Fußpilz
Der Fußpilz kommt bei
rund zwei Drittel der Menschen auf der Welt vor. Meist ist mangelnde
Fußhygiene ähnlich wie beim Schweißfuß die Ursache. Nur herunter laufendes
Seifenwasser beim Duschen ist nicht die richtige Fußhygiene. Der Fuß wird,
gut befeuchtet, auf ein kleines Podest gestellt und mit einer Zahn- oder
Nagelbürste mit milder Seife auch an den Nagelkonturen gebürstet. Nach der
Reinigung mit lauwarmem, klarem Wasser abspülen. Die Zwischenzehenräume sind
gut abzutrocknen, bei Bewegungseinschränkungen sollte man mit Ventilator
oder Föhn trocknen.
Ist der Fußpilz (Sohlenmykose
oder Zwischenzehenmykose) bereits ausgebrochen, so sollte man mit einem 70
Prozent alkoholhaltigen Desinfektionsmittel die Zwischenzehenräume, die
Sohle sowie den Fußrücken mehrfach täglich einsprühen. Bei Allergien ein
3-prozentiges Wasserstoffperoxid-Gemisch nur zweimal pro Tag benützen.
Danach eincremen.
Socken sollten
mehrmals täglich gewechselt werden und niemals barfuss in Schuhen oder
Sandalen laufen, da die Gefahr von durch Fußschweiß aus dem Schuh heraus
gelösten Chemikalien die Krankheit noch verschlimmern kann.
Fußpilzinfektionen
kann man in Schwimmbädern, Saunen, Fitnessstudios, Umkleidekabinen und
öffentlichen Duschen, Hotelteppichen und Hotelbädern bekommen.
Helfen einfache
Hygienemaßnahmen nicht mehr, kann man mit Nizoral, Lamisil, Clotrimazol,
Daktar und anderen Cremes die Probleme angehen. Aber nicht immer helfen
Cremes, da es viele verschiedene Hautpilze (auch Hefemykosen oder
Fadenmykosen genannt) gibt.
Nach Salzwasserbädern
gut abtrocknen, alkoholische Kamillenauszüge im Fußbad oder aber Injektionen
mit homöopathischen Wirkstoffen wie Candida Albacans zur Anregung des
eigenen Immunsystems, aber auch Eigenblut- oder Eigenurininjektionen, können
helfen.
Spezialsocken, so
genannten Zehensocken, die wie Handschuhe an den Füßen sitzen, haben sich
auch als therapeutisch wirksam erwiesen, vor allem solche mit
Silberfadenkombinationen.
In besonders schlimmen
Fällen gibt es mit Terbinafin und Ketoconazole starke chemische Wirkstoffe,
die oral als Tabletten-Kur über mehrere Wochen oder Monate einzunehmen sind.
Nebenwirkungen können stark sein, eine Einnahme ohne Rücksprache mit Arzt
oder Podologen wäre unverantwortlich und viel zu gefährlich.
Dirk
Weeber-Arayatumsopon behandelt im Podologiezentrum in Bangkok und Chiang
Mai alle Arten von Oberflächen-Fußproblemen. Informationen gibt die
Internetseite
www.mft-thailand.com