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Wenig Wasser in den Leitungen, dafür umso mehr auf den Straßen

Storch bedient sich selbst am Markt

„Wir haben die Nase voll“

Tourismusbüro wirbt für Pattaya als Kongressstadt

Training im Kampf gegen Terrorismus und chemische Attacken

Provinzpolizei geht gegen Qualitätsverminderung bei Benzin vor

Mutter schlägt Kinder grün und blau

Fünf Männer werden von Flutwelle ins Meer hinausgetragen

Brite wird bei Diebstahl erwischt

Brite wegen Drogenhandel verhaftet

Landstreicher wohnt in Buswartehäuschen

Im Rausch der Freude passiert multinationaler Unfall

Polizeikurznachrichten

 

Wenig Wasser in den Leitungen, dafür umso mehr auf den Straßen

Überschwemmung in Sattahip beschädigt 50 Häuser

Ein Bagger hebt einen provisorischen Abflusskanal aus.

Patcharapol Panrak

Über 50 Häuser wurden beschädigt, als die Regenmassen nach einem Gewittersturm nicht abfließen konnten, weil Abflussrohre auf der Sukhumvit Road entweder verstopft oder kaputt sind.

Sattahips Bürgermeister Narong Bunbancherdsri reagierte auf die Überschwemmung und ließ mit einem Bagger einen neuen Abflusskanal an einer Allee unweit der Kilometermarkierung 172-173 der Sukhumvit ausschachten.

Ein Feuerwehrauto war ebenfalls für den Notfall im Einsatz, aber 50 Häuser zwischen Sukhumvit 32 und 37 waren inzwischen schon beschädigt.

Das Problem entstand wegen unvollständiger Straßenarbeiten, da eine Vertragsfirma der Autobahnverwaltung Sattahips die Arbeiten vor einigen Monaten einstellte und nicht durch eine andere Firma ersetzt wurde. Das Abflussrohr auf den Straßenmitte ging kaputt und wurde ausgegraben, so dass auf diesem Abschnitt der Autobahn das Wasser nicht mehr ablaufen konnte.

Torpol Wongkonngam sagte, den Behörden sei bekannt, dass aus dem Müllabladeplatz Khao Pet Wasser läuft. Die Anwohner befürchten, dieses Wasser sei verseucht, fügte er hinzu.

Narong räumte ein, der vorläufige Abflusskanal sei nur eine zeitweilige Lösung und versprach, die Behörden werden schnell nach einer dauerhaften Abhilfe suchen.


Storch bedient sich selbst am Markt

Ein seltener Storch besuchte Khao Mai Kaew.

Theerarak Suthathiwong

Ein seltener Wollhals-Storch, der zu einer Art Störche gehört, die bereits vom Aussterben stark bedroht ist, kam zum Khao Mai Kaew geflogen, ließ sich am 11. Juli dort nieder und bediente sich an den dort ausliegenden Fischen, die ihm von den Marktleuten gerne gegeben wurden.

Die Leute sahen, dass der Vogel eine Kennmarke am linken Bein hatte und verständigten die Behörden. Der Storch wurde daraufhin von Rettungsleuten eingefangen und zur Sawang Booribun Thammasathan Stiftung verbracht. Außerdem wurden Vogelexperten vom Kao Kiew Open Zoo in Sriracha darüber informiert.

Tierarzt Jetsada Taewnern, 34, stellte fest, dass der Storch zu einem Paar gehört, das vor circa sieben Monaten in einem Pilotprojekt wieder in die Wildnis ausgesetzt wurden. Anscheinend aber zieht der große Vogel die Zivilisation der Wildnis vor, da er hier das Futter leichter bekommt.


„Wir haben die Nase voll“

Einwohner Sattahips protestieren gegen halb durchgeführte Straßenbauarbeiten

Ein Einwohner Sattahips zeigt auf die nicht
beendeten Bauarbeiten am Abwassersystem.

Patcharapol Panrak

Die Einwohner Sattahips haben genug von den Problemen mit abgebrochenen Arbeiten an Abflusskanälen und immer neuen Plänen zum Erdaushub für Rohrleitungen. Sie protestieren dagegen, dass sich die Behörden gegenseitig die Schuld an diesem Missstand zuschieben.

Der Bezirksleiter von Sattahip und der Bürgermeister begaben sich am 9. Juli zu den unzufriedenen Anwohnern in Taothan an einem Abschnitt der Sukhumvit 3. Road. Die Anwohner beschwerten sich über eine kahl geschlagene Straße, an der die Bauarbeiten vor einiger Zeit von der Vertragsfirma eingestellt wurden. Sie wiesen auch auf weiße Markierungen für ein erweitertes Wasserabflusssystem hin, das auf ihr Eigentum übergreift. Sie sagen, die neuen Ausschachtungsarbeiten werden nicht nur das Leben und die Geschäfte stören, sondern wahrscheinlich auch den Wert ihrer Grundstücke mindern.

Bezirkschef Chaichan Iamcharoen und Bürgermeister Narong Bunbancherdsri hatten es nicht leicht, den Leuten zu versichern, dass der Bezirk nicht an den Problemen schuld habe, wie die Anwohner vermuten. Der Fehler, sagten sie, liege bei der Autobahnverwaltung Sattahip, die die weggegangene Vertragsfirma angeheuert habe und keinen Ersatz fand, als die Bautrupps die Arbeit vorzeitig einstellten.

Die beiden Verwaltungsbeamten baten die Protestler, nach Hause zu gehen und sich wieder friedlich zur einer Anhörung zu versammeln, bei der alle Beschwerden vorgetragen können und Erklärungen dazu abgegeben werden.

Narong sagte, die Kanalschachtarbeiten wurden durchgeführt, um die ständigen Überschwemmungsprobleme der Gemeinde des Alten Marktes Taothan und des 700 Rai großen Marktplatzes zu lösen. Die Autobahnverwaltung wurde erneut gebeten, das Problem schnell zu lösen, damit weitere Proteste der Öffentlichkeit vermieden werden.

Einwohner von Taothan beschweren sich bei Verwaltungsbeamten über die ständigen Überschwemmungen.


Tourismusbüro wirbt für Pattaya als Kongressstadt

Phasakorn Channgam

Das „Thailand Convention & Exhibition Bureau“ (Kongress- und Ausstellungsbüro Thailand, TCEB) will den Tourismus in Pattaya wiederaufbauen. Es erneuert seine Versuche, die Stadt zu einem Zentrum für Konferenzen, wirtschaftliche Stimulation, Kongresse und Ausstellungen zu machen.

Atthapon Sorasuchat, Direktor des TCEB, begrüßt die teilnehmenden örtlichen Unternehmer zu der Veranstaltung.

Bürodirektor Atthapon Sorasuchat und Bürgermeister Itthiphol Kunplome waren am 7. Juli die Gastgeber des MICE-Seminars (MICE = Meetings, Incentives, Con­ventions & Events) im Nationalen Hallenstadion des Ostens in der Soi Chaiyapruek für 300 führende Fachleute der Tourismusindustrie.

Unter den angekündigten Initiativen war auch der Start einer Informationsveranstaltung, um für Pattaya als Kongressstadt zu werben. In diesen harten Zeiten mit rückläufigen Touristenzahlen will TCED auf den Markt und die Wahrnehmung Pattayas mit dem Thema „wechseln, kreieren, abwandeln und wandeln“ abzielen.

Die Informationsausstellung beginnt am 11. August in Songkhla und wird am 27. August nach Chiang Mai gehen. Über 1.000 Leute nehmen an dem Projekt teil, das im Land während fünf Monate gezeigt wird. TCEB hofft, mit diesen Veranstaltungen fünf Millionen Menschen zu erreichen.

Attahpon sagte, der Schlüssel der Strategie liegt nicht nur darin, auf offensichtliche Faktoren wie genügend Übernachtungsmöglichkeiten und ausreichend Platz für Konferenzen aufmerksam zu machen, sondern auch auf die Unterhaltungsmöglichkeiten für die Kongressgäste. Der Einsatz lokaler Produkte und Fachwissen ist ebenfalls ein Schlüssel.

Itthiphol sagte, eine Sitzung zum Gedankenaustausch wie in diesem Monat hilft mit, ein Netzwerk unter Tourismusfachleuten zu schaffen, um weiterhin für die Stadt als MICE-Center zu werben.


Training im Kampf gegen Terrorismus und chemische Attacken

Patcharapol Panrak

Alle thailändische Armee-Einheiten bereiten sich gemeinsam auf terroristische und mit chemischen Waffen ausgeführte Angriffe vor.

Der Direktor der wissenschaftlichen Abteilung der Königlich thailändischen Marine, Konteradmiral Anuno­panan Nawarat, leitete am 30. Juni auf der Schiffswerft der Königlich thailändischen Flotte in Samae San das erste Training. Einheiten der Marine­artillerie, der medizinischen und wissenschaftlichen Abteilung nahmen daran teil.

Das Trainingsprogramm, das während des ganzen Jahres stattfindet, hat das Ziel, das Training der Reaktionen auf Terrorismus bei der Armee, der Marine, der Luftwaffe und Marineinfanterie zu koordinieren. Die entsprechenden Abteilungen jeder Einheit werden zusammenarbeiten, um die medizinische Versorgung bei chemischen, biologischen und gewalttätigen terroristischen Anschlägen zu verbessern.

Unter den Übungen werden auch simulierte Geiselnahmen in einem Flugzeug bei der Luftfahrtabteilung der Marine im Bezirk Pala in Ban Chang sein. Dabei nehmen „Terroristen“ Geiseln und benutzen Sprengstoffe und chemische Waffen als Erpressungsgrundlage. Eine ähnliche Übung soll im Hafen Laem Chabang stattfinden, bei der eine Geiselnahme auf einem Schiff nachgestellt wird.

Anunopanan sagte, im weiteren Trainingsverlauf ist ein gemeinsames Training zwischen Spezialkommandos für die Beseitigung von Sprengstoff und medizinischen Teams aus jeder Einheit vorgesehen.

Militärspezialisten trainieren die Abwehr einer chemischen Attacke.


Provinzpolizei geht gegen Qualitätsverminderung bei Benzin vor

Theerarak Suthathiwong

54 Tankstellen in Chonburi nehmen an einem Pilotprogramm der Provinzpolizei teil, das sicherstellen soll, dass Diesel, Benzin und andere Motortreibstoffe so verkauft werden, wie sie annonciert sind.

Die Provinzpolizei Chonburi startet ein Pilotprogramm zur Sicherung der Benzinqualität an Tankstellen.

Polizeioberst Nathawat Tongbai, Leiter der Abteilung Treibstoffkriminalität in der Region 2, sagte, die Behörden haben eine steigende Anzahl von Fällen festgestellt, bei denen Benzin mit Lösungsmitteln oder nicht raffiniertem Öl versetzt wurde, um Kosten zu sparen. Die Polizei will die Qualität der verkauften Treibstoffe überwachen und Betrügereien ausmerzen.

Nathawat sagte am 1. Juli auf einem Treffen von Tank­stellenbetreibern im Gebäude des „Thai Oil Club“ in Sriracha, dass Skandale mit nicht eingehaltenen Lockangeboten aus Spekulationen am Erdölmarkt herrühren. Dort kommt es zu großen Preisunterschieden bei verschiedenen Gütestufen des Benzins. Wenn die Preise steigen, versuchen skrupellose Tankstellenbesitzer, sich Nebeneinnahmen zu verschaffen, indem sie ihre Produkte verdünnen oder ohne Lizenz illegal teueres, nicht raffiniertes Benzin an ihre Kunden verkaufen.

Die Provinzpolizei vergibt an alle teilnehmenden Tankstellen Schilder und Aufkleber, die darauf hinweisen, dass ihre Treibstoffe rein und auf Qualität geprüft sind. Wenn das Programm Erfolg hat, soll es auf die acht Provinzen im Zuständigkeitsbereich der Region 2 ausgedehnt werden.


Mutter schlägt Kinder grün und blau

Theerarak Suthathiwong

Supakorn Noja, der Direktor des Child Protection & Development Centers, erhielt von der Lehrerin    Saowanee Pollaekha am 8. Juli einen Bericht, dass eine ihrer Schülerinnen, Thidrat Niamchat, 7, häufig von der Mutter brutal geschlagen wurde. Jedermann konnte das Veilchen auf ihrem Auge und andere alte und neue Wunden deutlich sehen, obwohl die Mutter des Kindes, Chanthima Sakhon­wasi, 26, abstritt, ihre Kinder je geschlagen zu haben.

Als die Polizei jedoch ihre Wohnung durchsuchte, fanden sie im schmutzigen Schlafzimmer, das mit Abfall übersät war, weitere vier Kinder im Alter zwischen 2 und 5 Jahren vor, die deutlich unterernährt waren.

Chanthima gab später an, dass sie die Kinder öfter schlage, falls sie unartig seien. Ihr Lebenspartner, Somchoeng Niamchat, 35, mit dem sie die 5 Kinder hat, geht unter Tags arbeiten, während sie den Haushalt führt.

Die Fakten allerdings sprechen für sich, die Frau wurde verwarnt, steht unter Überwachung und ihre Kinder werden in die Sozialhilfe aufgenommen, um später in ein sicheres Heim gebracht zu werden.


Fünf Männer werden von Flutwelle ins Meer hinausgetragen

An diesem Strandabschnitt wurden
die fünf Männer von einer Flutwelle überrascht.

Patcharapol Panrak

Der Angelausflug von fünf Männern aus Siracha, die am 12. Juli am Strand von Sattahip Fische fangen wollten, endete für einen von ihnen tödlich.

Die fünf Hobbyangler waren nur 100 Meter weit ins relativ seichte Wasser hinausgewatet und hatten ihre Angeln ausgeworfen, als nach einiger Zeit plötzlich eine hohe Flutwelle kam und sie ins Meer hinaustrug.

Die Männer versuchten mit aller Kraft ans Land zurückzuschwimmen, und vier Männern gelang es. Der 76-jährige Lamom Sinmongkol allerdings bekam Krämpfe und rief dies seinem Bruder, Bang-On Sinmongkol, 57, zu. Als dieser ihm zu Hilfe eilen wollte, war der alte Mann aber bereits untergegangen, und durch den hohen Wellengang geriet er außer Sichtweite.

Sobald die vier Männer das Ufer erreicht hatten, riefen sie die Polizei und den Rettungsdienst der  Sawang Rojanathamasathan Stiftung. Der Mann konnte aber nur tot geborgen werden. Alle Wiederbelebungsversuche schlugen fehl, und der Tote wurde zur Autopsie ins Sattahip Krankenhaus verbracht.


Brite wird bei Diebstahl erwischt

Boonlua Chatree

Den Briten Christian Clarke, 34, aus Cambridge überkam beim Anblick eines Golfschlägers im Wert von 15.300 Baht im Super Sports Shop vom Central Pattaya Beach Department Store der unüberwindlichen Drang, diesen zu besitzen. Also nahm er ihn kurzerhand mit langen Fingern an sich und wollte den Laden, ohne zu bezahlen, verlassen.

Der Brite Christian Clarke wollte sich mit einem Golfschläger davon machen, ohne ihn vorher bezahlt zu haben.

Ein aufmerksamer Wächter bemerkte dies und hielt den Mann so lange fest, bis die Polizei eintraf.

Clarke gab als Entschuldigung an, dass er nur 2.000 Baht gehabt habe, aber den Golfschläger unbedingt wollte. Er hatte gedacht, bei dem Diebstahl unerkannt zu entkommen, da er einige Zeit verstreichen ließ, bevor er den Laden verlassen wollte.

Auf Diebstahl in Thailand stehen mindestens zwei Jahre Gefängnis, in denen der Engländer wenig Greens sehen wird.


Brite wegen Drogenhandel verhaftet

Boonlua Chatree

Die Polizei erhielt einen Tipp, dass der Brite Philip David Shackels, 27, angeblich mit Drogen handle und diese an junge Menschen verkaufe.

Am 10. Juli lauerten Polizis­ten dem Mann im Parkplatz des Carrefour Departmentstore auf, wo er seine jungen Kunden treffen wollte, und verhafteten ihn. Eine Leibesvisitation brachte eine Plastiktüte mit 0,34 Gramm „Ice“ zutage.

Shackels war geständig und erzählte, dass er die Drogen von einem natürlich unbekannten Thai Mann zum Weiterverkauf erhalten habe. Nun kann er wahrscheinlich längere Zeit im Gefängnis darüber nachdenken, warum man unbekannten Männern nicht vertrauen soll.


Landstreicher wohnt in Buswartehäuschen

Der unbekannte Mann benutzt das Buswartehäuschen als Schlafplatz.

Patcharapol Panrak

Am 5. Juli erhielt die Polizei in Sattahip eine Anzeige wegen eines verwahrlosten Mannes, der Benutzer eines Buswartehäuschens beim Wat Kaokhantamat in Angst und Schrecken versetzte.

Der Mann, der einen sehr verschmutzten, verwahrlosten und kranken Eindruck machte, schlief dort häufig in all dem Abfall, der sich im Lauf der Zeit dort angesammelt hatte, da diese Bushaltestelle niemals gereinigt wurde. Die Busbenutzer mussten oft in drückender Hitze warten, da sie es nicht wagten, dem Mann, von dem sie glauben, dass er einen Virus hat und zudem noch verrückt ist, zu nahe zu kommen.

Keiner aber kennt den Mann. Er wandert angeblich häufig auf der Sukhumvit Road und im Sattahip Markt während des Tages herum. Die Polizei ist nun auf der Suche nach ihm.


Im Rausch der Freude passiert multinationaler Unfall

Passanten kümmern sich um den verletzten Fußgänger.

Boonlua Chatree

Ein Motorrad riss am 12. Juli um 5.30 Uhr morgens an der Ecke 2. Road und Soi 12 einen Fußgänger nieder. Dabei wurden der Mann sowie der Fahrer und die Beifahrerin verletzt und mussten ins Pattaya Memorial Hospital eingeliefert werden.

Der Russe Igor Norikor, 41, lag in einer Blutlache am Boden, als die Polizei und die Ambulanz eintrafen. Die beiden anderen Verletzten, die ebenfalls bewusstlos waren, waren  Kevin Claude, 22, aus Frankreich mit seiner Thai-Freundin Kaewta, 28.

Claude, ein Fan des spanischen Fußballteams, hatte mit seiner Freundin den Sieg gefeiert und tat dies laut Augenzeugen auch noch während des Fahrens. Im Rausch der Freude prallte er mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Russen auf, der gerade die Straße überqueren wollte.

Bis zu diesem Zeitpunkt konnten die Beteiligten noch keine Angaben machen.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Barfrau wird durch
Schüsse verletzt

Die Classic Beer Bar in der 2. Road war kürzlich der Schauplatz eines Dramas. Die Barfrau Kaesorn Rattanamaneekul, 42, wurde von Teenagern, die auf einem Motorrad vorbeifuhren, zweimal angeschossen. Sie wurde sofort ins Pattaya Memorial Hospital verbracht, wo die Kugeln herausoperiert wurden.

Die Eigentümerin der Bar, Sangwan Sirimat, 40, sagte, dass sie und einige ihrer Mitarbeiterinnen vor der Bar gesessen hatten, als sie einen lauten Knall hörten, Kaesorn vor Schmerzen aufschrie und danach umfiel. Gäste, die gerade Snooker spielten, kamen der Frau zu Hilfe und brachten sie ins Krankenhaus. Sie gab an, dass sie nicht sicher sei, ob der Schuss von den Motorradfahrern gekommen sei, sah diese aber in rasantem Tempo Richtung Soi Buakao fahren. Die Polizei nimmt an, dass die beiden die Schüsse aus Übermut abgegeben hatten.

Goldkettenräuber
auf frischer Tat ertappt

Der 17-jährige Maethee T. wurde am 2. Juli beim Raub einer Goldkette im Jinda Gold Shop an der Sukhumvit Road in Rayong erwischt.

Der Eigentümer Santi Siricharoensang, 75, gab an, dass der junge Mann gekommen war, um eine 2-Baht-Goldkette zu kaufen. Er hängte sich eine im Wert von 38.500 Baht um den Hals und nützte die Gelegenheit, als der alte Mann zwei weitere Kunden bediente, den Laden damit fluchtartig zu verlassen. Er kam auf seinem Motorrad allerdings nicht weiter als bis zur Chanudom Filiale der Kasikorn Thai Bank, da die Polizei, informiert vom Goldladenbesitzer, sofort in Aktion trat und ihn verhaftete.

Schlepperin wird
festgenommen

Supisara alias Noo alias Kim Potun, 46, wurde am 11. Juli im Carrefour Center beim Einkaufen verhaftet. Sie wird, nachdem einige Anzeigen bei der Polizei eintrafen, beschuldigt, Bauern überredet zu haben, im Ausland Arbeit anzunehmen. Sie versprach ihnen reichlich Lohn, verlangte aber vor ihrer Abreise von jedem 100.000 Baht. Die Abreise allerdings fand nie statt. Viele Leute verloren das Geld und manche ihren Besitz dazu, da sie ihn gegen einen Kredit bei der Bank als Sicherheit brachten.

Apotheke verkauft
illegale Sex-Drogen

Ins Land geschmuggelte Viagra-Drogen wurden von der Top Pharmacy an der Pratamnak Road an Kunden verkauft, obwohl gerade solche Drogen eine große Gefahr für die Gesundheit und das Leben darstellen. Die Pattaya Associate Clinic hatte am 6. Juli Anzeige deswegen erstattet. Ein Japaner wurde als verdeckter Beamter hingeschickt und erhielt auf Anfrage diese Drogen verkauft. Bei der folgenden Hausdurchsuchung konnte zunächst nichts gefunden werden, erst als die Polizisten den Eigentümer Wicha Thipphawan, 44, aufforderten, ihnen auch die oberen Stockwerke zu zeigen, wurden sie fündig. Die Polizei beschlagnahmte eine große Menge dieser illegalen Drogen, die insgesamt einen Wert von 561.286 Baht hatten. Wicha wurde verhaftet und erwartet nun seine Strafe.