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Samson & Delilah treten in Pattaya auf

Rot-Weiß-Rot herrscht am 26. Oktober vor

200 Jahre Münchener Oktoberfest

 

Samson & Delilah treten in Pattaya auf

Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Bajarakitiyabha (vorne rechts),
war zu einem privaten Besuch ins Alankarn Theater gekommen.

Vimolrat Singnikorn

Aus Anlass seines 36. Geburtstages organisierte das Pattaya Orphanage am 16. Oktober in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde und Khun Suthikorn Jiangpaithoon die Aufführung des Musicals „Samson und Delilah“ im Alankarn Theater.

Besonderer Ehrengast war Ihre Königliche Hoheit, Prinzessin Bajarakitiyabha, die allerdings nur privat der Aufführung beiwohnte. Sie unterstützte dabei auch mit persönlichen Zuwendungen Stipendiaten der Stiftung.

„Samson & Delilah“ spielt in Palästina von vor 2.000 Jahren. Dulatat Wasinajindakaew war der Bühnenregisseur, Kritin Kiatmaetha spielte die männliche Hauptrolle und Patarawarin Timkul war der weibliche Star.

Kritin Kiatmaetha (links) spielte die männliche Hauptrolle und  Patarawarin Timkul die weibliche Hauptrolle.

Mit der Aufführung wurden Spenden für Stipendien der Pattaya Orphanage Foundation und allgemeine Ausgaben für die 197 Kinder in der Obhut der Foundation gesammelt.

Als besondere Überraschung trat Weerapong Taweesak vor der Show auf und zeigte dem Publikum eine besondere musikalische Aufführung, die hierzulande, im Gegensatz zu Österreich und der Schweiz, relativ unbekannt ist, nämlich Musik mit Gläsern. Fein geschliffene Weingläser werden als Instrumente benutzt und man entlockt diesen Töne, indem man mit dem feuchten Finger über den Gläserrand streicht.

Auch die Waisenkinder und die Schüler der Taubenschule zeigten wunderhübsche Aufführungen vor dem Theaterstück und rissen die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin.

Aus Anlass seines 36. Geburtstages organisierte das Pattaya Orphanage die Aufführung des Musicals „Samson und Delilah“ im Alankarn Theater.

Eine Szene der Aufführung.

Weerapong Taweesak zeigte eine außergewöhnliche musikalische Darbietung mit fein geschliffenen Weingläsern.

Sehbehinderte Kinder kommen zum Musical, um der Musik zu lauschen.

Kinder und Eltern besuchten gemeinsam diese großartige Benefizshow.

Zur Eröffnung der Veranstaltung wurde die „Amazing Thailand Show“ gezeigt.

Das Musical „Samson & Delilah“
war ein großer Publikumserfolg, bei Jung und Alt.


Rot-Weiß-Rot herrscht am 26. Oktober vor

Österreichischer Nationalfeiertag wird diesmal ein wenig anders begangen

Elfi Seitz

Nicht nur die Lokalität zur Feier des Österreichischen Nationalfeiertages ins InterContinental Hotel wurde geändert, sondern die ganze Atmosphäre war eine andere als in den vergangenen Jahren.

Botschafter Dr. Johannes Peterlik bei seiner brillanten Ansprache.

Wahrscheinlich machte es die starke Präsenz des seit einem Jahr in Thailand lebenden, jungen österreichischen Botschafters Dr. Johannes Peterlik und seiner bildschönen Frau Uschi aus, die diese Feier im Gegensatz zu anderen besonders hervorhob.

Seine Exzellenz, Botschafter Dr. Peterlik, begrüßte die geladenen Gäste zweisprachig, unter denen sich viele thailändische Politiker, ausländische Diplomaten, Geschäftsleute aus Österreich, aber auch aus Thailand und anderen Ländern befanden.

Die berühmte österreich­ische buddhistische Nonne Mae Chee Brigitte Schrottenbacher.

Nach der Begrüßung sagte der Botschafter: „Dieser Abend unterscheidet sich von den üblichen Feiern dieser Art. Weinmacherin Maria Graßl kam persönlich, um ihre exzellenten österreichischen Weine vorzustellen. Ich möchte mich auch bei folgenden Firmen für ihre Unterstützung und wertvollen Preise für die spätere Verlosung bedanken: Firma Fritz Mayer von UNIFINE Food & Bakery, Tyrolit, Marigot Schmuck, Signity und Swarowski.“

Der Botschafter begrüßte auch ganz besonders die Österreicherin Mae Chee Brigitte Schrottenbacher, welche die längst dienende österreichische buddhistische Nonne in Thailand ist. „Meine Frau Uschi und ich haben wertvolle Freundschaft mit dieser ungewöhnlichen Frau geschlossen, und es zeigt wieder einmal auch die spirituelle Verbindung zwischen Thailand und Österreich.“

Dr. Peterlik führte weiter aus, dass sich Österreich verpflichtet fühlt, Europas Engagement in der Asien-Pazifik-Region voranzutreiben, da man erkannt hat, welch wichtige Rolle Thailand in Südostasien spielt. Als Außenminister Kasit im Juni Österreich besuchte, hatten wir Gelegenheit verschiedene bilaterale Cooperationen zwischen unseren Ländern zu diskutieren, die für die Zukunft von großer Bedeutung sein werden.

„Am heutigen Abend geht es nicht nur darum, an historische Ereignisse unseres Landes zu erinnern, sondern auch um unsere rot-weiß-rote Identität und gemeinsame Grundwerte, für die Österreich heute in der ganzen Welt bekannt ist, zu zeigen“.

Pfarrer Michael Kryschak mit dem deutschen Botschafter Dr. Hanns Schumacher.

Nach seiner Rede stellte sich der Botschafter mit wichtigen thailändischen Politikern zum Fototermin.

Bereits vor der Rede hatten sich die Gäste am guten österreichischen Büffet bedient, das von zwei Köchen, einem Schotten und einem Holländer zusammengestellt worden war. Nichtsdestotrotz war es absolut schmackhaft! Wahrscheinlich auch ein Verdienst des österreichischen Generalmanagers des InterContinental Bangkok, Markus Platzer, der mit Argusaugen über einen reibungslosen Ablauf des Abends im wunderschön dekorierten Ballsaal des Hotels wachte.

Der holländische Chefkoch Sebastian Hoogewers, Generalmanager Markus Platzer und Exekutiv-Chefkoch Leslie Stronach aus Schottland.

Die Verlosung der gesponserten Preise war einer der Höhepunkte des Abends, auf den sich alle Gäste, die zuvor eine Losnummer erhalten hatten, freuten. Besonders ich freute mich, da ich zu den Gewinnern einer reizenden Swarowski-Kette zählte.

Spät erst gingen die Gäste auseinander, da dieser Abend zu einem der unterhaltsamsten seiner Art zählte. Zu einem der letzten gehörte ich und zog mich glücklich in mein gediegenes Hotelzimmer im Siam City zurück, das mir vom Generalmanager Hans Spoerri freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden war.

Die Botschafterin der Schweiz, Christine Schraner-Burgener, mit Gästen.

Zur Begrüßung der Gäste sind (von links) Botschafter Dr. Johannes Peterlik, Gattin Uschi mit ihrem jüngsten Sohn, Arnold Obermayer mit Gattin Andrea, Gerhard Schlattl, Barbara Naude und Katharina Park erschienen.

Offizielles Foto vom Botschafter mit wichtigen thailändischen Politikern. Rechts neben Botschafter Dr. Peterlik (Mitte) steht Chai Chidchob, der Präsident der Nationalversammlung und Sprecher des Parlaments.


200 Jahre Münchener Oktoberfest

Die „Historische Wiesn“ aus der Vogelperspektive.

Helmut Buchberger

Als g’standener Münchner lässt man sich die Wiesn, also das Oktoberfest, nicht entgehen. Viele der Einheimischen gehen Jahr für Jahr dorthin, sitzen am selben Platz im selben Zelt – und müssen dies aber gleich zum Ende des Oktoberfestes für das kommende Jahr buchen, sonst geht nämlich gar nichts.

Es gibt ja sogar viele Münchner, die ihren Urlaub in der 5. Jahreszeit nehmen, um nur ja nichts zu verpassen. Denn so viel Neues gibt es Jahr für Jahr: man kann über die gestiegenen Preise für die Maß schimpfen oder über die vielen Preißn, die amerikanischen, die immer in die Zelte einfallen wie die Fliegen auf den Honig, um dann, nach nur wenigen Maßen, im Kollektiv auf dem Anhang beim Ausgang zu liegen und sich die Seele aus dem Leib zu spucken.

Blick von der Theresienhöhe über die Wiesn auf München.

Jo mei, vertrogn dearns halt nix, die Preißn, die amerikanischen! Ja, und dann gibt’s natürlich immer den Wiesn-Schlager, der mit Sicherheit auch später ein super Schlager wird und der einem für den Rest der 5. Jahreszeit nimmer aus dem Ohr geht. Und die Madln, ja mei, sind die hübsch in ihre Dirndl! Eine richtige Augenweide mit genügend Holz vor der Hütt’n!

Heuer wurde die 200. Wiesn begangen. Wer kann es mir also verdenken, dass ich, als g’standener Münchner mich mit Frau und Tochter, beide im Dirndl natürlich, die eine wenig thailändisch aussehend, die Kleine aber auf dem besten Weg eine künftige Wiesn-Schönheit zu werden, auf den Weg nach München machte. Ein Traum-Wiesn-Wetter herrschte, angenehme Temperaturen, und auch das Angebot selbst war dieses Jahr mehr als gut, und wir waren alle rundum zufrieden.

Im Bierzelt. – Sind’s net fesch die Deandl?

Um es gleich vorweg zu nehmen, sonst kommt irgend so ein Preiß daher und rechnet uns was vor. Die Wiesn hat eigentlich nur 177 Mal stattgefunden, aber es war das 200. Jahr, seitdem sie gegründet wurde.

23 Mal fiel die Wies’n wegen Krieg und anderen üblen Sachen aus.

Trotzdem wurde heuer eine echt „historische Wiesn“ vorgestellt. Eine super Idee, die großen Erfolg brachte. Die Hunderttausenden, ja Millionen Besucher konnten die Karusselle von gestern besteigen und genießen und das Bier aus echten Steinkrügen trinken. Das steigerte den Geschmack des Bieres, das diesmal gemeinsam von den vier Hauptbrauereien gebraut wurde, natürlich ungemein.

Es steigerte aber auch den Umsatz – man sieht, Einigkeit macht stark –, und niemand dachte in diesen zwei Wochen an eine schlechte Welt­wirtschaftslage, sondern genoss das Leben, das Bier, das Ringelspielfahren, die Blasmusik und den Anblick der reizenden Dirndl, aber auch den der Gamsbart behüteten Männer.

Leider war die 5. Jahreszeit allzu schnell vorbei, und wir müssen wieder auf das nächste Jahr warten, wenn es wieder heißt „O’zapft is“. Also, auf geht’s Buam!

Exotischer Besuch beim Ringelspiel: Tochter Michelle und Ehefrau Iu..

Braumeister Helmut mit Tochter Michelle.