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Acapulco – das verlorene Paradies

Privater Flugreiseservice nach Hua Hin

 

Acapulco – das verlorene Paradies

Jason Beaubien

Acapulco bleibt ein großer Anziehungspunkt für Touris­ten, es lockt mit seiner azurblauen Bucht, eingerahmt von Palmen und perlmuttfarbenen weißen Stränden, die sich meilenweit an der pazifischen Ozeanküste entlangziehen.

Aber Mexikos Drogenkrieg hat den internationalen Glanz dieses tropischen Urlaubsziels getrübt. Was einst die Spielwiese von Hollywoodstars war, ist jetzt mehr ein lokales Vergnügen.

Traditionell ist der Tourismus die drittgrößte Einnahmequelle Mexikos. Aber die Gewalttätigkeiten in Zusammenhang mit Drogen haben in den letzten dreieinhalb Jahren etwa 28.000 Menschenleben gefordert, daher gucken sich die Touristen nach anderen Reisezielen für den Urlaub um.

Das amerikanische Außenministerium hält eine Reisewarnung, im letzten Monat aktualisiert, für Amerikaner aufrecht über Sicherheitsrisiken nach Mexiko zu reisen und dort zu leben.

In seinen ruhmreichen Jahren war Acapulco die Spielwiese für Hollywoodstars und der Inbegriff der Glitzerwelt des Jetsets. 1954 kaufen John Wayne und neun andere Prominente ein Hotel in Acapulco, Los Flamingos. Während die Stars schon lange gestorben sind, blickt das Hotel immer noch von einem zerklüfteten Kliff auf den Pazifik herab.

Die Sonnenuntergänge sind wie eh und je großartig, aber es gibt wenige Gäste, sagt Hotelmanager Adolfo Santiago. Santiago arbeitete schon in dem Hotel, als es von Wayne und anderen Stars gekauft wurde. Er sagt, das Goldene Zeitalter war in den späten 50er Jahren. Damals kamen Errol Flynn, Johnny Weissmüller, Roy Rogers, Cary Grant und weitere an den nierenförmigen Pool, um zu faulenzen.

„Für mich läuft das Geschäft sehr schlecht“, sagt Santiago. „Ich denke, es geht allen Geschäften, besonders den Hotels, nicht gut. Seit letztem Jahr erlitten wir einen großen Einbruch. Durch die ganzen Probleme verlaufen die Geschäfte sehr schleppend.“

Die Probleme für Acapulco und die nationale mexikanische Touristenindustrie sind größer als nur die Gewalttätigkeiten wegen Drogen. Im letzten Jahr legte der Ausbruch der Schweinegrippe die Urlaubsorte für Monate lahm. Der Abschwung der Weltwirtschaft veranlasste viele Touristen, zu Hause zu bleiben.

Aber Acapulco ist auch ein Schlachtfeld, auf dem die mächtigsten Drogenkartelle Mexikos ihren Kampf um die Kontrolle austragen. Granaten wurden in Nachtklubs und Polizeistationen geschleudert.

Im April führte eine Schießerei auf der Haupttouristenmeile in Acapulco zum Tod von sechs Menschen, darunter eine Mutter und ihre achtjährige Tochter. Im Juni 2009 kamen bei einem Feuergefecht zwischen bewaffneten Gangsters eines Kartells und der Armee 16 Menschen zu Tode. Im Jahr 2006 enthaupteten Mitglieder des Drogenkartells einige lokale Polizisten und legten die Köpfe vor ein Regierungsgebäude.

Mit der Zeit sind die internationalen Touristen zu anderen Plätzen mit Sand, warmem Wetter und weniger Gewalt abgewandert.

Jetzt patrouillieren Soldaten in schwarzen Skimasken vor den hochgeschossigen Hotels. Die Bundespolizei hat provisorische Panzertürme auf die Fahrerkabinen ihrer Kleinlaster geschweißt, und Polizisten auf Motorrädern fahren mit umgehängten langen Automatikgewehren durch die Straßen.

Felix Avila Diaz, der Unterstaatssekretär für Tourismus im umliegenden Staat Guerrero, sagt, der Tourismus habe in der Region allerhöchste Priorität. Er sagt, dies sei der wichtigste Bestandteil der nationalen Wirtschaft, aber der Tourismus ist rückläufig.

„Das war ein sehr schwieriges Jahr, nicht nur für Acapulco oder Guerrero, sondern für das ganzen Land“, sagt er.

In den letzten zwei Jahren ist die Anzahl der internationalen Touristen, die Acapulco besuchten, um 33 Prozent gefallen. Avila sagt, der Badeort bedient nun hauptsächlich Mexikaner.

„Die Zusammensetzung der Touristen hat sich dramatisch gewandelt“, sagt er. „Normalerweise waren 85 bis 90 Prozent der Touristen Ausländer. Nun sind es zu 85 bis 90 Prozent Mexikaner.“


Privater Flugreiseservice nach Hua Hin

Das Luxus InterContinental Hua Hin Resort ist das erste Hotel in Hua Hin, das seinen eigenen privaten Flugreise-Shuttleservice von Bangkok in Angriff nimmt.

Reisende können entweder vom Suvarnabhumi International Flughafen oder Don Muang Flughafen direkt nach Hua Hin geflogen werden, um dort von einer Resort-Limousine innerhalb von 10 Minuten ins Hotel befördert zu werden.

Während des nur 35-minütigen Fluges steht die ganze Zeit eine Crew den Passagieren zur Verfügung, sagte Generalmanager Pattama Yoshimura. Es gibt natürlich auch Flüge zurück und ein Package inklusive Übernachtungen ebenfalls.

Mehr Infos unter Tel. +66(0)2 656 0444, App. 6902, E-Mail: [email protected]