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Schweizer Golf-Profi zeigt Golfern wo’s lang geht

Armdrücker-Meisterschaft findet zum 7. Mal statt

Stephane Bringer gewinnt Thailand Triathlon Championchip 2010

Milito zerstört Bayerns Traum vom Triple

Potsdams Fußball-Damen gewinnen gegen Lyon die Champions League

 

Schweizer Golf-Profi zeigt Golfern wo’s lang geht

Elfi Seitz

Am 15. Mai fand am Green­way Golfplatz, fast direkt an der Sukhumvit Road gegenüber der Underwater World, die offizielle Eröffnung der TPR Driving-Range statt.

Eigentümer ist der junge Schweizer Golf-Profi Tyronne P. Renggli, der mit einer neuen Methode, „ein anderer Typ des Lernen“, wie er es nennt, die zukünftigen Golfer auf die Greens schicken und den bereits erfahrenen Golfer genügend Training zukommen lassen will.

Das Gebäude und die Driving Range sind sehr modern und effizient. Man kann auf zwei Ebenen, auch vom 1. Stock aus, seine Bälle schlagen.

Tyronne P. Renngli beim Interview mit Elfi Seitz.

Viele Freunde und Bekannte und potentielle Kunden waren gekommen, um an der Eröffnung teilzunehmen und vielleicht die eine oder andere Frei-Trainerstunde zu gewinnen, da Tyronne einen sportlichen Wettbewerb angesetzt hatte.

Auf die Frage, warum ein echter Schweizer eigentlich Tyronne heißt, erhielten wir die Antwort, dass seine Mutter den Filmstar Tyronne Power, der bekannt als „Zorro“ wurde, sehr verehrt hatte und ihren Sohn nach ihm benannte.

Nun ist es natürlich super, dass man in Pattaya Golfunterricht bei einem Golf-Profi, der im Grunde genommen eine Mischung aus Zorro (Tyronne Power) und Tiger (Tiger Woods) ist, zu bekommen.


Armdrücker-Meisterschaft findet zum 7. Mal statt

(Von links) Witaya Meemui, Ronachai Jitjamnong und Apichart Somprasert.

Phasakorn Channgam

Am 15. Mai fand im Erdgeschoss der Royal Garden Plaza die jährliche Pattaya International Arm Wrestling Championship statt.

Die Veranstaltung fand zum ersten Mal auf nationaler Ebene statt und unterlag den internationalen Richtlinien des nationalen Verbandes der Bodybuilder. Der Verband entsandte auch die Juroren für diesen Tag. Wie in den vergangenen sechs Jahren konnte jeder an dem Wettbewerb teilnehmen, der starke Arme hat.

Der Wettbewerb war in drei Kategorien eingeteilt: Leichtgewicht (weniger als 75 Kilogramm), Mittelgewicht (75 bis 85 Kilogramm) und Schwergewicht (85 bis 95 Kilogramm). Die Gewinner jeder Kategorie erhielten jeweils eine Trophäe und 15.000 Baht, die Zweitplatzierten 5.000 Baht und die letzten acht jeder Kategorie einen Fahrgeld­zuschuss von 1.000 Baht.

Der Gewinner im Leichtgewicht war Apichart Som­prasert, im Mittelgewicht Ronachai Jitjamnong und der Champion-Titel im Schwergewicht ging an den Sieger des Vorjahres, Witaya Meemui. Die Zweitplatzierten der jeweiligen Kategorie waren Ratanachart Kongern, Danchai Chimnoi und Herr Hemmer.


Stephane Bringer gewinnt Thailand Triathlon Championchip 2010

Der Generalmanager des Woodlands Hotel & Resort, Stephane Bringer, gewann kürzlich den 1. Preis bei der Thailand Triathlon Championship 2010. Er setzte sich gegen 60 Konkurrenten des Wettbewerbs durch.


Milito zerstört Bayerns Traum vom Triple

Guido Roth

Im Madrider Bernabeu-Stadion standen sich vor 75.000 Zuschauern, darunter 20.000 Fans aus München, im Champions-League-Endspiel der deutsche Meister Bayern München und Italiens Meister Inter Mailand gegenüber. Mailand ging nach Siegen über Chelsea und Titelverteidiger Barcelona leicht favorisiert ins Spiel, aber beide Teams hatten die Chance auf das Tripple.

Für die Münchner gab es ein Wiedersehen mit Innenverteidiger Lucio, der vor der Saison von Bayerns Trainer van Gaal als „untauglich“ ausgemustert wurde und nach Mailand abwanderte. Ferner trafen sich mit Robben und Mailands Sneijder, zwei ehemaligen Real-Madrid-Spieler, die dort ebenfalls als „untauglich“ weggeschickt wurden.

Ribery fehlte weiterhin rot gesperrt, für ihn spielte Altintop. Der Franzose hatte jedoch noch vor dem großen Match seinen Vertrag bei Bayern bis 2015 verlängert.

Mailand kam zunächst besser ins Spiel und hatte auch gleich eine gute Möglichkeit in Führung zu gehen. Butt war jedoch bei dem Fernschuss, der noch von Altintop gefährlich abgefälscht wurde, auf dem Posten. Doch in der 35. Minute war es soweit: Torwart Cesar schlug präzise und weit ab, Milito kam an den Ball und entwischte Demichelis, sodass der Argentinier wenig Probleme hatte, den Ball an Butt vorbei zu bringen.

Nach der 1:0-Führung Inters wurde es wie erwartet ganz schwer für die Bayern, die zwar nach und nach mehr Ballbesitz hatten, aber kaum Durchschlagskraft entwickelten. Lediglich Robben strahlte Gefährlichkeit aus, wobei der Rest seiner Stürmerkollegen untertauchte.

Kurz nach der Halbzeit hatte Jungstar Müller den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an seinen Nerven und vergab völlig überhas­tet. Hätte der 20-Jährige hier getroffen, hätte sich das Match sicherlich zu Gunsten der Bayern gekippt. So aber kam es, wie es kommen musste. Erneut wurde Milito mit einem langen Ball angespielt, ließ danach van Buyten uralt aussehen und umkurvte den langen Innenverteidiger mit Leichtigkeit. Auch der Abschluss war sehenswert, als Milito präzise und eiskalt den Ball im langen Eck versenkte und Butt keine Chance ließ.

Van Gaal setzte mit dem Mute der Verzweiflung Klose und Gomez ein, doch beide konnten sich nicht in Szene setzen. Die perfekt organisierten Mailänder kontrollierten das Spiel abgeklärt und gewannen am Ende mit 2:0 völlig verdient gegen eine Bayern-Mannschaft, die viel zu viel Respekt zeigte und nie richtig in die Gänge kam.

Für Mailands Trainer Mou­rinho hätte der Saisonabschluss nicht besser sein können. Er bescherte seinem Verein das Triple und wechselt nun für kommende Saison zu Real Madrid, wo er ein Jahressalär von 10 Millionen Euro erhalten soll. Der Portugiese ist erst der dritte Trainer der Fußball-Geschichte, der mit zwei verschiedenen Mannschaften die Champions League (Porto und Inter) gewinnen konnte. Zuvor schafften das Kunststück nur Ernst Happel (Rotterdam und HSV) sowie Ottmar Hitzfeld (Dortmund und Bayern).

Für Deutschland bleibt nach dieser Niederlage der vierte Champions-League-Platz in weiter Ferne. Diesen behalten weiterhin die Italiener.

Aber Kopf hoch, und um die „Bild“-Zeitung zu zitieren: Dann werden wir eben Weltmeister!


Potsdams Fußball-Damen gewinnen gegen Lyon die Champions League

Guido Roth

Nur zwei Tage vor dem Herren-Endspiel stieg das Damen-Finale der Champions League, ebenfalls in Madrid, im Vorort Getafe. Potsdams Fußball-Damen holten sich den „Pott“ und gingen als Siegerinnen der erstmals ausgetragenen Frauen-Champions-League in die Fußball-Geschichte ein.

Das Spiel war wenig ansehnlich. Der 1. FFC Turbine Potsdam erwischte einen ganz schwachen Start und musste Lyon das Spielgeschehen überlassen. Die Französinnen versäumten es zu diesem Zeitpunkt aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen, was sich später bitter rächen sollte. Potsdam fand gegen Spielende etwas besser ins Match, kam aber über einen Lattentreffer von Anja Mittag in der 84. Minute nicht hinaus.

Es blieb beim 0:0, weshalb eine Verlängerung die Entscheidung bringen sollte. Da profitierten dann die Brandenburgerinnen von ihrer besseren Kondition und rissen das Spiel an sich, ohne jedoch Zählbares zu Stande zu bringen.

Auch nach der Verlängerung stand es 0:0, weshalb ein nervenzehrendes Elfmeterschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden musste. Dabei sah es für die Deutschen mehr als schlecht aus, da Zietz und Mittag gleich die ersten beiden Elfer vergaben und an einen Sieg kaum noch zu denken war.

Dann aber schlug die große Stunde der erst 17-jährigen Torhüterin Anna Sarholz. Beim Stande von 3:1 für Lyon wuchs sie über sich hinaus und hielt zwei Elfmeter in Folge, so dass Potsdam plötzlich wieder im Spiel war. Danach trafen, beflügelt von der sensationellen Leistung ihrer Torhüterin, alle Potsdamer Spielerinnen. Als die Französin Thomis den Ball nicht im Tor unterbrachte, sondern an die Latte nagelte, war der Sieg für Potsdam perfekt. Dank Anna Sarholz konnte ein schon verloren geglaubtes Finale noch umgebogen und der erste Champions-League-Sieg der Frauen eingefahren werden.

Die Bayern hätten vielleicht genauer hinschauen sollen, wie man mit absolutem Siegeswillen ein Finale gewinnt. Die Frauen hatten es ihnen vorgemacht.