Bunt Gemischt
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Schulen in Sriracha bringen Opfergaben dar

Tugend – Glaube – Ethik

Stadtverwaltung spendet an Behinderte 202 Brillen,Rollstühle und Gehhilfen

Behindertes Kätzchen wird aus Abwasserkanalschacht gerettet

Was sind die Baha’i Prinzipien?

Strandmarkt hilft Geschäften

 

Schulen in Sriracha bringen Opfergaben dar

Schülerinnen und Schüler übergeben einem Mönch Blumen und Kerzen.

Theerarak Suthathiwong

Auch Studenten und Schüler der Schulen in Sriracha, wie der Sriracha Schule, der Baan Sri Maharaja Schule und der Wat Ratniyomtham Schule, nahmen am 27. Mai an den Feierlichkeiten zum Visakha Bucha Tag unter Leitung der Direktoren Dr. Chalao Kaewpraken, Nawasu Phupaijitkul und Pensri Naekaew und in Anwesenheit vieler Lehrer und Beamter teil.

Auch sie entzündeten Räucherstäbchen und brachten Kerzen und Blumen, während sie anschließend um die Schule einige Runden gingen.


Tugend – Glaube – Ethik

Theerarak Suthathiwong

Am 24. Mai 2010 wurde in der Mehrzweckhalle des Königlichen Kao Bangsrai Tempels in Bangsarai das Projekt „Tugend, Glaube und Ethik“ begonnen. Es wird ausgerichtet von der Vereinigung „Staatstugend“.

Chonburis Gouverneur Senee Jittikasem dankt den Organisatoren des Projekts.

Um die Veranstaltung durchzuführen, hatten sich mehrere Organisationen zusammengeschlossen: das Pressebüro Chonburi, Radio Thailand, das Resozialisierungsbüro für Chonburi, das Frauengefängnis Chonburi und das Buddhismus-Büro für Chonburi.

Die Veranstaltung wurde für 50 auf Bewährung freigelassene Häftlinge und für 15 weibliche Häftlinge des Frauengefängnisses Chonburi durchgeführt, damit diese die buddhistische Lehre und Moral kennen lernen und sie Skrupel gegenüber Gesetzesübertretungen entwickeln.

Die Häftlinge reinigten das Gebäude des Tempels, das Tempelgelände, den Park, den Rasen, die Straße, den Spazierweg und den Damm des Tempels, um an die Wichtigkeit des Visakha Bucha Tages zu erinnern. An diesem Tag sollte jeder Gutes tun, damit der Buddhismus in der thailändischen Gesellschaft aufrecht erhalten und wiederbelebt werden kann.

Chonburis Gouverneur Senee Jittikasem reagierte auf den Bericht über das Projekt und seine Ziele mit Glückwünschen. Er stimme damit überein, dass man die Integration der thailändischen Gesellschaft unterstützen müsse. Er dankte den Organisationen, die sich zur Veranstaltung des Projektes zusammengeschlossen hatten. Er bat außerdem alle Menschen, sich als gute Buddhisten erkennen zu geben, indem sie die Lehre und die Gebote Buddhas in ihrem täglichen Leben beherzigen. Dies werde Frieden in die Familien, in die Gemeinden und in die Gesellschaft bringen.


Stadtverwaltung spendet an Behinderte 202 Brillen, Rollstühle und Gehhilfen

Die beschenkten Kinder zeigen ihre Freude über die neuen Brillen.

Vimolrat Singnikorn

Beamte der Stadtverwaltung übergaben Brillen, Gehhilfen und Rollstühle an behinderte Einwohner im Rahmen des laufenden Projekts zur Unterstützung Behinderter.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome hatte am 24. Mai den Vorsitz im Rathaus bei der Übergabe von 202 Brillen, sechs Rollstühlen, sechs Gehhilfen und zwei Rollatoren an ältere, behinderte und sehbehinderte Einwohner und Kinder. Seit dem Jahr 2005 hat die Stadt 960 derartige Geräte verteilt.

Das Unterstützungspro­gramm ist Teil des Plans der Stadt, die Lebensqualität der behinderten Bürger zu verbessern, ihre Rechte zu schützen und ihnen zu helfen, gleichberechtigt am sozialen Leben teilzunehmen.

„Pattaya erkennt die Notwendigkeit, die Lebensqualität dieses Personenkreises zu verbessern. Dieses Programm unterstützt Menschen in schwierigen Situationen, so dass sie Hilfe erhalten und glücklich in der Gesellschaft leben können“, sagte der Bürgermeister.


Behindertes Kätzchen wird aus Abwasserkanalschacht gerettet

Theerarak Suthathiwong

Eine Rettungsmannschaft und Stadtbeamte halfen dabei, ein behindertes Kätzchen aus einem Abwasserschacht zu befreien, in dem es drei Tage lang stecken geblieben war.

Die 50-jährige Wäschereibesitzerin Supat Chansri aus Südpattaya unterrichtete am 21. Mai die Sawang Boriboon Rescue Foundation über das behinderte Kätzchen, dass vor ihrem Laden in einem Abwasserschacht steckte.

Endlich ist das Kätzchen aus seiner misslichen Lage befreit.

Sie sagte, sie habe den kleinen Kater vor drei Monaten vor ihrem Laden gefunden, als sie den Laden aufschloss. Der kleine Kater hat zwei versehrte Hinterbeine und kroch mit seinen beiden Vorderpfoten auf sie zu. Seitdem hat sie sich um das Tier gekümmert und ihm den Namen „Nang Mork“ gegeben.

Nach drei Monaten kam „Nang Mork“ wieder zu Kräften und konnte hinreichend mit seinen zwei Vorderbeinen laufen. Vor drei Tagen verschwand das Kätzchen. Als sie sich umsah, hörte sie ein Miauen und entdeckte, das das Tier im Abwasserschacht steckte. Daher forderte sie Hilfe an.

Manoon Jaitrong, 42, von der Sawang Boriboon Rescue Foundation sagte, der Abwasserschacht war mit einer schweren einzementierten Metallplatte abgedeckt und man hatte kein entsprechendes Werkzeug, um zu helfen. Daher wurde die Stadtverwaltung kontaktiert, um den Kanaldeckel zu öffnen.

Nach einer Stunde konnte das Kätzchen gerettet werden. Das arme, hungrige, übermüdete und behinderte Kätzchen wurde dann gefüttert. Supat sagte, sie werde in Zukunft besser auf den kleinen Kater aufpassen, damit er nicht wieder irgendwo stecken bleibt.


Was sind die Baha’i Prinzipien?

Barbara Barkemeyer gibt Auskunft

Eigenbericht. Im Rahmen der Vortragsreihe „Special Talks“ in der North Star Bücherei erläuterte Barbara Barkemeyer, eine praktizierende Baha’i, einem interessierten Publikum die Prinzipien oder Gebote und Gesetze ihres Glaubens.

Sie begann damit, dass eben diese Prinzipien zu allen Zeiten und von allen Propheten verkündet wurden und von zweierlei Art sind:

Barbara Barkemeyer.

„Die geistigen Gesetze“ sind bei allen großen Religionen identisch. Dazu gehören: Man soll nicht töten, nicht stehlen, nicht lügen, Vater und Mutter ehren, einen guten Lebenswandel führen, sich in Geduld üben, liebevoll, mitleidvoll, großzügig und vertrauenswürdig sein, den Character stärken, das Herz läutern, Mut zeigen, Gerechtigkeit anstreben, Gebet und Meditation üben usw.

„Die sozialen Gebote“ und die Rituale hingegen unterscheiden sich sehr stark bei den verschiedenen Religionen. Sie sind zeitgebunden, an ein spezifisches Volk oder eine Völkergruppe gerichtet und sind wie ein Medikament, welches je nach den geografischen und moralischen Bedürfnissen der Empfänger vom göttlichen Arzt verschrieben wurde.

Bah’u’llah, der Gründer des Baha’i Glaubens, erklärte seine Mission um 1860 in Persien, dem heutigen Iran. Er wurde wegen seiner progressiven und zukunftsweisenden Lehren 40 Jahre lang gefangen gehalten und von Land zu Land verbannt. Warum?

Baha’u’llah sagte baldige große Veränderungen für die Menschheit voraus. Technologische Fortschritte werden die Erde „klein erscheinen lassen“ und es ermöglichen, komfortabel um die Welt zu reisen, und sogar die Abfahrts- und Ankunftszeiten im Voraus zu kennen. Globale Verständigung „in der Geschwindigkeit eines Blitzes“ werde zur Verfügung stehen. Weltweite Handelsverbindungen und vieles andere mehr wurden von ihm prophezeit.

Seine von Gott gegebenen sozialen Gesetze waren damals genauso schockierend für seine Umwelt wie seine Voraussagen. Seine Prinzipien und Verordnungen, so die Baha’i’s, sind dazu bestimmt, die Menschheit in diesem neuen und herausfordernden Zeitalter trotz seiner großen Veränderungen, zu heilen und zu entfalten:

• Ablegung aller Vorurteile und überholten Vorstellungen, seien sie rassischer, sozialer oder traditionsbe­dingter Natur.

• Gleichberechtigung von Mann und Frau: der Vogel braucht zwei Flügel, um fliegen zu können. Frauen werden bis zu allen Entscheidungsplattformen gleichberechtigt mit den Männern ihren Teil zu einer neuen Zivilisationsbildung leisten können.

• Erziehung und Schulbildung für alle Kinder, auch Mädchen, auf der ganzen Welt (verkündet 1860 im Iran!). Dies wird die Menschen zum nächsten Prinzip befähigen:

• Eigenständige und unabhängige Suche nach der Wahrheit. Niemand soll einem anderen vorschreiben, etwas zu glauben. In diesem Zeitalter der zunehmenden menschliche Reife, der vermehrten Freiheit und Verantwortung, haben Baha’i’s auch keine Priesterschaft oder Auslegung der Heiligen Schriften (Baha’i’s lesen die Heiligen Schriften aller großen Religionen, als auch die von Baha’u’llah offenbarten).

• Harmonie zwischen Wissenschaft und  Religion. Beide dienen der Erforschung der Wahrheit, und die Wahrheit ist nur eine. Nichts kann theologisch richtig und gleichzeitig wissenschaftlich unhaltbar sein, und umgekehrt. Beide Disziplinen sind eine stetig wachsende Bewusst­werdung der einen und selben Wahrheit.

• Eine Welthilfssprache: Um Handel, Reisen und Wissenschaften zu erleichtern, muss eine Fremdsprache zusätzlich zur Muttersprache in der Schule gelehrt werden. Wenn alle Kinder der Welt dieselbe zusätzliche Sprache erlernen, werden alle aufwendigen zeitraubenden Übersetzungen schon nach einer einzigen Generation der Vergangenheit angehören (durch das Internet ist dies mit Englisch schon beinahe Wirklichkeit geworden).

• Universaler Weltfrieden. Dies ist nicht nur (wie es auch der Flug zum Mond einmal war) ein schon lange ersehnter Menschheitstraum, sondern eine unumgängliche Bedingung, um das Fortbestehen und die Sicherheit der Menschen auf diesem durch immer gefährlichere Waffen bedrohten Planeten zu gewährleisten.

• Einheit der Menschheit. Die ganze Menschheit ist wie ein Körper, und wenn auch nur ein Teil des Körpers leidet, so wird doch der ganze Mensch in Mitleidenschaft gezogen. „Ihr seid alle wie die Zweige eines Baumes und die Blätter eines Zweiges.“ „Denn die Welt ist wie ein einzig Land, und alle Menschen sind seine Bürger.“

• Ablegung der Extreme zwischen Reich und Arm. Freilich wird es immer Unterschiede zwischen den Menschen geben. Aber die schreienden, erniedrigenden, beleidigenden Extreme zwischen großem verschwenderischem Reichtum und hungernder, allem entbehrender Armut sollen mit Sicherheit eliminiert werden.

• Einheit der Religionen. Alle Propheten wurden von dem einen Gott gesandt, mit geistigen und sozialen Geboten zum Wohle der Menschheit. Deshalb soll wahre Religion niemals zu Zwietracht und Hader führen, sondern Einheit, Toleranz und liebevolle Verbrüderung unter den Menschen bewirken.

• Die Einheit Gottes. Es gibt nur einen Gott, den Schöpfer, den unfassbaren, den verborgenen und doch immer wieder von neuem offenbarten Gott. Er gibt sich durch die Propheten zu erkennen. Diese heiligen Seelen (die Propheten) gaben ihr Leben hin, um eine fortschreitende Botschaft, zum Wohle und zur Entwicklung der Menschheit dazubringen. Sie waren jeder materiellen Macht bar, und sie lehrten keinerlei Dogmen.

Man kann sich leicht vorstellen, dass Baha’u’llah damals im Iran um 1860 für diese fortschrittlichen Lehren als Ketzer bestraft, gefoltert verbannt und gefangen gehalten wurde!

Trotz alledem gibt es heute, 150 Jahre später, acht Millionen Baha’i’s überall auf der Welt. Sie halten Studienzirkel, wählen jährlich ihre Verwaltungsgremien, dienen der Gesellschaft in Erziehung, Umweltschutz und vielen sozialen Projekten. Diese sind als Dienst an alle Menschen jeder Rasse, Religion und sozialen Standes gerichtet und jedermann zugänglich.

Wer sich mit Fragen in deutscher Sprache an die Baha’i’s in Pattaya wenden möchte, ist eingeladen, die Telefonnummer  081-103 4145 anzurufen.


Strandmarkt hilft Geschäften

Um Kunden anzulocken, wurde eine Werbeaktion gestartet.

Phasakorn Channgam

Bürgermeister Itthiphol Kunplome hielt ein Treffen zum Thema „Einigkeit für einen Tag“ ab, um eine neue Strategie zu besprechen, wie man den Geschäften, die unter den Protesten der „Rothemden“ gelitten hatten, helfen könne. Es wurde beschlossen, dass auch an weiteren Wochenenden Strandmärkte abgehalten werden sollen.

Eine ähnlich Aktion unter der Schirmherrschaft des Handelsministeriums hatte bereits am 28. und 29. Mai stattgefunden und eine weitere am 5. und 6. Juni.

Bürgermeister Itthiphol sagte, dass er am 31. Mai vom Handelsminister Porn­thiwa Nakhasai kontaktiert worden sei, um etwas für die geschädigten Geschäftsleute zu tun.

Der „Strandmarkt“ fand am Strand von Pattaya zwischen dem Dusit Thani Hotel bis zur Walking Street statt, und Marktbuden boten alles für die Besucher.

Der Markt im Mai lockte 1.650 Marktlieferanten an. Der Gesamtumsatz betrug 140 Millionen Baht, und die Käufer, an die 400.000, kamen aus dem ganzen Land zusammen.

Das Handelsministerium setzte eine extra Summe von 300 Millionen Baht aus, um den geschädigten Geschäftsleuten unter die Arme zu greifen.

Ähnliche Märkte fanden auch in Nonthaburi, Nakorn­sawan, Mukdaharn, Nongkhai, und Mae Sod statt.

Viele kauflustige Kunden nutzten die Gelegenheit, preisgünstig einzukaufen.