Loy Krathong Festival 2010 – ein Lichtermeer auf den Wassern
In vielen Hotels – so wie hier im Amari Orchid –
wurden kulturelle Shows aufgeführt.
Pattaya Blatt Team
Nach den
Aufzeichnungen von König Mongkut im Jahr 1863 hat das Loy Krathong Fest
seine Wurzeln in der brahmanischen Kultur vor circa 700 Jahren. Es herrschte
damals der Glaube, dass mit den kleinen Blütenbooten die Sünden des
Besitzers weggewaschen würden.
Die schöne talentierte
Nang Noppamas, die Tochter eines brahmanischen Priesters und spätere Frau
von König Phra Ruang, brachte diesen Brauch nach Bangkok. Und es war der
König, welcher diesen Brauch später Buddha widmete und anordnete, dass er
jährlich abgehalten wird und ihn Loy Krathong nannte.
Buddhistische Mönche in Sattahip segnen die
Krathongs der Gläubigen,
bevor sie dem Wasser übergeben werden.
Auch heutzutage noch
ist dieses Fest eines der wichtigsten im Lande, und die Menschen lassen ihre
geschmückten Krathongs zu Wasser, damit diese ihre Sorgen, Krankheiten und
Unglück wegschwemmen.
Auch Laternen sind
beim Loy Krathong Fest wichtig: die in der Hand gehaltene Hasen-Laterne, die
Heißluftballon-Laterne, die hängenden Laternen für religiöse Zeremonien und
die sich drehenden Laternen in den Tempeln. Das Licht in all diesen Laternen
wird mit der Weisheit verglichen, die die Menschen im nächsten Leben
erhalten.
In diesem Jahr wurde
das Mondfest am 21. November abgehalten, und der gesamte Strand – und die
Straßen – war mit Menschen überfüllt. Überall wurde gefeiert, ob in Hotels
oder privat, bei Organisationen oder öffentlichen Gärten. Genauso wurden
auch überall kulturelle Shows und Tänze gezeigt, kulturelle Lieder gesungen,
und natürlich durften nirgendwo die obligatorischen Schönheitswettbewerbe
fehlen.
Mit Gebeten wird die Mutter aller Flüsse, der
Ganges, um Verzeihung gebeten.
Auch im Grand Centara Mirage fand einer von
vielen „Miss Noppamas“-Wettbewerben in der Stadt statt.
Touristen genießen die Natur und die Schönheit
im Nong Nooch Tropical Garden.
Im Swimmingpool des Dusit Thani Pattaya treiben
vor der nächtlichen Kulisse der Bucht von Pattaya Krathongs.
Kinder bringen aus Brot geformte Krathongs zu
Wasser.
„Khom Loys“ werden im Diana Garden Resort
losgelassen.
Traditionelle Loy Krathong Feier im Redemptorist
Center.
Flohmarkt im Grünen
Elfi Seitz
„Ein
Flohmarkt muss her“, meinte Ex-Rotary Präsidentin Marliese
Fritz, die auch gleichzeitig Mitglied der deutschsprachigen
Plauderstunde ist. Monika Podleska, die Präsidentin dieses Klubs,
und ich selbst suchten nun nach einem geeigneten Platz. „Was ist
besser als Alvi’s Garten“, meinte ich, und gesagt, getan, Alvi
Sinthuvanik, selbst Ex-Rotary Präsidentin, stellte uns den
Garten ihrer Sprach- und Kochschule kostenlos zur Verfügung.
Am 13.
November machten sich einige Damen bereits in den frühen
Morgenstunden auf den Weg zu Alvi in die Soi 5 auf und richteten
dort ihre Verkaufstische her. Alles, was sie nicht mehr
benötigten, wurde zum Verkauf angeboten. Herrenhemden,
Damenblusen, Kleider, Röcke, Geschirr, Bücher en masse, sogar
Kinderkleider und Gehschulen waren dabei. Marianne Büsch-Biehl,
ihr Ehemann Daniel, der Präsident des RC Eastern Saboard Jan
Abbink und sein Schatzmeister Carl Dyson hatten sich ebenfalls
eingefunden und verkauften leere Weihnachtstüten – die sie
außerdem noch behielten. Wie bitte? Ja, meinte Marianne, die
werden dann von unserem Klub mit dem gespendeten Geld gefüllt
und armen Kindern im Isan gebracht. Ach so!
Gleich am
Vormittag kamen die ersten potenziellen Kunden, alles Thais, die
auch fleißig die super billigen Waren erstanden.
Alvi hatte
zum Preis von 100 Baht ein sehr schmackhaftes Thaibüffet
vorbereitet, dem die Damen natürlich nach der vielen Arbeit
kräftig zusprachen.
Erst
später am Nachmittag wurden die Verkaufsstände wieder aufgelöst,
und Alvi erhielt Geld aus einer Sammlung von den Ausstellern,
damit sie nicht ganz so „ohne“ dastand.
„Die Plauderstunde“ erhält Info über Versicherungen
Elfi Seitz
Die Versammlung der deutschsprachigen „Plauderstunde“
fand am November im Schweizer Restaurant „Chalet Suisse“ in der
Central Pattaya Road statt. Das Lokal liegt da in einer kleinen
Soi gegenüber vom ehemaligen Nova Lodge Hotel. Der Besitzer des
Restaurants, Tino Haase, begrüßte persönlich die Damen aufs
Herzlichste.
Normalerweise verläuft die Plauderstunde mit angeregten
Gesprächen, manchmal aber ist auch ein Gastsprecher eingeladen.
Dies war an diesem Tag der Fall, und Rainer Heinzmann von Global
Solidor, in der Naklua Road gelegen, erzählte den Damen
Wichtiges über Krankenversicherungen.
Gemeinschaftsfoto der
Plauderstunden-Damen mit Rainer Heinzmann (ganz hinten, 4. von
rechts) und Tino Haase, (6. von rechts). Im Vordergrund sitzend
die drei Geburtstagskinder Sigi Lungen (3. von links), Gabriele
Kramer (4. von links) und Cordi Schläpfer (5. von links).
Über Rainer Heinzmann sei vorerst gesagt, dass er sein ganzes
Leben in der Versicherungsbranche tätig ist und dies auch seit
nunmehr 10 Jahren in Pattaya.
Rainer sagte gleich zu Beginn, dass er am liebsten mit
nationalen Versicherungen zusammen arbeitet, da diese einfach
sind und auch wesentlich billiger als ausländische. „Ich
persönlich bevorzuge die LMG Pacific, die bei einer Deckung von
5 Millionen Baht fast für jedermann erschwinglich ist“, sagte
er. Natürlich gab es auch jede Menge Zwischenfragen, so auch ob
noch ältere Menschen eine Lebensversicherung hier abschließen
können, da die Erfahrung zeigte, dass dies die meisten
Lebensversicherungsfirmen ablehnen. Rainer konnte bestätigen,
dass eben gerade die LMG nach Untersuchung bei einem Arzt Leute
über 60 Jahre noch versichert, die dann einen Jahresbeitrag von
60.500 Baht bezahlen müssen. Für Leute über 65 Jahre erhöht sich
dieser Jahresbeitrag dann etwas und kostet 74.99 Baht – ebenso
nach ärztlicher Untersuchung. Diese Versicherungen gelten dann
lebenslänglich – auch nicht so sehr üblich bei anderen
Versicherungen.
Er sagte auch, dass es in Thailand im Moment noch keine
Rechtsschutzversicherung gibt, wie auch Versicherungen gegen
Feuer und Unfall selten getätigt werden. Mehr Info unter Tel.
082 469 5550.
Nach seinen genauen Ausführungen diskutierten die Damen noch
längere Zeit lautstark, bis die Vorsitzende Monika Podleska um
Gehör bat und einige Ankündigungen für den nächsten Monat
machte.
Außerdem gab es drei Geburtstagskinder in diesem Monat, die
gemeinsam eine Torte erhielten und ein Geburtstagsständchen. Bei
den drei Damen handelte es sich um Sigi Lungen, Cordi Schläpfer
und Gabriele Kramer.
Rotarier erhalten Spenden für Flutopfer
Pattaya Rotarier nahmen in der
Makro-Filiale die Spenden für Opfer von Naturkatastrophen in
ganz Thailand entgegen.
Phasakorn Channgam
Anfang
November litten im ganzen Land Zehntausende von Menschen unter
den fürchterlichen Auswirkungen von Flutkatastrophen. Daher
hatte die Makro-Filiale Pattaya in Zusammenarbeit mit Rotary
Clubs im Bezirk 3340 die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, Geld,
lebenswichtige Güter, konservierte Lebensmittel und Medikamente
für diese Opfer zu spenden.
Makro
richtete vom 5. bis 13. November vor dem Geschäft einen „Please
Help“ (Bitte helfen Sie) Stand ein, an dem Kunden und Besucher
Gegenstände und Geldspenden abgeben konnten. Hunderte von
Einwohnern Pattayas folgten gerne diesem Aufruf.
Am 14.
November nahmen in der Makro-Fililae Pattayas Thongchai
Lortrakanond, Distriktgouverneur des Rotary Bezirks 3340, in
Begleitung der ehemaligen Distriktgouverneure Premprecha
Dibbayawan und Pratheep Malhotra sowie der ehemaligen
Präsidentin des Rotary Clubs Chonburi, Maria Suwathana, diese
Spenden von Sunan Plukrak, Assistenzgeneralmanager der
Makro-Filiale, entgegen.
Distriktgouverneur Thongchai sagte: „Wir helfen gerne bei diesem
Hilfsprojekt mit, um die Auslieferung der Hilfsgüter an die
leidenden Menschen zu leiten. Rotarier arbeiten immer zum Wohl
der Gemeinschaft und sind immer an der Spitze, wenn es gilt,
notleidenden Menschen zu helfen. Die Leute vertrauen uns und
wissen, die Güter werden direkt an diejenigen ausgehändigt, die
sie brauchen.“
Distriktgouverneur „Tony“ Thongchai fügte hinzu, dass weitere
Sorgen anstehen. „Bald nach den Überschwemmungen wird uns die
kalte Jahreszeit im Griff halten, und in einigen Teiles des
Nordostens können die Temperaturen drastisch fallen. Wir müssen
nun planen, warme Kleidung und Decken zu sammeln, damit sie an
die Menschen so schnell wie möglich verteilt werden. Das bei
Makro gespendete Bargeld in Höhe von 15.928,75 Baht wird dazu
verwandt, diese Sachen zu erwerben.“
Humpapa und Tralala - Oktoberfest im Centara
Eingerahmt zwischen zwei
hübschen Kellnerinnen stoßen auf ein gutes Gelingen des
Abends an (von links): Pracha Chivapornthip, Präsident der
Deutsch-Thailändischen Handelskammer, Stefan Bürkle,
Exekutivdirektor der Deutsch-Thailändischen Handelskammer,
Mario Beyer, Direktor der Zimmerverwaltung des Centara Grand
Mirage Beach Resort Pattaya, Andrew Brown, Chefkoch im
Centara Grand Mirage Beach Resort Pattaya, und Stefan
Magiera, Generalmanager der Airberlin für den Mittleren
Osten und Südostasien.
Elfi Seitz
Am 12.
November veranstaltete die Deutsch-Thailändische
Handelskammer in Zusammenarbeit mit Kollegen der
Norwegischen Handelskammer und mit der großzügigen
Sponsorenschaft von Air Berlin ein Oktoberfest, das sich
sehen lassen konnte.
Mit
dem „Oktoberfest“ ist es so eine Sache. Selbst in München,
der Urheimat des Oktoberfestes, beginnt dieses bereits im
September – wegen des Wetters. Also geht man in Pattaya auf
Nummer Sicher und veranstaltet es erst, wenn die Regenzeit
mit Sicherheit vorbei ist.
Der
riesige Garten im Centara Grand Mirage Beach Resort Pattaya
war mit großen Holztischen und Bänken bestückt. Die
Bedienungen trugen waschechte Dirndl, das Bier floss in
Strömen aus den Paulaner-Fässern und wurde von den Dirndln
auch fast so gut zu den Tischen getragen wie in München.
Die
Band „Anton“, eine Gruppe lustiger Bayern und Österreicher
mit einem echten feschen Salzburger Madl als Sängerin, war
eingeflogen worden – mit Air Berlin natürlich – und wurde
einige Zeit von Ort zu Ort „herumgereicht“. Jedenfalls
spielten sie auf, was das Zeug hielt und hatten auch einige
sehr spaßige Sondereinlagen, welche die bierseligen Gäste
zum Schreien lustig fanden.
Das
Management vom Centara hatte sich gemeinsam mit der
Deutschen Handelskammer auch etliche Spielchen ausgedacht,
an denen sich das Publikum äußerst rege beteiligte.
So gab
es einen Biertrinkwettbewerb, den der schmächtigste junge
Mann in der Runde gewann. Allerdings wurde ihm anschließend
schlecht und deshalb geben wir seinen Namen nicht preis.
Auch
die Damen griffen zum Bierglas, allerdings nicht zur Maß wie
die Männer, sondern zum Halbliterkrug, aber auch sie zeigten,
dass eine Frau wirklich ihren Mann stehen kann.
Es gab
auch Sägewettbewerbe, die von vielen frequentiert wurden,
und auch da zeigte sich, dass so manche Frau besser war als
so mancher Mann.
Das
Fest war wirklich einmalig, und die Angestellten der
Deutschen Handelskammer, besonders natürlich die charmanten
Thaifrauen – ebenfalls in Dirndl gekleidet und gar
liebreizend anzusehen, trugen dazu einen Großteil bei.
Einen
Großteil zur guten Stimmung trugen auch die beiden
Hauptpreise bei. Einer von der Central Gruppe und der
Hauptpreis, ein Flug (hin- und zurück natürlich) von Air
Berlin nach Berlin. Der Generalmanager der Fluggesellschaft
in Thailand, Stefan Magiera, übergab diesen wertvollen Preis
höchstpersönlich an die hübsche Gewinnerin.
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