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Transnationales Kriminalitätscenter eröffnet in Pattaya

Waldfrevler werden in Sattahip vertrieben

 

Transnationales Kriminalitätscenter eröffnet in Pattaya

Ziel ist die Verfolgung ausländischer flüchtiger Straftäter

Polizeioberst Athiwit Kamolrat (2. von links), Chef der Immigrationspolizei Chonburi, posiert mit (von links) dem Vizegeneralmanager der Pattaya Mail Media Group, Korn Kitcha-Amon, dem geschäftsführenden Direktor der Pattaya Mail Media Group, Pratheep S. Malhotra, und dem Moderator von Pattaya Mail TV, Paul Strachan, vor Fotos von bekannten Kriminellen.

Phasakorn Channgam

Mit der Eröffnung des trans­nationalen Kriminalitätsdatencenters haben die Behörden es ein Stück härter für international flüchtige Straftäter gemacht, sich in Pattaya zu verstecken.

Mitglieder des diplomatischen Korps und Vertreter der Öffentlichkeit versammelten sich am 5. August im Chonburi Immigration Office an der Jomtien Beach, um die Eröffnung des lange geplanten Centers zu feiern. Dessen Ziel ist es, sich dem anscheinend nicht enden wollenden Zustrom von ausländischen gesuchten Straftätern entgegenzustemmen.

Polizeioberst Athiwit Kamolrat, Chef der Immigrationspolizei Chonburi, sagte, die neue Einrichtung ist mit einem mehrere Millionen Baht teuren Computersystem ausgestattet, das Ausländer mit fragwürdigem Hintergrund aufspüren kann.

„In der Vergangenheit war Pattaya als Zufluchtsort für ausländische Kriminelle bekannt, aber jetzt arbeiten wir ernsthaft daran, sie auszusondern und abzuschieben, damit sie in ihren Heimatländern der Justiz überstellt werden“, sagte er.

An den Wänden des Centers im zweiten Stockwerk des Immigration Office befinden sich Fotos von bekannten Kriminellen, die vom US-amerikanischen FBI, von Interpol und anderen Behörden sowie von Botschaften und ausländischen Missionen zur Verfügung gestellt wurden.

In einem Exklusivinterview mit Pattaya Mail sagte Polizeigeneralleutnant Wut Lipatapallop, Bevollmächtigter der Immigration, das Center ist das erste von vielen, die in Thailand eröffnet werden sollen und sowohl den thailändischen als auch ausländischen Strafverfol­gungsbehörden von großem Nutzen ist.

„Wir erhalten Haftbefehle von Interpol, dem FBI und anderen Behörden. Wir koordinieren dies mit unserem Büro in Bangkok und jetzt auch in Pattaya, um die Straftäter zu verfolgen, damit sie vor Gericht gestellt werden. Entweder hier oder in dem Land, in dem das Verbrechen verübt wurde.“

In der Provinz Chonburi leben schätzungsweise 70.000 Ausländer, die zu bestimmten Zeiten das Immigration Office aufsuchen müssen. Dabei werden ihre Daten von der Polizei in die Computer eingegeben, um sie zu registrieren. Hotels und Gasthäuser werden ebenso in der Lage sein, die Informationen online in das System einzuspeisen.

Führungskräfte der Geschäftswelt und der Tourismu­s­industrie begrüßten die Eröffnung des neuen Centers.

„Wir möchten keine Kommentare mehr hören, Pattaya sei eine Heimat für ausländische Kriminelle und die thailändischen Behörden sehen darüber hinweg“, sagte Jamroon Wisawachaiphan, Präsident des Geschäfts- und Tourismusverbandes Pattaya. „Viele dieser Leute eröffnen ein legales Geschäft als Aushängeschild, während sie weiter ihre üblen Geschäfte betreiben. Wenn Menschen betrogen oder verletzt werden, geben sie Pattaya als Ganzes die Schuld. Das schadet unserem Ansehen in den Augen von Reiseunternehmern und Leuten, die die Absicht haben, in Pattaya zu leben. Wir hoffen, dass eines Tages die Polizei mit diesen kriminellen Elementen aufräumt, seien es Thais oder Ausländer.“


Waldfrevler werden in Sattahip vertrieben

Patcharapol Panrak

Am 31. August machten sich der Vizebezirksleiter von Sattahip, Surachet Kaewkham, und der Vorsteher des Dorfes Nr. 6 im Unterbezirk Sattahip, Amnuay Sangsri, zusammen mit Freiwilligen auf den Weg, um einen Wald hinter dem Dorf zu inspizieren, nachdem Beschwerden eingegangen waren, dass dort der Wald abgeholzt wird.

Überall in dem Wald sind Spuren der illegalen Abholzung zu finden.

Im Berggelände Khaomorn stießen sie auf drei illegale Holzfäller, die sich mit einer großen Kettensäge aus dem Staub machten und auf die Beamten schossen. Die Waldfrevler konnten entkommen. 10 gefällte Dipterocarpus in einem Kautschukbaumwald wurden beschlagnahmt.

Amnuay sagte, bei der Untersuchung habe man festgestellt, dass sich die Waldfrevler seit über zwei Monaten hier aufhielten. Die Anwohner trauten sich erst nicht, die Behörden zu informieren, da sie vor den bewaffneten Waldfrevlern Angst hatten.