Polizei patrouilliert verstärkt Goldläden
Damit sollen Raubüberfälle verhindert werden
Thanachot Anuwan
Polizeioberst
Nanthawut Suwanla-Ong gab am 15. September bekannt, die Polizei werde eine
aktivere Rolle bei der Verhinderung von Raubüberfällen und
Einbruchdiebstählen bei stark gefährdeten Einrichtungen wie Goldläden und
Banken spielen.
Federführend bei
dieser Initiative ist das „Special Weapons and Tactics squad“ (Bewaffnetes
taktisches Spezialkommando), das die Stadt unter sich in zwei Hälften
aufgeteilt hat. Patrouillen sind von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachts
geplant.
Nanthawut sagte, er
habe zusätzlich die Anzahl „roter Kästen“ in den Sois und Wohngebieten von
100 auf 200 erhöht, die von der Polizei regelmäßig während der Nacht
patrouilliert werden. Die Polizisten müssen sich mit ihren Namen eintragen,
um zu garantieren, dass das Gebiet von der Polizei überwacht wird.
An
Straßenkontrollpunkten wird jedes Wochenende der ein- und ausströmende
Verkehr kontrolliert. Das wird die Sicherheit und das Vertrauen der
Einwohner und Touristen erhöhen.
Der größte
Kilometerstein im Osten
Phasakorn Channgam
Verkehrsteilnehmer, die
auf der Fahrt von oder nach Pattaya die Verlängerung der Autobahn Nr. 7 nehmen,
die direkt auf die Sukhumvit Road zwischen Zentral- und Nord-Pattaya führt,
können diesen riesigen Kilometerstein kaum übersehen.
An
einem klaren Tag kann man den Kilometerstein meilenweit sehen.
Dieses fünf Meter breite
und zehn Meter hohe „Monument“ liegt an der Autobahn Nr. 7, 7 km nach Pattaya,
14 km zum Schwimmenden Markt der Region 4 und 120 km von Bangkok entfernt.
Es ist der größte
Kilometerstein in Ost-Thailand und wird in seiner Größe nur von einem
Kilometerstein an der „5-armigen Kreuzung, Eingang zu Lanna“ in der Provinz
Chiang Mai übertroffen mit sieben Meter Breite und 14 Meter Höhe.
Diese Touristenattraktion
hat sich das Management des Schwimmenden Marktes der Region 4 ausgedacht, die
Einwohner und Touristen einfach gesehen haben müssen. Die Stadtverwaltung meinte,
dieser Kilometerstein sei ein netter Einfall und werde wohl zu einem bekannten
Wahrzeichen Pattayas werden.
Prinzessin Soamsawali lässt
3.000 Hilfspakete vorbereiten
Patcharapol Panrak
Ihre
königliche Hoheit Prinzessin Soamsawali beauftragte am 20.
September ihre Privatsekretärin Somtawin Yangyoo, 3.000
Hilfspakete der Friends In Need Foundation durch
Freiwillige des Roten Kreuzes vorzubereiten, um im Falle von
Katastrophen den Opfern schnell helfen zu können. Die Pakete
wurden in der Flughalle des Luftwaffenschwadrons 201 der
Königlich thailändischen Flotte auf dem Flughafen
Pattaya-Utapao gepackt.
Somtawin sagte, dass beim Monsun plötzliche Überschwemmungen,
Springfluten und Erdrutsche auftreten können.
PBTA diskutiert Vorgehensweise bei eventueller Geiselnahme
Phasakorn Channgam
Jamroon Wisawachaiphan,
Präsident des Geschäfts- und Tourismusverbandes, leitete am 17. September im
Green Park Hotel das monatliche Treffen des Verbandes.
Jamroon
Wisawachaiphan.
Jamroon bezog sich auf den
Fall einer Geiselnahme am 23. August in Manila (Philippinen), bei dem ein
ehemaliger philippinischer Polizist unter Gebrauch einer Schusswaffe einen
Touristenbus mit 25 Touristen aus Hongkong in seine Gewalt brachte. Nach einem
Schusswechsel mit der Polizei starben acht Touristen und der Geiselnehmer.
Jamroon sagte, dies habe
auch Auswirkungen auf Pattaya gehabt, da einige Reiseunternehmen in Hongkong und
China ihre geplanten Reisen nach Pattaya absagten. Auf dem Treffen wurde
diskutiert, wie sich die Polizei in seinem solchen Fall verhalten soll, um Leben
und Eigentum zu schützen.
Polizeioberst Nantawut
Suwanla-Ong, Leiter der Polizeistation Pattaya, erklärte, seine Dienststelle
habe strenge Richtlinien für einen solchen Fall. Es sind bereits spezielle
Polizeikommandos trainiert worden, die Tag und Nacht patrouillieren und mit
Schusswaffen ausgerüstet sind. Besondere Schwerpunkte in der Stadt werden ebenso
patrouilliert, dazu gehören Goldläden und Banken. Das stärkt das Vertrauen der
Einwohner und Touristen.
Es ist auch eine
telefonische Direktleitung zum Anzeigen von Straftaten (derzeit Tel. 086-515
2770, Radio-Center) in Vorbereitung.
Öffentliche Parkflächen sollen besser kontrolliert werden
Kein
schöner Anblick: Mit leeren Flaschenkästen auf der Fahrbahn neben dem Gehweg
werden Parkplätze reserviert.
Phasakorn Channgam
Pattaya hat als
internationale Touristenstadt jedes Jahr etwa fünf Millionen thailändische
und ausländische Besucher. Das daraus resultierende wirtschaftliche Wachstum
hat aber auch einige Schattenseiten.
Eines dieser bisher
ungelösten Probleme ist die Schwierigkeit, einen Parkplatz zu finden, da die
Stadtplanung der wirtschaftlichen Entwicklung hinterher hinkte.
Das ist ein Grund.
Aber auch der Egoismus einiger Unternehmer, die Häuser, Läden oder Firmen
haben, die am Straßenrand liegen, trägt zu den Schwierigkeiten bei.
Oftmals werden Stühle,
Kästen, Gitterstangen und Verkehrskegel auf der Straße vor ihrem Standort
platziert, um sich einen Parkplatz zu sichern. Eigentlich ist dies
öffentliches Gelände, das jedermann benutzen darf. Diese Unsitte ist an
vielen Stellen ein Ärgernis für Einheimische und Touristen.
Polizeioberstleutnant
Thanapong Phothi, Verkehrsinspektor der Polizeistation Pattaya, sagte: „Mit
diesem Problem, sich Parkplätze durch Aufstellen von Hindernissen zu sichern,
werden die Verkehrspolizisten ständig konfrontiert. Die Polizei bittet in
der Regel, diese Objekte zu entfernen. Aber es gibt für diese Fälle keine
eindeutige gesetzliche Regelung. Wir bitten daher alle zur Zusammenarbeit,
um die Parkmöglichkeiten zu erleichtern. Zwar sollen dementsprechende
Vorschriften ausgearbeitet werden, was allerdings einige Zeit in Anspruch
nehmen wird.“
Zentralrat der Behinderten diskutiert nationalen Entwicklungsplan
Tanachot Anuwan
Am 20.
September eröffnete Raewat Pollook-In, Vizepräsident der
Verwaltungsorganistion Chonburi, ein Seminar mit einer
Diskussion über den vierten Entwurf eines nationalen
Entwicklungsplans. Einwände und Vorschläge der Behinderten
sollen hierbei berücksichtigt werden und in den Plan mit
aufgenommen werden.
Raewat Pollook-In.
Samrit
Chapeerom, Präsident des Zentralrats der Behinderten, sagte,
dieses Seminar findet mit Unterstützung des Amts zur Förderung
Behinderter und des Ministeriums für Sozialentwicklung statt. Am
Seminar beteiligten sich 150 Menschen aus 26 Zentralprovinzen
aus allen Bevölkerungsschichten.
Raewat
sagte, die Provinz Chonburi und Pattaya City haben zur
Unterstützung Behinderter ein Budget bereit gestellt. Besonders
zu erwähnen sind hier die nationalen Sportspiele, bei denen die
Provinz seit zehn Jahren die Meisterschaft errungen hat. Auch in
diesem Jahr wird diese Veranstaltung wieder in Chonburi
stattfinden. Die Anliegen der Behinderten werden auch weiterhin
im Auge behalten.
Geteilte Ansichten auch bei 2. öffentlicher Anhörung zu Pattayas „Sky Train“
Über 100 verärgerte Einwohner protestierten unter Führung des
ehemaligen Bürgermeisterkandidaten Surat Makawarakul (rechts)
gegen den geplanten Bau einer elektrischen Hochbahn.
Tanachot Anuwan
Sunthorn
Rattanawaraha, Pattaya City Manager, leitete am 20. September im
Royal Cliff Beach Resort die 2. öffentliche Anhörung über den
geplanten „Sky Train“. Zu dem Projekt wurde die Meinung von
Gemeindeleitern und Einwohnern aus 33 Gemeinden eingeholt.
Sunthorn
sagte, für dieses Megaprojekt habe die Stadtverwaltung eine
Beratungsfirma engagiert, die eine Durchführbarkeitsstudie
durchführen soll. Mit der Bahn sollen Verkehrsprobleme gelöst
werden, und sie dient auch als Touristenattraktion.
Ebenso ist
es wichtig, die öffentliche Meinung einzuholen, die in weiteren
Studien einfließen soll. Die Stadtverwaltung hat eine
Beratergruppe bestimmt, die aus Chot Jinda Moody Chelsea
Consultants Co., Ltd. und Tesco Co., Ltd. besteht.
Der Plan
für dieses elektrische Bahnsystem in Pattaya sieht eine
Gesamtlänge von etwa 25 km vor. Ein Pilotprojekt wird etwa 6 km
lang sein, bei dem die Auswirkungen auf die Umwelt studiert
werden sollen.
Auf dieser
Strecke soll es fünf Stationen geben. Die Hauptlinie liegt auf
der Second Road. Ein weiteres Pilotprojekt mit einer Länge von
4,3 km mit fünf Stationen soll auf der North Pattaya Road,
Sukhumvit Road und Chaiyaporn Vidhi Road durchgeführt werden.
Dort sollen auch ein Parkplatz und das Wartungscenter
eingerichtet werden.
Die
Öffentlichkeit und alle betroffenen Wirtschaftszweige sind
eingeladen, ihre Meinung zu äußern und Vorschläge zur
Verbesserung des Projekts einzureichen.
Surat
Makawarakul, Eigentümer der Mike Shopping Mall und Vorsitzender
des Kulturrats Banglamung, und weitere 100 Anwesende lehnten das
Projekt insgesamt ab. Sie sagten, für die roten Busse habe es
keine gute Verwaltung gegeben. Weiter führten sie mögliche
Umweltschäden an, die Verschandelung der Landschaft und
Geldeinbußen von Restaurants und Bierbars, da keine
ausländischen Touristen mehr am Strand spazieren gehen werden.
Boote sollen für Touristen mehr Sicherheit bieten
Saksit Photisit.
Vimolrat Singnikorn
Am 14.
September leitete Saksit Photisit, Vorsitzender der
Bootsgenossenschaft in Pattaya, eine Anhörung des
zuständigen Komitees. Saksi sagte, die Bootsgenossenschaft
versucht Wege zu finden, um einige Unternehmer der Branche
daran zu hindern, Touristen zu übervorteilen. Auf dem
Treffen wurde auch eine Überholung der stillgelegten
Ankerplätze diskutiert, um zukünftig mehr Platz für Schiffe
zu haben.
Ein autofreier Tag in Pattaya
Bürgermeister Itthiphol Kunplome gibt
das Startsignal zum Fahrradkorso mit 350 Teilnehmern.
Tanachot
Anuwan
Bürgermeister Itthiphol Kunplome und Chatchawal Supachayanon,
Präsident der Umweltabteilung des Verbandes der thailändischen
Hotels an der Ostküste, führten am 22. September einen
Fahrradkorso mit 350 Teilnehmern an, um den Kohlendioxidgehalt
der Luft am „autofreien Tag“ in Pattaya zu senken.
Chatchawal
sagte, viele wissenschaftliche Beweise für die globale Erwärmung
seien vorhanden, was man auch an den Wetterphänomen beobachten
könne. Die globale Erwärmung schreitet immer weiter voran und
resultiert aus menschlichen Aktivitäten wie Industrialisierung
und anderen Faktoren. Im Juni dieses Jahres war die Ansammlung
von Treibhausgasen in der Atmosphäre besonders hoch und nimmt
weiter zu. Das wird Auswirkungen auf die globalen
Durchschnittstemperaturen haben.
Daher
wurde diese Veranstaltung vom Verband der thailändischen Hotels
der Ostküste und der Green Leaf Foundation in Pattaya
organisiert, um die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen
und Informationen zu verbreiten, wie man dem entgegenwirken kann.
Erreicht
werden kann das durch Einsparung von Energie, damit die
Konzentration der Treibhausgase auf ein für Menschen
verträgliches Niveau beschränkt wird. Auch Bürgermeister
Itthipol schloss sich der Meinung an, dass alle Einwohner und
Touristen etwas tun können, um dieses Ziel zu erreichen.
Abwasser eines Marktes verschmutzen den Strand von Ban Amphur
Patcharapol Panrak
Einwohner
und Geschäftsleute in der Gemeinde Ban Amphur in Sattahip
beschweren sich über die illegale Ableitung von Abwasser und
Entsorgung von Müll in das Meer durch Händler des Ban Amphur
Marktes, was den Strand verschmutzt und den Betrieb lokaler
Restaurants zum Stillstand bringt.
Chai Taweesinbunyakorn, 71, ein Anwohner, zeigt auf die Stelle,
an der Händler des Ban Amphur Marktes illegal Abwasser und Müll
in das Meer entsorgen.
Der
Strand nahe der populären Fischrestaurants Toi und Preecha waren
am 6. September geschlossen, da die Gegend mit stinkendem Müll
übersät war. Eine dunkle ölige Substanz verfärbte den Sand. Aus
einem dicken Abwasserrohr vom Markt zum Meer lief Abwasser.
Chai
Taweesinbunyakorn, 71, ein Anwohner, sagte, er habe sich bei
Beamten des Unterbezirks Najomtien beschwert, aber bisher ist
nichts dagegen unternommen worden.
Chai
behauptet, Markthändler hätten illegal seit einiger Zeit
Abwasser, Müll, Öl und andere Schadstoffe ungehindert entsorgt.
Der Schaden am Strand ist offensichtlich, ebenso die
Auswirkungen auf den Tourismus und auf lokale Geschäfte. Niemand
möchte Meeresfrüchte essen, wenn die Gegend nach Müll stinkt.
Die
Beschwerde liegt angeblich dem Unterbezirkspräsidenten Piyasit
Makmee vor. Nur die Zeit wird zeigen, ob die zuständigen
Behörden etwas unternehmen werden, um sich dieses
offensichtlichen Umweltproblems anzunehmen.
Wir wollen Ihre Meinung hören
Liebe
Leser!
Wir
möchten unsere Zeitung mehr auf den deutschsprachigen (Deutsch,
Österreichisch und Schweizerisch) Geschmack ausrichten.
Schreiben Sie uns deshalb Ihre Wünsche, Vorschläge und Kritik!
Wir werden
Ihre Briefe, die hoffentlich zahlreich eintreffen, nach und nach
veröffentlichen und uns unsere Gedanken darüber machen, wie wir
eventuell Ihren Vorschlägen und Vorstellungen entsprechen können.
Schicken
Sie bitte Ihre Vorschläge per Email an: [email protected]
unter dem Kennwort: „Unsere Zeitung – unser Vorschlag“.
Vielen
Dank für Ihre Mitarbeit
Elfi Seitz
Chefredakteurin
Des Wartens müde
Städtische Arbeiter hängen einige der vielen toten Kabel ab,
die ein störendes Bild bieten.
Phasakorn
Channgam
Die
Stadtverwaltung hat nun den lange diskutierten Plan, in das
Durcheinander alter, herrenloser Telefon- und Elektrokabel im
Stadtgebiet Ordnung zu bringen, selbst in die Hand genommen, um
das Aussehen der Stadt zu verschönern.
Die Arbeit
begann am 9. September auf der Sukhumvit Road vor der Schule Nr.
1. Unter Leitung von Stadtrat Banlue Kullavanijaya führten
städtische Arbeiter eine Überprüfung der Leitungsmasten durch,
um festzustellen, welche Kabel nicht mehr in Betrieb sind. Auch
die Vertreter zweier Telefongesellschaften und einer
Kabelfernsehfirma waren aufgefordert worden, stillgelegte Kabel
zu entfernen.
Während
Arbeiter der TOT und CAT Telecom zugegen waren, glänzten
Vertreter der TT&T bemerkenswerterweise durch Abwesenheit.
Banlue sagte, wenn nicht mehr benutzte Telefonkabel gefunden
werden und Probleme bereiten, wird die Stadtverwaltung diese
abhängen.
Banlue
begann mit seiner Kampagne auf einem Treffen des Komitees für
öffentliche Arbeiten am 3. September. Er sagte, Anwohner hätten
sich seit langem über das hässliche Wirrwarr schmutziger,
schlaff herabhängender Kabel an fast allen Leitungsmasten in der
ganzen Stadt beschwert. Anstatt die Kabel auszuwechseln,
verknüpfen die Arbeiter der Versorgungsbetriebe einfach die
neuen Kabel mit alten, bis sie unter ihrem eigenen Gewicht
kollabieren.
Es dauerte
Jahre, die Telefon- und Elektrogesellschaften dazu zu bringen,
ihre Kabel am nördlichen Ende der Beach Road unterirdisch zu
verlegen. Sie dazu zu bringen, ihre nicht mehr benötigten Kabel
in der ganzen Stadt zu entfernen, würde noch länger dauern,
sagte Banlue. Daher wird die Stadtverwaltung dies einfach selber
machen, und zwar in kurzen Abständen.
„Kabel
sollen fest und sicher angebracht werden. Wenn man sich dabei
Mühe gibt, wird die Stadt ein hübscheres Aussehen haben“, sagte
Banlue.
Es
ermunterte die Anwohner, die herabhängende Kabel bemerken, eine
Beschwerde im Pattaya Call Center unter Tel. 1337 einzureichen.
Schaut man weg von dem Fleck...
…ist selbst bei wenig Regen der Strand weg
See, Sand, Sonne und vielleicht ein gebrochener Knöchel gefällig?
Vimolrat Singnikorn
Anwohner
der Gegend vor der Soi 6 beschwerten sich, dass es dort nach ein
paar Gewitterschauern so aussieht, als hätte ein Blitz
eingeschlagen und hätte den Strand verbrannt oder der Regen ihn
weggeschwemmt.
Leider
gibt es weder dann, noch ohne Regen, Anzeichen dafür, dass
Stadtarbeiter den Strand wieder in Ordnung bringen.
Die auf
Image bedachten Stadtväter sollten sich das einmal ansehen, denn
der Anblick ist sicher kein gutes Image für Pattaya, das als
Thailands Riviera bezeichnet werden will.
Die
meisten Touristen haben trotz Mekhong und Mädchen, Augen im Kopf
und sehen den Unterschied zwischen schön und ungepflegt ganz
sicher. Sie fragen sich dann wahrscheinlich, wo die im
Reiseprospekt so schönen und angepriesenen Strände hingekommen
sind.
Mit der
Bitte um Kenntnisnahme an die Stadtverwaltung.
Kanadier kollidiert mit Bahtbus – 1 Tote, elf Verletzte
Verletzte Opfer des Autounfalls liegen am Unfallort auf der
Straße.
Boonlua Chatree
Am 10.
September um 4 Uhr früh passierte ein Autozusammenstoß mit
fatalen Folgen. Der Kanadier Francois Joseph Giannini, 46, fuhr
in seinem Lieferwagen gemeinsam mit seiner Thaifrau mit
überhöhter Geschwindigkeit auf der Naklua Road beim
Delfin-Kreisverkehr Richtung Beach Road. Dabei fuhr er auf einen
Bahtbus, der mit elf Personen beladen war, mit solcher Wucht
auf, dass dieser auf den Gehweg gegen einen Baum geschleudert
wurde. Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Eine Frau starb
später im Krankenhaus an den Folgen ihrer Verletzungen. Die
anderen 10 Personen und der Fahrer des Bahtbusses, Sorot
Limpasathiankul, 28, und auch die Frau des Unglücksfahrers
wurden zum Teil schwer verletzt. Einige der Personen waren im
Taxi eingeklemmt und mussten durch Hilfskräfte befreit werden.
Giannini
war offensichtlich betrunken, hatte offenbar auch Yaba genommen,
und wird nun wegen Totschlags vor Gericht gestellt.
46-jähriger
Thai vergewaltigt 10-Jährige
Boonlua Chatree
Am 12.
September um 6 Uhr morgens wurde der 46-jährige Banjee
Polthaisong aus dem Bezirk Khon Kaen (Isan) in flagranti dabei
erwischt, wie er ein erst 10-jähriges Mädchen im gemieteten
Zimmer von Paradise Bungalows in Banglamung vergewaltigte.
Der
Hausmeister der Bungalowanlage sagte aus, dass der Mann in den
frühen Morgenstunden in die Anlage gekommen sei, um gemeinsam
mit seiner Nichte ein Zimmer zu mieten. Etwas später nur hörte
der Mann Hilfeschreie von dem Mädchen, eilte zum Bungalow,
öffnete die Türe und sah, wie der Mann das Mädchen vergewaltigte.
Aufgeregte Hotelgäste standen beim Eintreffen der Polizei
ebenfalls vor dem Bungalow.
Die
Polizei fand Blutspuren und Samen auf den Laken und verhaftete
den Mann sofort. Das Mädchen wurde ins Banglamung Krankenhaus
zur Untersuchung und Behandlung gebracht.
Der
Vergewaltiger gab an, das Mädchen am Straßenrand gesehen zu
haben und überredete sie mit ihm zu kommen, damit er ihr
Süßigkeiten und Kleidung schenken könne. Statt der versprochenen
Sachen vergewaltigte er sie.
Die Eltern
des Mädchens hatten bereits eine Vermisstenanzeige aufgegeben.
Die Moral
von der Geschichte: Es sollte Pflicht werden, dass Erwachsene,
die mit Kindern ein Zimmer mieten, gültige Ausweispapiere für
sich selbst und das Kind vorweisen müssten!
Schmuggler gefährdeter Tierarten verhaftet
Der Tierfrevler Chaiyapol Mahachai (sitzend).
Boonlua Chatree
Polizisten
verhafteten einen Thailänder, der frech auf Pattayas Straßen
exotische vom Aussterben bedrohte Tiere verkaufte.
Beamte der
Kriminalabteilung zum Schutze von Naturressourcen und
Umweltschutz stellten in der Nähe der Kreuzung Soi Diana Inn und
Soi Buakao Chaiyapol Mahachai, 28, am 13. September. Er hatte
eine Plastiktasche dabei, in der sich 10 Zwerg-Loris und
Sugarglider befanden, die er pro Stück für 30.00 Baht anbot. Bei
einer Hausdurchsuchung fand die Polizei weitere 5 Loris.
Der Mann
wurde wegen Wildfrevels und des Besitzes von gefährdeten Tieren
angeklagt.
Die
Verhaftung erfolgte aufgrund eines Tipps von Freeland, einer
internationalen Tierschutz-Gruppe, welche die thailändische
Polizei unterstützte, einen internationalen Tierhändlerring im
Chatuchak Markt in Bangkok aufzudecken.
Über 10
Zwerg-Loris sowie deren Junge und auch normale Loris konnten
während der zweimonatigen Ermittlungen aufgefunden werden. Sie
alle waren illegal eingefangen und sollten in andere Länder
verfrachtet werden.
Pattayas
Polizei gab an, dass die Tiere oft zur Herstellung von Medizin
benützt werden.
Tod im Paradies
Epileptiker
erstickt am Gebiss
Der Brite
Ian Lauchlan Graham, 59, ein Epileptiker, erstickte nach einigen
Drinks an seinem eigenen Gebiss. Der Mann hatte bereits einige
Getränke intus, als sich sein Gebiss lockerte und in den Hals
rutschte. Trotz Bemühungen seiner Freunde konnte er nicht mehr
gerettet werden. Bei seiner Einlieferung ins Pattaya Memorial
Hospital war er bereits tot.
Norweger stirbt
an unbekannter Ursache
Arne
Martin Pedersen aus Norwegen wurde am 20. September tot in
seinem Haus aufgefunden. Naree Taoseedee, 42, seine
thailändische Lebensgefährtin gab an, dass der Mann schwer
getrunken habe, sie dachte sich also nichts dabei, als er lange
Zeit nicht ins Schlafzimmer kam, sondern im Wohnzimmer blieb.
Erst nach längerer Zeit sah sie nach und fand ihn tot vor.
Ausländer stirbt
bei Motorradunfall
Ebenfalls
am 20. September verstarb ein noch unbekannter Ausländer, der
als Beifahrer auf einem Motorrad saß, an den Folgen eines
Auffahrunfalles. 10 Meter von ihm entfernt lag ein total
beschädigtes Motorrad. Zeugen gaben an, dass der Fahrer des
Motorrades, offensichtlich ein Ausländer, floh, als sich
Passanten um den Unfallort scharten. Die Polizei stellt jetzt
Nachforschungen bei dem Vermieter des Motorrades an.
Ire
begeht aus Geldmangel
Selbstmord
Der Ire
Paul Louis George Verrieres, 49, der im Drunk & Duck Guesthouse
in der Soi Buakao wohnte, erhängte sich in seinem Zimmer am
Gestell für einen Fernsehapparat. Er wurde in stehender Position
gefunden, seine Füße berührten noch den Boden.
Die
Eigentümerin des Guesthouses, Jureerat Polnara, 23, die den
Toten gefunden hatte, gab an, dass er seit 10 Tagen bei ihr
wohnte, jedoch die Zahlung der Miete immer wieder verschob.
Brite
wird von Thai Motorradfahrer tödlich verletzt
Die Soi 13
wurde dem Briten Guy Lloyd, 69, am 18. September zum Verhängnis,
als er die Straße überquerte. Der Motorradfahrer Sukpichai
Incharan, 34, war mit seinem Neffen vom Bali Hai Pier, wo er ein
Touristenboot betreibt, nach Hause unterwegs, und wurde durch
einen Bahtbus in der Sicht behindert, als er diesen überholte.
Er kollidierte mit dem Briten, der tödliche Kopfwunden erlitt.
Sukpichai Incharan, selbst schwer am Kopf verletzt, wurde der
fahrlässigen Tötung angeklagt, bevor er ins Chonburi Hospital
verbracht wurde. Die Lebensgefährtin des Toten, Sopa
Bangbuang-ngam wird die Familie verständigen.
Polizeikurznachrichten
Boonlua Chatree
Russin
erhält gestohlene Tasche zurück
Donskaya
Marya, 22, die auf der Beach Road von einem Thai beraubt
wurde, konnte sich wenig später über die Rückerstattung ihre
Tasche freuen.
Samruoy
Nakmai, 21, Sak Srisang, 25, und Suthichai Bunmeema, 25, die
auch im Besitz von Yaba waren, konnten bald nach der Tat
ausfindig gemacht und verhaftet werden.
Isländer verfolgt Diebe erfolgreich auf seinem Motorrad
Als der
Isländer Bjarne Ronan, 30, vor der Wanasain Farm in der Siam
Country Road von Motorradfahrern seines Armbandes beraubt wurde,
nahm er kurzerhand die Verfolgung auf, rammte sie vor dem
Bahnübergang und übergab Jakarin Nilchal, 19, und Jakarat
Niljak, 18, der herbeieilenden Polizei.
Dänischer Drogenhändler verhaftet
Eine
Hausdurchsuchung nach einem Hinweis von Chakrit Huangthung, der
wegen Drogenbesitzes verhaftet wurde, wurde dem Dänen Noah Munk
zum Verhängnis. Die Polizei fand 100 Yaba Tabletten und 5 Pakete
Ya Ice in seinem Haus. Munk, der bereits seit einigen Jahren in
Pattaya lebt, gab zu, die Ware von einem Thai mit Spitznamen Od
zum Weiterverkauf erhalten zu haben.
Fabrikarbeiter stiehlt Auto
Narong
Bunchom, 25, machte Anzeige, da sein Auto vom Parkplatz vor
seinem Schlafzimmer gestohlen worden war. Die Polizei machte
sich auf die Suche und fand auch bald den Dieb,
Watcharapong Bunma, 38, aus Udon Thani, Isan. Der Mann hatte vom
Autoschlüssel einen Abdruck gemacht, als er zu Malerarbeiten im
Haus von Narong war.
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