swang Boriboon Thamsathan Stiftung eintraf, fand sie den Iren persischer Herkunft, Reza Shiraz, 31, vor, wie er sich seinen blutenden Arm hielt, den eine lange, offene Schnittwunde zierte.

Der Mann gab zu Protokoll, dass er bei einer Gruppe Araber in einer Bar gesehen habe, wie einer der arabischen Gäste ein Thaimädchen schlug und verletzte. Er versuchte die Prügelei zu stoppen und wollte das Mädchen ins Krankenhaus bringen. Auf dem Weg dorthin erhielt das Mädchen einen Anruf, woraufhin sie dem Helfer sagte, er müsse zur Bar zurückkehren. Dort warteten bereits die sechs Araber auf ihn, nahmen ihm sein Motorrad ab sowie 1.500 Euro und wollten ihn prügeln. Er versuchte zu entkommen, aber bald holten sie ihn ein.


Engländer wird mit Stöckelschuh krankenhausreif geschlagen

Barmädchen sieht sich in ihrer Ehre beleidigt

Boonlua Chatree

Der Engländer Tony Hickey, 52, wird die Barmädchen in Pattaya als zart besaitete Seelen in Erinnerung behalten. Als er nämlich am 29. April um 3 Uhr früh einen Freund in einer Bar in der Soi Buakao traf und die Bardame Chuthathip Lippanon, 28, fragte, ob 1.000 Baht, die sie von seinem Freund für ihre Dienste verlangte, nicht zu teuer seien, sah diese sich in ihrer Ehre gekränkt.

Chuthathip Lippanon gesteht unter Tränen die Attacke auf den Engländer.

Kurzerhand nahm sie ihren Stückelschuh und schlug damit unter lautem Gekreische und Geschimpfe auf den Kopf des Mannes ein. Sogar als die Polizei eintraf, ließ die Frau nicht von ihm ab und musste gewaltsam von dem stark blutendem Mann getrennt werden.

Chuthathip Lippanon sah auf der Polizeistation ein, dass sie zu heftig reagiert hatte und wurde dazu verdammt, die Arztkosten von 3.000 Baht zu übernehmen. Da sie kein Geld hatte, bat sie, diese Zahlung auf den nächsten Monat zu verschieben.

Ob der Mann das Geld jemals sehen wird, ist fraglich, aber er kann von Glück sagen, dass er nicht auch noch die Strafe für die Dame auf der Polizeistation bezahlen musste. Es wurde auch nicht bekannt, ob der Freund des Verprügelten die Dame trotzdem mitnahm.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Fahrer ist wütend auf Rothemden - schießt in die Luft

Die Schreierei und Hetzerei der Rothemden vor dem Rathaus in Pattaya wurde einem 39-jährigen Mann zu viel, und deshalb schoss er am 26. April beim Vorbeifahren am Rathaus in Pattaya einmal in die Luft, um die Menschen dort zu erschrecken. Der Mann sah später ein, dass dies nicht richtig war und stellte sich der Polizei.

Australier wird ohne
Arbeitsgenehmigung erwischt

Beamte der Immigrationsbehörde entdeckten am 26. April den Australier Ronald Bruce Kaheals, 59, im Keal Kenny Shop in der Soi LK der 2. Road, als er unberechtigt Leute bediente, obwohl er keine Arbeitsgenehmigung hat. Er wurde zur Polizeistation gebracht. Dort stellte man fest, dass er ein gültiges Visum hatte. Der Mann will den Rest seines Lebens in Thailand verbringen, was nun vielleicht etwas unwahrscheinlich sein könnte.

Engländer liegt länger als 10 Tage tot in seinem Apartment

Am 27. April wurde die Polizei verständigt, dass ein Toter in einem Apartment im Pattaya Center Condominium aufgefunden worden war. Bei dem Mann handelte es sich um den Engländer Angus Gavin Locheerd, 74. Wie später bekannt wurde, litt der Mann an schwerem Asthma und Diabetes. Alle seine Wertsachen befanden sich noch im Zimmer, und es gab keine Anzeichen eines Raubes. Dennoch wurde der Tote ins forensische Labor verbracht, wo man die genaue Todesursache feststellen will.