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Ist denn hier überhaupt jemand zuständig?

Hallo Briefkasten,

Mit Erstaunen habe ich gelesen, dass erst ein Universitätsprofessor die Stadtverwaltung darauf aufmerksam machen musste, dass der Strand immer mehr schrumpft. Hat dies zuvor niemand bemerkt oder wollte es nicht bemerken? Gibt es überhaupt jemanden, der zuständig ist?

Die Stadtverwaltung hat diese Entwicklung, die sich über Jahre hinzog, schlichtweg verschlafen. Die schleichende Erosion hat den Großteil des Strandes weggenommen. Wenn nichts geschieht, wird der Strand verschwinden. Das wäre ein harter Schlag, da ja Pattaya als Strandstadt vermarktet wird. Aber vielleicht wird man dann Pattaya von Beach Resort in Ocean Resort umbenennen. Der Fantasie der Marketingleute sind ja bekannterweise keine Grenzen gesetzt.

Daniel aus Banglamung

Straßenbahn ist besser als eine Hochbahn

Sehr geehrte Redaktion,

Mehrmals habe ich Pattaya besucht, und ich habe die lokale Berichterstattung ein wenig verfolgt. Vor einiger Zeit habe ich gelesen, dass eine Hochbahn als Massentransportmittel in Pattaya geplant wird.
Jedoch frage ich mich, ob nicht die beste Lösung zur Verbesserung der Küstenstraße nicht einfacher ist, wenn man eine herkömmliche Straßenbahnlinie baut (traditionell aussehende Straßenbahnen passen sehr gut in das Straßenbild), die an den Stränden von Pattaya und Jomtien verläuft. Das wäre eine weitaus billigere Lösung als eine Hochbahn, außerdem vergnüglicher und nützlicher.

Eine derartige Lösung würde das Ansehen des Strandes von Pattaya heben, die zurzeit unter zu viel motorisiertem Verkehr leidet. Außerdem wäre dann Platz, einen wirklich guten Bürgersteig zu bauen.
Das derzeitige System von Zubringerbussen mit modifizierten Kleinlastwagen ist auch nicht schlecht, es ist billig, freundlich und ordentlich für alle Nutzer.

Janne Salonen, Helsinki, Finnland

Müll auf den Straßen

Hallo Briefkasten,

Hat schon einmal jemand die Mülltüten entlang der Naklua Road bemerkt? Alle drei Meter gibt es einen Berg von offenen Mülltüten, der von Fliegen und Insekten umschwirrt wird. Ich bin sicher, dass die Ratten ein Festmahl haben, wenn alles in den frühen Morgenstunden ruhig ist. Die Bürgersteige sind dann total verdreckt. Ist es von den örtlichen Restaurantbesitzern zu viel verlangt, wenn sie die Straße vor ihren Geschäftsräumen sauber halten?

Im Hinblick auf das vergangene Jahr müsste man denken, jedermann würde alles in seiner Macht stehende tun, damit sich die Touristen und Besucher heimisch fühlen und willkommen sind. Sie bekommen wegen des Wechselkurses für ihr Geld nicht gerade viel, das Meer ist verunreinigt, es gibt keine Mülltonnen an den Stränden, jeder zweite Abfluss stinkt zum Himmel, und jetzt sind die Hauptstraßen zu Müllkippen verkommen. Gibt es andere Möglichkeiten, saubere Möglichkeiten, für Besucher, ihr Geld in Pattaya auszugeben?

Zephyr

Anmerkung der Redaktion: Die örtliche Müllabfuhr ist in den frühen Morgenstunden unterwegs, damit die Müllwagen den Verkehr weniger behindern. Wahrscheinlich wird ein Tourist sie nicht bemerken. Die Anwohner bringen ihren Müll an den Straßenrand, bevor sie sich zur Nachtruhe begeben. Wenn sie am nächsten Morgen aufwachen, ist der Müll wie von Zauberhand verschwunden. Wenn jemand zwischen der Zeit, in der der Müll zum Abholen bereit gestellt wird, und der Zeit, in der er abgeholt wird, spazieren geht, bekommt er leider keinen Eindruck von der normalen Praxis.

Neuer Pfarrer für deutschsprachige katholische Gemeinde Bangkok-Pattaya

Wolfgang Rollik

Pfarrer Jörg Dunsbach aus dem Bistum Trier wird ab August die deutschsprachige katholische Gemeinde St. Marien in Bangkok leiten.

Pfarrer Jörg Dunsbach.

Jörg Dunsbach ist nach Pfarrer Ernst-Michael Kryschak, der den Standort Bangkok vor über 20 Jahren gegründet hatte, sowie nach Dieter Kanduth, Clemens Fabry und derzeit Pfarrer Xumpha, der fünfte Leiter der deutschsprachigen Gemeinde mit Sitz in der thailändischen Hauptstadt.

Jörg Dunsbach wurde am 25.09.1967 in Saarbrücken geboren. Nach dem Abitur begann er 1988 mit dem Studium der Philosophie und Theologie an der Theologischen Fakultät Trier. Sein Auslandsstudium verbrachte er von 1990 bis 1991 an der Theologischen Fakultät Brixen/Südtirol und beendete sein Studium 1993 mit dem Diplom in Theologie. 1994 wurde er zum Diakon geweiht.

Nach der Priesterweihe 1995 in Trier war er Kaplan und Vikar in Saarbrücken, Lantershofen, Pluwig und Dillingen/Saar. Seit 2001 ist er als Pfarrer in den im Mündungsgebiet von Saar und Mosel liegenden Pfarreien Tawern, Temmels, Wasserliesch, Oberbillig, Könen und Nittel tätig. Sein Bischof, Dr. Stephan Ackermann, hat ihn nun für den Zeitraum von fünf Jahren freigestellt zur Mitarbeit in der Katholischen Auslandsseelsorge, woraufhin er mit Wirkung vom 1. August 2011 zum Pfarrer der deutschsprachigen Gemeinde in Bangkok ernannt wurde.

Pfarrer Dunsbach hat den Wunsch geäußert, die Gemeinde vorab schon einmal etwas kennenzulernen. Er wird im Rahmen eines organisatorischen Besuchs am Sonntag, 27. Februar, mit den Gemeindemitgliedern und dem derzeitigen Priester, Pfarrer Xumpha, um 10.30 Uhr in der Kapelle des St. Louis Hospitals in Bangkok die Messe feiern.

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