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Flutgefährdete Gebiete werden in Augenschein genommen

Innenministerium erhöht Kontrollen über Computer-Spielläden

Säuberungsaktion in Gefängnissen

Vize-Handelsminister stattet Hafen von Laem Chabang Besuch ab

Vizebürgermeister verkündet neue Regeln für Liegestuhlvermieter

Jugendliche „Rothemden“ werden in Sattahip verhaftet

Auswirkungen der Ausgangssperre auf Pattaya

Banglamung entwirft als erster Bezirk Thailands einen Gesamtentwicklungsplan

Öffentlichkeit ist gegen Munitionsfabrik in Nongplalai

CARAT - thailändische und amerikanische Marine trainieren gemeinsam

Schwedischer Drogenschmuggler gemeinsam mit Freundin verhaftet

Gangster verkaufen gefälschte Drogen

Dörfler finden bombenähnliches Objekt

Stadträte mit Pistolen erwischt – verhaftet

Drei auf einen Streich

 

Flutgefährdete Gebiete werden in Augenschein genommen

Oft helfen auch Sandsäcke nicht, die Häuser
 vor Überschwemmungen zu schützen.

Vimolrat Singnikorn

Vizebürgermeister Wutisak Rermkitkarn besuchte in Begleitung von Stadträten am 25. Mai die Bewohner der Soi Mai Yai (Soi Großer Baum) hinter dem Bangkok Hospital Pattaya. Die Soi leidet unter ständigen Überschwemmungen, was zu wiederholten Schäden an den Häusern führte.

Die Soi ist ziemlich schmal und abschüssig, so dass sich am Ende der Soi das Wasser in einer Höhe von etwa 50 cm staut und dort nach den Regenfällen lange Zeit verbleibt. Saranporn Termsakulwong, 37, die in der Soi seit vier Jahren lebt, sagte, sie habe diese Situation schon mehrmals erlebt, und sie fürchtet sich vor der kommenden Regenzeit. Sie sagte, ihre Nachbarn müssen vor ihren Häusern Sandsäcke stapeln, damit das Wasser nicht in die Häuser eindringt. Aber das hilft auch nicht immer. Sie sagte, die Anwohner haben sich um Hilfe an die Stadtverwaltung gewandt.

Nach Besichtigung der Soi sagte Wutisak, es gebe hier 80 Haushalte, denen die Stadt so schnell wie möglich helfen müsse. Die Anwohner meinen, die Stadt müsse ein Wasserauffangbecken bauen, um das Wasser abzuleiten, bevor es das Ende der Soi erreicht. Das Problem muss auf einer Stadtratssitzung diskutiert werden, um einen Etat für die Arbeiten zu genehmigen, die einige Zeit in Anspruch nehmen könnten. Wutisak sagte, man wolle zunächst die Gegebenheiten in drei Sois, nämlich Soi Ton Mai Yai, Soi Carrot Band und Soi Karn Thoop, begutachten und als erste Maßnahme elektrische Wasserpumpen im Falle ernsthafter Überschwemmungen aufstellen.


Innenministerium erhöht Kontrollen über Computer-Spielläden

Theerarak Suthatiwong

Der Generalinspektor des Innenministeriums, Pracha Taerat, und einige seiner Komiteemitglieder, hielten am 25. Mai im staatlichen Servicecenter Rayong ein Treffen ab, das drei Provinzen, nämlich Chonburi, Rayong und Trat betraf.

Pracha Taerat.

Rayongs Gouverneur Sayum­porn Limthai und sein Stellvertreter Supeepat Chongpanich begrüßten die Gäste und verkündeten anschließend die Beschlüsse für das kommende Jahr.

Es wurden auch die Fortschritte von Projekten bezüglich Kommunenentwicklung, ökonomische Pläne, Landeigentumsurkunden-Ausstellung und deren Übergabe an Landeigentümer sowie Erste-Hilfe-Lehrgänge für die Bevölkerung und Katastro­phenschutzübungen besprochen.

Generalinspektor Pracha Taerat sagte, dass man besonderes Augenmerk auf Computer-Spielläden haben müsse, da diese oft schwer zu kontrollieren seien, dazu zählten auch CD-Verleihe und Karaoke-Läden. Diese Läden sind oftmals der Treffpunkt vieler Jugendlicher, die dort Drogen erstehen oder austauschen können. Dies trifft vor allem bei Schulferien zu.


Säuberungsaktion in Gefängnissen

Während der Durchsuchung wurden viele
gefährliche Gegenstände im Gefängnis gefunden.

Pattaya Blatt Reporter

Die Säuberungsaktion im Gefängnis von Pattaya begann am 25. Mai mit einer Besprechung zwischen Polizeichef Oberst Somnuk Changate und Abteilungen der Polizei.

Zur Sprache kam hauptsächlich, dass Gefangene mit Drogen und Waffen im Gefängnis beliefert werden, wie erst ein Fall bewies, als Gangster Gefangene während ihres Transportes ins Gerichtsgebäude befreit hatten. Nun sollen solche Transporte begleitende Polizisten, Personal vom Rettungsdienst Sawang Boriboon und zivile Freiwillige aus Nongplalai besonders geschult werden.

Gleich am nächsten Tag führte der Polizeichef eine Gruppe dieser Leute zum Gefängnis, um dort die Theorie in die Praxis umzusetzen.

Dazu wurde die Überführung eines internationalen Gefangenen in Szene gesetzt, der von sechs seiner Gangmitglieder, darunter auch Thais, mit Waffengewalt befreit wird. Daraufhin erhielt die Polizei einen Tipp von Bürgern, wohin sich die Flüchtigen gewendet hatten. Bei der Verfolgung kam es zu einem Schusswechsel zwischen Gangstern und Polizei, und ein Gangster wurde dabei erschossen. Die Polizei konnte danach die anderen vergattern und festnehmen. Es gelang der Polizei auch, sämtliche Waffen der Gangster zu beschlagnahmen.

Oberst Somnuk sagte, dass diese Szenendarstellung wichtig sei, um die Polizisten besser für solche oder ähnliche Probleme vorzubereiten.

Anschließend wurde auch gleich das gesamte Gefängnis, Frauen- und Männerabteilung, nach Waffen und Drogen und andere illegale Gegenstände durchsucht.

Gefängnisdirektor Songkran Sukpra-viriyamongkol sagte, dass sich momentan 2.100 Gefangene, 1.800 Männer und 300 Frauen, im Gefängnis befinden. Die meisten sitzen ein wegen Drogen- und Diebstahlsdelikten.

Oberst Somnuk Changate gab gegen Ende der Säuberungsaktion bekannt, dass über 50 scharfe Gegenstände aus Metall aufgefunden wurden. Zigaretten und Feuerzeuge wurden ebenfalls beschlagnahmt, allerdings keine Drogen aufgefunden.


Vize-Handelsminister stattet Hafen von Laem Chabang Besuch ab

Vizehandelsminister Alongkorn Polabut besichtigt den Hafen Laem Chabang.

Theerarak Suthathiwong

Vizehandelsminister Alongkorn Polabut stattete am 22. Mai dem Hafen Laem Chabang einen Besuch ab und wurde vom Hafendirektor Chalermkiat Salkkham willkommen geheißen. Alongkorn wollte sich um die Belange des thailändischen Geschäftssektors kümmern und sich über Probleme des Exports und Imports informieren.

Zu diesen Problemen, die besprochen wurden, zählte selbstverständlich auch der Aufruhr der Rothemden beim Hafen während deren Demonstrationen. Es wurden Bedenken geäußert, ob es vielleicht wieder zu solchen Ausschreitungen kommen könnte. Der Hafen war aufgefordert worden, normal weiterzuarbeiten, obwohl Ausgangssperre angeordnet war.

Aber auch die Bereitschaft, Güter für Import und Export zu bearbeiten, war von großem Interesse, da es sich bei Laem Chabang um den größten Hafen Thailands und den viertgrößten Asiens handelt. Dazu konnten Angaben gemacht werden, dass die Vorgänge völlig normal verlaufen, ohne Erhöhung von Lagerkosten.

Hafendirektor Chalermkiat gab an, dass ungefähr 7.600 Schiffe (44 Metriktonnen in 5 Millionen Containern) pro Jahr beladen werden können.

In der ersten Hälfte dieses Budgetjahres konnte eine 15-prozentige Steigerung, speziell beim Transport von Fahrzeugen, beobachtet werden. Laem Chabang wird als der Hafen mit 20 Prozent Wachstum angesehen.


Vizebürgermeister verkündet neue Regeln für Liegestuhlvermieter

Sophon Cable

Am 25. Mai berief Vizebür­germeister Ronakit Ekasingh ein außerordentliches Treffen zwischen Stadtrat Amnuay Sompongtham und über 200 Liegestuhlvermietern ein, um die neuen Regeln bekannt zu geben.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh.

Ronakit sagte, dass Chonburis Gouverneur erst kürzlich die neuen Strandregelungen – es sollte mehr Platz für Touristen geschaffen werden – bekannt gegeben habe, aber leider halten sich viele der Liegestuhlvermieter nicht daran.

Ronakit forderte die Liegestuhlvermieter nun zum letzten Mal auf, sich an diese neuen Regeln zu halten, sonst würden strenge Maßnahmen folgen. Es würde dann strikt nach dem Gesetz aus dem Jahre 2003 gehandelt und die jeweiligen Standplätze genau vermessen werden, sagte der Vizebürgermeister.

Nun wurde wieder einmal ein neues Komitee ins Leben gerufen, das die Plätze fair vergeben soll. Auch ein neuer Vorstand dafür soll baldmöglichst gewählt werden.


Jugendliche „Rothemden“ werden in Sattahip verhaftet

Vier Jugendliche wurden in Sattahip in Gewahrsam genommen.

Patcharapol Panrak

Der Polizei gelang es am 24. Mai vier in rote Hemden gekleidete Jugendliche, alle 16 Jahre alt, in Sattahip zu verhaften. Die vier Jungs trugen nicht nur rote Hemden, sondern hatten mit roten Tüchern auch ihre Köpfe verhüllt.

Als sie merkten, dass sie von Militärpersonal beobachtet wurden, warfen sie einige verdächtig aussehende Gegenstände, die sich später als Feuerkracher herausstellten, ins Reservoir beim Prince Chumporn Park.

Sie wurden verhaftet, und es wird vermutet, dass es sich um dieselbe Gruppe handelt, die erst kürzlich Angst und Schrecken im Markt von Sattahip verbreitet hatte, als sie dort Feuerkracher entzündete.

Nach gründlicher Untersuchung der Straße und Umgebung konnte die Polizei und das Militär keine verdächtigen Explosivstoffe entdecken.

Die vier Teenager stritten die Beschuldigungen ab und sagten, sie hätten die Feuerkracher nur gekauft, um damit zu spielen. Die Polizei glaubte ihnen dies aber nicht und nahm die Jugendlichen auf die Wache mit.


Auswirkungen der Ausgangssperre auf Pattaya

Die sonst so quirlige Walking Street glich während
der Ausgangssperre einer Geisterstadt.

Pattaya Blatt Reporter

Am 19. Mai 2010 verkündete die Regierung in mehreren Provinzen eine Ausgangssperre. In Pattaya City war es dadurch sehr still. Polizisten und freiwillige Helfer drängten Auto- und Motorradfahrer, sowohl Thais wie auch ausländische Touristen, am Strand in Pattaya und Jom­tien, zu ihren Unterkünften zurückzufahren. Sie befahlen allen Unterhaltungsein­richtungen und Geschäften zu schließen. Touristen, die das Nachtleben genießen wollten, fragten, was los ist. Die meisten verstanden die Gründe und kehrten zu ihren Hotels zurück, aber einige von ihnen befolgten das Verbot nicht und setzten ihren Spaziergang am Strand fort.

Zur gleichen Zeit wurden mehr als 100 Polizisten zusammengezogen, um den Verkehr zu überwachen. Sie kontrollierten alle Fahrzeuge, die zum Rathaus von Pattaya fuhren. Drei Feuerwehrfahrzeuge wurden in Bereitschaft gestellt. Es gab nämlich Gerüchte, dass die Rothemden von Laem Chabang möglicherweise zusammen mit den Rothemden, die sich auf dem „Demokratie-Platz“ hinter dem Big C in Nord-Pattaya versammelt hatten, zum Rathaus marschieren könnten. Dies geschah dann aber doch nicht.

Als das Kaufhaus „Central World“ in Bangkok in Flammen stand, forderten die Geschäftsführer aller großen Kaufhäuser in Pattaya ihre Abteilungsleiter auf, die Kunden darüber zu informieren, dass der Ladenschluss auf 17 Uhr vorgezogen werde und sie bitte das Haus verlassen sollten. Dies betraf den Central Pattaya Beach Department Store, Central Festival, Big C in Nord-Pattaya und Mike Shopping Mall. Auch alle Unterhaltungseinrichtungen am Strand und in der Walking-Street schlossen vorzeitig. Dies war eine Reaktion auf die gespannte Situation.

Polizeigeneralmajor  Tanet Nadelngarmmuang, der Oberkommandierende der Pro­vinzpolizei in Chonburi, berichtetete, dass er nach der Verkündung der Ausgangssperre durch die Regierung den Polizisten seines Bereiches befahl, die Leute im Gebiet mit Lautsprechern darüber zu informieren, dass es verboten sei, die Wohnung zwischen acht Uhr am Abend und sechs Uhr am Morgen zu verlassen. Auf der Hauptstraße wurde ein Kontrollpunkt eingerichtet, an dem verdächtige Fahrzeuge angehalten wurden. Zu riskanten Punkten wie der Thai Öl Raffinerie und den Fabriken im Industriegebiet von Chonburi wurden Wachen geschickt, die Sabotageakte verhindern sollten.

Gegen 21 Uhr gab es ein Gerücht, dass jemand Brandstiftung begehen werde, indem er eine Bombe ins Mike Einkaufszentrum wirft. Daher schickte Polizeigene­ral­leutnant Atsawin Kwan­muang, Kommandeur der Provinzpolizei im Gebiet 2, ungefähr 50 Zivilpolizisten auf alle Parkplätze in der Second Road und der Beach Road. Einige von ihnen bezogen Wache im 8. Stock des Mike Einkaufszentrums. Abteilungsleiter des Betriebes brachten ihnen und den Vertretern der Massenmedien, die auf die Ereignisse warteten, Essen. Es gab aber nichts zu berichten.

Nicht lange danach gab es ein anderes Gerücht, dass jemand mit einem Maschinengewehr auf das Dusit Thani-Hotel in Pattaya geschossen habe, und dass ein Terrorist vor einer Bierbar auf der Soi 8, ungefähr 100 Meter von der Polizeistation entfernt einen unbekannten Sprengstoff deponiert habe. Die Beamten fanden bei einer Durchsuchung keine Bomben auf der Soi 8, und die Wache des Dusit Thani-Hotels sagte, dass niemand auf das Hotel geschossen habe.

Chonburis Gouverneur Senee Jittikasem (3. von links), Bürgermeister Itthiphol Kunplome (2. von rechts), Verwaltungsbeamte, Militärpersonal und Polizeioffiziere sind im Call Center bereit, besonders den ausländischen Touristen die Ausgangssperre zu erklären.


Banglamung entwirft als erster Bezirk Thailands einen Gesamtentwicklungsplan

Boonlua Chatree

Die Stadtverwaltung Bang­lamung hat zwei Universitäten damit beauftragt, einen Entwurf für einen Gesamtentwicklungsplan auf Bezirksebene zu kreieren, der erste in Thailand.

Der Bürgermeister des Unterbezirks Banglamung, Likhit Sirimaneerat, und Prof. Kriangsak Phramphan unterzeichnen die Übereinkunft.

Der Bürgermeister des Unterbezirks Banglamung, Likhit Sirimaneerat, unterzeichnete den Vertrag mit der Burapha Universität und der US-amerikanischen Stanford Universität am 18. Mai. Die beiden Universitäten arbeiten den Plan gemeinsam aus.

Likhit sagte, die Verwaltung hat die Bedeutung einer organisierten Entwicklung für die sieben Gemeinden des Bezirks erkannt. Mit der Schaffung eines Gesamtkonzepts für den Stadtbezirk hofft man, die Ziele zu umreißen, wie man Lebensumstände und nachhaltige Entwicklung des Bezirks verbessern kann. Der Plan hält sich an die Vision Banglamungs „Blühen, Entspannen, Frieden, schmackhafte Gerichte und wunderschöne Natur“.


Öffentlichkeit ist gegen Munitionsfabrik in Nongplalai

Boonlua Chatree

Mehr als 300 Bewohner versammelten sich zu einer öffentlichen Anhörung über den Bau einer privaten Munitionsfabrik und eines Schießstandes in Nongplalai. Dorfbewohner hatten sich Sorgen wegen der Umweltverschmutzung gemacht, die eine solche Industrieanlage mit sich bringen würde.

Die öffentliche Anhörung fand im Mehrzweck-Gebäude in Nongplalai, Banglamung, statt. Die Firma Royal Am­munition Co., Ltd. hatte beantragt, in Nongplalai einen Schießstand zu errichten und zu betreiben. Ungefähr 300 Bewohner besuchten die Anhörung. Geleitet wurde die Veranstaltung von Chalaem Tabtitong, Verwaltungspräsident des Unterbezirks Nongplalai, und Peng Buahorm, stellvertretender Verwaltungsassistent des Unterbezirkes Nongplalai. Erschienen waren auch Ver­waltungsangehörige, Vorsitzende von Dorfgruppen und Dorfbürgermeister.

Die Vertreter von Royal Ammu­nition Co., Ltd. stellten den Plan vor, der auf der freien Fläche in der Nähe des Tonkrarok Tempels realisiert werden soll. Die Royal Ammunition Co., Ltd. ist ordnungsgemäß registriert und nach dem Gesetz eine juristische Person. Sie hat vom Innenministerium die Genehmigung, im Rahmen der einschlägigen Gesetze Kugeln zu produzieren. Ihre vorherige Adresse ist Muang, Nakhon­sawan. Der Grund dafür, nach Nongplalai umzuziehen, ist der kürzere Weg zum Hafen von Laem Chaabang. Die Gesellschaft durchlief bereits die verschiedenen Schritte zur Genehmigung der Errichtung einer Fabrikanlage. Der letzte Schritt ist nun die Anhörung in der Gemeinde.

Chalaem stellte dar, dass die Royal Ammunition Co., Ltd. alle erforderlichen Papiere eingereicht hat. Die öffentliche Anhörung sei nun gesetzlich vorgeschrieben.

Job Bunkor, der Vorsitzende der Dorfgruppe Nongplalai, führte an, dass der Unterdistrikt Nongplalai eine grüne Zone sei, die als Wohngebiet und als Gebiet für den Tourismus ausgewiesen sei. Das Gebiet  Nongplalai soll naturnahen Tourismusangeboten vorbehalten sein. Deshalb sei es zum Bau einer Fabrik nicht geeignet. Das Unternehmen solle sich mit den Eigenarten des Gebietes vertraut machen.

Die Abstimmung der Dorfbewohner ergab: 48 Leute billigten den Bau der Fabrik, 209 stimmten dagegen. Das Unternehmen muss nun aufgrund dieses Beschlusses den Bau ihrer Fabrik im Gebiet von Nongplalai neu überlegen.


CARAT - thailändische und amerikanische Marine trainieren gemeinsam

Die thailändische und amerikanische Marine nehmen im Rahmen
der Übung CARAT 2010 an einem gemeinsamen Training teil.

Patcharapol Panrak

Kapitän Satid Naksang, Vizekommandeur der Königlich Thailändischen Marine, Fregattengeschwader 2, beobachtete am 20. März an Deck der HSME Naraesuan im Hafen Laemtien des Marinestützpunkts Sattahip ein gemeinsames Training der thailändischen und amerikanischen Marine im Rahmen der Übung CARAT 2010. Die Übung fand am Flusslauf und Seitenkanälen statt mit zwei Angriffsschnellbooten und einem Schlauchboot.

Konteradmiral Chaiyos Sun­­thornnak, Oberkom­man­deur des Fregattengeschwaders 2, sagte, die Übung vermittele Kenntnisse und Fähigkeiten in taktischen Operationen am Fluss bei den beteiligten Soldaten. Die Entwicklung von Kampftechniken und der Austausch von Einsatzerfahrungen kommen der Königlich Thailändischen Marine zugute und verbessere zudem die Beziehungen der beiden Länder.

Er fügte hinzu, die Übung stelle eine Verbesserung der Sicherheit an den Flussläufen dar, da nun besser kriminelle Aktivitäten wie Drogenschmuggel auf dem Fluss unterbunden werden können.


Schwedischer Drogenschmuggler gemeinsam mit Freundin verhaftet

Theerarak Suthathiwong

Am 15. Mai wurden im Four Seasons Hotel in der 3. Road der Schwede Henrik Christian Koch, 41, und seine Freundin Paweena Srimuang, 21, verhaftet, da vermutet wurde, dass die beiden im Beistz von Drogen sind.

Der Schwede Henrik Christian Koch und seine Freundin Paweena Srimuang sehen nun einem Verfahren wegen Drogenbesitzes entgegen.

Bei der Durchsuchung wurde die Polizei fündig und zutage kamen eine Pistole mit Munition, 1,5 Gramm Ya Ice, zwei Rohopiom-Glasröhrchen mit 10,5 Gramm, 0,5 Gramm Ya K, 1 Yaba Tablette, 1 Ya E Tablette, Geräte zum Konsumieren der Drogen, Sex-Spielzeuge und 500.000 Baht Bargeld.

Die Polizei gab an, dass Koch auffällig wurde, als er wie ein Drogenhändler aufgetreten sei.

Wie sich später herausstellt, kam er ins Königreich mit verschiedenen Drogen, die in Kugelschreibern versteckt waren.

Koch versuchte nach seiner Verhaftung die Polizisten mit 500.000 Baht zu bestechen, aber er war an Unbestechliche geraten.

Das Pärchen muss nun abwarten wie die Gerichte über sie urteilen


Gangster verkaufen gefälschte Drogen

Die beiden Drogenhändler sind geständig.

Boonlua Chatree

Ein Polizist auf Streife beobachtete zwei Männer in den frühen Morgenstunden des 4. Mai, die sich merkwürdig benahmen. Er führte eine Körpervisitation bei den beiden, Prapas Thongkam, 30, und Sapard Sararam, 38, durch und fand dabei drei Päckchen Marihuana und fünf Päckchen gefälschtes Marihuana, vier Ya E Tabletten, fünf Tuben mit Yaba Ice und vier Strohhalme mit weißem Puder.

Die zwei gaben bei ihrem Verhör zu, hauptsächlich Touristen am „richtigen Stoff“ riechen zu lassen und ihnen beim Verkauf falsches Zeug unterzujubeln.


Dörfler finden bombenähnliches Objekt

Das Bombenentschärfungsteam
der Marine untersucht das verdächtige Objekt.

Theerarak Suthathiwong

Anwohner der Soi Chaiya­pruek 2 fanden am 25. Mai ein Objekt, das einer Bombe sehr ähnlich war. Sie riefen erschreckt die Polizei, die mit einem Bombenentschärfungstrupp der Marine ankam.

Das Paket sah wirklich zum Fürchten aus, war in Packpapier gepackt und mit schwarzem Klebeband umwickelt und Drähte sahen daraus hervor.

Das Bombenentschär­fungsteam fand allerdings schnell heraus, dass es sich bei dem Gegenstand um einen benützten Feuerkracher handelte und jemand, wahrscheinlich Jugendliche, hatte sich den sehr dummen Scherz erlaubt, es wie eine Bombe aussehen zu lassen.


Stadträte mit Pistolen erwischt – verhaftet

Die beiden Stadträte waren schwer bewaffnet, dies missfiel der Polizei.

Boonlua Chatree

Am 24. Mai fiel der Polizei bei einer Straßenkontrolle an der Soi 16 der Naklua Road ein grauer Honda Jazz auf, und sie stoppte den Wagen, in welchem fünf Männer saßen, um ihn zu durchsuchen.

Die Polizei fand nach kurzer Zeit zwei Taschen, in deren einer sich zwei Pistolen und in der zweiten die passende Munition dazu fand.

Auf der Polizeistation stellte sich heraus, dass die Pistolen Thanarat Khummont, 44, und Daorung Chansa, 40, vom Unterbezirk Makhamkhu, Nikhompattana, Rayong, gehörten.

Die beiden Männer gaben an, dass sie von Chonburi aus nach einem Freundschaftsspiel auf dem Weg nachhause seien und vorher einen vergnügten Abend in Pattaya verbringen wollten. Sie sagten weiter, dass sie Stadträte in ihrem Bezirk seien, aber für die nächsten vier Jahre nicht mehr gewählt wurden.

Die Polizei meinte: Stadträte oder nicht, sie müssen ins Gefängnis und für das Tragen nicht genehmigter Waffen bestraft werden.


Drei auf einen Streich

Transvestit raubt Iraner aus

Boonlua Chatree

Drei Iraner kamen am 22. Mai aufgelöst zur Polizeistation und meldeten, dass sie bestohlen wurden.

Einer der bestohlenen Iraner identifiziert den 17-jährigen Transvestiten Tosaporn Pongphet.

Mahdi Rashidi, 30, Mansour Baghery, 32, und Mahdi Daiyan, 33, gaben an, dass sie sich mit einem Transves­titen an der Beach Road angefreundet hatten. Als der Deal perfekt war, nahmen sie ihn zum PX Shorttime-Hotel in der Soi Yamato zwecks Massage mit.

Die drei Iraner hängten sorgsam ihre Kleidung auf und gingen zum Duschen. Zwischenzeitlich war der Transvestit Tosaporn Pong­phet, 17, nicht untätig. Allerdings bereitete er nichts für die Massage vor, sondern stahl aus den Taschen der Touristen circa 300 US-Dollar und flüchtete.

Die Männer aber hatten etwas Verdächtiges gehört und rannten ihm nach, erwischten ihn und brachten ihn zur Polizei.

Der Transvestit aus dem Isan war geständig, sagte aber, dass er nur 100 US-Dollar und 1.000 Baht entwendet habe, die Iraner aber blieben bei ihrer Aussage. Sie sagten, der Mann müsse nicht bestraft werden, sie wollten aber ihr Geld zurück haben.

Sie einigten sich später auf die Summe von 6.000 Baht, und der Transvestit kann nun weiter seinem Gewerbe nachgehen.