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Worte zum Neuen Jahr
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Gibt es die Heide Naumann noch?
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Alles Farbenblinde
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Problemen mit Minderjährigen kann man ausweichen
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Worte zum Neuen Jahr
Liebe evangelische Gemeindemitglieder,
Im Jahreskreis gibt es für viele Menschen emotional besetzte Zeiten, die sie
feiernd begehen wollen. Eine dieser Zeiten ist Weihnachten, und danach kommt
sofort das nächste Großereignis: Silvester, der Übergang ins neue Jahr. Der
Termin ist willkürlich festgelegt. Andere Religionen feiern den Jahresbeginn
ursprünglich zu anderen, teilweise wechselnden Zeiten. Die Natur bemerkt
dieses Ereignis gar nicht, im Gegensatz zum Beispiel zur Wintersonnenwende.
Auch im Christentum wurde erst mit der Kalenderreform durch Papst Gregor
XIII. Ende des 16. Jahrhunderts eingeführt, dass das Jahr am ersten Januar
beginnt. Silvester ist also ein junger Feiertag. Wenn der gute Papst
Silvester, der zur Zeit Kaiser Konstantin des Großen gelebt und erlebt hat,
dass das Christentum nach den Zeiten der Verfolgung Staatsreligion wurde,
wüsste, welches Multikultireligionsspektakel in seinem Namen heute gefeiert
wird!
Natürlich kommt emotional einiges zusammen: die Urangst vor der Zukunft, die
Bekämpfung der bösen Geister, das dumpfe Gefühl, unberechenbaren Mächten
ausgeliefert zu sein. Kein Zweifel, es ist gut, wenn man solchen Zeiten
feiernd begeht. Man kann das Leben nicht nur rational bewältigen. Zeiten-
und Lebenswenden wollen ausgelassen gefeiert und nicht mit schlechtem
Gewissen befrachtet werden. Man will die Ungewissheit der Zukunft durch
allerlei Brauchtum überspielen: Bleigießen und Kartenlesen, Feuerwerk und
Böller, Glücksklee und Hufeisen, das obligatorische Prickeln des Sektes:
möge das Leben wunderschön aufregend bleiben.
Weil wir als Kinder der Aufklärung unser Schicksal nicht ganz den Gefühlen
und den obskuren Ritualen überlassen wollen, hat jemand die guten Vorsätze
erfunden: ab nächstes Jahr wird alles anders. Das funktioniert in der Regel
zwar auch nicht, denn wenn ich in meinem Leben etwas ändern will, hängt das
nicht von Kalendertagen, sondern allein von meinem Willen ab. Aber es ist
eine Erinnerung daran, dass das Leben eigentlich vom Verstand bestimmt sein
sollte und vom Nachdenken über das, was gut, recht und nützlich für einen
selbst und für das Zusammenleben der Menschen ist.
Die Kirchen gehen noch einen Schritt weiter: mit der sogenannten
Jahreslosung, einem Gedanken aus der Bibel, geben Sie ihren Mitgliedern eine
bewusste Aufgabe zum Nachdenken. Das Motto für das kommende Jahr 2011 ist
ein Satz aus dem Brief des Apostels Paulus an die Christengemeinde in der
Weltstadt Rom, geschrieben vor etwa 1950 Jahren: Lass dich nicht vom Bösen
überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem (Rö.12.21).
Das ist ganz im Sinne Jesu. Sich nicht anfeinden lassen. Nicht nur
verzeihen, sondern das Böse mit Gutem überwinden Wenn dich einer um etwas
bittet, gib ihm das Doppelte. Wenn euch jemand Böses wünscht, wünscht ihm
nicht dasselbe, sondern segnet ihn.
Doch was ist gut und was ist böse? Jesus selbst weist einen jungen Mann
zurecht, der ihn „guter Meister“ nennt. Nur Gott ist gut, sonst niemand,
antwortet er. Also Vorsicht mit Gut und Böse. Zu leicht sind die Rollen
einfach verteilt. Ich bin der Gute, die anderen die Bösen. Ich habe noch nie
jemanden bestohlen oder umgebracht, eigentlich bin ich gut und nichts ist an
mir auszusetzen, außer vielleicht ein paar Kleinigkeiten. Eltern entscheiden
bewusst oder unbewusst, ob ihre Kinder gut oder böse waren. Und sie selber?
Sie sind natürlich gut. Sogar auf höchster Ebene der Staatsmänner wird
bisweilen so gedacht und geredet. Die einen werden als „Reich des Bösen“
bezeichnet und die geben zurück: Der das sagt, ist selbst der Satan. Und
dann ist der Heilige Krieg nicht ferne – auf beiden Seiten.
Ich wünsche Ihnen im neuen Jahr viel Geduld und wenig schnelle Urteile mit
anderen und mit sich selber.
Herzlichst, Ihr Pfarrer
Gerhard Kuppler
Gibt es die Heide Naumann noch?
Sehr geehrte Redaktion,
Ich habe per Zufall Ihre Internet-Seite gelesen und wollte mal nachfragen,
ob Fr. Naumann Heide noch den Vogelpark leitet bzw. können Sie mir von Fr.
Naumann oder vom Vogelpark mir die Email-Adresse zusenden? Ich suche Kontakt
zu Vogelparks oder Vogelzüchtern.
Hans-Georg Grund, mailto:[email protected]
Alles Farbenblinde
Hallo Redaktion,
Als motorisierter Verkehrsteilnehmer bin ich fast täglich auf Pattayas
Straßen unterwegs. Dass die für 129 Millionen Baht neu installierten
Fußgängerampeln durch falsche Schaltungen bei Verkehrsteilnehmern für
Verwirrung sorgen, habe ich bisher noch nicht festgestellt. Bekanntlich sind
ja die Farben von Verkehrsampeln auf der ganzen Welt einheitlich.
Traurig ist nur, dass in Thailand viele Verkehrsteilnehmer ihren
Führerschein trotz Farbenblindheit erhalten. Die meisten Thais betrachten
wahrscheinlich die neuen Verkehrsampeln für Fußgänger als lustige
Bereicherung in dem ohnehin schon üppigen Schilderwald entlang den Straßen.
Sogar braune Uniformen brettern auf ihren Motorädern volles Rohr über die
rote Ampel. Die ja ständig unter Zeitdruck stehenden, ungeduldigen Thais
wollen einfach nicht einsehen, dass man auch bei einer roten Fußgängerampel
stehen bleiben muss, auch wenn gerade kein Fußgänger die Straße überqueren
will oder die andere Seite bereits erreicht hat. Deshalb sollte jeder
Fußgänger, der es wagt, bei Grün über die Straße zu laufen, größte Sorgfalt
walten lassen, weil auch für viele Baht-Taxen das Rotlicht keine Bedeutung
hat. Es ist traurig, aber wahr.
Ein klein bisschen mehr Rücksicht und weniger Sturheit wäre auch für die
Thais ein guter Vorsatz für das gerade begonnene Jahr.
DSZ, Nong Plalai
Problemen mit Minderjährigen
kann man ausweichen
Hallo Briefkasten,
In letzter Zeit gibt es wieder Probleme mit Farangs und jüngeren Mädchen.
Egal, ob beide einverstanden sind für das „Eine“, gilt das nicht vor dem
Gesetz! Sex mit Minderjährigen unter 18 Jahren ist strafbar in jeden Fall. Wie
kann man sich schützen? Ausweis zeigen lassen und das Geburtsdatum
nachrechnen! Bei Thai-Jahreszahlen immer 543 abziehen, dann kommt man auf
unser gebräuchliches Geburtsdatum. Um sich generell vor unliebsamen
Überraschungen zu sichern, sollte man den Ausweis fotografieren oder
kopieren.
Ich selbst suche ein Beschreibung, wie man dieses braune oder schwarze,
gewürzte, süße, dünne, getrocknete Fleisch herstellt, das man in Pattaya
auf dem Markt kaufen kann. Ich kann mir vorstellen, dass es so gemacht wird,
wie man Früchte kandiert, oder? Ich will es in Deutschland mal selbst machen?
Wer kann mir das „Rezept“ mailen:
[email protected]
Noch eine Idee fürs Pattaya Blatt: macht mal eine Dauerseite in der Online-Zeitung
auf, wo ständig alle Feiertage, Feste für 2011 drin sind, wie Songkran, Loy
Kratong usw. So braucht man sich die Daten nicht zusammensuchen und kann
seine Reisen planen! Schlecht wäre es auch nicht, wenn Ihr den Kursverlauf
des Baht zum Euro als Diagramm der letzten 14 Tage (so wie Eure Zeitung
rauskommt) darstellt.
Wolfgang Grille
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