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Nachdem Herr Wolf mal wieder…

Ein Wort zum Osterfest

 

Nachdem Herr Wolf mal wieder…

Liebe Redaktion,

Ich möchte kurz auf den wahren Grund der Revolutionen, hier nur mal Libyen und den z.Z. neuen Schurken Gaddafi eingehen.

Die Dämonisierung Gaddafi in der westlichen Presse nach dem Motto: „Ein bisschen Wahrheit vermischt mit einer Menge Lügen“, lässt nur zu deutlich darauf schließen, wer hinter der Libyschen Revolution steckt. Es ist keineswegs mehr von der Hand zu weisen, dass die Nord- Afrikanische, hier einmal nur die Libysche Revolution, in Gänze auf Befehl der einschlägigen, bekannten Weltbrandstifter in London angezettelt wurde.

Die „eingefrorenen“ Milliarden im Ausland, angeblich im Privatbesitz Gaddafis, dürften eher Gelder sein, die dem libyschen Staat gehören. An die wollen die Globalisten heran. Wo werden wohl die Milliarden Auslandsguthaben landen? Gewiss nicht bei der Bevölkerung dieses Staates. Noch lukrativer sind natürlich die Erdölbestände dieser Länder.

Gaddafi ist die vielleicht wichtigste Figur in Nordafrika, denn er hat sein Land an die Spitze des afrikanischen Kontinent gebracht und die Erdöleinnahmen Libyens nicht in Paläste, Yachten und Fuhrparks gesteckt, sondern in sein Land investiert. Aber das ist noch nicht alles: Der „wahnsinnige“ Gaddafi hat 1980 ein riesiges Projekt zur Wasserversorgung für Libyen, Ägypten, Sudan und den Tschad begonnen und beinahe fertig gestellt.

Es ist gefährlich, ohne einen Cent der Weltbank und des IWF ein Projekte durchzuziehen, welches das Potenzial hat, ganz Nordafrika in einen blühenden Garten zu verwandeln. Das steht dem Ziel der Destabilisierung der Region entgegen, welche London anstrebt, um die Weltdiktatur der Konzerne durchzusetzen. Am 01. September 2010 konnte der erste Großabschnitt des Projektes nach dreißigjähriger Planung und Bauzeit in Betrieb genommen werden. Das sind 5 Monate vor Beginn der Unruhen, also bevor das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes Früchte tragen konnte.

Im Süden Libyens gibt es vier große Wasserreservoirs (Kufra Bassin, Sirt Bassin, Morzuk Bassin und Hamada Bassin), in denen l35.000 Kubikkilometer Wasser lagern. Diese unerschöpflichen Wasserreserven sind für die Globalisten, die das Weltwassergeschäft monopolisieren wollen, viel wichtiger, als das libysche Öl! Ein Kubikmeter unbelastetes, extrem reines Wasser kann mit einem Kostenaufwand von 35 Cent gefördert werden. Unterstellt man einen Abgabepreis von nur 2 Euro/Kubikmeter, so beziffert sich der Wert dieser Wasserreservoirs auf 58 Billionen Euro!

Mit diesem Projekt hätte Libyen eine „grüne Revolution” in Gang gesetzt und die Versorgung Afrikas mit Lebensmitteln übernehmen können. Vor allem hätte es Libyen und Nordafrika aus den Klauen des IWF befreit und unabhängig gemacht. Selbstversorgung? Ein Reizwort für das Banker- und Konzernkartell, das auch schon den Jonglei-Kanal vom weißen Nil in den Süden Sudans blockierte, in dem die CIA die Sezessionskriege im Südsudan anheizte. Die Globalisierer setzten lieber auf teure Entsalzungsanlagen, selbstverständlich über die Weltbank finanziert und von ihren Konzernen erbaut.

Am 20.03.2009 konnte man in den „Maghreb-Nachrichten“ lesen: „Libysche Offiziere präsentierten zum ersten Mal auf dem 5. Weltwasserforum in Istanbul ein Projekt zur Wasserförderung, das auf 33 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde. Das Projekt wurde als das 8. Weltwunder bezeichnet. Es sieht die Errichtung eines künstlichen Flusses vor, damit nicht nur die Bevölkerung im Norden Libyens mit trinkbarem Wasser versorgt werden kann.

Die Projektarbeiten wurden 1980 auf Auftrag des libyschen Führers, Muammar Gaddafi begonnen. 2/3 wurden bereits fertiggestellt. Es handelt sich um eine 4.000 km lange Wasserleitung, die gepumptes Wüstenwasser durch die libysche Sahara in den Norden fließen lässt. Die Studien zeigten, dass das Projekt kostensparender als die anderen Alternativen war. Der Wasservorrat reicht nach Berechnungen bis zu 4.860 Jahren, wenn die davon profitierenden Staaten Libyen, Sudan, Tschad und Ägypten ihn wie es vorgesehen verwenden.


Warum erfährt man davon im Westen so wenig? Bei der Einweihungsfeier sagte Gaddafi, dass dieses Projekt „die größte Antwort auf Amerika ist, das uns anklagt, den Terrorismus zu fördern.“ Auch der plötzliche Schurke Mubarak war ein großer Anhänger des Projekts der Nordafrikanischen Wasserversorgung und musste gehen..

Werner Backmeyer


Ein Wort zum Osterfest

Liebe Leser,

„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, durch des Frühlings holden belebenden Blick, im Tale grünet Hoffnungsglück…“ So schildert der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe die Gefühle und Stimmungen am Osterfest in seinem Drama „Faust“.

Ein gewichtiger Teil des traditionellen Osterfestes hat seine Wurzeln im Jahreskreislauf der Nordhalbkugel: Ostara war vermutlich eine germanische Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin. Deren Feste werden am Beginn des Wachstums in der Natur gefeiert. Die Angst dass nichts oder zu wenig wächst prägt alle Kulturen, in denen die Abhängigkeit von der Natur jeden Tag erfahren wird. Die im Winter tote Natur soll wieder auferstehen und fruchtbar werden, damit der Mensch leben kann. Dabei ist das Ei ein typisches Fruchtbarkeitsymbol. Auch der Hase ist sprichwörtlich als ein solches bekannt.

In der Tradition des Volkes Israel werden diese Fruchtbarkeitskulte, bei denen den Fruchtbarkeitsgöttern beträchtliche Opfer gebracht werden müssen – in manchen Kulturen opferte man die erstgeborenen Kinder – heftig bekämpft. Gott ist der Geber aller guten Gaben; er schenkt Leben und das Wachstum in der Natur einfach so aus freien Stücken, weil er das Wohl des Menschen will. Man braucht ihn nicht beständig herbei zu zwingen oder ihn mit Opfern gütig zu stimmen.

Der Mensch ist geschaffen, um frei zu sein, frei auch von den Urängsten ums Leben. Deshalb wird in der Zeit der Frühlingsgötterfeste in Israel das Fest der Befreiung aus der Knechtschaft in Ägypten gefeiert, das Passahfest. Gott hat den Menschen mit göttlicher Würde ausgestattet und die Natur so eingerichtet, dass der Mensch darin leben kann, ohne die Dauerangst vor unbestimmbaren Mächten, die Wetter und Wachstum beeinflussen.

Dieses Befreiungsfest ist das letzte Fest, das Jesus mit seinen Anhängern feiert. Dann wird er verhaftet. Er wird zum Tod am Kreuz verurteilt, wie ein Aufrührer oder Staatsfeind. Oben am Kreuz steht der Grund: König der Juden. Er stirbt einen grausamen Tod. Er schreit die letzte Todesangst hinaus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Ein Schrei, der millionenfach über der Menschheitsgeschichte hallt. Aber hier schreit einer, der selbst Gott auf dieser Erde verkörpert. Also ist Gott tot? Ja und nein, denn im Tod ist er immer noch Gott und deshalb ist auch der Tod unter Gottes Herrschaft. Das wird durch die Auferstehung Jesu deutlich. Er hat den Tod besiegt für alle Ewigkeit.

Paulus erklärt im 15. Kapitel seines 1. Briefes an die Gemeinde in Korinth die Auferstehung so: Es ist wie bei einem Weizenkorn: dieses muss sterben, aber aus ihm heraus wächst ein ganz neues, wunderbares, vielfältiges Leben.

Ich hoffe, dass am Ende etwas Neues, Großes, Wunderbares ist. Und das will ich die Grundhaltung meines Lebens sein lassen – es kommt etwas Neues, Großes, Wunderbares auf mich zu. Davon will ich meine Entscheidungen, auch im ganz privaten Bereich beeinflussen lassen und nicht von der Angst vor dem Schlimmen. Der alte Dichterfürst hat schon recht, wenn er in seinem Faust weiter sinniert: „Sie feiern die Auferstehung des Herrn, denn sie sind selber auferstanden aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, aus Handwerks- und Gewerbesbanden…“

Auferstehungshoffnung ist die Kraft zum Aufstehen und Auflehnen gegen das Dunkle, gegen das, was Angst macht. Und das gilt über den Tod hinaus – um Gottes Willen.

Ihr Pfarrer Gerhard Kuppler


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