Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Las Vegas – die Stadt der Sünde?

„Köstliche Kreationen“ von englischem Chefkoch

 

Las Vegas – die Stadt der Sünde?

Reisebericht mit Photos von Dirk Weeber Arayatumsopon

Der schlimme anrüchige Ruf von Las Vegas – ist er nur Legende? Ja und nein!

Bunte Neonlichter, die gigantischen Hotels mit bis zu 9.000 Betten, alles sieht man in der weltweit ausgestrahlten Fernsehserie C.S.I. - Las Vegas. Auch die herrlichen Naturlandschaften des Grand Canyon in Arizona, der Hoover-Damm – die Joshua Tree Wälder und die vielfältige Flora und Fauna waren für viele Filme Kulisse.

Las Vegas ist vor allem bekannt als Stadt des Spiels, schon am Flughafen Mc Carren kann man die „einarmigen Banditen“ füttern. Heute ist alles elektronisch, sogar das Klimpern der Auszahlung: der Automat druckt ein Ticket mit dem Gewinn aus und das kann man in jeden Automaten der gleichen Kasinogruppe stecken oder das Geld an der Kasse auszahlen lassen.

Petula Clark.

Es gibt Tausende dieser einarmigen Banditen, Roulettes, Poker, Black Jack, Glücksrad und vieles mehr. Jeder hier glaubt, er gewinnt das große Geld – obwohl dies eigentlich nur den Kasinos gelingt. Von 10.000 Spielern pro Tag gewinnt vielleicht 1 Promille.

Attraktionen und großartige Shows zeigen Superstars wie Cher, ZZ Top, Elton John, Celine Dion, Lady Gaga, Petula Clark, Rolling Stones und mehr. Barry Manilow, einer der großen Stars der 70er und 80er Jahre, gastiert seit fünf Jahren in Las Vegas. Er sagte zynisch: „Las Vegas ist der Platz, an dem die Show Stars sterben.“

Am Las Vegas Strip stehen Nachbildungen der berühmtesten Plätze der Welt. Im „Paris Las Vegas“ sieht man die Sehenswürdigkeiten von Paris, das „Bellagio Hotel“ besitzt eine Nachbildung des Lago Maggiore mit den berühmten Fontänen, das „Venetian“ wurde Venedig nachgebildet, das „Luxor“ enthält Kopien der Sehenswürdigkeiten Ägyptens, das „Caesar Palace“ widerspiegelt Roms Kolosseum, „New York New York“ erklärt sich von selbst, und auch das Piratenschiff „Treasure Island“ gibt es.

Barry Manilow.

Las Vegas wurde von Personen geprägt: Mafiaboss Bugsy Siegel, der am Las Vegas Strip das Flamingo Hotel baute, oder das Rat Pack, Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis Jr., Frank Lawford, oder Walter Liberacé.

Heute leidet die Stadt unter der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten. Vor fünf Jahren war Las Vegas die USA-Stadt mit dem größten Zuwachs, heute stehen die meisten Gebäude leer, die Menschen wandern in Scharen ab. Einst fast drei Millionen Einwohner hat sie heute kaum zwei Millionen - Tendenz fallend.

Dirk mit Keith Thompson im Liberace Museum.

Aber immer noch ist Las Vegas eine Reise wert. Die Shows, die Natur, die Gebäude, die Museen und die Einkaufsmöglichkeiten sind fantastisch. Wir sahen Shows mit den Supermagiern Chris Angel, David Copperfield und Rick Thomas mit seinen weißen Tigern. Wir sahen Cher, Barry Manilow und die letzte große Chansonnette Petula Clark, die Geschichten über Fred Astaire, Elvis Presley und Charlie Chaplin erzählte – und Siegfried, der große Magier saß als Zuschauer direkt neben mir.

Wir genossen die Show von George Wallace, dem schnellsten Jongleur der Welt, ich sah als einziger Mann (Autsch!) die Männer-Strip-Show „Chippen­dales“. Wir flogen nachts mit dem Helikopter über Las Vegas und fuhren in einer 6-Mann Lincoln Limousine, sahen die Freemont Street mit ihrer Neonshow, besuchten den Grand Canyon West Rim, wo wir in einen Hagelsturm am 29. April gerieten und notlanden mussten.

(Von links) Die Reisegruppe mit Wuttipong Arayatumsopon, Phanna,
Rudolf Langenhorst  und Dirk Weeber-Arayatumsopon).

Wir besichtigten den Secret Garden von Siegfried und Roy, waren zu Gast bei der Fernsehshow „Der Preis ist heiß“, waren bei den „Las Vegas Gay Pride“ und den Shopping Malls, machten einen Ausflug in die Wüste, kletterten auf die Eiffelturm-Nachbildung und trafen im Liberace Museum den berühmten Pianisten, Produzenten und Komponisten, Keith Thompson. Dort konnte ich für meine Sammlung, ein Stück von nur 350, von Liberaces Hollywood „Walk of Fame“ Star ergattern.

Das Bellagio.

Unsere Reiseroute, von Bangkok über Tokio nach Los Angeles und dann nach Las Vegas, dauerte 21 Stunden. Hotels in Las Vegas gibt es viele, von 1.500 Baht angefangen bis unendlich, allerdings alle ohne Frühstück.

Als Draufgabe eine Preisfrage: Wie hieß der Mafia-Boss der für den Bau des Las Vegas Strip mit verantwortlich zeichnete? Schreiben Sie uns und beantworten Sie folgende Frage, und Sie können einen Original Las Vegas Magnet Spielchip für den Kühlschrank gewinnen.

Der Las Vegas Strip.

Vegas bei Nacht im Lichterglanz.

Der Hoover-Damm.

Der Grand Canyon – Ansicht vom Helikopter aus.

Blick vom Eiffelturm.


„Köstliche Kreationen“ von englischem Chefkoch

Chaîne des Rôtisseurs Dinner begeistert alle Gäste

Elfi Seitz

Das am 13. Mai im Sheraton Hotel abgehaltene Chaîne des Rôtisseurs Dinner stand ganz im Zeichen des Chefkochs des Hotels, dem Engländer Spencer Kells. Deshalb war das Thema des kulinarischen Abends auch „Köstliche Kreationen von Spencer Kells“.

Die beiden „Macher“ des Abends: Baillie Ranjith Chandrasiri (rechts) und Dr. Iain Corness, Charge des Mission.

Baillie Ranjit Chandrasiri versprach den zahlreichen Gästen bei seiner Begrüßungsansprache, dass sie etwas ganz Besonders erwarten dürfen und der neue Charge de Mission, Dr. Iain Croness, bestätigte dies, während er den Gästen die Menüzusammenstellung und die Wahl der Weine erklärte.

Beide hatten unbedingt Recht! Das aufgetischte Essen, bei dem Gewürze auf den Tischen fehlten, da alles perfekt zubereitet sein muss, waren, im wahrsten Sinn des Wortes köstlich vom Anfang bis zum Ende.

Als Begrüßungsgetränk erhielten die Gäste einen Marchese Antinori Extra Brut aus der Toskana, mit dem sie die Canapés hinunterspülten. Nachdem sie Platz genommen hatten, wurde ein 2008 Diamond Label Chardonnay vom Rosemount Estate in Australien eingeschenkt, und verschiedene Brotsorten, verschieden gewürzt mit vier Buttersorten wurden gereicht, bevor das erste Gericht, in der Pfanne gebratene Kammmuscheln mit Kaviar und Fava Bohnen, auf den Tisch kam. Köööstlich – besonders die Soße! Aber der zweite Streich folgte in Form eines sautierten gelben Thunfischs mit Pfefferkruste, Spargel und einer japanischen Kabayaki Soße – eine gelungene scharf-süße Kombination. Beim Wein griff man auf aber auf Europa zurück und servierte einen köstlichen 2006 Georges Duboeuf Pouilly Fuisse aus dem Burgund.

Was folgte war eine moderne Version einer Pekingente. Auf drei verschiedene Arten zubereitete kleine Portionen beinhalteten Enten­keulenconfit, Consommé und Entenleber mit Birnen-Chutney. Der trockene Michel Lynch 2008 Bordeaux Rosé aus Frankreich passte hervorragend zu dieser speziellen Folge von Gerichten.

Nach dem Litschi- und Mint-Sorbét mit Himbeerengelee wurde das typische Hauptgericht eines Chaîne-Dinners, etwas Geröstetes, serviert. Diesmal handelte es sich um einen Lammrücken, der mit asiatischen Gewürzen bereichert war und in einer Sternanis-Portweinsoße lag, sowie ein süßes Kartoffelpüree als Beilage hatte. Dieses Gericht, neu für den Gaumen, war eines der besten. Ein australischer 2006 Jacob’s Creek Shiraz Reserve vervollständigte den perfekten Geschmack.

Auch zum Käse, einem speziell gebackenen Camem­bert, der unbedingt warm gegessen werden musste, passte dieser Australier entgegen vorher geäußerter Bedenken hervorragend.

Ein süßer Wein muss bei jedem dieser Dinner mit auf den Tisch. Diesmal handelte es sich um einen neuseeländischen Selaks 2007 Eiswein, der zum Glück für mich gar nicht so süß war und die Nachspeise, ein Potpourri aus Kokosnussmilch mit Tapioka und Passionsfrucht­marmelade, Lemonensorbet und Mango-Vanillecreme, aufs Beste komplementierte.

Wie immer erhielten der F&B Servicemanager Adtha­pong Visutyothapibal für seine hübschen Serviererinnen und Chefkoch Spencer Kells für seine Küchenbrigade aus den Händen von Baillie Ranjith Chandrasiri Anerkennungsurkunden, die sie echt verdient hatten.

Der Generalmanager des Sheraton Hotels, Michael Delargy, der an diesem Abend selbstverständlich präsent war, kann zu Recht stolz auf seine gute Küche und die Angestellten des Hotels sein.

Wer interessiert daran ist, ein Mitglied der Chaine des Rotisseurs Pattaya zu werden, soll Baillie Ranjith Chandrasiri unter ranjith@ royalcliff.com kontaktieren.

Inspirationen eines herrlichen Chaîne des Rôtisseurs Dinnerabends.