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Das Königreich begeht den 100. Todestag von König Chulalonkorn

Die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache hat einen neuen Pfarrer

 

Das Königreich begeht den 100. Todestag von König Chulalonkorn

Seine Majestät Chulalongkorn der Große.

Pattaya Blatt Reporter

Am 23. Oktober wurde im gesamten Land der 100. Todestag von König Chulalonhkorn, einem der beliebtesten Monarchen Thailands begangen. Vor seinem Denkmal in Banglamung versammelten sich wieder viele Firmen und Organisationen, Bürger und Stadtväter und legten Kränze nieder.

König Chulalongkorn der Große (Rama V.) wurde 1853 als Sohn von König Mongkut (Rama IV.) und Königin Thep Sirinthorn geboren. Er bestieg 1868 den Thron und erhielt den Titel „Phrabat Somdej Phra Paraminthra Maha Chulalongkorn Bodinthorn Thep Phaya Maha Mongkut Burutsaya Ratanaraj Rawiwong Warut-tapong Saboripatara Wora Khatiyaraj Nikarodom Jaturatana Borom Maha Chakarapaddiraj Sangart Boromtammika Maha Raja Thiraj Boromanat Bopitara Phra Chulachomklao Chao Yoo Hua“.

Sein gesamtes Leben lang hatte der König das Wohl seiner Untertanen im Auge und hielt sich oft unerkannt in ihrer Mitte auf, um herauszufinden, was wirklich in seinem Königreich geschah.

Eine Geschichte erzählt von der Belagerung Siams durch Franzosen. Sie kamen ohne Flagge auf einem Schiff und befuhren den Chao Phraya River, und als sie sich trotz Warnungen nicht zu erkennen gaben, feuerten die Wachen eine Breitseite ab. Daraufhin klagten die Franzosen auf eine große Wiedergutmachung, da Siam einen Angriff ohne Grund ausgeübt habe. Sie waren allerdings mehr als erstaunt, als reiche und arme Bürger gleichermaßen kamen und Juwelen, Gold und Geld abluden, damit ihr König die Franzosen bezahlen konnte und diese aus ihrem Land heraus blieben. Die Franzosen allerdings gaben sich nicht zufrieden und beschlagnahmten alles siamesische Land östlich des Mekhong Flusses. König Chulalongkorn handelte klug, indem er ihnen dieses Land ließ, um nicht alles zu verlieren.

König Chulalongkorn war der erste Mo­narch der in den Westen fuhr, sich Russland als Verbündeten holte, um so gegen die Franzosen und Engländer gewappnet zu sein. Auch viele seiner Söhne durften im Westen studieren. Er schaffte auch schrittweise die Versklavung in Thailand ab.


Die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache hat einen neuen Pfarrer

Renovierung der Kapelle im Redemptorist Center wird mit Spende unterstützt

(Vorne, von rechts) Pfarrer Gerhard Kuppler übergibt eine Spende in Höhe von 20.000 Baht an die Managerin des Redemptorist Centers, Thanaree Fungpinyopap, und den Direktor des Redemptorist Centers, Pater Dr. Michael Picharin.

Peter Nordhues

Pfarrer Gerhard Kuppler hat am 19. September dieses Jahres das Amt des Gemeindepfarrers der Evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Bangkok übernommen. Sein Vorgänger, Pfarrer Burkhard Bartel, ist nach langjähriger seelsorgerischer Tätigkeit in Thailand im Juni nach Deutschland zurückgekehrt.

Der „Neue“, Pfarrer Gerhard Kuppler, ist seit zwei Jahren im Ruhestand und kommt wie Pfarrer Bartel aus Baden-Württemberg. Er studierte in Tübingen und Marburg Theologie und trat seine erste Pfarrstelle in Heilbronn an.

Noch immer körperlich und geistig fit, bewarb er sich um eine Stelle als Auslandspfarrer. Sein erster Einsatz war in Lissabon, Portugal, danach kam er nach Bangkok. Sein Vertrag läuft bis Ende Juni 2011.

Pfarrer Kuppler sagt, dass er sich in Thailand wohlfühlt. Er hat keine Probleme, sich in die andersartigen Verhältnisse seines neuen Gastlandes einzugewöhnen.

Der neue Pfarrer kommt ebenfalls einmal im Monat nach Pattaya, um den Gottesdienst zu feiern, in der Regel ist das der letzte Sonntag im Monat.

Bei seinem ersten Besuch in Pattaya, am 31. Oktober, übergab er nach dem Gottesdienst im Namen der Gemeinde eine Spende in Höhe von 20.000 Baht an den Direktor des Redemptorist Centers, Pater Dr. Michael Picharin, und an die Managerin des Redemp­torist Centers, Thanaree Fungpinyopap. Das Geld soll für die Renovierung der Kapelle im Redemptorist Center verwendet werden.

Die Kapelle wurde vor 25 Jahren erbaut, nun ist teilweise das Dach beschädigt und an einigen Stellen läuft Wasser in die Kapelle ein. Einige Stellen der wertvollen Wandmalerei in der Kapelle weisen Wasserschäden auf, die Farben müssen aufgefrischt werden. Die Renovierungskosten inklusive Säuberung der Fassade werden auf 200.000 Baht geschätzt