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Die Fahnen hoch

Lachen über „Loot“

Drei erfolgreiche Tage für das FOBISSEA-Team in Malaysia

 

Die Fahnen hoch

Beim Redemptorist Center werden Flaggen aller Sponsorländer gehisst

Derek Franklin

Als größte Kinder-Wohl­tä­tigkeitsorgansiation benötigt die Father Ray Stiftung regelmäßig großzügige Unterstützung durch Sponsoren – aus Thailand und auch aus Übersee.

Vater Ray sagte einmal: „Menschen geben mir Geld, um Kindern zu helfen, und je mehr Geld ich bekomme, desto mehr Kindern kann ich helfen.“

Bis zum heutigen Tag kümmert sich die Father Ray Stiftung um 850 Kinder und Teenager, die ausgesetzt, verstoßen oder vernachlässigt wurden und nun ein neues, gesichertes Heim gefunden haben. Als Wohltätigkeitsorganisation ist es der Father Ray Stiftung nicht möglich, Geld zu verdienen und benötigt deshalb Spenden. Aber jeder Baht dieser Spenden wird weise und gerecht eingesetzt.

Die Franzosen gaben ihrerseits sehr viel an die Stiftung.

Blinde Kinder und Jugendliche und andere junge Menschen mit Körperbehinderungen erhalten hier eine Ausbildung, die ihresgleichen noch in Thailand sucht. Mehr als 2.500 haben seit 1984 einen ausgefüllten Beruf gefunden und können sich nun selbst erhalten.

Um seinen Sponsoren aus aller Welt zu danken, hielt die Vater Ray Stiftung am 11. Juni eine Fahnenparade der 10 größten Sponsorenländer ab, die der Father Ray Stiftung am meisten geholfen haben und es ermöglichten, die Arbeit von Vater Ray Brennen, dem Gründer, erfolgreich weiterzuführen.

Dazu gehörten die Fahnen von Großbritannien, den USA, Monaco, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Hongkong und Kanada. Alle wurden unter der Leitung von Vater Peter, dem agierenden Präsidenten der Father Ray Stiftung gehisst, um so den Dank an diese Länder auszudrücken. Viele Flaggen von anderen Ländern, die ebenfalls zu den Sponsoren gehören, werden in Kürze aufgezogen werden.

Junge Chinesen ziehen die Flagge Hongkongs hoch.

Volontäre kamen seit vielen Jahren angereist, um kostenlose Arbeit in der Father Ray Stiftung anzubieten. Die Volontäre, die gerade hier sind, durften die Flaggen ihrer Länder hochziehen.

Besondere Unterstützung hat die Stiftung durch lokale Medien erhalten, und deshalb wurde auch Elfi Seitz, die Chefredakteurin von Pattaya Blatt eingeladen, die deutsche Fahne zu hissen. Da sie leider krank war, kam an ihrer Stelle Redakteur Peter Nordhues und hisste während der Zeremonie stolz die Fahne seiner Heimat Deutschland.

Da die momentane Weltwirtschaftskrise natürlich auch die monatlichen Spenden an die Father Ray Stiftung beeinträchtigt, hofft die Stiftung, dass Unterstützer einspringen, damit die Arbeit fortgesetzt werden kann, diese Arbeit, die vielen thailändischen Kindern Hoffnung auf ein neues Leben und Hoffnung auf ein gutes normales Leben auch in der Zukunft gibt.

Mehr Information erhalten Sie auf der Website: www.fr-ray.org or email [email protected]

Mike Lancaster und Vater Peter hissen die Fahne von Monaco.

Peter Nordhues und Vater Peter bereiten das Hissen der deutschen Fahne vor.

Auch Dänen waren großzügige Sponsoren der Stiftung.

Tim Hague und Bruder Denis mit dem Ahornblatt von Kanada.

Volontäre aus den USA ziehen das Sternenbanner empor.


Lachen über „Loot“

Pattayas Schauspielergruppe bietet immer etwas Neues

Die Darsteller von „Loot“: (von links) Bruce Quinby, Chris Parsons,
Tony Wadsworth, Kavita Lamba, Thor Halland und Douglas Heron.

Paul Strachan

„The Pattaya Players“ sind im dritten Jahr ihres Bestehens so erfolgreich wie nie. Die Schauspielergruppe, die sich zum Großteil aus Laien zusammensetzt, hat in dieser Zeitspanne viel Spaß nach Pattaya, die Spaßstadt, gebracht.

Fay (Kavita Lamba) weiß nicht, wem sie nun ihre Zuneigung schenken soll.

Jedes Jahr wird eine mysteriöse Mörderparodie aufgeführt, die jährliche Halloween-Feier im Horseshoe Point ist beliebt bei allen, und auch die große Frühlings-Sommer-Produktion erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Erst kürzlich, am 11. und 12. Juni, wurde der Dauerbrenner „Loot“ von Joe Orton im Eastern Grand Palace Hotel aufgeführt. Aber nicht nur am Schauspiel konnten sich diesmal die Kulturliebhaber erfreuen, sondern es gab als „Draufgabe“ zum Eintrittspreis von 1.000 Baht auch noch ein herrliches Büffet (mit Spanferkel) vor der lang erwarteten Aufführung.

(Von links) Dennis (Chris Parsons) warnt  Hal (Douglas Heron) vor dem Eintreffen der Polizei.

Auch mit der Aufführung selbst konnte das Publikum mehr als zufrieden sein, da Regisseur Duane Hauch sein Bestes gegeben hatte, von der Auswahl der Akteure bis hin, das Stück vom Papier ins Leben zu rufen.

Die Schauspieler, nur sechs ohne den Leichnam zu rechnen, hatten für das eine Stunde und 45 Minuten dauernde Stück eine Menge Text zu lernen. Nun mag man denken: „Nun, das ist ihre Aufgabe.“ Man sollte aber bedenken, dass diese Schauspieler Laien sind und im normalen Leben einem Beruf nachgehen oder einen Haushalt mit Kindern führen. Das bedeutet, dass sie in ihrer knappen Freizeit auf so manches verzichten mussten, um zu lernen, zu lernen, zu lernen…

„Loot“ – was so viel bedeutet wie schmutziges, unehrlich erworbenes Geld –, begann mit der Szene des trauernden Witwers Mr. McLeavy (gespielt vom Neuling Tony Wadsworth), der neben der Krankenschwester der Toten, der abgefeimten Fay (gespielt von Kavita Lamba) steht. McLeavys Sohn Hal (Douglas Heron) kommt in aufgelöstem Zustand dazu, nicht so sehr wegen des Todes seiner Mutter, sondern vielmehr, weil er Sorgen um die Beute eines vom ihm durchgeführten Bankeinbruchs hat, die er im Wandschrank versteckt hatte.

Chris Parsons spielt den Totengräber Dennis, der den Leichnam auf den Friedhof verbringen soll, der aber gleichzeitig ein Komplize von Hal ist und ihm die Nachricht überbringt, dass die Polizei ihnen auf den Fersen ist.

Die hübsche Krankenschwester versucht mittlerweile den Witwer zu becircen und möchte ihn zu eine Ehe mit ihr überreden – nach dezenter Trauerzeit, die, wie sie meint, zwei Wochen dauern soll.

Der brillante Thor Halland taucht nun als Polizeiinspektor Truscott auf, was alles verschlimmert. In Eile wird der Leichnam aus dem Sarg genommen und dieser mit dem gestohlenen Geld aufgefüllt. Fay schwankt nun, wem sie ihre Zuneigung schenken soll, McLeavy oder Dennis, da sie nicht genau weiß, wer der besser Begüterte sein wird.

Die Geschichte windet sich in Schlangenlinien dahin und brachte die Zuschauer auch da zum Lachen, wo man sonst nicht lachen sollte. Zum Beispiel als Hal seine tote Mutter ausziehen muss und dazu meint: „Das ist ein Freud’scher Albtraum.“

Am Ende des Spiels sind alle, außer McLeavy, vom Geld besessen, sogar der wackere Inspektor lässt Beweismaterial verschwinden, um einen Teil vom „Loot“ zu bekommen.

Bruce Quinby ist dann der Polizist, der McLeavy die Handschellen anlegt, damit alle anderen „Loot“ genießen können.

Wendy Khan wird die nächste Produktion, eine Mörder-Mystery, „Mörder im Rutherford Haus“, die am 10. und 11. September im Restaurant „Indian by Nature“ aufgeführt werden wird, mit eiserner Hand leiten.

Um die Zukunft der „Pattaya Players“ garantieren zu können, brauchen diese immer wieder Nachwuchs jeden Alters. Es sollen nur solche Menschen sein, die Spaß am Theater haben. Mehr Info unter [email protected]


Drei erfolgreiche Tage für das FOBISSEA-Team in Malaysia

Das GIS-Team, das beim T-Ball die Goldmedaille gewann.

Miss Stanton, Sportlehrerin/Trainerin

Vom 18. Bis 22. Mai reiste das „Primary FOBISSEA Team“ der „Garden International School“ (GIS) nach Kinabalu, Malaysia, um an den FOBISSEA-Spielen der Gruppe D teilzunehmen.

Die Mädchen-Fußballmannschaft legte einen fulminanten Start hin und gewann die ersten drei Spiele des Tages. Sie schlug ISP (Uplands) mit 3:0, KIS (Kinabalu) mit 1:0 und ISP mit 2:0. Dafür erhielten sie 12 Punkte und die Führung in ihrer Gruppe. Unglücklicherweise konnten die Mädchen ihren wohlverdienten Siegeszug nicht weiterführen, da sie gegen KIS mit 1:0 verloren. Das brach aber nicht ihren Kampfgeist, da sie immer noch die Spitze beibehielten und die Goldmedaille errangen.

Während die Mädchen zum Sieg stürmten, führten die Jungen ihren Kampf auf eigene Weise. Eine an diesem Tag neu zusammengestellte Mannschaft verschiedener Altersstufen gab ihr Bestes. Leider reichte das nicht gegen die konkurrierende Schule aus, und die Jungen-Fußballmannschaft kam nur auf den vierten Platz.

Am zweiten Tag waren die Kinder bereit für den Wettbewerb im T-Ball, der als erster am Morgen ausgetragen wurde. Die Spielbedingungen waren nicht gerade gut, da es in der Nacht zuvor stark geregnet hatte und das Spielfeld nass und schlammig war.

Das tat dem Ziel des GIS-Teams, das Turnier zu gewinnen, aber keinen Abbruch. Die Spieler zeigten ein hohes Niveau an Können und stellten unter Beweis, die beste Mannschaft zu sein. Sie besiegten im ersten Spiel ISP (Uplands) mit 9:7, darauf folgte ein 8:6-Sieg gegen die gastgebende Schule KIS. GIS wurde mit der Goldmedaille ausgezeichnet, als Sieger in der Gruppe von drei Schulen.

Als nächstes kam Schwimmen an die Reise. Die Trainer(innen), ich selber, Herr Edwards und Frau Smith, setzten große Hoffnungen in die Schüler. Das Team begannen mit einem rasanten Start und gewann Medaillen bei den ersten fünf Durchgängen. Insgesamt konnten die Schwimmer der GIS 27 Medaillen erringen: 7 Mal Gold, 6 Mal Silber und 14 Mal Bronze. Vielen Dank an Frau Smith für ihre harte Arbeit mit dem Schwimmerteam während des ganzen Jahres.

Sang Hyun (4. Schuljahr) führte mit sechs Einzel-Medaillen (2 Gold, 4 Bronze) die Spitze an, während Katrina (5. Schuljahr) vier Einzel-Goldmedaillen und beim Teambewerb zwei Silbermedaillen einheimste.

Am letzten Tag des Wettbewerbs errannen, erwarfen und ersprangen die Sportler(innen) der GIS weitere 23 Medaillen. Am zweiten Tag in Folge gewann jedes Mitglied des Teams mindestens eine Medaille.

Katrina sammelte nochmals drei Goldmedaillen ein, da sie beim 100-m-Lauf der Mädchen, Hochsprung und als Mitglied des Siegerteams des 4x100-m-Staffellaufs (alle 5. Schuljahr) gewann.

In diesem Jahr schnitt die Mannschaft außergewöhnlich gut ab, wenn man bedenkt, das nur 11 Sportler die Reise nach Malaysia machten. GIS gewann an den drei Tagen des Wettbewerbs insgesamt 52 Medaillen (16 Mal Gold, 14 Mal Silber und 22 Mal Bronze), darunter zwei Goldmedaillen für das Team des Mädchen-Fußballs und des T-Balls.