Reise - Wirtschaft
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Erste ukrainische Panzerfahrzeuge treffen ein

Zu Besuch bei Mickey in Hongkong

Großes Gefälle beim Wirtschaftswachstum

 

Erste ukrainische Panzerfahrzeuge treffen ein

Ein ukrainisches Panzerfahrzeug steht auf dem Flughafen Pattaya-Utapao.

 Patcharapol Panrak

Das Verteidigungsministerium plant, 96 Panzerfahrzeuge (Modell BTR3-E1) aus der Ukraine zu beziehen. Die Fahrzeuge sollen von der Königlich Thailändischen Armee (RTA) im 2. Infanterieregiment in Prachinburi in den aktiven Dienst gestellt werden. Das Budget für diesen Kauf beträgt vier Milliarden Baht.

Vermutlich wird die RTA weitere 121 gepanzerte Fahrzeuge bestellen, obwohl die erste Lieferung noch nicht eingetroffen ist, was starke Kritik auslöste. Bei der ersten Lieferung traten Schwierigkeiten auf, da vereinbart war, dass die Fahrzeuge mit einem deutschen Motor und US-amerikanischem Getriebe ausgestattet werden sollten. Aber die politischen Probleme in Thailand führten dazu, dass Deutschland die Motoren nicht in die Ukraine zum Weiterverkauf schickte. Daher musste sich Thailand nach einem anderen Motor umsehen.

Am 17. September trafen zwei Panzerfahrzeuge mit einem Frachtflugzeug aus Yuzmashavia in der Ukraine auf dem Flughafen Pattaya-Utapao ein. Sie sollen auf dem Flughafengelände getes­tet werden.


Zu Besuch bei Mickey in Hongkong

Andi Glöckl

Nur gut drei Flugstunden und eine Stunde Zeitunterschied sind es bis Hongkong von Bangkok.

Der Verfasser des Berichts, Andi Glöckl mit Joe Chan, dem Vizepräsidenten des Hotels.

Wir hatten die Wahl zwischen Taxi, U-Bahn (MRT) oder Bus, um in das Zentrum gelangen. Die Fahrt  per Bus dauert etwa 35 bis 45 Minuten. Der Verkehr ist sehr gut organisiert, wir sahen in einer Woche keinen einzigen Verkehrsstau! Vielleicht sollten die Stadtväter von Pattaya dorthin zum Lernen fahren.

Wir wohnten im L Hotel Nina et Convention Center (Tsuan Wan West, neue Gebiete), nahe von zwei MRT-Stationen. Das Vier-Sterne-Haus mit seinen 1.600 Betten ist im Familienbesitz und verteilt sich auf 77 Stockwerke. Wir brauchten mit dem Lift exakt 30 Sekunden bis in den 47. Stock ins Zimmer und hatten einen tollen Blick über Hongkong.

Natürlich besuchten wir den „Ladies Markt“, wo es billige, aber gute Kopien von allem gibt. Dann gingen wir auf dem „Walk of Stars“, der Hollywood nachempfunden ist. Bruce Lee und Jackie Chan sind dort ebenfalls verewigt.

Wir besuchte auch Mickey Maus und seine Freunde im Disney-Park Hongkong auf der Insel Lantau, wo sich auch der Flughafen befindet. Die MRT fährt direkt vor die Tür. Der Eintrittspreis ist 350 HKD pro Person. Auch das Essen ist teuer, dafür wenig. Aber wer Shows liebt, ist hier richtig. Das „Highlight“ war die Bootsfahrt und die Parade mit Mickey und seinen Freunden. Wir verbrachten einen vollen Tag dort und fuhren dann ins Hotel, um dort ein schönes Buffet zu genießen.

Die Skyline von Hongkong. Im Vordergrund Judith Glöckl mit einem „stählernen“ Mann.

Disneyland.


Großes Gefälle beim Wirtschaftswachstum

Bundesländer legen Zahlen vor

Berlin (dapd) Die Wirtschaft in Deutschland wächst sehr  unterschiedlich. Im äußersten Norden und im Osten wächst sie merklich langsamer als in den anderen Bundesländern, Thüringen ausgenommen. Wie die Statistischen Landesämter bekannt gaben, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern in den ersten sechs Monaten real um nur 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

Damit lagen beide deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 3,1 Prozent. Am temporeichsten entwickelte sich die Wirtschaft in Baden-Württemberg mit einem Plus von 5,0 Prozent, gefolgt vom Saarland, das einen Zuwachs von preisbereinigt 4,9 Prozent verbuchen konnte.

Die Entwicklung in Schleswig-Holstein zeige, dass sich noch nicht alle Branchen von der Krise erholt haben, hieß es. Während die Ernährungswirtschaft den Statistikern zufolge deutlich zulegen konnte, mussten Maschinenbau und Baugewerbe nochmals erhebliche Verluste hinnehmen. Ein überdurchschnittliches Wachstum habe indes die Dienstleistungsbranche verzeichnet. Insbesondere die in dem Land dominierenden Branchen Groß- und Einzelhandel hätten sich als stabilisierend erwiesen.

Grund für die Aufwärtsbewegung in Baden-Württemberg ist den Statistikern nach das hohe Wachstumstempo der Industrie. Die Branche habe bereits im Juni den achten Monat infolge mehr Aufträge als im jeweiligen Vorjahresmonat erhalten. Im ers­ten Halbjahr habe das preisbereinigte Bestellvolumen das entsprechende Vorjahresergebnis um 29 Prozent übertroffen. Dabei sei die Auslandsnachfrage mit einem Zuwachs von 34,5 Prozent spürbar kräftiger ausgefallen als das Auftragsplus aus dem Inland mit 22,5 Prozent.

Zu den überdurchschnittlich wachsenden Ländern gehörten neben Baden-Württemberg und dem Saarland auch Rheinland-Pfalz mit plus 4,5 Prozent, Thüringen mit plus 4,3 Prozent und Bayern mit plus 3,2 Prozent. Im Mittelfeld lag Nordrhein-Westfalen, dessen Wirtschaft im ersten Halbjahr real um 2,9 Prozent wuchs. Dahinter rangierten Brandenburg (plus 2,8 Prozent), Niedersachsen (plus 2,7 Prozent), Hessen (plus 2,7 Prozent), Bremen (plus 2,6 Prozent), Hamburg und Sachsen (beide plus 2,3 Prozent), Berlin (plus 2,1 Prozent), und Sachsen-Anhalt (plus 1,3 Prozent). Die rote Laterne haben Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit je 0,6 Prozent.