Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Prinzessin Chulabhorn feiert Geburtstag

Fabriken in Mabtaput und Bang Chang müssen Sicherheitsvorschriften einhalten

Pattaya City möchte Welt-Expo 2020 ausrichten

Torpedo verfängt sich in Fischernetz

Nachruf

Trotz verzweifelter Versuche ertrinkt Reh in schwerer See

300 Blutspender ehren den Entdecker der Blutgruppen

Burapha Universität veranstaltet „Brainstorming“ für Einheit

Geschäftsleute bitten Gouverneur um Steueraufschub

Training zum Kampf gegen Raubkopierer

Polizei schließt Sex-Kontakt-Website

Menschenhändlerin wird gefasst

Polizeikurznachrichten

 

Prinzessin Chulabhorn feiert Geburtstag

Pattaya Blatt wünscht zu diesem Ehrentag viel Glück

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn leitete am 29. April 2010 im Ambassador Jomtien Hotel das 26. jährliche Treffen der königlichen Akademie der Ärzte Thailands (Royal College of Physicians of Thailand, RCPT).

Ihre königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn, das jüngste Kind Ihrer Majestäten des Königs Bhumibol Adulyadej des Großen und Königin Sirikit von Thailand, wurde am 4. Juli 1957 geboren.


Ihre königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn. (Photo mit freundlicher Genehmigung des Büros des königlichen Haushalts)

Ihre Königliche Hoheit absolvierte die wissenschaftliche Fakultät der Kasetsart-Universität und erhielt 1979 mit Auszeichnung einen Bachelor-Abschluss in organischer Chemie. 1985 machte sie ihren Doktor in organischer Chemie an der Mahidol-Universität. 1987 hielt sie sich zu Studien in Deutschland auf und lehrt seither in Japan, Deutschland und den USA als Gastprofessorin an Universitäten.

Neun Universitäten aus der ganzen Welt verliehen der Prinzessin die Ehrendoktorwürde. 1986 wurde sie zum Ehrenmitglied der Königlichen Englischen Gesellschaft für Chemie in London ernannt und erhielt die Einstein-Goldmedaille der UNESCO. Ihre königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn erhielt für ihre wissenschaftlichen Leistungen internationale Anerkennung, hatte mehrere Positionen bei der UNO inne, darunter als Sonderberaterin des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen und Mitglied des Sonderbeirates auf höchster Ebene für das Internationale Jahrzehnt der Vereinten Nationen zur Verminderung von Naturkatastrophen.

Prinzessin Chulabhorn ist die Vorsitzende der Arbeitsgruppe des gemeinsamen Projektes zur Chemie natürlicher Produkte der Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Naturwissenschaften und des Nationalen Forschungsrates Thailands.

1987 eröffnete sie das Chulabhorn-Forschungsinstitut als neue Einrichtung zur Aufbringung finanzieller Mittel. Dieses Institut agiert jetzt als ein Mittelpunkt für den Austausch intellektueller und anderer Ressourcen in Thailand, um dringende Probleme des Landes in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft zu lösen.

Als Präsidentin des Chulabhorn-Forschungsinstitutes leitet die Prinzessen fünf spezifische Forschungsprojekte: das AIDS-Programm, ein Programm zur Wiederherstellung und integrierten Entwicklung der von der Flut betroffenen Regionen in Südthailand, ein Seewasser-Projekt zur Kultivierung von Meereslebewesen und den Erhalt der Mangro­venwälder, das Programm zur Ausrottung der Tollwut und ein Sonderprojekt zur beschleunigten Immunisierung in fünf südlichen Provinzen Thailands.

Ihre königliche Hoheit Prinzessin Chulabhorn hat zwei Töchter, Prinzessin Siribhachudhabhorn und Prinzessin Adityadornkitikhun.


Fabriken in Mabtaput und Bang Chang müssen Sicherheitsvorschriften einhalten

Theerarak Suthatiwong

Die Direktorin der Industrial Estate Authority of Thailand (I-EA-T), Montha Pranutnorapal, hielt am 17. Juni im Konferenzsaal ihrer Behörde in Rayong ein Seminar. Daran nahmen der Vorstand der Behörde und 61 Unternehmer des Mabtaput Industrial Estate teil. Thema des Seminars war die Aufklärung über die derzeitige Politik zu Sicherheitsmaßnahmen und Notfallsituationen, um einen grundlegenden Standard zur Verhinderung von Umweltkatastrophen festzuschreiben.

Montha Pranutnorapal.

Montha sagte, ab dem jetzigen Zeitpunkt müssen alle Fabriken ihre Sicherheitsstandards und die Betriebssicherheit der Anlagen streng überwachen, um die Betriebsgenehmigungen aufrecht zu erhalten.

Die von I-EA-T festgelegten Standards für alle Industrien in diesem Gebiet müssen eingehalten werden und den gesetzlich vorgeschriebenen Gremien und der Öffentlichkeit zur Kommentierung vorgelegt werden. Die zuständigen Behörden werden dann über die Umweltverträglichkeit entscheiden.

Atitaya Berla Chemicals Co., Ltd. muss jedoch ihre Produktion zeitweise einstellen, bis die Fragen der Betriebssicherheit geklärt sind.

Zur wirksamen Kontrolle der Umwelteinflüsse hat I-EA-T kurz- und langfristige Maßnahmen eingeleitet. Kurzfristig soll die Verbreitung von Chemikalien durch den Wind gemessen werden und die Auswirkungen auf die Anwohner. Langfristig soll die Lagerung von gefährlichen Chemikalien und deren Menge überprüft werden. Innerhalb eines Jahres soll dies abgeschlossen sein.

Darüber hinaus ist das Beobachtungs- und Warncenter des Eastern Hemarat Industrial Estate angewiesen worden, die Umwelt ständig zu überwachen, um weitere Umweltkatastrophen auszuschließen.


Pattaya City möchte Welt-Expo 2020 ausrichten

Das Treffen des Pattaya Geschäfts- und Tourismusverbandes im Green Park Resort and Hotel.

Phasakorn Channgam

Jamroon Wisawachaiphan, Präsident des Pattaya Geschäfts- und Tourismusverbandes (PBTA), leitete am 16. Juni im Green Park Resort and Hotel ein Treffen mit Verbandsmitgliedern, Tourismusunternehmern und Vertretern von staatlichen und privaten Organisationen. Auf der Tagesordnung stand die Ankündigung, dass sich Pattaya um die Ausrichtung der Welt-Expo 2020 bewirbt.

Ratanachai Suthidaechanai sagte, das Kabinett habe beschlossen, dass sich die Verwaltungsorganisationen von sechs Provinzen dafür bewerben können, nämlich Ayutthaya, Phuket, Petchaburi, Chiang Mai, Chantaburi und Pattaya. Pattaya bringt für die Ausrichtung der Welt-Expo 2010 alle Voraussetzungen mit.

Daher hat sich die Stadt beim Büro des Premierministers angemeldet, der Veranstaltungsort zu sein. Pattaya hat das Gebiet der Thammasat Universität Pattaya mit einer Fläche von 1.200 bis 1.500 Rai dafür ausgesucht. Ein Plan für Infrastruktur und Transportverbindungen liegt vor. Pattaya hat erstklassige Beherbergungsmöglichkeiten mit über 25.000 Zimmern.

Außerdem gibt es eine 120 km lange Verbindungsstrecke zum Suvarnabhumi Airport und eine 30 km lange Strecke zum U-Tapao Pattaya Airport. Pattaya hat hübsche natürliche Touristen­­ziele und ist international gut bekannt. Darüber hinaus hat es einen wirtschaftlichen Entwicklungsplan gemäß dem nationalen Plan zur Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft.

Jamroon sagte, Pattaya habe bereits viele internationale Kongresse organisiert. Damit ist die Fähigkeit Pattayas unter Beweis gestellt, die nötigen Kapazitäten zu haben. Jedoch muss Thailand die Bewerbung Pattayas an das Organisationskomitee der Welt-Expo 2010 weiterreichen.


Torpedo verfängt sich in Fischernetz

Patcharapol Panrak

Der Kapitän des Fischerboots „Luk Samutr“, Thanakrit Pupatanavut, 50, aus dem Bezirk Samae Sarn meldete am 14. Juli der Polizeistation in Sattahip, ein Torpedo sei in sein Netz geraten, als er in der Bucht von Sattahip auf Fischfang war.

Marinesoldaten verladen das Torpedo zum Abtransport, um es zu entschärfen.

Daraufhin wurde die Waffenkammer der Königlich thailändischen Marine verständigt, die Experten entsandte, um den Fund zu untersuchen. Der Fischer hatte unterdessen das Torpedo ans Ufer gebracht. Die Marineexperten sagten, das Torpedo werde zur Zerstörung von U-Booten eingesetzt und sei über 10 Jahre alt. Es hat einen Durchmesser von etwa 25 Zentimetern und ist 1,20 Meter lang. Es wurde zwar abgeschossen, aber explodierte nicht. Der Bezirkschef von Sattahip, Chanchai Aiemcharoen, ordnete an, das Torpedo aus der Nähe des Dorfes zu entfernen und es der Marine zu übergeben, die es entschärfen solle.

Thanakrit sagte, er war mit seiner Mannschaft etwa 80 Meilen vom Ufer in der Samae Sarn Bucht unterwegs, als das Netz aus dem Wasser gezogen wurde, da man einen großen Fang vermutete, aber nur das Torpedo vorfand. Er brachte das Torpedo ans Ufer, da er sich sorgte, andere Fischer könnten es finden und es zu einer Explosion kommen könnte. Marineoffizier Rithipong Kiaw-orn sagte, dieser Typ Torpedo werde zur Verteidigung von Unterseebooten in der Tiefsee benutzt und werde heute nicht mehr gebaut. Die Marine verbrachte das Torpedo an einen sicheren Platz, wo es näher untersucht und zerlegt werden soll.


Nachruf

Daniel Wyss (18. 2. 1957 – 22. 6. 2010)

Daniel Wyss, geboren am 18. 2. 1957, verstarb nach Aussetzen einiger Organe am 22. 6. 2010 im Rangsit Hospital in Bangkok. Daniel Wyss, ein Mitglied der Swiss Society Bangkok, hinterlässt seine Frau Gai und drei Kinder.

Die Einäscherung fand am 26. Juni um 16 Uhr im Wat Bangkhan Tempel in Pathumthani statt.
Er wird von allen seinen Freunden und der Swiss Society schwer vermisst werden.

Peter Fässler, Präsident der Swiss Society


Trotz verzweifelter Versuche ertrinkt Reh in schwerer See

Leider kamen alle Rettungsversuche für den Rehbock zu spät.

Theerarak Suthathiwong

Am 23. Juni wurde die Pattaya Sawang Boriboon Stiftung von Tierfreunden verständigt, da ein Rehbock im Meer, 500 m vom Ban Ampher Strand entfernt, gegen schwere Wellen um sein Leben kämpfte.

Die Rettungsleute wollten dem Rehbock mit einem Boot zu Hilfe eilen, aber in den schweren Wellen konnte er nicht mehr ausgemacht werden. Erst nach einer Stunde Suchen fanden ihn die Rettungsleute tot im Wasser treibend vor.

Augenzeugen sagten, dass der Rehbock, circa drei Jahre alt und mit noch nicht ausgewachsenen Hörnern, aus einem nahen Waldstück gerannt kam, so als wollte er vor flüchten und erschreckt ins Wasser sprang. Die starken Wellen trugen den Rehbock, obwohl dieser an die 100 Kilo wog, sofort nach draußen.

Der Rehbock soll nun ausgestopft und in der Sawang Boriboon Stiftung ausgestellt werden.


300 Blutspender ehren den Entdecker der Blutgruppen

Phasakorn Channgam

Etwa 300 Einwohner Chon­buris gedachten des Geburtstages des Vaters des Blutgruppensystems und spendeten Blut an das Rote Kreuz in Chonburi.

Chonburis Gouverneur Senee Jittakasem spricht mit einem Blutspender beim Tag des Blutspendens zu Ehren des Österreichers Karl Landsteiner.

Das Rote Kreuz Chonburi und der Nationale Blutservice organisierten am 14. Juni, dem 142. Geburtstag des österreichischen Pathologen und Serologen Karl Landsteiner, einen Tag des Blutspendens. Landsteiner entwickelte 1901 das moderne System der Blutgruppenklassifizierung in die Gruppen A, B, AB und 0.

Chonburis Gouverneur Senee Jittakasem eröffnete die diesjährige Veranstaltung, die unter dem Motto „Neues Blut für die Welt“ stand. Die Weltgesundheitsorganisation, der Internationale Verband des Roten Kreuz und andere Organisationen führten am gleichen Tag ähnliche Aktivitäten in der ganzen Welt durch.

Die Vorsitzende des Roten Kreuz Chonburi, Chorpaka Jittakasem, bemerkte, die Veranstaltung habe auch das Anliegen, für Blutspenden bei den jüngeren Einwohnern zu werben. In diesem Jahr nahmen neben Angestellten des öffentlichen Dienstes und gewöhnlichen Bürgern auch Schüler daran teil.

Senee sagte weiter, Blutspenden bleiben weiterhin wichtig – trotz aller Erfolge Landsteiners, unter denen auch die Entdeckung des Rhesusfaktors und des Poliovirus ist. Die Wissenschaft hat bisher keinen Ersatz für natürliches Blut gefunden.

Landsteiners Entdeckung, wie man die Blutgruppen klassifiziert, basierend auf der Bildung von Blutklumpen im Blutserum bei zwei verschiedenen Blutgruppen, führte 1907 zu der ersten erfolgreichen Transfusion. Später erkannte man, dass Menschen mit der Blutgruppe AB „universelle Blutempfänger“ und Menschen mit der Blutgruppe 0 „universelle Blutspender“ sind. 1930 erhielt er für seine Forschungen den Nobelpreis für Medizin.


Burapha Universität veranstaltet „Brainstorming“ für Einheit

Die Teilnehmer des Seminars lauschen aufmerksam
den Ausführungen der einzelnen Redner.

Theerarak Suthathiwong

Chonburis Vizegouverneur Songpol Champaphan war am 17. Juni der Vorsitzende bei einem Forum in der Burapha Universität. Dieses Forum ist gedacht, um Patriotismus, Vereinigung und Versöhnung, die in einer Sackgasse angelangt sind, daraus zu befreien. Gemeinsames „Brainstorming“ diesbezüglich sollte bei Diskussionen und Meinungsäußerungen unter dem Thema „Verschiedene Ansichten zum Nationalen Einheitsplan“ zum Ausdruck kommen.

An die 100 Leute aus Chonburi und 200 Studenten der Universität nahmen daran teil und hatten zum Teil sehr gute Ideen, wie man die Liebe zueinander und die Einheit wieder herstellen könne.

Im Ganzen gesehen wurde gefordert, dass die Menschen keine Konflikte gewaltfrei austragen sollen. Das berühmte echte Thai-Lächeln soll wieder vorherrschen, und die Menschen sollen sich vertragen.

Es wurde gesagt, dass man gegenteilige Meinung ausdrücken kann, ohne angegriffen zu werden, denn Gewalt und Hass führt zu strukturellem und nationalem Untergang.

Der Unterschied zwischen den verschiedenen Klassen, Religionen und Voksgruppen Thailands muss gemildert werden, und den minderbemittelten Menschen soll geholfen werden, besseres Einkommen und Gerechtigkeit zu erhalten.


Geschäftsleute bitten Gouverneur um Steueraufschub

Sophon. Der Vizepräsident des Pattaya Geschäfts- und Tourismusverbandes (PBTA), Sinchai Wattana­sartsathorn, sagte kürzlich bei einem Treffen seines Verbandes, die Umsätze der Tourismusindustrie seien immer noch sehr niedrig, obwohl viele Unternehmen sich anstrengen, den Tourismus anzukurbeln. Bedauerlicherweise ist die Anzahl der Touristen etwa um 50 Prozent geschrumpft. Die Unternehmen haben daher Probleme mit dem Fluss von Bargeld und dem Abführen von Steuern.

Der Verband will sich daher mit Gouverneur Senee Jittakasem treffen, um Lösungen bei der Entrichtung von Unternehmens- und Landsteuern zu finden. PBTA fordert den Gouverneur auf, die Erhebung von Steuern für besonders betroffene Unternehmen wie Hotels im Rahmen der Gesetzgebung aufzuschieben. Vizepräsident Sinchai sagte, wenn das nicht klappen sollte, würde man sich direkt an die Regierung wenden, um Auswege zu finden.


Training zum Kampf gegen Raubkopierer

Phasakorn Channgam

Die Behörde zum Schutz geistigen Eigentums organisierte in Zusammenarbeit mit der Polizei der Region 2 ein Seminar zur Bekämpfung des Handels mit Raubkopien. Die Verstöße gegen Copyrights in diesem Gebiet beliefen sich in diesem Jahr auf über 1.000 Fälle.

(Von links) Patchima Tanasanti, Polizeioberst Nantawut Suwanla-Ong und Bezirkschef Mongkol Thammakittikhun.

Die Generaldirektorin des Amts zum Schutz geistigen Eigentums, Patchima Tanasanti, eröffnete am 18. Juni das Seminar im Jomtien Garden Hotel. 192 Polizeioffiziere und 10 Beamte der Handelsbehörde der Region 2 nahmen daran teil. Ziel des Seminars war, die Gesetze und Vorschriften zum Schutz geistigen Eigentums zu erläutern und durchzusetzen.

Patchima sagte, besonders in Touristenstädten wie Pattaya gibt es einen schwunghaften Handel mit Raubkopien. Nur in den wenigen Monaten des Jahres wurden über 1.200 Raubkopienhändler festgenommen. Der Wert der beschlagnahmten Waren betrug 1,2 Millionen Baht. Daher müssen die Beamten alle Anstrengungen unternehmen, diese Art von Kriminalität zu bekämpfen.


Polizei schließt Sex-Kontakt-Website

Die Polizei befragt örtliche Swinger, die angeblich eine Eintrittsgebühr bezahlten, um an einer Sex-Party hier in Pattaya teilzunehmen. 

Boonlua Chatree

Am 13. Juni wurde eine Sex-Kontakt-Website geschlossen, die so genannte Swinger-Partys anbot. Die künftigen Sexpartner konnten sich per Website vorher austauschen, bevor es zum eigentlichen Akt kam.

Ein verdeckter Polizist wurde eingesetzt, um die Lokalität des Swinger-Klubs ausfindig zu machen. Thitiphat Watthakawimon, 30, stellte dafür sein Haus zur Verfügung und war der Leiter der Website.

Als die Polizei dort eintraf, fanden sie einige Paare vor, die sich nackt im Swimmingpool vergnügten, und andere taten dies im Innern des Hauses. Darunter befanden sich Chanarong Thungfang, 52, Suwan A-porn, 30, Nittaya Worarat, 47, Kaesorn Jusakul, 40, Pornthisa Wongwaew­prasert, 43, Thanida Than­tranon, 45, Jiranat Atsawin­larnkul, 27, Denchai Wora­napan, 31, Patarapon Innet, 27, Pitak Thongprae, 44, Sunantha Kaenkaew, 35, und Bunthan Kaenkaew, 45.

Alle Beweisstücke wurden in Verwahrung genommen. Die Verhafteten durften auf der Polizeistation je 1.000 Strafe bezahlen, bevor sie nach einer Verwarnung wieder auf freien Fuß gesetzt wurden.

Thitiphat Watthakawimon war geständig und wird nun vor Gericht gestellt werden.


Menschenhändlerin wird gefasst

Theerarak Suthathiwong

Am 16. Juni gelang es der Polizei zuzuschlagen und einen Menschenhändlerring, der Frauen nach Malaysia in Bordells schickte, aufzubringen.

Thanaporn „Tui“ Julladej wird beschuldigt, thailändische Frauen in die Prostitution in Malaysia gelockt zu haben.

Thanaporn „Tui“ Julladej, 48, aus Ayutthaya war die Vermittlerin, die Frauen unter falschen Versprechen nach Malaysia lockte. Die Frau wurde von verdeckten Polizeibeamten in eine Falle gelockt, als sie ihr mitteilten, ein junges Mädchen, Sinthorn „Jiab“ Nadok, 22, das bereits einmal in Malaysia „gearbeitet“ hatte, solle in Pattaya abgeholt werden. Thanaporn hatte sie mehrfach dazu aufgefordert, ihre Arbeit dort wieder aufzunehmen. Als die Menschenhändlerin vor Ort auftauchte, wurde sie sofort von der Polizei verhaftet.

Jiab hatte der Frau vor einigen Wochen geglaubt, als diese ihr sagte, dass sie gutes Geld als Masseuse in Malaysia verdienen könne. Sie erhielt, genau wie zwei andere Mädchen, ein kos­tenloses Flugticket dorthin. Als die junge Frau in Malaysia eintraf, wurde sie von einer Gruppe Männer empfangen, die ihr mitteilten, dass sie als Prostituierte arbeiten müsse. Sie würde dafür insgesamt 75.000 Baht bekommen, sollte sie jedoch wieder nach Hause fahren, müsse sie gleich 50.000 Baht bezahlen. Natürlich hatte das Mädchen diese Summe nicht und musste im Sexbusiness arbeiten. Sie hatte aber die Idee, nach einigen Tagen den Menschenhändlern zu sagen, dass ihre Mutter verstorben sei und sie zur Beerdigung nach Hause müsse. Ihre beiden Freundinnen wurden als Geiseln zurückbehalten. Kaum in Bangkok angekommen ging Jiab zur Polizei und erstattete Anzeige.

Nun wird alles versucht, die beiden anderen Mädchen nach Thailand zurückzuholen.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Tour-Company betrügt Kunden

Am 18. Juni wurden von Banglamungs Bezirkchef Mongkol Thammakittikhun und von Bürgermeister Itthiphol Kunplome je 20.000 Baht an 10 Thailänder und ausländische Touristen übergeben. Das Geld sollte eine Wiedergutmachung sein, da diese Leute von Lee Tour Pattaya betrogen worden waren. Insgesamt hatte die Firma 275.100 Baht von insgesamt 54 Kunden ergaunert, indem sie ihnen Tickets, die nicht wirklich vorhanden waren, verkauften.

Die meisten Geschädigten sind reguläre Kunden dieses Reisebüros, das seit 15 Jahren in Pattaya ansässig ist. Die Polizei vermutet, dass die Geschäftsführerin, Sutheera Yampeng, das Geld unterschlagen hat, ohne es an die Fluggesellschaften weiterzuleiten.

Eines der Opfer, Thongsai Ernst, gab an, dass sie ein Ticket für den 14. Juni nach Deutschland gekauft hatte. Als sie beim Schalter am Flughafen einchecken wollte, war ihr Name nicht auf der Liste. Als sie wutentbrannt zum Reisebüro zurückkam, war dieses bereits geschlossen. Die Eigentümer des Reisebüros wollen nun den Schaden wiedergutmachen.

Brite wird von
Männern in Frauenkleidung ausgeraubt

Drei Männer in Frauenkleidung und mit Perücken versuchten den Briten Neal Fort, 44, zu umgarnen und fingen an, ihn auf der Soi 11 zu umarmen. Dabei hatten sie aber ihre langen Finger in seinen Taschen. Der Mann rief um Hilfe, und die Polizei war schnell genug zur Stelle, um alle drei zu verhaften. Sie hatten 1.600 Baht in ihren Perücken versteckt.

Japaner unter Drogen gesetzt und ausgeraubt

Der Japaner Toshiaki Iwasaki, 36, erstattete am 15. Juni Anzeige, da er in einem Bus Richtung Pattaya einen angeblichen Koreaner im Alter von circa 35 Jahren traf, der ihn in seine Wohnung im Eve Place in der Beach Road einlud. Der Japaner nahm die Einladung an, und sie kauften auf dem Weg ins Hotel Kaffee. Nach dem Kaffeegenuss schlief der Japaner mindestens sieben Stunden und musste beim Erwachen feststellen, dass mit dem Koreaner auch seine Wertsachen, 120.000 Yen, eine Saisoiv Bang Visa-Karte und sein Notebook verschwunden waren.

Nackter Ausländer liegt bewusstlos  am Strand

Ein bis jetzt noch unbekannter Mann, im Alter zwischen 45 und 50 Jahren und wahrscheinlich aus dem Nahen Osten, wurde am 15. Juni nackt und betäubt am Jomtien Strand in der Nähe der Dongtan Kurve aufgefunden. Der Mann hatte keinerlei Papiere oder sonstiges bei sich. Er wurde sofort ins Krankenhaus verbracht, ist aber immer noch nicht bei Bewusstsein.

Illegales Fußball-Wettbüro wird entdeckt

In einem Gebäude der Soi Chalermprakiat 19 wurde entdeckt, dass sich darin ein Wettbüro für die Fußball-WM befand. Vor dem Gebäude befanden sich Schilder mit diversen Fotos von Teams.

Ananporn Papirom, 32, der Betreiber des illegalen Wettbüros, konnte verhaftet werden. Man fand 88 Lis­ten von Wettern, 9.740 Baht Bargeld und Bankbücher, die einen täglichen Einzahlungs-Auszahlungsbetrieb von mindestens 100.000 Baht aufwiesen. Zwei junge Männer, die sich Fußballspiele ansahen, wurden ebenfalls verhaftet. Ananporn gestand alles und sagte, dass die meisten Wetter Jugendliche seien.