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Kenianer laufen allen anderen davon

 

Kenianer laufen allen anderen davon

Der Pattaya Marathon zeigt dieses Jahr mehr Power

Chonburis Gouverneur Senee Jittakasem und Bürgermeister Itthiphol Kunplome schicken die Läufer ins Rennen.

Vimolrat Singnikorn

Der ein wenig aufgeputschte und neu in „Power Plus“ umbenannte 17. Pattaya Marathon konnte unter fast idealen Bedingungen am Sonntag, den 18. Juli, abgehalten werden.

Leichte Bewölkung bewahrte die Profis und Elite-Athleten sowie das „normale Fußvolk“, das frühmorgens aufwachte und auch durch Pattayas Straßen lief, vor zu heißer Sonnenbestrahlung.

Bei den Damen blieb ebenfalls eine Kenianerin erfolgreich, die erst 20-jährige Fridah Tepkite Lodepa, die hier den Pokal aus den Händen von Bürgermeister Itthiphol Kunplome erhält.

Um die Tradition seit vielen Jahren zu bewahren, dominierten natürlich wieder einmal die Läufer aus Kenia. 10 von ihnen nahmen die Plätze 1 bis 10 ein und auch der Damen-Marathon wurde von einer Kenianerin gewonnen. Vielleicht sollte man aus diesem Grund den Pattaya Marathon nochmals umbenennen...

Maisei Julius Kipilmo war der überragende Mann, der mit 2:23:13 Stunden eine erste Bestmarke für den neuen Kurs setzte, der diesmal weniger Hügel umfasste, dafür den Zuschauern auf den Straßen einen besseren Blick auf die Läufer und das Geschehen bot. Beide Strecken, der volle Marathon und der halbe Marathon wurden in einem Ring durchgeführt, von Pattayas Rathaus zur Naklua Road Soi 18 und auf der Beach Road bis zur  Pratamank Road, danach liefen die Athleten die 2. Road entlang bis zum Ende der Strecke, dessen Ziel wieder beim Rathaus war.. Die volle Strecke ging über vier Runden, die halbe Strecke nur über zwei Runden.

Der Sieger im Halbmarathon, der Thailänder Sanchai Naamket.

Mehr als 10.000 Athleten nahmen an den Rennen teil, darunter viele Läufer aus Kenia, Äthiopien, Japan, Korea, Taiwan und einigen anderen Ländern inklusive vieler, vieler Thais.

Natürlich gab es auch diesmal wieder einen Viertel-Marathon (nur eine Runde), einen Rollstuhl-Marathon und eine Rennstrecke über 5 km für die unter 15-Jährigen.

Die Thailänderin Sunisa Sailomyen wurde diesmal nur Zweite bei den Damen.

Chonburis Gouverneur Senee Jittakasem und Bürgermeister Itthiphol Kunplome feuerten, in Gegenwart einiger Ehrengäste wie zum Beispiel dem ehemaligen Sport- und Tourismusminister Sonthaya Khunplome und dem Vizepräsidenten der Athleten-Vereinigung Thailands, Generalleutnant ML Parsopchai Kasemsan, gemeinsam den Startschuss ab und sandten damit die Läufer ins Rennen.

Wie schon erwähnt, war es ein Rennen der Kenianer. Nach Maisei Julius Kipilmo kamen seine Landsleute Charles Mwai Kenyao (2:23:26), Soibei Richard Kiprotich (2:23:34) und Robert Kilagat Kosgei (2:25:01) ins Ziel. Der Sieger des Rennens erhielt aus den Händen vom Bürgermeister den wertvollen Königspokal und einen Scheck über 200.000 Baht.

Könnte es sich hier um einen künftigen Marathonsieger handeln?

Bester Thailänder in dieser Disziplin war ein ehemaliger Landesmeister, Bunthung Srisang, der trotz persönlicher Bestleistung von 2:32:56 nur Elfter wurde. Er erhielt immerhin noch 70.000 Baht.

Bei den Damen musste sich die Siegerin des Vorjahres, Sunisa „Ped“ Sailomyen aus Thailand mit drei Minuten Verspätung mit dem zweiten Platz hinter der Kenianerin  Fridah Tepkite Lodepa, 20, begnügen, die sich in einer Zeit von 2:54:10 den Königinpokal und 200.000 Baht holte.

Ups, der Kleine macht da aber eine Abkürzung vom Kurs.

Bessere Leistungen erbrachten die Thailänder beim Halb-Marathon-Lauf. Erster wurde der Thai Sanchai Naamket in einer guten Zeit von 1:11:44. Er hängte den Zweiten, den Kenianer Mokoa Jared Masita, gleich zwei Minuten ab.

Ein schönes Rennen war es auch dieses Mal wieder. Obwohl nicht ganz so viele Zuschauer auf den Straßen waren wie im letzten Jahr, herrschte prachtvolle Stimmung.

Das Rennen in diesem Jahr war eigentlich auch eine Generalprobe für den Marathon im nächsten Jahr, da dann auch gleichzeitig die Asiatischen Meisterschaften stattfinden werden.

Der Sieger im Marathonlauf, der Kenianer Maisei Julius Kipilmo.

Glückwünsche an die Läufer beim Start und beim Ziel.

Trotz der frühen Morgenstunde hatten sich viele Zuschauer zum Start vor dem Rathaus eingefunden.