Seine Majestät bestätigt Kabinettsumbildung
Seine Majestät König Bhumibol der Große bestätigte am 6.
Juni die Umbildung des Kabinetts. Er sagte, dass dadurch die
Koalition gestärkt würde, die mit tief verwurzelten
Problemen seit dem blutigen Niederschlag der Demonstranten
und der Abstimmung des Misstrauensvotums im Parlament zu
kämpfen hat.
Acht
neue Minister wurden ins Kabinett aufgenommen, um die
Sechs-Parteien-Koalition zu verstärken.
„Diese
Umbildung wurde gemacht, damit die Regierung als eine
Einheit zusammenarbeiten kann“, sagte Ministerpräsident
Abhisit Vejjajiva.
Die
Umgruppierung betrifft die Ministerien für Information und
Kommunikationstechnologie, Industrie, Arbeit, Kultur,
Wissenschaft und Technologie, Finanzen, Unterricht und das
Büro des Ministerpräsidenten.
Diejenigen, die ihren Ministerposten verloren haben, kommen
aus Abhisits Demokratischer Partei, aber auch von der Puea
Pandin Partei, einem kleinen Koalitionspartner, die beim
Misstrauensvotum gegen die Regierung gestimmt hatten.
Die
königliche Zustimmung zur Umbildung kam kurz bevor Abhisit
nach Vietnam flog, um an einem Treffen des Ökonomie-Forums
regionaler Führer teilzunehmen. Abjisit möchte dort die
internationale Gemeinschaft über seinen Fahrplan zur
Versöhnung informieren und seine Ideen zur Heilung der
politischen Kontroversen im Königreich bekannt geben.
Trotz
all dieser Versuche sagen Analysten, dass die tief
greifenden Unterschiede im Gesellschaftssystem wieder in
Protesten ausarten könnten. (AP)
Koh Larn muss mehr eigenes Wasser produzieren
Pitsanu
Yothinsirithong.
Vimolrat Singnikorn
Pitsanu Yothinsirithong,
Ingenieur des Seewasser-Versorgungs-Projektes Pattaya, informierte: „Gegenwärtig
produziert Koh Larn Trinkwasser für Bewohner und Touristen allein mit Hilfe
einer Seewasseranlage. Mit dem Bau der Anlage wurde im Jahre 2006 begonnen; seit
2007 arbeitet die Produktionsstätte. Aber die produzierte Wassermenge scheint
nicht auszureichen. Daher soll ihre Kapazität erhöht werden.“
Besonders in den höher
gelegenen Gebieten wie Na Ban, Tonglang und Ta Waen kommt es zu Engpässen.
Ungefähr 300 Kubikmeter Wasser werden täglich produziert und an die Verbraucher
verteilt. Aber der Bedarf beträgt etwa 500 bis 600 Kubikmeter pro Tag. Da der
Verbrauch nicht gleichmäßig ist, soll Wasser in den niedrigeren Gebieten
gespeichert werden.
Pitsanu Yothinsirithong
führte weiter aus: „Wir müssen Klarheit darüber gewinnen, wie hoch der wirkliche
Wasserbedarf auf Koh Larn während der Hochsaison und während der Zeit geringeren
Tourismus ist. Erst dann können wir über den Kauf einer Produktionsanlage
entscheiden. Die Kosten einer solchen Anlage belaufen sich auf ungefähr 10 bis
20 Millionen Baht.“
Einige der betroffenen
Bewohner von Koh Larn meinten: „Hier entstehen jeden Tag neue Hotels und
Privatpensionen. Die nahe liegende Folge ist, dass deshalb der Verbrauch an
Wasser und Elektrizität zunimmt.“
Die Unternehmer
verschaffen sich mit großen eigenen Tanks und Pumpen einen gewissen Wasservorrat.
Besonders die Unternehmen in höheren Regionen kaufen Wasser und speichern auch
Regenwasser für ihren eigenen Bedarf.
Weniger Wasser als im Vorjahr
Der sich neigende Wasservorrat
in den Reservoirs stimmt die Behörden bedenklich.
Theerarak Suthathiwong
Der
Wasserspiegel sinkt und das Chonburi Reservoir hat 10 Millionen
Kubikmeter weniger als im Vorjahr.
Schuld
daran wird El Niño, einer Klimaschwankung in Südostasien,
gegeben (wie übrigens auch schon im Jahr davor).
Bunsom
Yutithampinyo, der Chef der Wasserwerke Chonburi, erklärte, dass
die momentane Wassersituation in den acht Wasserreservoiren
Chonburis sehr schlecht aussehe. Im Moment stünden nur noch
insgesamt 85 Millionen Kubikmeter zur Verfügung, das sind über
10 Millionen weniger als im vergangenen Jahr, da es seit dem
Ende der Regenzeit im vergangenen Jahr nur 364,2 mm Niederschlag
gab. Er hofft aber trotzdem, dass die Wasserreservoirs bis Ende
August ausreichen werden, um die Menschen mit Wasser zu
versorgen. Und alle hoffen auf viel Regen während der kommenden
Regenzeit.
Rothemden beschmieren Abhisit-Plakat mit Blut
Dieses
Plakat am Eingang des Sattahip Marktes
wurde von Unbekannten beschmiert.
Patcharapol Panrak
Am 4. Juni wurde von
Anhängern der Rothemden ein großes Plakat von Abhisit beim Eingang zum Sattahip
Markt mit Tierblut oder roter Farbe beschmiert. Dazu wurde ein Kran verwendet,
um überhaupt so hoch hinaufzukommen.
Natthachai Saengsri, der
Assistent des Parlamentsmitglieds Maitree Soiluang, entdeckte dies und meldete
es der Polizei.
Nun wird eifrig nach den
Übeltätern gesucht, da einer alleine es nicht schaffen konnte. Eigentlich
müssten sie leicht zu finden sein, denn ein Kran ist nicht zu übersehen.
Bewohner auf Loh Larn erhalten verbesserte Stromversorgung
Sophon.
Bürgermeister
Itthiphol Kunplome verkündete, dass die Verlegung einer
Unterwasser-Elektrizitätsleitung von Pattaya nach Koh Larn Fortschritte
macht.
Die
Provinz-Elektrobehörde gab dafür 200 Millionen Baht aus, damit die Inseln
Koh Si Chang und Koh Larn, beide Pattaya vorgelagert, mit zusätzlicher
Elektrizität versorgt werden können.
Die Leitung nach Koh
Si Chang ist bereits fertig gestellt, diejenige nach Koh Larn wird
voraussichtlich Ende Juni fertig gelegt sein.
Der Bürgermeister
sagte, sobald die Unterwasser-Leitung fertig gestellt ist, die Einwohner von
Koh Larn keinen Diesel mehr verbrennen und ihren E-Generator füttern müssen,
nur um 750 Kilowatt pro Tag zu gewinnen. Nun werden sie mit 7 Megawatt
täglich versorgt sein.
Sozialcenter wird noch dieses Jahr in Betrieb genommen
Das brandneue Center wird bald für den Parteienverkehr geöffnet.
Vimolrat Singnikorn
Die
Stadtverwaltung Pattaya kann sich nun gezielter um die Hilfe für
sozial geschädigte Menschen kümmern, sagte Arunrasamee Bunkerd
vom Sozialamt Pattaya. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob
diese Sozialfälle Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, aus
welcher Sozialschicht auch immer, sein mögen.
In diesem
Sozialcenter gibt es auch ein Arbeitscenter und einen
Kindersicherheitsdienst. Das Center wird auch als Übergang
Sozialgeschädigter in andere Abteilungen genützt.
Der Bau
des Gebäudes, das vom Staat mit 21.238.000 Baht finanziert wurde,
begann im Dezember 2008 und wurde bereits im Oktober 2009 fertig
gestellt. Nun soll auch die Inneneinrichtung komplett fertig
gestellt werden.
Im Center
befinden sich zwei Zimmer für jeweils Männer oder Frauen, die
auf eine Weiterleitung in ein anderes Heim warten, eine Küche,
eine Imbissstube, einen Konferenzraum, eine Erste-Hilfe-Station
und einen Beratungsraum. Das Center ist vorgesehen, um auch
Forschungen auf all diesen verwandten Gebieten durchzuführen.
Im Center
kümmert man sich um alle Arten von Sozialgeschädigten. Dazu
zählen Kinder und Jugendliche aus zerrütteten
Familienverhältnissen oder solchen, die zuhause durchgebrannt
sind, aber auch solche, die sexuell missbraucht wurden und
eventuell ins Königreich geschmuggelt wurden, dann um Frauen,
die schwere soziale Probleme haben, um alte Menschen und um
Obdachlose.
Das
Sozialamt wird Treffen, Diskussionen und Seminare veranstalten,
damit jeder dort zu Wort kommt und seinen Beitrag dazusteuern
kann.
Obwohl die
offizielle Eröffnung im Jahre 2011 durchgeführt werden soll,
wird das Center, das in der Soi 3 der Sukhumvit Road liegt, noch
vor Ende diesen Jahres in Betrieb genommen werden.
Hotelverband der Ostküste bittet um Regierungshilfe
Phasakorn Channgam
Bundarik Kusolvitya,
Präsidentin des Hotelverbands der Ostküste, leitete am 27. Mai das erste
gemeinsame Treffen ihres Verbandes mit dem Verband der thailändischen Hotels
im Ravintara Beach Resort and Hotel in Pattaya zum ersten Mal, nachdem sie
zur Präsidentin gewählt wurde. Hauptthema des Treffens war es, den
Hotelunternehmen die Unterstützungsmaßnamen nach den regierungsfeindlichen
Ausschreitungen in Bangkok zu erklären. Auf dem Treffen wurden sieben Punkte
aufgelistet, die dem Sekretär des Premierministers, Korbsak Sapawasu, zur
Erwägung übergeben wurden.
Bundarik Kusolvitya, die rührige Präsidentin der THA.
Bundarik sagte, die
politischen Unruhen hatten nicht nur Auswirkungen auf die Hotelunternehmen
im Bangkoker Geschäftsviertel Ratchaprasong, sondern auch auf die Geschäfte
in der Umgebung und im ganzen Land, da der Notstand ausgerufen und
Ausgangssperren in 21 Provinzen verhängt wurden. Die Bilder von
Gewalttätigkeiten führten dazu, dass Touristen aus vielen Ländern ihre
Reisen nach Thailand stornierten. Daher nahm die Anzahl der Hotelgäste über
50 Prozent ab.
Der Verband hat sieben
Maßnahmen zur Lösung der Probleme vorgeschlagen, die der Regierung vorgelegt
werden sollen:
1. Die Bitte, die
Regierung möge bei den Verhandlungen mit den Banken helfen, die Zahlungen
für Kredite um einen Zeitraum von weiteren drei Jahren zu verlängern.
2. Die Bitte, eine
Schonfrist von sechs Monaten für vorherige Kredite seit dem
Gewährungszeitpunkt zu gewähren.
3. Die Bitte, die
Regierung solle drei Prozent der Zinszahlungen für legal aufgenommen Kredite
für Hotels in Bangkok und zwei Prozent für die Hotels in den Provinzen
übernehmen.
4. Aussetzen der
Gebäudesteuern für das Jahr 2010.
5. Aussetzen der
Hotelsteuern (80 Baht pro Jahr und Zimmer) für ein weiteres Jahr.
6. Die Bitte um einen
Etat von 12 Millionen Baht zum Training der Hotelangestellten zur
Verbesserung ihrer Fähigkeiten.
7. Befreiung von
Sozialabgaben bis zum Ende des Jahres 2010.
Gemeindeverwaltung wird
für Mauereinsturz
verantwortlich gemacht
Durch Straßenbauarbeiten kam es zum Einsturz der Mauer.
Tanachot Unawan
Auf der Soi
Kaotalo in Nongprue wurden Erdarbeiten im Auftrag der zuständigen
Verwaltung im Zusammenhang mit dem Bau einer etwa 20 Meter langen Straße
durchgeführt, und dadurch kollabierte die Mauer eines Privathauses.
Der 43 Jahre alte
Wang Pleekhan gab an, dass die Mauer am 21. Mai 2010 in sich
zusammenfiel. Er bat die Verwaltung von Nongprue, den Vorfall zu
untersuchen, wurde aber darauf aufmerksam gemacht, dass er als Besitzer
des Hauses für den Vorfall ebenso verantwortlich sei wie die
Stadtgemeinde. Wang Pleekhan widersprach, da die Mauer bislang stabil
war und erst durch die Bauarbeiten der Gemeinde umstürzte. Außerdem
entdeckte der Hausbesitzer, dass die Verwaltung kein Budget für den Bau
der Straße erhalten hatte; daher hätten die Erdarbeiten gar nicht
durchgeführt werden dürfen. Wang Pleekhan hielt das Verhalten der
Verwaltung für ungerechtfertigt.
Am 25. Mai 2010
informierte Mai Chaiyanit, Bürgermeister vom Unterbezirk Nongprue, dass
die Verwaltung auf Veranlassung mehrerer Bewohner der Soi Kaotalo 10
tätig geworden sei, die sich darüber beschwert hatten, dass
Straßenschäden die Autofahrer behinderten. Er war sich dessen bewusst,
dass die Bauarbeiten einen Schaden an der Mauer verursachten.
Die Verwaltung bat
den Geschädigten, einen Bericht einzureichen, damit der Schaden
begutachtet und ein Budget zur Behebung des Schadens erstellt werden
könne. Der Bürgermeister versprach, den Sachverhalt unvoreingenommen zu
prüfen, da es Aufgabe der Gemeindeverwaltung sei, den Anwohnern keine
Probleme zu verursachen, sondern ihnen bei der Lösung von Problemen zu
helfen.
Er bat Suwat
Ratchatawattanakul, den Stadtratsvorsitzenden von Nongprue, und
Sameroeng Kaewpluk, Leiter des Abwassernetzes der Gemeinde, von ihren
Beamten den Schaden an der Mauer untersuchen zu lassen.
Es zeigte sich,
dass die Gemeindeverwaltung Nongprue doch für diesen Schaden
ersatzpflichtig ist. Für die Behebung des Schadens muss allerdings der
Dienstweg eingehalten werden. Sameroeng Kaewpluk schätzt, dass die
Reparaturarbeiten in etwa zwei Wochen beendet sein werden.
Bürgermeister zeigt Verantwortung
Schenkt 100.000 Baht aus eigener Tasche
Sophon.
Alan Ostuk aus der Türkei erhielt aus den Händen von Bürgermeister
Itthiphol Kunplome die restlichen 200.000 Baht, die seiner Familie
zustehen.
Itthiphol Kunplome.
Der Bruder
Ostuks, Inhami Ostuk, 36, kam am 5. Dezember 2006 bei einem
tragischen Bootsunfall in der Nähe von Koh Krok ums Leben. Damals
hatte der amtierende Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn Opfer
solcher Unglücksfälle Geldspenden versprochen.
Der
Bootsbesitzer kam aber der Zahlung nicht vollständig nach, sondern
gab der Familie Ostuk nur ein geringes Entgelt.
Als
Bürgermeister Itthiphol diesbezüglich Beschwerden hörte, nahm er
kurzerhand die Sache in seine Hände, gab aus eigener Tasche 100.000
Baht und forderte den Bootsbesitzer auf, nochmals 100.000 Baht
draufzulegen.
„Die Stadt
Pattaya muss Verantwortung zeigen in solchen Fällen“, meinte der
Bürgermeister lakonisch.
Öffentliche Anhörung
vor Baubeginn der Autobahn
Pattaya-Maptaput gefordert
Sophon.
Am 27. Mai hatte Chonburis Gouverneur Senee Jittikasem im
Konferenzsaal des Jomtien Thani Hotels den Vorsitz bei einer
Diskussion über das Autobahnprojekt Pattaya-Maptaput. Vertreter
zuständiger Ämter und Bürger aus Chak Ngaew im Bezirk Huay Yai
sprachen über die Konsequenzen des Projekts für die Wirtschaft, den
Bauablauf und Auswirkungen auf die Umwelt.
Schon zuvor
hatte es ähnliche Treffen gegeben, auf denen diese Probleme
behandelt wurden.
Auf dieser
Veranstaltung wurde wieder den Bürgern des betroffenen Gebietes
Gelegenheit gegeben, ihre Meinung zu äußern. Es wurde auch um
gegenseitiges Verständnis für die wirtschaftlichen Auswirkungen
geworben. Die meisten Bürger bemängelten, dass die Strecke viele
wichtige Einrichtungen voneinander abschneidet wie den Markt, die
Schule, den Tempel und die Polizeistation. Auch wurden
Umweltbedenken laut wie Lärmbelästigung und Luftverschmutzung durch
den Autoverkehr. Daher wurde die Autobahnverwaltung aufgefordert,
eine öffentliche Anhörung durchzuführen, bevor mit dem Projekt
weiter gemacht wird.
Brite stirbt wahrscheinlich nach Sturz
Leiche wird erst nach vier Tagen entdeckt
Theerarak Suthathiwong
Am 25. Mai wurde die
Polizei darüber informiert, dass der Brite Raymond George Kennington, 60,
tot in seinem Zimmer im T-Complex Apartment in der 3. Road aufgefunden
worden war.
Der Tote lag nackt
neben dem Bett am Boden und hatte eine Kopfwunde. Das Zimmer war nicht in
Unordnung gebracht worden, so dass die Polizei Fremdeinwirkung vorerst
ausschloss. Es wird vielmehr vermutet, dass der Mann entweder betrunken war
und stürzte oder einen Herzanfall erlitten hatte und sich beim Sturz die
Kopfwunde zugezogen hatte.
Die Besitzerin des
Apartments, Atsadaporn Booncharoen, 35, gab an, dass der Mann Golf spielte
und häufig Wein und Whisky trank und auch oft erst in den frühen
Morgenstunden mit oder ohne weibliche Begleitung nach Hause kam.
Die Botschaft wurde
verständigt und der Leichnam ins forensische Institut zur weiteren
Untersuchung verbracht.
Illegale Abtreibungsklinik wird aufgebracht
Studentin verliert fast ihr Leben
Ein Polizist stellt in der Klinik Beweismaterial sicher.
Boonlua Chatree
Am 26. Mai machte die
Studentin Kanita W., 28, eine Anzeige bei der Polizei wegen Köperverletzung
bei einer illegalen Abtreibung.
Die junge Frau war zu
der Wetchakam Clinic in der 3. Road gegangen, um ihre ungewollte
Schwangerschaft unterbrechen zu lassen. Sie zahlte 12.000 Baht im Voraus für
eine korrekte klinische Behandlung, erhielt aber ihren eigenen Angaben
zufolge nur rohe Gewaltanwendung.
Ein Angestellter der
Klinik führte seine Hand in ihre Scheide ein und kurz darauf einen harten
Gegenstand. Es dauerte circa 15 quälende Minuten, bevor sie sehr stark zu
bluten begann und ihr gesagt wurde, dass „alles erledigt sei“. Daraufhin
wurde sie ohne Schmerzmittel oder andere medizinische Behandlung nach Hause
geschickt.
Die Polizei verbrachte
das Opfer sofort ins Banglamung Krankenhaus, um ihr dort angemessene
Nachbehandlung angedeihen zu lassen.
Eigentümerin der
Klinik ist Somjai Buasaen, 43, aus Ubon im Isan. Ein Dr. med. Chanwit
Sattayaprasert ist der Lizenzhalter der Klinik. Die Polizei fand insgesamt
über 30 belastende Beweisstücke für Abtreibungen.
Nisa Theerasujimanat,
21, wurde verhaftet, da sie die einzige Person, außer der Putzhilfe Hansa
Leethongdee, 40, war, die man antraf. Nisa ist die Nichte der Eigentümerin,
kümmert sich um die Klinik und wusste natürlich überhaupt nichts von
Abtreibungen.
Gegen die Eigentümerin
und den Arzt wurden Haftbefehle ausgestellt.
DSI verhaftet Internet-Verkaufsschwindler
Theerarak
Suthathiwong
Prasit Rungroj, 50,
der Eigentümer der „Perfect Company“, Rayong Filiale, wurde am 27. Mai wegen
Betrügereien verhaftet. Thaiyapat Thongthae, 50, die Ehefrau eines
Polizeioberstleutnants, war bereits am Vortag verhaftet worden. Beide
allerdings sind nur kleine Lichter in der Bande, die nur die ausländische
Kundschaft herbeibringen musste. Die richtigen Gangster werden erst noch
gesucht.
Prasit Rungroj (sitzend)
wurde wegen Betrugs verhaftet.
Prawit Chaibuadaeng,
der Chef des DSI (Department für Spezialinvestigationen), gab bekannt, dass
Ende letzten Jahres 100 Beschwerden über die Website
www.forexcapital77.us eingingen, bei der
man US-Dollar zu Spekulationspreisen erstehen konnte. Es wurde ihnen
versprochen, mindestens 600 Baht Profit pro Tag zu machen, und das Geld
würde an sie überwiesen werden.
Anfangs war dies auch
der Fall, bis die Kunden Vertrauen gefasst hatten und das Einsatzkapital auf
300.000 Baht pro Person erhöhten. Nach Erhalt dieser Gelder schloss die
Firma, steckte das Geld ein und verließ die Szene. Insgesamt wird der
Verlust der Kunden auf circa 50 Millionen Baht geschätzt.
Kanadier lebt zwei Jahre ohne Visum in Pattaya
Boonlua Chatree
In den frühen
Morgenstunden des 27. Mai wurde der Kanadier Michael Grabowski, 66, von
einer Patrouille in der Thepprasit Road festgenommen, da er sich ohne
gültiges Visum in Thailand aufhielt.
Der Kanadier Michael
Grabowski verlängerte seinen Urlaub um zwei Jahre.
Michael Grabowski gab
zu seiner Entschuldigung an, dass er gerne in Thailand leben würde, da die
Menschen hier so überaus freundlich sind und großzügig und herzlich
gegenüber Ausländern. Deshalb entschloss er sich, anstelle nach seinem
Urlaub im Jahre 2008 nach Hause zu fliegen, einfach hier zu bleiben. Um ein
Visum habe er sich wenig Sorgen gemacht.
Er akzeptierte es,
dass er abgeschoben wird, sagte aber sofort, dass er bald wiederkommen werde.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Polizist erschießt Goldkettendieb
Die
Schwiegermutter eines Polizisten, Yaowapa Yangpol, 55, war am 28.
Mai an der Kreuzung Pattaya-Sattahip das jüngste Opfer des
22-jährigen Goldkettenräubers Jirawat Amcharoen. Der Mann bedrohte
sie mit einer selbst gebastelten Pistole und entriss ihr eine
3-Baht-Goldkette, wurde aber von Majorsoberleutnant Seksan Pumpuang,
dem Chef der Kriminalpolizei, mit seiner Pistole erschossen. Der
Mann starb an seinen Wunden im Queen Sirikit Hospital.
Der Mann gehörte nach Angaben der Polizei zu einer Naklua-Bande und
war bekannt für seine Räubereien.
Iraner streitet ab, brutal zu sein
Am 1. Juni fiel der Polizeistreife am Bali Hai Pier ein Ausländer
auf, der wüst schimpfend andere Leute niederschlug. Als die
Polizisten eingriffen, wehrte sich der Mann, und es kam zum
Handgemenge.
Wie sich herausstellte war der Mann, ein Iraner namens Ramin
Asgarinik, 46, total betrunken und stritt nach einiger Zeit
Ausnüchterung alles ab.
Nun hat er einige Zeit im Gefängnis Gelegenheit, sich daran wieder
zu erinnern.
Wieder wird bombenähnlicher Gegenstand entdeckt
Am 28. Mai entdeckte Rojsak Sermsap, 32, ein Angestellter des Talay
Lungtung Restaurants an der Mae Rampeung Beachroad, Rayong, einen
Gegenstand, der verdächtig nach einer Bombe aussah. Als er das
verdächtige Paket genauer ansah und anfasste, entwich gelblicher
Rauch daraus, der stark roch und ihn schwindlig machte. Er begrub
den Gegenstand schnell im Sand, bevor er die Polizei rief.
Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Rauchbombe handelte,
die für Signale bei der Seefahrt benützt wird.
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