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Bangkoks Straßen brennen

Achtung! Wichtige Mitteilung!

Wasservorrat reicht anscheinend doch nicht aus

Stadträte fürchten um die Sicherheit von Pattayas Rathaus

Teenager durch Gasflaschenexplosion verletzt

2,8 Millionen Baht sollen künftige Überschwemmungen vermeiden helfen

Dringende Verbesserungen sind nötig

Frau schlägt langjährigen Amtsinhaber bei Dorfvorsteherwahlen

Glitschige Wahrsagerin entrinnt durch „Vorhersage“ der Lottozahlen dem Tode

Stadtschrein in Chonburi wird mit Spendengeldern errichtet

DSI macht Hausdurchsuchung bei hochrangigem Polizisten in Pattaya

Russe als Pornofilmer entdeckt – verhaftet

Wieder zwei Fälle von betäubten Touristen

Deutscher wird ausgewiesen – ist gesuchter Pädophile

Polizeikurznachrichten

 

Bangkoks Straßen brennen

Fronten bleiben verhärtet - stündlich einem Bürgerkrieg näher

Demonstranten werfen Bomben über Barrikaden auf Soldaten.
(AP Photo/Sakchai Lalit)

 Jocelyn Gecker, Denis Gray

Bangkok (apn) Die Fronten von Regierung und Opposition in Bangkok haben sich am Sonntag, 16. Mai, weiter verhärtet. Bei Straßenkämpfen kamen vom 13. bis zum 16. Mai 30 Menschen ums Leben, 232 wurden verletzt.

Eine schwarze Rauchwolke hing am Sonntag, den 16. Mai, über dem Stadtzentrum. Die im Einkaufsviertel Rajprasong auf einer Fläche von drei Quadratkilometern verschanzten Regierungsgegner setzten Barrikaden aus Autoreifen in Brand. Ein Posten der Verkehrspolizei wurde mit Benzin übergossen und in Brand gesetzt.

Die Regierung lehnte am 16. Mai ein Verhandlungsangebot der Protestbewegung ab. Es gebe keinen Grund für einen Rückzug der Armee, sagte Regierungssprecher Panitan Wattanayagorn.

Die Führung der „Rothemden“ hatte sich zuvor zu einem Abzug aus dem Stadtzentrum bereit erklärt, falls die Regierung eine sofortige Waffenruhe beschließe und die Truppen abziehe. Entgegen ursprünglicher Überlegungen verzichtete die Regierung aber am 16. Mai auf ein Ausgehverbot in der Millionenstadt Bangkok. Wegen der gespannten Lage bleiben die Schulen zunächst geschlossen.

Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva äußerte sich am 15. Mai in einer Fernsehansprache das erste Mal öffentlich zu den tobenden Straßenschlachten. Er verteidigte den Militäreinsatz gegen die Regierungsgegner. „Wir dürfen nicht mehr zurückweichen, denn wir handeln zum Wohle des ganzen Landes“, sagte er. Die Regierung müsse handeln, sagte er. Seine Regierung wolle mit möglichst wenig Verlusten die Normalität wiederherstellen.

Militärsprecher Sansern Kaewkamnerd schätzte die Zahl der noch ausharrenden Demonstranten auf 5.000. „Wenn sie die Demonstration nicht beenden, werden wir in das Lager eindringen müssen“, sagte der Oberst.

Bei Straßenschlachten und Schießereien wurden nach Angaben der Behörden bis Samstag 25 Menschen getötet und mehr als 170 verletzt. Die Streitkräfte erklärten einen Teil des Stadtzentrums von Bangkok zur Sperrzone, in der vor Schusswaffengebrauch gewarnt wird. Auf den Dächern von Hochhäusern am Rand der Protestzone wurden Scharfschützen postiert.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon appellierte an beide Seiten, weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Bundesaußenminister Guido Westerwelle zeigte sich sehr beunruhigt und riet dringend von Reisen nach Bangkok ab. Die deutsche Botschaft dort wurde ab Montag für den Besucherverkehr geschlossen, der übrige Betrieb auf ein Minimum reduziert.

Der Machtkampf begann Mitte März, als mehrere zehntausend Menschen aus Dörfern im Isan und dem Norden Thailands, von Rothemden, die auf der Lohnliste von Thaksin Shinawatra stehen, aufgehetzt nach Bangkok strömten und den Rücktritt der Regierung forderten. Eine Einigung auf den Friedensplan von Ministerpräsident scheiterte, da die Zustimmung der Rothemden, die Demonstration aufzulösen, von ihnen nicht eingehalten wurde. Am 13. Mai begannen die Sicherheitskräfte, das von den Rothemden besetzte Geschäftszentrum Bangkoks abzuriegeln. Die Lage spitzte sich zu, nachdem der zur Opposition übergelaufene Offizier Khattiya Sawasdipol alias Seh Daeng von einem Scharfschützen gezielt in den Kopf geschossen wurde. Khattiya ist inzwischen seinen Verletzungen erlegen.  Die „unbewaffneten“ Demonstranten zerstörten mit Granaten mehrere Häuser hinter der Lumpini Polizeistation, und die Bewohner mussten evakuiert werden.

Seitdem kommt es in mehreren Teilen der Stadt immer wieder zu Zusammenstößen zwischen Oppositionsanhängern und Sicherheitskräften, Explosionen sind zu hören, Reifen, Busse und ATM-Automaten wurden verbrannt, viele Geschäfte, wie KFC und 7-Eleven, wurden gestürmt und ausgeraubt, da der Lebensmittelzustrom unterbunden wurde, und vieles andere von den Demonstranten mutwillig zerstört.

Das Chulalongkorn Hospital hat seine Tore geschlossen, ebenso wie viele Schulen. Der Skytrain hat seinen Betrieb bis auf weiteres auf allen Strecken eingestellt (Tel. 02-6176000 und 02-6177300). Die Börse wird früher schließen und auch Banken.

Kinder, Frauen und alte Menschen unter den Demonstranten haben Schutz in einem nahen Tempel gesucht, obwohl verlautbart wurde, dass viele mit ihren Kindern der Demonstrationsplatz nicht verlassen wollen – oder dürfen, wie einige behaupten.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon appellierte an beide Seiten, weiteres Blutvergießen zu vermeiden.

Mittlerweile haben sich die Übergriffe auch auf andere Gegenden in Bangkok, Chiang Mai, Ayutthaya und dem Isan ausgedehnt.

In Bangkoks Zentrum vor den Luxushotels war starkes Gewehrfeuer in den frühen Morgenstunden zum 17. Mai zu hören. Dort wurden die Demonstranten von Militäreinheiten umzingelt. Gäste des Dusit Thani Hotels wurden in die Kellerräume in Sicherheit gebracht.

Ein Fotograf hilft einem durch ein Gummigeschoss verletzten Demonstranten aus der Feuerlinie  zu entkommen. (AP Photo/Sakchai Lalit)


Achtung! Wichtige Mitteilung!

Die deutsche, die österreichische und schweizerische Botschaft haben vorübergehend ihre Tore wegen der kriegsähnlichen Zustände in Bangkok geschlossen.

In Notfällen kann man den österreichischen Konsul und Bearbeiter der deutschen Konsular-Angelegenheiten, Rudolf Hofer, in seinem Büro in Pattaya aufsuchen.

Das Konsulat spricht außerdem an alle Ausländer die dringende Bitte aus, keine Hemden oder andere Attribute der „Rothemden“ zu tragen. Dies ist kein Gag mehr, und es könnte für die Betroffenen dadurch vielleicht Probleme geben.


Wasservorrat reicht anscheinend doch nicht aus

Vimolrat Singnikorn

Bei einem weiteren Treffen der Stadträte Pattayas unter Leitung ihrer Vorsitzenden Tawit Chaisa­wangwong und Faruk Wong­borisut wurde die Frage aufgeworfen, was man angesichts des drohenden Wassermangels unternehmen könne. Der Wasserstand des Mabprachan Reservoirs ist bereits zu 50 Prozent gefallen.

Bürgermeister Itthiphol Kun­plome sagte, dass die Stadtverwaltung, im Gegenteil zum Wasserwerk, dieses Problem immer erkannt habe. So wurde auch festgestellt, dass in manchen Gegenden Pattayas, besonders den höher gelegenen Stadtteilen, wie 3. Road, Naklua Soi 5, Roi Lang in Naklua und Pratamnak die Wasserzufuhr nicht genügend sei.

„Wir werden nun alle verantwortlichen Behörden, inklusive der Provinz-Wasserbehörde und East Water, einschalten, um dieses Problem kurz- und langfristig zu lösen. Falls jemand diesbezüglich Beschwerden hat, soll er das Call Center, Tel. 1337, anrufen und diese vortragen. Wasserliefer­wagen werden bereit stehen, um diese Menschen zu versorgen“, sagte der Bürgermeister.

Die Bewohner Pattayas werden dringend aufgefordert, Wasser sparsam zu verwenden.


Stadträte fürchten um die Sicherheit von Pattayas Rathaus

Viele Stadträte fürchten um die Sicherheit des Rathauses.

Chatchanan Boonak

Bei einem Treffen am 12. Mai im König-Taksin-Zimmer des Rathauses, unter Leitung des Stadtratsvorsitzenden Tawit Chaisawangwong und im Beisein von Bürgermeister Itthiphol Kunplome, wurden über die Sicherheit des Rathauses Befürchtungen geäußert.

Stadtrat Sanit Bunmachai sagte, dass es in Kürze zu Zusammenstößen zwischen den verschiedenen Gruppen, die vor dem Rathaus demonstrieren, kommen und damit Schaden an Menschenleben und Stadteigentum kommen könnte. Er sagte weiter, dass die Beamten, die mit der Kontrolle der Demonstrationen beauftragt waren, diese Kontrolle nicht akkurat durchführen. Er forderte deswegen die Stadtverwaltung auf, einen Plan und Sicherheitsmaßnahmen schnellstens festzulegen.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome meinte dazu, dass die Stadt alle Bürger beruhigen möchte, da alles unternommen werde, diese Aktionen in Ruhe, nach dem Gesetz und ohne die Menschen zu belästigen, durchzuführen. „Es werden mehr Polizisten aus dem Umkreis für Recht und Ordnung sorgen und auch Privatschutzleute die Parkzonen um das Rathaus kontrollieren“, sagte er. Außerdem sollen zusätzliche Über­wachungskameras aufgebaut werden.

Es war bereits einmal zu einem Zusammenstoß zwischen den „Rothemden“ und den regierungstreuen Demonstranten gekommen. Seit diesem Zeitpunkt sind die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden.


Teenager durch Gasflaschenexplosion verletzt

Theerarak Suthathiwong

Am 8. Mai meldete der Besitzer des Tuk Tuk Resorts auf Koh Larn, Somsak Sugor, 44, der Thamsathan Rescue Foundation einen Unfall, bei dem vier junge Thailänder, Napat Jungsamran, 18, Kotchaporn Wongsakwanit, 17, Chanikan Junpratheep­thong, 17, und Athima Hima­thongkam, 17, verletzt wurden.

Es ist völlig unklar, warum die Teenager in ihrem Zimmer so viele Gasflaschen aufbewahrten.

Die Teenager hatten Verbrennungen an Armen, Beinen und am Körper erlitten und wurden mit einem Schnellboot ins Pattaya Memorial Hospital verbracht.

Somsak sagte aus, dass die vier Teenager am 7. Mai angekommen waren und ihr Zimmer nicht mehr verlassen hatten. Er war gerade in der Küche beschäftigt, als er Hilferufe aus dem Zimmer hörte und die Verletzten vorfand. Auch das Bett und der Fußboden wiesen Brandspuren auf.

Nach dem Vorfall erhielt er einen Telefonanruf eines Politikers aus Bangkok, der ihn bat, über diesen Vorfall nichts zu berichten. Somsak aber meinte, er haben keinen Grund, diesen Vorfall zu verheimlichen.

Die Polizei fand bei einer Durchsuchung über zehn Gasflaschen im Zimmer, aber keinen Kochherd oder Kochgeschirr vor. Die Flaschen wurden als Beweismaterial eingezogen. Nun wird abgewartet, bis die Teenager wieder vernehmungsfähig sind, um zu erklären, was sie mit den vielen Gasflaschen vorhatten.


2,8 Millionen Baht sollen künftige Überschwemmungen vermeiden helfen

Phasakorn Channgam

Die Stadtverwaltung Pattaya hat einstimmig beschlossen, 2,8 Millionen Baht für ein vergrößertes Abwasserrohrsystem in der 2. Road bis hin zur Soi 10 zu bauen, damit man Überschwemmungen in der kommenden Regenzeit Herr werden kann.

Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn schlug diese Rettungsaktion vor. Er sagte dazu, dass den Bewohnern die ewigen Überschwemmungen, hervorgerufen in der Regenzeit durch ein ungenügendes Abwassersystem und Verstopfung desselben, nicht mehr zugemutet werden kann.

Das verlangte Budget in Höhe von 3,1 Millionen Baht wurde jedoch durch die Summe von 2,8 Millionen Baht ersetzt, da die Berechnung der höheren Summe Fehler aufgewiesen hatte.


Dringende Verbesserungen sind nötig

Vimolrat Singnikorn/Phasakorn Channgam

Pflanzen wachsen auf elektrischen Kabeln

Die Starkstromleitungen in Pattaya auf ihren Masten sehen selbst schon schrecklich aus, aber die Schlingpflanzen, die sich um sie winden, verursachen ein noch schrecklicheres Aussehen.

Schlingpflanzen ranken sich um Stromleitungen.

Man nimmt an, dass diese Pflanzenreste von großen Schmarotzerpflanzen kommen, die in der Nähe der Mäste wachsen. Die Bäume, die sie als Gastgeber ansehen, sterben ab und die Pflanzen winden sich um die Starkstromleitungen. Dies kann man an vielen Stellen in Pattaya beobachten, zum Beispiel vor dem Gesundheitszentrum an der für Soi Bua Khao oder an der Pettrakul Road. Aus der Verwaltung verlautete, man werde auf dieses Problem ein Auge haben, um Pattaya City zu einer lebenswerten Stadt zu machen. Wir hoffen, dass jetzt wirklich jemand darauf sieht.

Starkstromleitungen hängen wild in der Gegend herum

Ein Reporter von Pattaya Blatt sah, dass sich in der Second Road in der Nähe vom Tops Supermarkt mehrere nicht fachmännisch angebrachte Starkstromleitungen befinden.

Unfachmännisch angebrachte Stromleitungen versperren Passanten den Weg.

Einige von ihnen reichen fast bis auf den Boden, so dass die Fußgänger auf der Straße gehen müssen, um sie nicht zu berühren. Das wird besonders bei starkem Regen schwierig, weil sich dann auf der Straße große Pfützen bilden. Für die kommende Regenzeit könnte es vermehrt zu Kurzschlüssen, Autozusammenstößen und ähnlichen Zwischenfällen oder gar zu Todesfällen durch Stromschlag kommen. Die Einwohner von Pattaya City sollten deshalb die Behörden drängen, die Probleme zu untersuchen und zu lösen.

Gosse am Strand

Einwohner der Soi Khao Pratamnak schlugen der Verwaltung von Pattaya City vor, dass die Probleme der Wasserableitungsleitung dadurch gelöst werden, dass man die Leitung zum Meer auf dem Ban- U-Riemen-Strand und auf der Soi Khao Pratamnak 6 legt. Sie sind nicht verdeckt und stören den Anblick des Strandes. Die Bewohner befürchten auch, dass diese Abwasser­leitungen Touristen und Einwohner gefährden, die an dem nahe gelegen Strand schwimmen. Die Stadtväter sind aufgerufen, dieses Problem alsbald zu lösen.

Kein schöner Anblick: Eine Abwasserleitung direkt am Strand.


Frau schlägt langjährigen Amtsinhaber bei Dorfvorsteherwahlen

Patcharapol Panrak

Einwohner der Gemeinde Kanthamat in Sattahip haben die Schwester des Abtes des örtlichen Tempels zur Dorfvorsteherin gewählt und einen unbeliebten Dorfvorsteher aus dem Amt verdrängt, der bereits zwei Amtsperioden hinter sich hatte.

La-Or Chanpen (rechts) wird zur neuen Dorfvorsteherin der Gemeinde Kanthamat in Sattahip gewählt.

La-Or Chanpen, 47, schlug den 48-jährigen Samroeng Duangsamruay mit über 200 der insgesamt 2.689 abgegebenen Stimmen in der Wahl. Die Ergebnisse wurden am 5. Mai vom Bezirkschef Sattahips, Chaichan Iamcharoen, bekannt gegeben.

La-Or, die Schwester von Phra Silsarathikhun, Abt des Khao Kanthamat Tempels und Dekan der Mönche des Unterbezirks, konnte 762 Stimmen sammeln in einer Wahl, die von antifemi­nistischen Anhängern des Amtsinhabers gestört wurde. Einige sagten, der einzige Weg, dass die Frau die Wahlen gewinnen würde, wäre, wenn sie alle Wähler zu Stein erstarren ließe.

Diese Angriffe ließen die Verbitterung über die Leis­tung des Amtsinhabers unter den Dorfbewohnern anwachsen. Sie waren nicht mehr bereit, ihn im Amt bis zu seinem Ruhestand mit 60 Jahren zu lassen und stimmten für einen Richtungs- und Geschlechterwechsel.


Glitschige Wahrsagerin entrinnt durch „Vorhersage“ der Lottozahlen dem Tode

Boonlua Chatree

Wenn Thais einer großen Schlange begegnen, ergreifen sie normalerweise die Flucht, außer wenn diese scheinbar die Gewinnzahlen im Lotto vorhersagen kann.

Dorfbewohner kommen am Nest eines Pythons zusammen, in der Hoffnung die Gewinnzahlen der nächsten Lottoziehung zu erfahren.

Das passierte kürzlich im Dorf Nr. 8 im Gebiet von Tanman. Die Einwohner stolperten über das Nest eines großen Pythons in einem Waldstück in der Nähe des Saknok Reservoirs.

Aber statt die Schlange zu töten, fragten einige aus der Menge, die gekommen waren, um die Schlange zu sehen, sie nach den Lottozahlen. Als jeder, der auf die Zahl 69 wettete, gewann, wurde die glitschige Wahrsagerin in einen gottähnlichen Status erhoben.

Nun besuchen die Dorfbewohner die Schlange in ihrem Schlammloch, um zu beten und ihr Blumen, Räucherstäbchen und Kerzen zu bringen. Sie reiben den Python mit Puder ein, in der Hoffnung, die nächsten großen Gewinner zu werden.

Berichte, die Schlange habe nach einer Gewinnbeteiligung als Gegenleistung gefragt, da sie ständig von den abergläubischen Dorfbewohnern belästigt wird, sind bisher nicht bestätigt worden.


Stadtschrein in Chonburi wird mit Spendengeldern errichtet

Die edlen Spender bei der Übergabe des Schecks.

Vimolrat Singnikorn

Am 11. Mai empfing Chonburis Gouverneur, Senee Jittikasem, elf Kaufleute aus Chonburi unter Leitung von Kornkanok und Chaijit Ratkachon, einem ehemaligen Gouverneur und dessen Gattin, um von ihnen Spendengelder für einen besonderen Schrein entgegenzunehmen. Der geplante Schrein soll die Menschen zu Eintracht, Liebe und Glauben anregen. Die gespendete Summe betrug insgesamt 1,1 Millionen Baht.

Wie der Gouverneur verkündete, steht es weiteren Spendern frei, sich an dem Bau zu beteiligen. Dazu kann Geld auf folgendes Bankkonto überwiesen werden: Krung Thai Bank, Chonburi Branch, Kontonummer 207-029118-9, Kennwort „Chon Buri City Pillar Shrine“.


DSI macht Hausdurchsuchung bei hochrangigem Polizisten in Pattaya

Wird mit Granatattacke auf Royal Palace in Zusammenhang gebracht

Ein Beamter der Sonderermittlungsabteilung der Kriminalpolizei sieht sich vor dem Haus von Oberstleutnant Supachai Puikaewkam Dokumente an.

Boonlua Chatree

Mehr als 20 Beamte der Abteilung Spezialinvestigation der Kriminalpolizei (DSI) durchsuchten am 1. Mai das Haus von Oberstleutnant Supachai Puikaewkam in Naklua, dessen Frau Juree­porn Sinthuprai eine Führerin der Rothemden-Bewegung in Pattaya ist.

Die Polizei vermutet, dass der Polizist in den fehlgeschlagenen Versuch, den Tempel des Smaragd-Buddhas in Bangkok mit Granaten in die Luft zu jagen, verwickelt war.

Bereits am Vortag der Hausdurchsuchung waren ein weiterer Polizist, Korporal Bandit Sitthichum, 42, und dessen Fahrer Supanat Hulawet, verhaftet worden, da man vermutet, dass diese von Supachai bezahlt worden waren, am 20. März zwei Granaten in den Royal Palace abzuschießen.

Im Haus, das die Inschrift „Isan Heim-Legende“ trägt, fand man allerdings nur eine ältere Verwandte des Paares mit ihren Enkelkindern vor. Jureeporn war bereits geflüchtet. Die Beamten beschlagnahmten belastende Dokumente.

DSI Generaldirektor Tharit Pengdit sagte am Tag vorher zu Journalisten, dass Supachai vermutlich die beiden bezahlt habe, um Verwirrung und Unruhe mit der Attacke zu stiften. Zum Glück ging eine Granate nicht hoch und die andere verpasste das Ziel.

Bandit, der Fahrer von Jureeporn, und Supanat befinden sich in Haft in Bangkok und werden wegen unbefugten Waffenbesitzes, Attentat mit terroristischer Absicht angeklagt werden und können mit der Todesstrafe rechnen. Supachai selbst befindet sich noch auf freiem Fuß und geht seiner Arbeit nach. Nun wird weiter nach belastenden Unterlagen gesucht und auf Anweisungen von Chonburi gewartet.


Russe als Pornofilmer entdeckt – verhaftet

Boonlua Chatree

Am 7. Mai erstattete Namfon (richtiger Name wurde nicht gegeben), 32, bei der Polizei Anzeige, dass sie ohne ihr Einverständnis von dem Russen Dragov Kalin Olegov beim Sexakt gefilmt worden war. Das Ganze fand im Diamond Beach Hotel in der Walking Street statt, wohin die Lady die Polizei auch brachte.

Im Zimmer des Russen fand man nicht nur denselben vor, sondern auch eine Mini-Digitalvideokamera, die an der Decke über dem Bett befestigt war.

Namfon gab auf der Polizeistation an, dass ihr die Tasche, die dort platziert war, nicht geheuer vorkam, sie diese nach dem Liebesspiel untersuchte und die laufende Kamera darin vorfand.

Die Polizei vermutet, dass dieses Vorgehen des Russen nicht der erste Fall war und wird ihn nun anklagen.


Wieder zwei Fälle von betäubten Touristen

Boonlua Chatree

Ein italienischer Tourist, Ziad Aian, 48, lud am 4. Mai eine hübsche Maid von der Straße, die er im südlichen Teil der 2. Road kennen lernte, ein, mit ihm ins Hotel zu gehen. Sie gab ihm nach seinen Sexfreuden in seinem Zimmer ein Bier zu trinken und daraufhin fiel der Mann sofort in Orpheus Arme und schlummerte selig vor sich hin. Das Halberwachen allerdings brachte Böses zutage: die hübsche Maid hatte ihn um Wertsachen im Gesamtwert von 100.000 Baht erleichtert. Zum Glück wurde ihr Abbild auf einer Überwachungskamera der Apartmentanlage festgehalten. Nach der cirka 25 Jahre alten langfingrigen Dame, falls sie eine war, wird nun gesucht.

Im zweiten Fall handelt es sich um den Belgier, Herman Richard Janssens, 48, der das Opfer einer Betäubung wurde. Auch er folgte dem Lockruf einer hübschen hellhäutigen Dame mit wallendem schwarzem Haar, nahm sie mit auf sein Zimmer, und auch sie gab ihm zum Abschluss ein Bier zu trinken. Nach dem Genuss desselben fiel er in einen komaartigen 20-stündigen Schlaf. Beim Erwachen musste er feststellen, dass 20.000 Baht und einige Kleidungsstücke fehlten. Er konnte die Dame gut beschreiben, und auch diesmal wurde sie auf der Überwachungskamera festgehalten.


Deutscher wird ausgewiesen – ist gesuchter Pädophile

Boonlua Chatree

Bereits am 31. März wurde der deutsche Staatsbürger Dietmar Emil Joachim Karweina, 52, von der Polizei auf Ansuchen deutscher Behörden vor seinem Hotel festgenommen.

Dietmar Emil Joachim Karweina wird nach Deutschland abgeschoben.

Dem Mann wird vorgeworfen, ein lang gesuchter Pädophiler zu sein. Das Gericht Dinslaken und das Gericht in Duisburg hatten den Mann im Januar 2008 zu vier Jahren Gefängnis im Falle von Kindesmissbrauch verurteilt. Nachdem er ein Geständnis abgelegt hatte und auf Kaution freigelassen wurde, flüchtete er vor dem Urteilspruch ins Pädophilenparadies Thailand.

Nachdem er einige Zeit in Haft bei der Immigrationsbehörde war, wurde er nun nach Deutschland ausgeliefert und auf die Schwarze Liste gesetzt.


Polizeikurznachrichten

Polizisten helfen dem thailändischen Touristen, seine Kleidungsstücke,
sein Portemonnaie und seine Schlüssel im Gebüsch wiederzufinden.

Boonlua Chatree

Körperbehinderter Bettler raubt
Helfer aus

Ein Bettler mit einer Beinbehinderung sprach einen thailändischen Touristen in der Pratamnak Road, nur 500 Meter von der Polizeidienststelle entfernt, um Geld an. Als er die Hand ausstreckte, um das Geld entgegenzunehmen, lag darin ein Messer, das er seinem Helfer an die Kehle setzte. Ein anderer, circa 20-jähriger Thai kam dem Bettler zu Hilfe. Beide zogen dem Touristen die Kleidung aus, fesselten ihn, beraubten ihn seiner Uhr und eines Goldringes. Dem Mann war es vorher gelungen, den Motorradstartschlüssel und seine Geldbörse mit 3.000 Baht ins Gebüsch zu werfen. Trotz Suche fanden die Räuber diese nicht. Nachdem sie abgezogen waren, befreite sich der Mann und lief zur Polizeistelle und erstattete Anzeige.

Gaslieferant ist Unterwäschefetischist

Wilaiwan Kaewyodkhao, 25, wurde das Opfer des Unterwäschefetischisten Weerayut Somsalam, 27, ein Gaslieferant und ihr Nachbar, der vier ihrer Unterhosen aus dem Badezimmer mitgehen ließ. Obwohl der Mann alles abstritt, fand die Polizei die Unterhosen, Ob er sie selbst tragen, seiner Freundin geben oder nur daran riechen wollte, ist noch unklar.

Pärchen wird bei Goldkauf betrogen

Maneenet Saennatai, 26, und ihr Mann kauften in einem Goldladen in Naklua ein 50 Satang schweres Goldarmband. Als die Frau später das Armband in einem anderen Laden, dem Sud Suay Shop, ebenfalls in Naklua, gegen ein 1-Baht-Armband austauschen wollte, sagte ihr der Verkäufer, dass ihr Armband nicht aus Gold sei. Das Pärchen will nun gegen den Falschgold-Verkäufer klagen.