- Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:
-
Brief zur Fastenzeit
-
Einladung zum Gebet
-
Ehemaliger Schulkollege gesucht
-
Schlimmer geht es nicht mehr
-
Erosion von Pattayas Strand
|
|
|
Brief zur Fastenzeit
Liebe Gemeindemitglieder,
Uns Evangelische nennt man auch Protestanten. Wir tun nicht, was alle tun.
Am Palmsonntag haben beim Einzug Jesu in Jerusalem viele „Hosianna, Heil dem
Königssohn“ geschrien. Fünf Tage später lautete der Ruf der Menge dann:
„Kreuzige ihn!“ So vergesslich und wetterwendisch sind die, die tun, was
alle tun.
Die Passionszeit, die in diesem Jahr sehr spät mit dem Aschermittwoch am 9.
März begann, ist traditionell eine Fastenzeit. Der Höhepunkt dieser
Fastenzeit ist der Karfreitag, in Deutschland ein sogenannter „stiller
Feiertag“, an dem keine öffentlichen Vergnügungsveranstaltungen stattfinden
dürfen. Martin Luther hat einmal gesagt: die Welt ist eigentlich verkehrt.
An Karfreitag ist man traurig und fastet und im Fasching haut man auf die
Pauke und säuft und … Eigentlich müsste es anders herum sein: Im Fasching
geschieht viel Sünde. Da müsste man in Sack und Asche gehen. Am Karfreitag
denkt man besonders daran, dass Jesus aus Liebe zu uns für uns gestorben
ist; da müsste man eigentlich hüpfen und tanzen und singen und springen.
Natürlich fasten wir evangelischen Christen nicht, um Gott nahe zu kommen.
Denn Gott ist schon bei, mit, unter uns. Wir müssen uns ihm nicht durch
religiösen Kraftakte nähern. Aber es schadet uns nicht, auch hin und wieder
zu fasten und das nicht nur wegen der Festtagskalorien. Es ist für jeden
gut, sich hin und wieder selbst zu testen, ob er oder sie noch „Herr im
Haus“ ist, oder ob die Gewohnheiten uns schon mehr beherrschen, als uns lieb
sein kann.
Herzlichst Ihr Pfarrer
Gerhard Kuppler
Einladung zum Gebet
Liebe Schwestern und Brüder,
Naturkatastrophen, Kriege, Moralverlust, Neid und Streitigkeiten regieren
diese Welt. Dies ist in Pattaya nicht anders als anderswo – eher das
Gegenteil ist der Fall.
Daher beginnen wir ab 21. März jeden Montag mit einem halbstündigen
Rosenkranzgebet in der St. Nikolaus Kirche an der Sukhumvit Road. Beginn ist
um 18 Uhr.
Wir haben das Rosenkranzgebet, das Gebet zur Muttergottes, deshalb gewählt,
da sie immer die wichtigste, eifrigste und mächtigste Fürsprecherin für uns
Menschen bei Gott war und ist.
Die heilige Mutter selbst hat bei einer ihrer vielen Erscheinungen bei Frau
Ida Peerdemann in Holland ein wundervolles Gebet diktiert. Sie bat darum,
dass dieses Gebet von möglichst vielen Menschen in der Welt gebetet werden
soll, um die bereits von Wissenschaftlern vorberechneten Naturkatastrophen
noch verhindern zu helfen oder diese zumindest abzuschwächen, um der
Menschheit ein Überleben zu gewähren. In diesem Gebet wird um den Frieden in
der Welt, Verständnis füreinander und die Abwendung von Naturkatastrophen
gebetet.
Falls jemand nicht weiß, wie man den Rosenkranz betet, werden wir eine
kleine Gebetsanleitung vorbereiten, dasselbe gilt auch für das Gebet und
dessen Geschichte.
Bitte helft alle mit, unsere wunderschöne Erde zu retten, und wir hoffen,
dass wir uns am Montag – und von da ab jeden Montag – um dieselbe Zeit, in
der Kirche treffen werden.
Also bitte nicht vergessen: Montag, 21. März ist der Beginn der Gebetsrunde.
In der Liebe unseres Herrn Jesus und der Mutter Maria
H.J. Stahl, ein Benediktineroblate
Was ein Benediktineroblate ist, kann man unter www.benediktiner-oblaten. de
nachlesen.
Eine Gebetsanleitung zum Rosenkranz gibt es auch unter
www.rosenkranz-beten.de
Ehemaliger Schulkollege gesucht
Sehr geehrte Damen
und Herren,
Auf Ihrer Website sind wir auf den Namen Iwan Exner gestoßen, der mit uns
zusammen die Primarschule in Heerbrugg, Schweiz besuchte. Wir möchten für
nächstes Jahr ein Klassentreffen organisieren und Iwan Exner dazu einladen,
wissen aber nur, dass er irgendwo in Pattaya sein soll.
Kennen Sie zufällig Iwan Exner? Wenn ja, haben Sie eine Anschrift oder eine
Mailadresse von ihm?
Wir hoffen sehr, Sie können uns bei unserer Suche helfen und bedanken uns im
Voraus recht herzlich.
Für die ehemalige Primarklasse 74/75, B. Speck
Anmerkung der Redaktion: Der Artikel, in dem Sie den Namen Iwan Exners
gefunden haben, ist aus dem Jahr 2003. Wir wissen leider nicht, ob dieser
Herr noch in Pattaya lebt. Wir bitten also unsere Leser, ihn zu verständigen
oder uns zu schreiben, wo er sich aufhält.
Schlimmer geht es nicht mehr
Hallo Briefkasten,
Ich bin ein begeisterter Leser Ihres Blattes.
Ich bin ein jung gebliebener 60ziger aus München. Mache hier in Jomtien 5
Monate Urlaub. Ende März geht es nach München, bevor ich weiterreise nach
Hause, nach Ibiza. Dort werde ich dann 6 Monate verbringen, bevor ich wieder
nach Pattaya komme. Wieder? Ich weiß es nicht!
Das Meer war wieder so schmutzig, dass man einfach nicht mehr ins Wasser
gehen kann. Viel schlimmer als im letzten Jahr. Aber warum ich Ihnen
schreibe, ist das Sterben der Kokospalmen. Und zwar werden diese mutwillig
„umgebracht“. Die Liegestuhlbetreiber schütten Öl an die Palmen, damit sie
sterben. Warum? Auf Nachfrage, bekam ich als Antwort, damit keine Kokosnüsse
auf die Urlauber fallen. Einfach unglaublich! Habe das auch auf Kho Larn
gesehen, am Monkeystrand. Anstatt sie dort mal den Müll beseitigen,
schmeißen sie den Abfall einfach in die Natur.
Ich denke, wenn die Thais weiter so mit der Natur umgehen, werden in einigen
Jahren nicht mal mehr die Russen hierherkommen. Wann wachen die
Verantwortlichen von Pattaya endlich auf!
Weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Blatt.
Paul Gratzl
Erosion von Pattayas Strand
Hallo Briefkasten,
Zum Bericht vom 16.02. 2011 - Politiker besichtigen Pattayas gefährdeten
Strand. Es ist vielleicht nicht nur die Erosion, die den einstmals als
Aushängeschild Pattayas beschriebenen Strand in seinem heutigen Zustand
zeigt. Nicht nur Klimawechsel und saurer Regen ist das Problem des Strandes.
Wenn man genau hinschaut, aus wie viel Rohren Abwasser in das Meer geleitet
wird, könnte man auch einen anderen Verursacher für die Misere
verantwortlich machen.
Natürlich kann man niemanden unterstellen, dass er sein Abwasser nicht
richtig aufbereitet, bevor er es ins Meer leitet. Dafür sind die örtlichen
Behörden mit ihren Kontrollen da, die bei Vergehen der Abwasserbeseitigung
aktiv werden müssen, da es auch in Thailand ein Gesetz für Wasserentsorgung
gibt. Andererseits gibt es hier einige Unternehmen, die mit fachlicher
Kompetenz Abwasseranlagen bauen und betreuen.
Das Geld wäre bestimmt gut angelegt in einer in der Welt angesehenen
Technologie der Abwasseraufbereitung. Was die globalen Wetterveränderungen
betrifft, müssten die Nachbarstaaten Thailands mitmachen, denn sie haben
dasselbe Problem. Es ist eine Investition für die Zukunft ihrer Länder. Die
Technologien sind vorhanden, sie müssen nur abgerufen werden, und los
geht’s.
Thai-Rudolf
|
|
|
|
Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
|
|