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Seine Majestät weiht zwei Brücken auf seinen Namen und ein Schleusentor ein

Anzahl der Masseusen in Jomtien soll endgültig reguliert werden

Behörden wollen gemeinsam gegen Kindesmissbrauch vorgehen

Lärmbelästigung in der 3. Road soll beseitigt werden

Brite dreht durch – will sich selbst verbrennen

Thailändischer Kinderzuhälter wird erneut festgenommen

Drogensüchtiger will Freundin verbrennen

Bewaffneter Goldshop-Räuber gefasst

Wieder einmal wird eine A-Go-go-Bar ausgehoben

Polizeikurznachrichten

Banglamung verstärkt Anstrengungen für die Bewerbung um die World Expo 2020

Geschäftsleute wehren sich gegen neuen Alkoholgesetzesentwurf

Termin für das Chinesische Neujahr in Pattaya steht fest

 

Seine Majestät weiht zwei Brücken auf seinen Namen und ein Schleusentor ein

König Bhumibol Adulyadej wird am 24. November in einem Rollstuhl zur königlichen Jacht gefahren, um zwei Brücken und ein Schleusentor in Bangkok einzuweihen. (AP Foto)

König Bhumibol (rechts) wird auf das Deck seiner Jacht „Angsana“ gefahren. Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn (links) begleitet ihn. (AP Foto)

An Bord der Jacht „Angsana“ fährt Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej zur Einweihung der beiden Brücken und des Schleusentors. (AP Foto)

Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej präsidierte am 24. November über die Einweihung der Brücken Bhumibol 1 und Bhumibol 2 sowie eines Schleusentors für den Klong Lad Pho, eines Verbindungskanals in Samut Prakan.

Der Bau dieser drei Projekte geht auf die Initiative des Monarchen zurück, der dadurch das Leben seiner Untertanen verbessern möchte.

Seine Majestät der König und Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn legten auf der mit Biodieselöl betriebenen königlichen Jacht „Angsana“ um 16.30 Uhr am Pier des Hospitals Siriraj ab. Das brachte den Monarchen zum Klong Lad Pho im Bezirk Phra Pradaeng in Samut Prakan.

Seine Majestät König Bhumibol wurde in einem Rollstuhl vom Hospital auf die königliche Jacht gefahren. Eine vor Freude überwältigte Menge wartete respektvoll am Hospital und entlang des Chao Phraya auf sein Erscheinen. Die Menschen schwenkten Nationalflaggen und gelbe Flaggen, die die Monarchie symbolisieren, und riefen „Lang lebe der König“, als die Jacht an ihnen vorbei fuhr.

Der König verfolgte eine audiovisuelle Präsentation und pyrotechnische Darstellungen über die Geschichte des Schleusentors des Klong Lad Pho. Das Schleusentor geht auf eine Initiative Seiner Majestät zurück, um Überschwemmung in einigen nahe gelegenen Gebieten und darüber hinaus in der Hauptstadt zu verhindern.

Die Schleusentore wurden als Leinwände für die Präsentation mit farbenprächtigen Illuminationen nach Sonnenuntergang benutzt. Eine Licht- und Klangshow sowie ein spektakuläres Feuerwerk wurde dann auf den Brücken geboten.

Nach der Zeremonie kehrten der König und die Prinzessin zum Hospital Siriraj zurück. (MCOT online news)

Unzählige Zuschauer beobachten am Ufer des Chao Praya fahnenschwenkend die Fahrt Seiner Majestät des Königs zur Einweihung zweier Brücken und eines Schleusentores. (AP Foto) 


Anzahl der Masseusen in Jomtien soll endgültig reguliert werden

Vimolrat Singnikorn

Nachdem die Stadtverwaltung bereits vor fast zehn Monaten versprochen hatte, die Anzahl der Personen zu regulieren, die am Strand von Jomtien Massagedienste anbieten, ist nun ein Komitee eingesetzt worden, das dies tun soll.

Vizebürgermeister Ronakit Ekasinght, der am 28. Januar versprochen hatte, diese Vorschriften würden Mitte Februar in Kraft treten, begann nun am 5. November mit dem Verfahren. Er sagte, eine Untersuchung ergab, dass 204 Masseusen in Jomtien ihre Dienste anbieten. Das waren mehr als erwartet. Obwohl viele von ihnen eine Bluse als Standarduniform tragen, gibt es kein Aufsichtsgremium, dass die Masseusen überwacht.

Das Komitee möchte, dass die Masseusen sich an Standards halten, ein Ausgleichssystem für Problemfälle und eine „Masseuse-freie Zone“ an der Dongton Beach eingerichtet wird.

Ekasingh sagte, die 4.333 Parzellen in Jomtien sind auf 2-5 Masseusen beschränkt. Das Amt für öffentliche Gesundheit und Umwelt hat die Aufgabe, dies zu überwachen.


Behörden wollen gemeinsam gegen Kindesmissbrauch vorgehen

Beamte trafen sich, um die Zusammenarbeit unter den zuständigen Behörden zu verbessern, gegen Kindesmissbrauch vorzugehen.

Theerarak Suthathiwong

Angesichts einer immer stärker werdenden Kindesmissbrauchsproblematik trafen sich Sozialarbeiter und Vertreter der Strafverfolgungsbehörden, um den Schutz der Kleinsten der Gesellschaft zu koordinieren.

Polizeigeneralmajor Kosol Puawet, als Vertreter der Provinzpolizei Region 2, hatte am 10. November den Vorsitz eines Treffens in der Polizeistation Banglamung, an der Beamte aus Banglamung, Sozialarbeiter, die Touristenpolizei Pattaya, die Immigration Chonburi, Bezirksstaatsanwälte, Richter und das „Child and Youth Security Protection Center“ in Pattaya teilnahmen.

Kosol sagte, Fälle von Kindesmissbrauch häufen sich immer mehr, besonders Fälle mit Gewaltanwendung. Obwohl alle staatlichen Behörden daran arbeiten, solche Fälle zu verhindern und zu verfolgen, arbeiten sie jedoch ohne Koordination untereinander.

Durch gemeinsame Treffen und Diskussionen über die Rolle, Aktivitäten und Fortschritte der einzelnen Behörden kann ein gemeinsamer Aktionsplan ausgearbeitet werden, damit alle zur Lösung der Problems zusammenarbeiten.


Lärmbelästigung in der 3. Road soll beseitigt werden

Vimolrat Singnikorn

Beamte der Stadtverwaltung haben erneut versprochen, gegen überlaute Unterhaltungsbetriebe in der 3. Road vorzugehen, da immer mehr Beschwerden über Res­taurants und Bars unter freiem Himmel eingehen.

Vizebürgermeister Verawat Khakhay und der Bezirkschef von Banglamung, Mongkol Thammakittikhun, machten auf einem Abschnitt der 3. Road zusammen mit Beamten des Gesundheits- und Umweltamtes eine Inspektion. Thema war wieder einmal die Lärmbelästigung in später Nacht durch Veranstaltungsorte unter freiem Himmel mit Livemusik und Shows.

Verawat sagte, viele der Res­taurants, die gegen Vorschriften verstoßen, werden ohne einwandfreie Lizenzen in der Nähe von Häusern und Appartements betrieben. Verschiedene Restaurants sind von der Stadtverwaltung bereits aufgefordert worden, den Lärmpegel zu senken oder die Öffnungszeiten einzuschränken, aber sie haben die Einwände der Stadt einfach ignoriert.

Das Thema ist für Anwohner der 3. Road oder die Beamten keineswegs neu. Im September letzten Jahres besichtigten Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh und Banglamungs Bürgermeister Phongthasit Pijjanan genau dieselbe Gegend nach Beschwerden des Bauunternehmens „The Village“, dass Leute so genervt waren, dass sie auszogen.

Das Pub, um das es sich hauptsächlich drehte, gehörte „einflussreichen lokalen Personen“. Drei Monate Beschwerden führten zu keiner Aktion seitens der Stadtverwaltung oder Polizei. Genau wie damals sagte Thamkittikhun, das derzeitige Problem sei „delikat“.

„Unternehmer sagen immer, Pattaya sei eine Touristenstadt“, sagte Banglamungs Bezirkschef. Er fügte jedoch hinzu, die Stadtverwaltung verspreche jetzt, dass jeder Betrieb, über den drei Mal Beschwerden über Belästigung eingehen, von seiner Amtsstelle überprüft und eine Schließung ins Auge gefasst wird. „Wir leben alle in derselben Gesellschaft. Wir müssen die allgemeinen Gesetze einhalten“, sagte er.


Brite dreht durch – will sich selbst verbrennen

Rettungshelfer transportieren
den verletzten Briten ins Memorial Krankenhaus.

Boonlua Chatree

Zuerst fügte sich der 37-jährige Brite Sean Knight am 12. November eine tiefe Bauchwunde mit einer zerbrochenen Glasflasche zu, und dann entfachte er in seinem Zimmer im 3. Stock des Star Beach Condominiums Feuer, um sich selbst zu verbrennen.

Dem Vorfall ging ein Streit mit seiner Thaifreundin, Som-A-nong Anumat, 28, voraus, während dem er all ihre Sachen und sie selbst aus seinem Zimmer warf.

Als die junge Frau Rauch roch, holte sie Hilfe und die Tür wurde aufgebrochen. Dort fand man den Mann blutend und von Flammen umgeben vor. Da er noch immer die zerbrochene Flasche als Waffe in der Hand hielt, wagte es niemand, sich ihm zu nähern, sondern man wartete auf das Eintreffen der Polizei.

Mittlerweile war die Feuerwehr gerufen worden, die gleich mit acht Löschwagen anrückte. Viele Hausbewohner hatten das Gebäude bereits in Panik verlassen.

Der Brite wurde ins Memorial Krankenhaus verbracht, wo seine Wunde und die Rauchvergiftung behandelt wurden. Auf die Version seiner Aussage wird nun gewartet.


Thailändischer Kinderzuhälter wird erneut festgenommen

Boonlua Chatree

Dem „Child and Women’s Protection Center“ der Polizeiregion 2 ist wieder ein Schlag gegen Kinderprostitution gelungen. Der Thailänder Traiphop „Jo“ Bunphasong, 40, aus Bangputra, Singburi, wurde am 17. November in einem Kino im Central Festival Pattaya Beach festgenommen. Er hatte einen Jungen im Alter unter 15 Jahren bei sich.

Traiphop „Jo“ Bunphasong (Mitte) wird der Haftbefehl vorgelesen.

Er wird beschuldigt, Kinder unter 13 Jahren an pädophile Ausländer vermittelt zu haben.

Der Mann war von einigen verhafteten Pädophilen als Vermittler angegeben worden.

Derselbe Mann war bereits am 4. Juli wegen derselben Anklage verhaftet worden, wurde aber gegen Kaution freigesetzt und trieb sein Unwesen in aller Ruhe weiter.

Die Taten dieses Mannes, er vermittelte sehr viele Jungen an Pädophile, waren weitgehend bekannt, wie Oberleutnant Kreetha Tankhanarat, der stellvertretende Leiter des „Child and Women’s Protection Center“ angab. Aber erst nachdem der 65-jährige Japaner Isao Hanta als Pädophiler verhaftet wurde, konnte Traiphop diese Art der Zuhälterei wieder nachgewiesen werden.

Wie immer in solchen Fällen, stritt der Beschuldigte jede Schuld ab und wurde in die Untersuchungsabteilung der Polizei eingewiesen.

Die Frage ist nun: Wie lange wird er dort festgehalten bis er gegen „Kaution“ wieder entlassen werden wird?


Drogensüchtiger will Freundin verbrennen

Theerarak Suthathiwong

Ein Drogensüchtiger, Bun­suan Bunpan, 27, versuchte am 12. November im Haus seines Bruders im Pattaya Green View Village seine Freundin Sasithon Makyoo, 22, aus Bangkok, in einem Wutanfall zu verbrennen. Der Polizei, die durch Anwohner herbeigerufen wurde, konnte jedoch das Schlimmste verhindern.

Sasithon Makyoo schildert der Polizei den Tathergang.

Der unter Yaba-Drogen stehende Mann hatte die junge Frau erst verprügelt und sie dann im Badezimmer festgebunden. Er hatte sie bereits mit Benzin überschüttet, als die Polizei eintraf. Als er die Gesetzeshüter sah, lief er davon, konnte aber beim chinesischen Friedhof in der Soi Pornprapanimit gestellt und festgenommen werden. Bei einer Leibesvisitation fanden die Polizisten noch mehr Drogen.


Bewaffneter Goldshop-Räuber gefasst

Theerarak Suthathiwong

Am 31. Oktober war die Eigentümerin des Por. Srisuwan Goldladens,  Raerai Chatrak­sa, 43, von zwei Räubern mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt worden. Die Räuber hatten Ware im Wert von 500.000 Baht erbeutet.

Die Motorradnummer der Räuber führte die Polizei nun auf die richtige Spur. Der Eigentümer des Motorrades, Bunliam Luechailam, 35, aus Roi Et, gab zu, dass seine Freunde, Warupong Nontachaiy, 24, und Kriangkrai Aon Julachat, 21, beide aus Udon Thani, das Motorrad ausgeliehen hatten. Der Erstere konnte durch die Aussage von Bunliam, der vorher verhaftet worden war, festgenommen werden. Er gab an, dass sie mit dem geraubten Geld ein kleines Geschäft eröffnen wollten. Julachat, der ein bekannter Gauner in seiner Heimatstadt ist, befindet sich noch auf der Flucht. Die Polizei weiß aber angeblich bereits, wo er sich versteckt.


Wieder einmal wird eine A-Go-go-Bar ausgehoben

Boonlua Chatree

Am 19. November, um die Mitternachtsstunde herum, gelang es der Polizei herauszufinden, dass es in der Champaign A-Go-go-Bar in der Soi Diana Inn gar nicht züchtig herging.

Dreißig Polizisten stürmten die Bar, die inmitten vieler anderer derselben Sorte liegt, und verdonnerten die zehn in Bikinis gekleideten Servicemädchen zu je 200 Baht Strafe. Die Dämchen hatten die Gäste nicht nur im Lokal bedient sondern auch in einem Zimmer im 2. Stock.

Suriya Ngimkhuntod, 39, aus der Provinz Chaiyaphum, die Managerin, wurde ebenfalls verhaftet. Die Frau stritt aber alle Anschuldigungen ab.


Polizeikurznachrichten

Boonlua Chatree

Waffenhändler bietet „Ware“ per Internet an

Ein junger Mann aus Surin im Isan, Worawut Langlorm, alias Nung Pompraju, 25, bot unter seinem Decknamen Kampfwaffen und passende Munition in Rayong an.

Verdeckte Polizisten legten ihn am 11. November herein,  indem sie sich als Interessenten ausgaben. Sie wollten angeblich für eine Aka (AK-46) 20.000 Baht bezahlen und trafen sich mit dem Mann beim König Rama-VI.-Monument, der auch die Waffe bei sich hatte. Nachdem der Deal beendet war, wurde er verhaftet.

Burmese benutzt  vergessene ATM-Karte

Der Journalist aus Satthip, Udomkiat Thipsrikul, 51,der auch unter dem Namen Nirat Thipsri bei Kanal 3 und Kanal 7 sowie einigen anderen Medien arbeitet, vergaß seine ATM-Karte in einem Automaten vor der Kasikorn Bank in Satthip. Als er nach etwa einer Stunde zurückkam, um sie zu holen, war diese natürlich verschwunden. Mit der Karte verschwanden auch 32.229 Baht von seinem Konto. Nachforschungen ergaben, dass mit diesem Geld eine Kamera, ein Handy und ein  USB Flash Drive im Lotus in Sattahip gekauft worden war. Außerdem füllte der Dieb noch schnell sein Auto mit Benzin. Die Polizei war auch schnell und fasste kurz darauf den 30-jährigen Burmesen Xia, der die Karte noch immer bei sich trug. Der Mann war mittels Überwachungskamera bei Lotus erkannt worden.

Unfall auf der Sukhumvit Road kostet ein Menschenleben

Am 19. November passierte auf der Sukhumvit Road in Richtung Sattahip ein schlimmer Unfall, bei der der Vigo Toyota Lieferwagen des Chanin Kwinwanit, 37, gegen einen Strommasten prallte.

Der Mann erlitt tödliche Verletzungen und wurde aus dem Fahrzeug geschleudert.

Der Augenzeuge, Sompot Duangmoon, 35, gab an, dass der Lieferwagen mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Als ein am Straßenrand parkendes weißes Taxi plötzlich wieder in die Straße einbog, zwang dies den Todesfahrer zum Bremsen. Dadurch schleuderte das Fahrzeug, drehte sich und prallte auf einen Strommast.


Banglamung verstärkt Anstrengungen für die Bewerbung um die World Expo 2020

Vimolrat Singnikorn

Chonburis Gouverneur Wichit Chatpaisit hat die Beamten des Bezirks Bang­lamung aufgerufen, eng mit Wirtschafts- und Gemeindeführern zusammenzuarbeiten, um die Bewerbung als Gastgeber der World Expo 2020 aufzupolieren.

Er hofft, die Mitbewerber Chiang Mai und Ayutthaya aus dem Feld zu schlagen und sagte, ein Gremium lokaler Experten werde gebraucht, um die Bewerbung Chonburis abzuschließen. Dieses Gremium soll auf bes­te Weise erklären, wie die Welt-Expo im Gebiet von Pattaya organisiert und ausgerichtet werden kann, sagte Wichit.

Der Gouverneur Chonburis, Wichit Chatpaisit, drängt verstärkt darauf, für Banglamung als Gastgeber der World Expo zu werben.

Die Beratungsfirma AECOM Co. ist vom thailändischen Kabinett beauftragt worden, die drei Städte zu untersuchen und abzuwägen, welche Stadt die beste Chance bietet, eine erfolgreiche, gut besuchte Expo auszurichten. Der neue Gouverneur wiederholte die Ausführungen seines Vorgängers Senee Jittakasem, Chonburi biete die besten Verkehrsverbindungen an, habe die größte Erfahrung in der Unterbringung einer großen Anzahl von Touristen und eine gut bekannte globale Reputation.

„Wenn der Bezirk Bang­lamung als Gastgeber der World Expo 2020 benannt wird, würde dies – abgesehen vom steigenden internationalen Ansehen Thailands – das Bereitschaftspotenzial Chonburis beim Transportwesen, bei der Kommunikation und als Touristenzielort widerspiegeln“, sagte Wichit.

Thailand konkurriert gegen Australien, Brasilien, Kanada, China, Dänemark, Frankreich, die Philippinen, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Vereinigten Staaten von Amerika als Gastgeber der Expo, die alle fünf Jahre stattfindet. Der Gewinner wird zum Jahresende bekannt gegeben.

Wenn die Expo an Chonburi gehen sollte, würde sie auf einer Fläche von 1.200 bis 1.500 Rai in der Nähe der Thammasat Universität ausgerichtet werden. Auf dem Grundstück befindet sich zurzeit die Rennstrecke Bira International Circuit.

Unterdessen plant Chiang Mai, die World Expo in seinen berühmten Chiang Mai Zoo zu integrieren, während Ayutthaya die Veranstaltung im Berufsfortbildungszentrum der Stadt durchführen will.


Geschäftsleute wehren sich gegen neuen Alkoholgesetzesentwurf

Negative Auswirkungen auf Tourismus werden befürchtet

Vimolrat Singnikorn

Führende Geschäftsleute in Pattaya fürchten, das vier geplante Änderungsvorschläge zum Gesetz über Alkoholausschank ein weiterer Schlag gegen die Tourismusindustrie des Landes sind.

Wie auf einem Treffen des Geschäfts- und Tourismusverbandes Pattaya am 17. November im A-One Royal Cruise erklärt wurde, würde damit vielen Betrieben verboten werden, Cocktails mit Frucht- oder Gemüsesaft und Alkohol im Umkreis von 500 Metern von Schulen zu verkaufen. Außerdem werden Warnetiketten verlangt, die 30 Prozent der Oberfläche von Flaschen und Büchsen einnehmen. Ausdrücklich soll das Verbot von Alkoholkonsum während des Fahrens durchgesetzt werden.

Sie bestellen eine 5.000-Baht-Flasche Wein in einem eleganten Res­tau­rant. Wenn die Flasche auf den Tisch kommt, sehen Sie ein Etikett, wie ein betrunkener Mann seine Frau schlägt und das Kind bettelt, damit aufzuhören.

Der Präsident des Geschäfts- und Tourismusverbandes Pattaya, Jamroon Vitsava­chaipan, sagte, die Änderungsvorschläge zu dem umstrittenen Gesetz hätten negative Auswirkungen auf Pattaya und andere Touristenorte im Lande. „Die vorgeschlagene Gesetzgebung ist immer noch zu ungenau“, sagt er. „Es bedarf zusätzlicher Erläuterungen, damit die Tourismusindustrie nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Warnetiketten auf Flaschen sollten Texte haben, die Geschäftsleute nicht ablehnen.“

Um lokalen Bar- und Res­taurantbesitzern dies zu erklären, wurde Plangsit Sut­preeyasri der „Thai Alcohol and Beverage Business Association“ eingeladen. „Die Regierung behauptet, die Änderungsvorschläge hätten das Ziel, den Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen und Autofahrern einzuschränken. Die Vorschläge richten jedoch mehr Schaden als Gutes an“, sagte er.

Der kontroverseste Vorschlag, besonders auf internationaler Ebene, ist die Forderung, dass Flaschen mit alkoholischen Getränken grafische Warnungen tragen sollen, darunter Darstellungen von verstümmelten Körpern nach Autounfällen und verprügelten Ehefrauen. Restaurantbesitzer können sich die Reaktion des Kunden vorstellen, wenn eine 5.000-Baht-Flasche Wein solche Bilder trägt.

Geschäftsleute sind entsetzt vom Entwurf, der das Mixen von Drinks mit Fruchtsaft, Sirup oder mit Fruchtaroma angereichertem Wasser verbietet. Solche Getränke sind in „Vergnügungsvierteln“ erlaubt, aber die Definition, was ein „Vergnügungsviertel“ überhaupt ist, bleibt bei der derzeitigen Gesetzeslage so unklar, das Barbesitzer fürchten, „Screwdrivers“ und „Bloody Marys“ werden von den meisten Getränkekarten in Thailand verschwinden.

Plangsit sagte, dass Gebiete im Umkreis von 500 Metern von Schulen als alkoholfreie Zonen gekennzeichnet werden sollen. Mit einer Regelung soll auch gegen unlizenzierte Bars und Straßenver­kaufsstände vorgegangen werden, die Alkohol anbieten. Der Alkoholausschank soll damit in der Öffentlichkeit verboten werden, ausgenommen in lizenzierten Klubs oder in Privatwohnungen. Jamroon meinte, trotz der undeutlichen Regelung betreffs Alkoholverkaufs auf öffentlichen Plätzen, würde ein geändertes Gesetz rechtmäßige Unternehmen mehr bestrafen als die improvisierten Bars, die nach Mitternacht an Straßenrändern und unlizenzierten  Unterhaltungseinrichtungen auftauchen.

Darin stimmen andere Kritiker überein. Sie sagen, das Vorgehen gegen unli­zenzierte Betriebe – viele von ihnen verkaufen illegal importierte alkoholische Getränke – würde nützlicher beim Kampf gegen Alkoholmissbrauch sein und die Steuereinnahmen erhöhen als die neuen Maßnahmen. Andere erklärten, Thailands gesamtes Alkoholsteuersystem hinkt dem Rest der Welt hinterher, da im Allgemeinen die Steuern nach dem Alkoholprozentsatz im Getränk errechnet werden. Im Gegensatz dazu werden in Thailand Bier und Getränke mit geringem Alkoholanteil doppelt so hoch versteuert wie Whisky und andere schwere Alkoholika. Ein zusätzliches Ärgernis für die Welthandelsorganisation ist der in Thailand produzierte Whisky und Rum, der Steuererleichterungen genießt. Die thailändische Regierung sagte, die Versteuerung billiger Alkoholika würde die Armen treffen. Diese Behauptung ruft den Spott von Gesundheitsgruppen hervor, die sagen, die Regierung mache sich keine Sorgen über Alkoholismus, solange es nur die arme Landbevölkerung betrifft.

Zusammen mit den bereits bestehenden Regelungen, die Werbung für Alkohol außerhalb oder innerhalb eines Klubs, einer Bar oder eines Restaurants verbieten, würden die aktuellen Änderungsvorschläge bei der Gesetzgebung zur Kontrolle von alkoholischen Getränken dem Tourismus in Pattaya noch weiter zusetzen, sagte Jamroon.


Termin für das Chinesische Neujahr in Pattaya steht fest

Ariyawat Nuamsawat

Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh gab kürzlich den Termin für die Feierlichkeiten zum Chinesischen Neujahr in Pattaya bekannt. Die offiziellen Feierlichkeiten finden vom 14. bis 16. Februar 2011 am Bali Hai Pier in Süd-Pattaya statt. Thais chinesischer Abstammung feiern an diesen Tagen den Beginn des neuen Jahres. Während der drei Tage und Nächte gibt es zahlreiche Aktivitäten, um die chinesische Kultur kennenzulernen. Geplant sind Auftritte von Künstlern aus Tianjin, Zhejiang und dem autonomen Gebiet Tibet in der Volksrepublik China.

Vizebürgermeister Ro­nakit Ekasingh gibt den Termin für die Feier­lichkeiten des Chinesis­chen Neujahrs in Pattaya bekannt.

Am 14. Februar gibt es eine Drachen- und Löwenparade sowie eine „Eng Gor Pa Bu“-Prozession, um geheiligten Gegenständen zu huldigen. Über 100 Darsteller werden auftreten.

Ferner ist der Schönheitswettbewerb „Chinese Girl Pattaya 2011“ vorgesehen, bei dem Preise im Wert von 81.000 Baht, eine Trophäe und Schärpe ausgesetzt sind. Während der drei Tage werden bekannte Künstler Konzerte geben.

Pattaya ist auf dieses Ereignis auf allen Ebenen bestens vorbereitet, und für die Sicherheit der thailändischen und ausländischen Touris­ten ist gesorgt. Die Stadt hat ein Budget von zwei Millionen Baht für die Veranstaltung vorgesehen, so wie im vergangenen Jahr auch, sagte Ronakit.