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Marathon-Veranstalter geben Pläne bekannt

Tourismusministerium und Tesco Lotus eröffnen Fußballklinik für Jugendliche

Sattahip Futsal Cup beginnt am Wochenende

Kommendes Wochenende rollt der WM-Ball

Nadal verdrängt nach Sieg in Paris Federer von der Spitze der Weltrangliste

Die WM kann beginnen – deutscher Sieg auch bei der Generalprobe

 

Marathon-Veranstalter geben Pläne bekannt

Vimolrat Singikorn

Am 2. Juni wurde im Rathaus unter Vorsitz des ständigen Stadtsekretärs Sunthorn Rattanawarah ein neuer Plan bezüglich des kommenden Pattaya-Marathons bekannt gegeben.

Fünf erfahrene Firmen, GMN Media, I-Work Entertainment, Good Idea, TREX und SY Sinorita, nahmen daran teil. Sie alle gaben ihre Arbeit zur Ansicht und legten einen Budgetplan vor.

Wuthipol Chareonpol.

Der Büroleiter des Büros des ständigen Stadtsekretärs, Wuthipol Chareonpol, sagte, dass der Pattaya-Marathon jedes Jahr mit Hilfe der thailändischen Tourismusbehörde veranstaltet werde. „Es zeigt sich, dass Pattaya immer mehr der Mittelpunkt für sportliche Veranstaltungen wird. In diesem Jahr werden wir versuchen, den Marathon noch größer und besser aufzuziehen als in den Vorjahren. Dies soll schon zur Vorbereitung auf einen geplanten internationalen Marathon sein, der in circa zwei Jahren hier stattfinden soll“, sagte er.

Der Pattaya-Marathon findet diemsla am Sonntag, den 18. Juli, statt. Dazu wird ein Budget von sieben Millionen Baht zur Verfügung gestellt werden.


Tourismusministerium und Tesco Lotus eröffnen Fußballklinik für Jugendliche

Eine Jugend-Fußballmannschaft posiert mit den Veranstaltern und
den Spielern der englischen Premier League für ein Erinnerungsfoto.

Theerarak Suthathiwong

Am 29. Mai organisierte des Ministerium für Tourismus und Sport gemeinsam mit der Firma Tesco Lotus (Eakachai Distribution) im Udomprasert Fußballstadion bei dem Assumption Sriracha College das vierte Jubiläum des Projekts „Gute Gesundheit, gutes Leben“. Damit folgt man den Ratschlägen Seiner Majestät des Königs, die Bedeutung von Leibesübungen und guter Gesundheit unter der thailändischen Bevölkerung bekannt zu machen. Ziel des Projekts ist es, die Anzahl der Teilnehmer auf vier Millionen anzuheben.

Über 100 Kinder aus der Provinz Chonburi hatten das Glück, an diesem Tag in der Fußballklinik Anleitungen von Spielern der englischen Premier League wie Ian Rush, Steve McMahon, Viv Anderson und Lee Sharp zu erhalten. Die Kinder lernten Taktiken für ein besseres Spiel und kamen dabei mit ihren Stars in Kontakt.


Sattahip Futsal Cup beginnt am Wochenende

Die Organisatoren des 1. Sattahip Futsal Cups, darunter der Bürgermeister Sattahips, Narong Bunbancherdsri, und Vertreter der 50 Teams, die sich bereits angemeldet haben, kündigen im Gemeindehaus Sattahips am Donnerstag, den 27. Mai, auf einer Pressekonferenz den Wettbewerb an.

Gleichzeitig mit der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika wird der 1. Sattahip Futsal Cup vom 12. Juni bis zum 12. Juli auf dem städtischen Futsalfeld in Ban Taothan in Sattahip ausgetragen. Die Spiele finden jeden Tag ab 17 Uhr statt. Zielsetzung des Turniers ist es, dass die Jugend und die allgemeine Öffentlichkeit ihre Freizeit in sinnvoller Weise mit Sport und Leibesübungen verbringen, um gesundheitlich fit zu bleiben, aber auch um Futsal zu einem populären Sport zu machen.

Das Turnier ist in vier Kategorien aufgeteilt: Schüler (Preisgeld 5.000 Baht), allgemeine Kategorie (Preisgeld 10.000 Baht), Senioren (35-44 Jahre, Preisgeld 5.000 Baht) und Supersenioren (mindestens 45 Jahre alt, Preisgeld 5.000 Baht). Alle Gewinner erhalten eine Ehrentrophäe durch Sonthaya Kunplome, dem ehemaligen Minister für Tourismus und Sport, der auch der Präsident des Sportverbandes in Chonburi ist.


Kommendes Wochenende rollt der WM-Ball

Erstmals auf afrikanischem Kontinent

Guido Roth

80 Jahre musste Afrika warten, bis auch auf diesem Kontinent die Fußball-Weltmeisterschaft Einzug halten darf.

Am 11. Juni beginnt in Südafrika, Johannesburg, das größte Sport-Spektakel, das je nach Afrika vergeben wurde. Das Eröffnungsspiel um 21 Uhr (alle Zeitangaben in Thai-Zeit) bestreiten in der Gruppe A Gastgeber Südafrika gegen Mexiko. Um 01.30 Uhr in der Nacht findet dann auch schon das zweite Spiel dieser Gruppe in Kapstadt zwischen Uruguay und Frankreich statt.

Ab Samstag sind dann in der Gruppenphase jeden Tag drei Spiele. Das erste um 18.30 Uhr, das zweite um 21 Uhr und das letzte um 01.30 Uhr.

In der Gruppe B, die ab Samstag ins Turnier einsteigt, trifft Südkorea auf Rehhagels Ex-Europameister aus Griechenland, und Argentinien misst sich mit Nigeria. Obwohl Argentinien sich in der Qualifikation mehr als schwer tat, gilt das Team um den charismatischen Trainer Maradona als einer der Titelfavoriten. Sollte Argentiniens Superstar Messi zu ähnlich starker Form wie bei seinem Club FC Barcelona auflaufen, werden die „Gauchos“ sicher ganz vorne mitspielen.

Dies wollen auch in der Gruppe C die Engländer, die in Südafrika nach ihrem zweiten WM-Titel schielen. Das Team um den italienischen Trainer Capello reist ohne den verletzten Weltstar Beckham an, hat aber mit Wayne Rooney einen absoluten Weltklasse-Stürmer, der sich in Südafrika zum WM-Star mausern könnte.

Die Engländer kriegen es in ihrer Gruppe mit den USA, Algerien und Slowenien zu tun.

Kommenden Sonntag startet dann die deutsche Gruppe D in Pretoria mit der Begegnung Serbien gegen Ghana ins Turnier. Deutschland bestreitet um 01.30 Uhr das letzte Spiel des Tages und muss sich hierbei in Durban mit Australien auseinander setzten. Zu unterschätzen ist das Team aus „Down Under“ auf keinen Fall, stehen in ihren Reihen fast durchweg Spieler der englischen Premiere League, wie der deutschstämmige Torwart Mark Schwarzer vom Europa-League-Finalisten FC Fulham.

Als Stürmer bot der holländische Trainer Verbeek neben Harry Kewell den Ex-KSC-Spieler Joshua Kennedy auf, der zwar in der Bundesliga den Durchbruch nie schaffte, aber in der Qualifikation Australiens bester Torjäger war.

In der Gruppe E trifft die Niederlande auf Dänemark, Kamerun und Japan. Die Niederländer gelten als klarer Favorit in dieser Gruppe und verfügen über zahlreiche Weltklasse-Kicker wie Robben und van Bommel (Bayern München), Sneijder (Inter Mailand), van Persie (Arsenal), Heitinga (Everton), Kuijt (Liverpool) und Huntelaar (AC Mailand), um nur einige zu nennen. Sollte es Trainer Bert van Marwijk schaffen, seine Super-Stars alle unter einen Hut zu bringen, ist für die Niederlande sogar der Titel möglich.

In der Gruppe F ist Titelverteidiger Italien sicherlich das Maß der Dinge und dürfte gegen die Teams aus Paraguay, Slowakei und gegen den krassen Außenseiter Neuseeland nicht allzu große Probleme kriegen. Doch ob es zur Titelverteidigung reichen wird, wird von vielen Experten verneint, da die Italiener eines der ältesten Teams bei der WM aufbieten und eine Blutauffrischung in den letzten vier Jahren nur bedingt stattfand.

Die Gruppe G mit Brasilien, Elfenbeinküste, Portugal und Nordkorea ist sicherlich die stärkste, wobei Außenseiter Nordkorea vermutlich kein „Land“ sehen wird, obwohl sie in der Qualifikation Asiens Fußball-Größen Saudi-Arabien und Iran eliminierten.

Im Team Brasiliens, das bekanntlich bei jeder WM zu den Favoriten zählt, stehen mit Josue und Grafite zwei Spieler des VfL Wolfsburg.

In der Gruppe H misst sich die Schweiz mit Europameister Spanien, Chile und Honduras. Am 16. Juni trifft die Schweiz um 21 Uhr in Durban gleich auf Spanien, die nach Südafrika reisten, um dort ihren ersten WM-Titel zu holen.

Das Team der Schweiz besteht im erweiterten Sinne aus einer deutschen Bundesliga-Auswahl. Neben dem deutschen Trainer Ottmar Hitzfeld stehen mit Benaglio (Wolfsburg), Eggimann (Hannover), van Bergen (Hertha), Bunjaku (Nürnberg), sowie Barnetta und Derdiyok (beide Leverkusen), allesamt Deutschland-Legionäre, in ihren Reihen. Dazu kommen noch die Ex-Bundesliga-Spieler Frei, Magnin und Huggel.

Nach Beendigung der Gruppenspiele beginnt am Samstag, dem 26.Juni das Achtelfinale, wobei dann täglich um 21 und 01.30 Uhr nur noch zwei Spiele stattfinden. Sollte Deutschland das Achtelfinale als Gruppenerster erreichen, wartet der Zweite der Gruppe C, wobei hier mit den USA oder vielleicht sogar Slowenien zu rechnen ist.

Die Viertelfinal-Begegnungen sind auf den 2. und 3. Juli terminiert und die beiden Halbfinale finden nach zwei Tagen Pause am 6. und 7. Juli statt, ehe es dann am 11. Juli in Johannesburg zum großen Finale kommt.

Die Spiele werden allesamt im Thai-Fernsehen live übertragen.


Nadal verdrängt nach Sieg in Paris Federer von der Spitze der Weltrangliste

Italienerin Schiavone schreibt Tennis-Geschichte

Guido Roth

Rafael Nadal spielte bei den French Open, dem bedeutendsten Sandplatzturnier der Welt, das Tennis seines Lebens. Der Spanier räumte alle Gegner, ohne auch nur im gesamten Turnier einen Satz abzugeben, aus dem Weg. Auch Österreichs Melzer konnte ihn im Halbfinale nicht aufhalten. Melzer schaffte zuvor eine kleine Sensation, als er die Nummer drei der Weltrangliste, Nowak Djokovic, nach 0:2-Satzrückstand noch mit 3:2 schlagen konnte. Es war der bisher größte Erfolg seiner Karriere, und er war der erste Österreicher seit 1995, damals Thomas Muster, der das Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers erreichte. Thomas Muster gewann übrigens damals die French Open.

Nadal traf im Finale auf den Schweden Söderling, der zuvor Federer aus dem Turnier warf. Doch Nadal spielte in der Form seines Lebens und ließ Söderling beim 6:4, 6:2 und 6:4 keine Chance. Gleichzeitig nahm er Revanche für die bisher einzige Niederlage in Roland Garros, die ihm der Schwede letztes Jahr zufügte.

Die Tragik für Söderling: Letztes Jahr warf er Nadal aus dem Turnier und scheiterte im Finale an Federer. Dieses Jahr eliminierte er Federer und scheiterte am Ende an Nadal und wartet somit noch immer auf den ganz großen Sieg.

Nadal dagegen gewann die French Open zum fünften Mal und hat nur noch den legendären Björn Borg mit sechs Siegen in Paris vor sich.

Außerdem eroberte er nach diesem Erfolg wieder die Spitze der Weltrangliste, die seit dem 6. Juli 2009 Federer inne hatte.

Beim Damenturnier jagte eine Überraschung die andere, und am Ende standen zwei krasse Außenseiterinnen im Finale. Es begann schon im Achtelfinale, als die Australierin Samantha Stosur die vierfache French-Open-Siegerin und ehemalige Nummer eins der Tennisdamen, Justin Henin, aus dem Turnier warf. Doch damit nicht genug: Im Viertelfinale musste sich die aktuelle Nummer eins, Serena Williams, der 26-jährigen mit 6:2, 6:7 und 6:8 beugen. Im Halbfinale traf Stosur dann auf Jankovic, ebenfalls eine ehemaliger Nummer eins der Damen. Die Australierin spielte ein beeindruckendes Tennis und deklassierte die Serbin mit 6:1 und 6:2, weshalb sie auch als leichte Favoritin im Finale galt.

Dort traf sie auf die Italienerin Francesca Schiavone, die im Viertelfinale die Nummer drei der Welt, Wozniacki aus Dänemark, ausschaltete. Im Halbfinale profitierte Schiavone von einer Wadenverletzung der Russin Dementieva, die unter Tränen das Spiel nach dem ersten Satz aufgeben musste. Die Russin weinte nicht wegen der schmerzenden Wade, sondern wegen dem Umstand, dass sie wieder einmal kurz vor dem Finale eines Grand-Slam-Turnieres stand und es am Ende doch nicht erreichen konnte. Der Russin gelang zwar 2008 der Olympiasieg in Peking, doch gewann sie in ihrer langen Karriere bei 46 Grand-Slam-Turnieren noch nicht ein einziges. Und gerade dieses Mal waren in Paris die Aussichten mehr als günstig.

Im Finale, für beide war es jeweils das erste in ihrer Karriere, setzte die 29-jährige Schiavone noch „einen drauf“ und schlug Stosur mit 6:4 und 7:6. Hierbei schrieb die Mailänderin Tennis-Geschichte: Noch nie zuvor hatte eine Italienerin ein Grand-Slam-Turnier gewonnen. Das nur 1,66 Meter große Energiebündel kassierte nicht nur einen Siegerscheck von 1,12 Millionen Euro, sondern steht nach Paris zum ersten Mal in ihrer Karriere unter den Top 10 der Welt. Sie stieg von Weltranglistenplatz 17 auf 6.


Die WM kann beginnen – deutscher Sieg auch bei der Generalprobe

Guido Roth

Nach den 3:0-Siegen über Malta und Ungarn stand vergangenen Donnerstag das letzte Testspiel vor der WM gegen Bosnien-Herzegowina in Frankfurt an. Die Bosnier spielten eine starke WM-Qualifikation, ließen EM-Halbfinalist Türkei hinter sich und wurden nach Spanien Gruppenzweiter. In der Relegation allerdings scheiterten sie an Portugal. Bosnien, das in seiner noch jungen Verbandsgeschichte sein erstes Länderspiel in Deutschland austrug, bot mit Salihovic und Ibisevic (beide Hoffenheim) sowie Dzeko und Misimovic (beide Wolfsburg) gleich vier Deutschlandlegionäre auf.

Bundestrainer Löw stellte das Team auf, das vermutlich auch so das erste WM-Spiel am 13. Juni gegen Australien bestreiten wird. Die Innenverteidigung bildete Mertesacker sowie Friedrich und links verteidigte der junge Badstuber. Das defensive Mittelfeld mit Schweinsteiger und Khedira stellt sich nach den Verletzungen von Ballack, Träsch und Westermann von alleine auf. Im rechten Mittelfeld erhielt Trochowski zunächst noch den Vorzug vor Müller, und Klose bildete erneut die einzige Sturmspitze.

Der 26-jährige Lahm lief zum ersten Mal als Kapitän auf, was gleichzeitig ein Novum für den DFB bedeutete: Noch nie zuvor hatte eine DFB-Auswahl einen so jungen Spielführer. Bundestrainer Löw benannte überhaupt das jüngste Team für den DFB, das seit 1934 zu einer WM geschickt wurde. Das Durchschnittsalter der Truppe beträgt lediglich 24,96 Jahre.

Vor ausverkauftem Haus in Frankfurt begannen die Deutschen stürmisch, wobei vor allem Podolski auf der linken Seite für viel Wirbel und beinahe in der neunten Minute für die Führung sorgte. Doch sein Geschoss aus 20 Meter knallte nur gegen die Latte. In der 15. Minute stand dann Bosnien das Glück zur Seite, als Lahm bei einem Abwehrversuch Dzeko anschoss, und von dessen Brust sich der Ball über Neuer hinweg ins Tor senkte. Wenige Minuten später war Özil frei durch, scheiterte aber am bosnischen Keeper.

In der zweiten Hälfte kamen dann die für ein Testspiel obligatorischen zahlreichen Wechsel. Löw brachte Müller, Cacau, Marin, Gomez, Tasci und Kroos. Insbesondere die drei Offensivkräfte Müller, Cacau und Marin konnten sich erneut blendend in Szene setzen und belebten sofort das deutsche Spiel. Cacau bereitete in der 50. Minute den Ausgleich durch Lahm vor, der mit einem wuchtigen Knaller in den Winkel traf. In der 73. Minute wurde der wieder kaum zu haltende Wirbelwind Marin im Strafraum gefoult und Schweinsteiger verwandelte den Strafstoß sicher zur 2:1-Führung für Deutschland. Nur drei Minuten später wurde auch Müller im Strafraum umgelegt, und wiederum war es Schweinsteiger, der die Nerven behielt und zum 3:1-Endstand einschoss.

Auch der Sieg im dritten und letzten Testspiel vor der WM war verdient und gibt Hoffnung auf eine erfolgreiche WM der jungen deutschen Mannschaft. Das Team flog vergangenen Sonntag nach Südafrika und bestritt am Montag in Pretoria schon die erste Trainingseinheit.