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Auf Knopfdruck wird es Licht

Pattaya kommt der nationalen Förderung von Tourismusprojekten ein Stück näher

Amt für Drogenbekämpfung stellt neues Gebäude in Chonburi in Dienst

TAT will mit 10 Millionen Baht den Tourismus ankurbeln

Pattayas „hängende Kabel“ zerstören das Bild der Stadt

Unterhaltungsbetriebe werden über sicheren Sex aufgeklärt

Krokodil schwimmt im Tempelteich

Marine rettet Fischer aus Seenot

Chonburis Medien müssen Regierungsmeinung besser darstellen

Prinzessin Bajarakitiyabha führt Kampagne „Sag nein zu Gewalt gegen Frauen“ an

Ex-Sträfling belästigt ukrainisches Paar – verletzt Mann

Deutscher wird ohne gültiges Visum und Geld gefasst

Australier versucht seinen Onkel zu erschießen

Bewaffnete Räuberbande wird verhaftet

Polizeikurznachrichten

 

Auf Knopfdruck wird es Licht

Bürgermeister schaltet Lampen und Kameras zur Strandsicherheit an

Der Bürgermeister bei seiner Eröffnungsansprache.

Phasakorn Channgam

Mit dem Anknipsen eines Schalters tauchte Bürgermeister Itthiphol Kunplome Pattayas Strand in ein neues Licht, das das Ufer in einen grell beleuchteten Wanderweg verwandelte, der 24 Stunden am Tag von 290 Video­über­wachung­sanlagen beobachtet wird. Zugleich wurden auch sechs Rettungs­­schwim­­meranlagen zur Sicherheit der Badegäste eröffnet.

Der Bürgermeister gab in einer Zeremonie am 8. Juni bei der Soi 4 den Start­schuss für das 56 Millionen Baht teure Sicher­heitsprojekt am Strand.

Bei seiner Eröffnungsansprache sagte der Bürgermeister: „Die Verbesserung der Sicherheit am Strand von Pattaya hat vor allem Vorrang, da die vielen Touristen hier in Ruhe und ungefährdet ihren Urlaub verbringen und Pattayas Natur betrachten sollen.“

Die 38 Hochmastlampen mit 9.000 Watt Leistung und die Kameras sind nur der erste Schritt, mehr Sicherheit an die Strände von Pattaya und Dongtan zu bringen.

Der Bürgermeister sagte, er habe ein weiteres Multimillionen-Baht-Budget für 2011 beantragt. Dazu gehören 135 Millionen Baht für verbesserte Sicherheit zur See, 86 Millionen Baht für die Installation weiterer 40 Hochmastlampen und 10 Rettungsschwimmerstati­onen, 66 Millionen Baht für weitere 77 Videoüber­wachungsanlagen und 131 Millionen Baht für eine Hightech-Abteilung mit GPS (Globales Positionsbestimmungssystem) und neuen mit Funk ausgerüsteten Patrouillenfahrzeugen.


Pattaya kommt der nationalen Förderung von Tourismusprojekten ein Stück näher

(Von links) Bürgermeister Itthiphol Kunplome, Samit Sorasuchat, Vertreterin
der acht Nachbarbezirke, und Dr. Theetat Suksa-Ard, Vorsitzender des Unterkomitees, leiten die DASTA-Sitzung in Pattaya.

Phasakorn Channgam

Pattayas fünfjähriges Streben nach Regierungsförderung zur Lösung vieler Umwelt-, Infrastruktur-, Kriminalitäts- und Tou­rismusprobleme ist einen Schritt weiter zur Verwirklichung gekommen. Beamte des Projekts „Designated Areas for the Sustainable Tourism Administration“ (ausgesuchte Gebiete für nachhaltige Tourismusverwaltung), kurz DASTA genannt, führten die erste öffentliche Anhörung über eine Gesamtkonzeption für die Stadt und acht angrenzende Bezirke durch.

DASTA-Chef und Vize­premierminister Generalmajor Sanan Kajornprasart eröffnete am 8. Juni im Rathaus die Anhörung über die lang verschobene Gesamtkonzeption. Zur Anhörung erschienen Vertreter aus Banglamung, Huay Yai, Najomtien, Nong Plalai, Nongprue, Takhiantia, Khao Maikaew und Pong.

Der Entwicklungsplan kon­zentriert sich auf vier Projekte, die in den nächsten fünf Jahren durchgeführt werden sollen. Dazu gehören die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, eine Bahnverbindung der Stadt mit den Flughäfen U-Tapao Pattaya International und Suvar­nabhumi International, eine Einschienenbahn am Strand und die Sanierung der Walking Street.

Insgesamt lässt die Gesamtkonzeption hoffen, den Standort Pattayas als wichtigen Touristenort zu unterstützen mit durchdachter Sanierung, Umweltschutz, verschönerter Landschaft und Modernisierung von Einrichtungen für Geschäftskonferenzen.

Pattaya bewarb sich zum ersten Mal um den DASTA-Status im Mai 2008, nachdem man darüber nachgedacht hatte, wie man die anspruchsvolle Qualifikation seit der Einführung im Jahre 2005 erfüllen könne.

Das mit einem königlichen Erlass 2003 eingeführte DASTA hat die Aufgabe, die Entwicklung des Tourismus in ausgesuchten Gebieten zu beaufsichtigen, die prächtige natürliche Umwelt bieten, kulturell und traditionell wichtig sind und für touristische Zwecke weiter entwickelt wurden.

Unter den ersten genehmigten Projekten waren der Koh Chang Nationalpark, die Chiang Mai Nachtsafari, Koh Lanta, Koh Samet und der Nongteng-Chakkarat Wald in Nakhon Ratchasima.

Wegen seiner üppigen Nach­t­unterhaltungsindustrie und vielen Umweltproblemen wurde Pattays Bewerbung um den DASTA-Status und den damit verbundenen Millionen Baht für seine großen Lieblingsprojekte wiederholt abgelehnt. Aber im Juli 2008 machten die Beamten in Bangkok Zugeständnisse und räumten ein, Pattaya habe sich zu einem „charakteristischen“ Gebiet für den internationalen Tourismus geformt und könne seinen Status als Quelle zur Einnahme von Devisen beibehalten, wenn es ordentlich entwickelt werde.

Auf diese Weise begannen fast dreijährige Diskussionen und Vorschläge, die in 29 öffentlichen Anhörungen und privaten Treffen ihren Höhepunkt fanden. Im März 2009 wurde eine 928 qkm große Zone festgelegt, die Pattaya und die acht Bezirke umfasst. Mitte letzten Jahres beauftragte der DASTA-Vorstand vier Beratungsfirmen mit der Entwicklung eines Gesamtkonzepts, das eigentlich im Januar fertig gestellt sein sollte.

Die nun vorgestellte Studie wird durch eine weitere Runde öffentlicher Anhörungen gehen. Ein Schlussbericht soll mit der Bitte um nationale Förderung in künftigen Etats eingereicht werden.


Amt für Drogenbekämpfung stellt neues Gebäude in Chonburi in Dienst

Die offizielle Eröffnung des Gebäudes.

Vimolrat Singnikorn

Polizeigeneralmajor Kritsana Phon-Anan, Sekretär im Amt für Drogenbekämpfung, hatte an 10. Juni die Ehre, den Vorsitz bei der offiziellen Eröffnung eines neuen Gebäudes des Amtes zur Drogenbekämpfung in Chonburi zu haben. Der Direktor des Amtes zur Drogenbekämpfung in der Region 2, Thongchai Chaiprom, und Beamte verschiedener Abteilungen begrüßten ihn und sprachen ihre Glückwünsche aus.

Die neue Dienststelle ist für acht Provinzen zuständig, nämlich Chonburi, Rayong, Chantaburi, Trad, Nakhon Nayok, Chachoengsao, Parchinburi und Srakaew.

Thongchai sagte: „Das Amt für Drogenbekämpfung der Region 2 hatte zeitweilig seinen Sitz in der Kampang­phet 6 Road, Bangkhen Market, Laksi, Bangkok. Zuständige Beamte aus den Provinzen mussten zur offiziellen Kontaktaufnahme mit dem Amt nach Bangkok fahren, was sehr unbequem war. Daher wurde in Chonburi ein Grundstück gesucht, auf dem ein Gebäude für das regionale Amt gebaut werden konnte. Damit soll die interne Zusammenarbeit der Behörden verbessert werden.

Der Bau dieses Gebäudes und der dazugehörigen Einrichtungen wurden von der Bauabteilung des Justizministeriums und der Behörde für öffentliche Arbeiten unterstützt. Baubeginn war der 11. September 2008. Die beauftragte Baufirma Pipitchan Co., Ltd. errichtete das Gebäude mit einem Etat von 47.900.000 Baht. Am 25. November 2009 war der Bau fertiggestellt. Die Adresse lautet: No. 222/4, Moo 3, Soi Natmontasawee 3/6, Prayasatcha Road, Samed, Muang, Chonburi. Während der offiziellen Bürostunden können sich die Bürger an das Amt unter der Telefonnummer 038-467840-3 wenden, wenn sie Verdächtiges bezüglich Drogen wahrnehmen.“

Auch der Generaldirektor des Amtes für Öffentlichkeitsarbeit der Regierung, Kritsanaporn, und der Direktor des Amtes für Öffentlichkeitsarbeit der Zone 7, Anek Ket-em, gratulierten mit Blumenbuketts zur offiziellen Eröffnung des Gebäudes.


TAT will mit 10 Millionen Baht den Tourismus ankurbeln

Vimolrat Singnikorn

Am 9. Juni leiteten im Hotel J in Nordpattaya der Präsident des Chonburi Tourismusklubs, Pichai Sonjeng, Vizebürgermeister Ronakit Ekasing und der Assistenzdirektor des TAT-Büros Pattaya, Akarawit Thepasi, ein Treffen mit Unternehmern aus der Tourismusbranche. Auf der Tagesordnung stand ein interessantes Thema, die „See San Tawan Ok“-Aktivität.

Akarawit Thepasit bei seiner Rede.

Akarawit erklärte: „Diese Aktivität der TAT findet vom 1. bis 4. Juli statt, nachdem ein Budget von 10 Millionen Baht zur Verfügung gestellt wurde. ,See San Tawan Ok‘ am Strand von Pattaya soll den Tourismus in der Nebensaison ankurbeln. Die mit Aktivitäten angefüllten vier Tage werden für Tourismus und Kultur werben. Es wird ein Bühnenkonzert sowie eine Eröffnungsparade geben. Die farbenfrohe Veranstaltung wird während der Nebensaison viele Touristen anlocken.“

Viele Unternehmer haben ihre Teilnahme an diesen Aktivitäten zugesagt und Vorschläge zur Gestaltung der Veranstaltung gemacht.


Pattayas „hängende Kabel“ zerstören das Bild der Stadt

Sophon. Stadtrat Banlue Kulavanit, der gleichzeitig der Komiteevorsitzende der öffentlichen Einrichtungen Pattayas ist, setzte sich kürzlich mit einigen Mitarbeitern zusammen, um wieder einmal das leidige Problem von Pattayas „hängenden Kabel“ anzugehen, die mittlerweile schon fast die Berühmtheit der „hängenden Gärten“ haben – nur im schlechten Sinn.

Die wild durcheinander hängenden Kabel von Telefonleitungen, Fernsehkabeln und Elektrizitätsleitungen ist Pattayas Behörden schon lange ein Dorn im Fuß, obwohl man bisher nicht viel unternommen hatte, diesen zu entfernen.

Diese Kabel sind in Touris­tenkreisen ein Anlass zu Spott, aber auch zu Beschwerden, da sie für Fußgänger – und die meisten Touristen sind das eben – sehr gefährliche Fallen werden können.

Banlue sagte, dass die Stadtverwaltung noch immer daran arbeitet, diese Kabel an der Beach Road und der neuen Jomtien Road sowie an einigen anderen Straßen in den Untergrund zu verlegen. „Die Stadtverwaltung verschließt die Augen nicht vor diesem Problem“, sagte er.

Aber vielleicht sind die Geldbörsen dafür verschlossen, da dieses Projekt bereits vor einigen Jahren in Angriff genommen, aber niemals beendet wurde.


Unterhaltungsbetriebe werden über sicheren Sex aufgeklärt

Tanachot Anuwan

Das Amt für öffentliche Gesundheit und Umweltschutz veranstaltete am 8. Juni ein Seminar für die Betreiber von Unterhaltungsbetrieben und ihren Mitarbeitern über sicheren Sex und die Eindämmung von HIV-Infektionen und sexuell übertragbaren Krankheiten.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome spricht auf dem Seminar.

Bürgermeister Itthiphol Kunplome eröffnete die Veranstaltung, die zum Ziel hatte, über gesundheitliche Vorsorge und Selbstschutz zur Verringerung der Übertragungsrate dieser Krankheiten aufzuklären.

Apichat Phuetphan, stellvertretender Stadtmanager, sagte, AIDS sei eine ansteckende Geschlechtskrankheit, die von einer Person zur anderen auf vielfältige Weise übertragen werden kann. Dieses Seminar soll mehr Kenntnisse darüber vermitteln, die an Kollegen und Familienmitglieder weitergegeben werden sollen. Auch wurde über Gesundheitsvorsorge und medizinische Grundbehandlungen bei Ausbruch der Krankheit gesprochen.

Die bisherigen Aufklärungskampagnen zum Schutz vor AIDS waren ein guter Erfolg, da sich sichtlich weniger Angestellte angesteckt hatten. Trotzdem mangelt es einigen Angestellten noch an Kenntnissen über diese Krankheit, daher bedarf es fortwährender Aufklärung.


Krokodil schwimmt im Tempelteich

Theerarak Suthathiwong

Am 9. Juni wurde die Rettungsstelle Piew Yiang Thai Sriracha von dem Mönch Thavee Vuthasaro des Klosters Wat Nongyaiboo im Nongkham Unterbezirk darüber verständigt, dass sich ein Krokodil im Teich hinter dem Kloster befindet.

Der unerwünschte Teichbewohner wird gefesselt und an das Ufer Land gebracht.

Als die Rettungseinheit eintraf, gab der Mönch an, am Morgen lautes Bellen der Hunde gehört zu haben und er sah nach, was der Grund war. Er sah beim Teich nach und merkte geschockt, dass ein Krokodil unbekannter Herkunft langsam in den Teich kroch.

Nachdem sich der Mönch nochmals hingelegt hatte, rief er, nachdem er von seinem Bettelgang zurückgekommen war und das Krokodil immer noch vorfand, die Rettungsleute, da er befürchtete, dass das Krokodil aus Mangel an anderer Nahrung Menschen angreifen würde.

Die Rettungsleute gaben dem Krokodil eine Betäubungsspritze, und danach benötigten sie mehr als eine Stunde, um es aus dem Wasser zu ziehen.

Es wird vermutet, dass das Krokodil aus einem Haus in der Nähe stammt, wo es als Haustier gehalten wurde und in einem passenden Moment in die Freiheit entkam. Diese Freiheit ist ihm nun wirklich sicher, da es zurück in die Wildnis gebracht wurde.


Marine rettet Fischer aus Seenot

Das Rettungsteam der Marine konnte den vermissten Fischer nicht finden, aber andere Schiffbrüchige an Land bringen.

Patcharapol Panrak

Die Königlich thailändische Marine der Region 1 (Sattahip) sandte am 9. Juni nachts ein Schlauchboot mit Tauchern aus, um nach überlebenden Fischern und dem Eigentümer des Fischerbootes „Lap-arunsap“, Arun Chaonawarang, 42, zu suchen. Oberstleutnant Ritthirong Yoocharoen hatte das Kommando bei der Suche. Ein anderer Fischer, Payungsak Puanghiran, 26, gab an, Arun habe in seiner Kabine in Radiokontakt mit anderen Booten gestanden. Er habe das Boot nicht verlassen.

Mit Fischen beladene Boote waren auf dem Weg zum Samaesarn Pier, als in der Bucht von Sattahip ein Sturm aus südwestlicher Richtung ausbrach und zwei Boote sanken. Dabei kam eine Person ums Leben, eine Person wurde vermisst, drei Fischer überlebten. Der Sachschaden beläuft sich auf über 600.000 Baht.

Die Bemühungen des Rettungsteams waren vergebens, Arun konnte nicht gefunden werden.

Wahrscheinlich ist er ertrunken. Wegen schweren Seegangs und heftigem Wind musste die Suche aufgegeben werden.


Chonburis Medien müssen Regierungsmeinung besser darstellen

(Von links) Kittisak Hankla, der Leiter der Chonburi Werbeabteilung, Parlamentsmitglied Surachai Chaitrakulthong, Ex-Gouverneur von Nakhon Sawan, Somjet Wiriyadamrong, und Warawut Khoonsombat, Chefredakteur der Daily News.

Phasakorn Channgam

In der Hoffnung, den Nationalen Versöhnungsplan der Regierung in den Medien positiv darstellen zu können, hat die Provinzverwaltung Chonburi Zeitungs- und Radiojournalisten zu einem Gespräch über die „Medienreform“ zusammengebracht.

Etwa 120 Mitglieder des Chonburi Massenmedienverbandes und der Chonburi Journalisten- und Massen­medienvereinigung nahmen am 4. Juni zusammen mit dem Gouverneur Chonburis, Senee Jittikasem, und anderen Führungspersönlich­keiten in den Räumen der Ver­waltungsorganisation Chonburi an dem Treffen teil.

In einer Reihe von Reden betonten die Staatsbeamten ihren Wunsch, dass die Medien „korrekt, klar und schnell“ die Informationen über den Plan, die Einheit des Landes nach den verheerenden Protesten und Ausschreitungen der „Rothemden“ im letzten Monat wiederherzustellen, verbreiten.

Es ist das zweite Seminar, in dem die Regierung die Medien zusammengerufen hat, in ihrer Druck- und Rundfunkberichterstattung positiver und an herausgehobener Stelle um die Sicht der Regierung zu werben.

Zu den Journalisten sprachen der ehemalige Gouverneur von Nakhon Sawan, Somjet Wiriyadamrong, der ehemalige Tourismus- und Sportminister Sonthaya Kunplome, das derzeitige Parlamentsmitglied für Chon­buri, Surachai Chaitrakulthong, der Präsident der Verwal­tungsorganisation Chonburi, Wittaya Kunplome, und der Chefredakteur der „Daily News“, Warawut Khoon­sombat.

Sie sagten, die Gründung eines „Mediennetzwerks“ mit dem Chonburi Informationsbüro sei wichtig, um Informationen der Regierung auf möglichst breiter  Ebene zu veröffentlichen, insbesondere den „Fahrplan zur Versöhnung“ des Premierministers.


Prinzessin Bajarakitiyabha führt Kampagne „Sag nein zu Gewalt gegen Frauen“ an

Vimolrat Singnikorn

Ihre königliche Hoheit Prinzessin Bajarakitiyabha wird am 6. Juli eine Zeremonie und Parade an der Beach Road leiten, die im Rahmen ihrer Kampagne „Schützt Frauen vor Gewalt“ stattfindet.

Chonburis Governeur Senee Jittakasem (rechts) und Oberst Tacharak Chanachai, oberster Kammerherr des Büros des königlichen Haushalts, leiten das Organisationsteam.

Der Gouverneur Chonburis, Senee Jittakasem, und Oberst Tacharak Chanachai, oberster Kammerherr des Büros des königlichen Haushalts, sowie Polizei- und Armeeoffiziere trafen sich am 8. Juni im Rathaus, um die von den Vereinten Nationen gesponserte Veranstaltung zu organisierten. Über 10.000 Trillerpfeifen, T-Shirts und Aufkleber mit dem Logo des Projekts wurden zur Verteilung im nächsten Monat vorbereitet.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der UNICEF-Kampagne „Sag nein zu Gewalt gegen Frauen“ statt. Ihre königliche Hoheit Prinzessin Bajarakiti­yabha, die für ähnliche Projekte im Büro des Staatsanwaltes in Pattaya seit zwei Jahren arbeitet, ist die thailändische Ehrenvorsitzende des Projekts.

Andere Sponsoren der Kampagne zum Schutz von Frauen sind unter anderem Tiffany’s Show Pattaya und Alcazar Show. Sie sind nur zwei von 88 Gruppen, die an der Parade am 6. Juli mitmachen. Die Parade führt von der Soi 4 zum Chaimongkol Tempel. Es werden circa 5.000 Zuschauer erwartet.


Ex-Sträfling belästigt ukrainisches Paar – verletzt Mann

Boonlua Chatree

Der Ex-Sträfling Wanlai Bunlua, 31, der gemeinsam mit dem ukrainischen Ehepaar Victor und Serana Mushenko, beide 30, vor einem schweren Regen an der Pingpha Beach einen Unterstand gefunden hatte, wollte die gute Gelegenheit nicht verpassen, um an Geld zu kommen. Wanlai fragte das Paar, ob es ihm sofort Geld geben könne. Sie hatten kein Geld bei sich und verweigerten das Ansinnen. Daraufhin schlug der Thai brutal zu und verletzte Victor im Gesicht. Die Wunde musste später im Memorial Krankenhaus mit sechs Stichen genäht werden.

Auf der Polizeistation wird die Anzeige gegen Wanlai Bunlua (links) vorbereitet.

Nachdem die beiden Anzeige erstattet hatten, machte sich die Polizei auf den Weg den Mann zu finden, und siehe da, er war immer noch am selben Ort, da er glaubte, die Ukrainer würden keine Anzeige wagen.

Er gab alles zu und sagte, er hätte bereits vier Mal eingesessen, hätte keine Arbeit, brauche aber etwas zum Essen. Das wird er nun wieder, zum fünften Male, für einige Zeit kostenlos bekommen.


Deutscher wird ohne gültiges Visum und Geld gefasst

Boonlua Chatree

Wo die „Liebe“ hinführen kann, sieht man wieder einmal am Beispiel des Deutschen Roland Hofmann, 37, der am 12. Juni von der Polizei verhaftet wurde.

Ein 5-Sterne-Hotel in Südpattaya hatte die Ordnungshüter zu Hilfe gerufen, da der Mann seine Zeche von 47.376,22 Baht, bestehend aus Hotelkosten, Essen und Trinken zwischen dem 8. und 11. Juni, nicht bezahlen konnte.

Der Deutsche Roland Hofmann hat sein Visum überzogen und ist zudem mittellos.

Hofmann gab an, dass er am 11. April das Königreich betreten habe und sein Visum bis zum 10. Mai gültig war. Er versuchte der Polizei zu erklären, dass er kein Geld mehr habe, da er sich, wie so viele vor ihm, kurz vor seiner Abreise in eine echte Thai „Lady“ verliebt habe. Sie war auch seine treue Begleiterin, bis er kein Geld mehr hatte, dann machte sie sich, wie so viele andere ihrer Geschlechtsgenossinnen hierzulande, von dannen.

Hofmann gab weiter an, dass er Verwandte in der Heimat gebeten habe, ihm Geld zu schicken, was diese allerdings, vielleicht unter weiser Voraussicht, nicht gemacht hatten.

Jetzt darf Hofmann nicht nur um seine verlorene Liebe, sondern auch um seine Freiheit trauern


Australier versucht seinen Onkel zu erschießen

Boonlua Chatree

Der wütende Australier Hawatt Talaat Majed, 21, versuchte am 6. Juni im Sabai Express Hotel in der Soi 1 der Beach Road, seinen Onkel Hawatt Rodney, 45, mit einer Mauser 25mm zu erschießen.

Ein Standfoto einer Überwachungska­mera des Hotels zeigt Hawatt Talaat Majed, wie er in die Türe des Zimmers seines Onkels schießt.

Als die Polizei eintraf, befand sich der Angreifer noch immer im Hotel, und auch sein Onkel, zum Glück unverletzt, saß angsterfüllt in seinem Zimmer auf dem Bett.

Hawatt Rodeny sagte, er wisse den Grund nicht, warum sein Neffe plötzlich durch die Hotelzimmertür, zwei Patronen steckten noch im Holz, auf ihn geschossen habe.

Der Polizei gelang es, des betrunkenen fluchenden Neffens habhaft zu werden und ihn zu verhaften.

Nach seiner Ausnüchterung sagte er, er habe Streit mit seinem Onkel begonnen und aus Frust und Zorn darüber auf ihn geschossen.

Die Polizei will nun herausfinden, wie der Mann zu der Waffe kam. Sie glaubt, dass er sie von einem Thai gekauft habe.


Bewaffnete Räuberbande wird verhaftet

Die verhafteten Bandenmitglieder und Teile ihrer Beute werden auf einer Pressekonferenz den Medien präsentiert.

Patcharapol Parnrak

Am 12. Juni konnte die Polizei in Sattahip verkünden, fünf Mitglieder einer bewaffnete Bande, der „M16“, Niran „Run“ Phosi, 44, Soralak „Lak“ Srisangiam, 29, Chartchai „Klae“ Phasuk, 31, Uaychai „Koh“ Boonrue, 24 und Boonlue „Noi“ Srithongbai, 38, verhaftet zu haben.

Yuthasak Buranamaethee hatte berichtet, dass in sein Haus am Bang Sarae Strand eingebrochen worden war und neben Wertsachen auch registrierte Pistolen gestohlen wurden.

Die Polizei, die der Verbrecher habhaft werden konnte, fand einen Isuzu-Lieferwagen und nahezu tausend gestohlene Wertgegenstände, von denen die meisten aus dem Besitz von in der Nähe wohnenden Ausländern stammten.

Erst kürzlich war der Schweizer Rolf Ernst Seiler, 70, ausgeraubt worden. Die Bande hatte den Mann mit einem Teppichmesser am Kopf verletzt und ihn und seine Frau Verena, 65, gefesselt, bevor sie ihn total ausraubten.

Generalmajor Niwat Rata­nathamwat warnte alle Ausländer, die in der Gegend leben, dass sie, bedingt dadurch dass man sie als „reich“ bezeichne, das Ziel von Räuberbanden seien und deshalb doppelt vorsichtig sein müssten. Er sagte weiter, dass noch etliche Mitglieder dieser Bande, aber auch viele andere Gangster, sich noch auf freiem Fuß befinden. Er forderte die Polizei auf, diese Banden sowie die sie unterstützenden Hehler, egal ob privat oder von Pfandleihen, auszuheben. Besonders ein Pfandleiher mit dem Namen Wit auf der Central Road in Pattaya sei berüchtigt, aber auch andere Geschäfte in dessen Nähe seien unter Beobachtung.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Junges Mädchen wird von falschem Polizisten
vergewaltigt

Usa Kaewthasee, 55, brachte ein junges Mädchen von 15 Jahren zur Polizei, da dieses ihr unter Tränen erzählt hatte, dass sie von einem Mann, der wie ein Polizist gekleidet war, vergewaltigt worden sei. Als das Mädchen, nachdem sie gemeinsam Schulaufgaben mit einer Freundin in deren Wohnung gemacht hatte, ihre Mutter beim Tesco Lotus Express besuchen wollte, wurde sie von einem Mann um die 40 in Polizeiuniform und auf einem Motorrad, circa 170 cm groß und mit dunkler Hautfarbe, angesprochen. Der Mann sagte ihr, dass er Polizist sei und einen Raubüberfall bearbeite, sich aber in dieser Gegend der Stadt noch nicht auskenne. Hilfsbereit kam sie der Forderung des „Polizisten“ nach und stieg auf sein Motorrad, um ihm den Weg zu zeigen. Er brachte sie in ein Tapioka-Feld in der Nähe des Mabprachan Sees, wo die Frau sie gefunden hatte, vergewaltigte sie und nahm ihr das Handy weg, bevor er floh. Nach dem Mann wird gefahndet.

War es nun
eine Bombe?

Am 6. Juni gab es eine Explosion in einem Haus in der Soi Nernplabwan der Moschee Nulunyakin Com­munity. Ein Bombenexperten­team kam gemeinsam mit der Polizei, um den Fall zu untersuchen, der das gesamte Haus zerstört hatte. Vier Verletzte, darunter zwei Kinder, waren zu beklagen, die ins Krankenhaus Banglamung verbracht wurden. Chalerm Kamalee, 67, sagte, dass sie sich im Haus mit ihrer Mutter unterhalten habe, als sie eine laute Explosion hörte.

Die Polizei fand heraus, dass es sich bei der „Bombe“ um einen geölten Handgriff für Crackers gehandelt hatte, der, wenn heiß, explodiert. Watcharapol Sukthongsa, der auch verletzt wurde, ist ein Stuntman der Spezialeffekte für Filme vorbereitete. Auch Kittipat Palee ist ein Stuntman, und auch die beiden verletzten Kinder wurden bereits für solche Szenen eingesetzt. Wer was nun gemacht hat, wird sich bei einer Gerichtsverhandlung herausstellen.

Gespenst von
Ertrunkener jagt Rettungsmann Schrecken ein

Ratree Wongyat, 48, die Frau eines Marinesoldaten, ertrank am 1. Juni im Tasanapirom Teich und drei Rettungsleute der Marine machten sich auf, den Leichnam zu bergen. Es wird vermutet, dass sie Selbstmord beging, da man an ihrer Leiche, die nach 2 Stunden gefunden werden konnte, keine Spuren von Fremdeinwirkung fand, aber einen Abschiedsbrief am Ufer.

Seltsam war jedoch, dass während der Suche nach der Ertrunkenen, diese einen der Rettungsleute, Arocha Thainonwitchota, 31, an den Beinen in die Tiefe ziehen wollte. Er glaubte, eine Person gesehen zu haben, die an seinen Beinen zog, und er konnte sie schließlich an die Oberfläche ziehen. Die anderen Rettungstaucher waren bereits alle aus dem Wasser, weil sie warten wollten, bis die Tote an die Oberfläche trieb. Die Männer sahen dies als Zeichen, dass die Tote nach Hause wollte. An derselben Stelle war erst vor kurzem ein anderes Mädchen auf mysteriöse Weise ertrunken.

Falscher Bombenalarm schreckt Touristenpolizei auf

Am 6. Juni wurde ein Paket neben der Touristenpolizeistation bei einem Polizeifahrzeug am Pratamnak Hügel gefunden, das verdächtig nach einer Bombe aussah. Das Paket war eine viereckige Box aus der schwarzes Klebeband und Elektroleitungen herausstanden. Zum Glück stellte sich nach einer Untersuchung und Bespritzen mit Wasser heraus, dass es sich nur um acht Batterien handelte, die eine elektrische Verbindung zu einem Lautsprecher hatten. Wahrscheinlich hatte jemand dieses Paket so hingelegt, um die Polizisten zu erschrecken.