Das Königreich begeht den 61-jährigen Krönungstag Seiner Majestät
Die besten Wünsche an unser geliebtes Königspaar zum 61. Hochzeitstag
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej der
Große bei seiner Krönungsrede. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Büros
des königlichen Haushalts)
Der am längsten regierende Monarch der Welt, Seine
Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große, wird am 5. Mai den 61.
Jahrestag seiner Krönung feiern. Dieser Tag ist nationaler Feiertag und
daher sind alle Regierungsbehörden und Banken geschlossen.
Bei seiner Krönung zum König von Thailand, als Rama IX der Chakri-Dynastie,
leistete Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große den heiligen Eid,
mit Rechtschaffenheit zum Wohl und Glück des thailändischen Volkes zu
herrschen. Wir wünschen unserem König das Beste und stimmen mit dem gesamten
thailändischen Volk in den Ruf ein: „Lang lebe der König!“
Seine Majestät heiratete noch vor der Krönung, am 28. April 1950, Mom
Rajawongse Sirikit Kitayakara. Auch zu diesem Ereignis wünschen wir dem
geliebten Königspaar im Nachhinein das Allerbeste.
Ihre Majestäten feierten am 28. April ihren
61-jährigen Hochzeitstag. (AP Foto mit freundlicher Genehmigung des Büros des
königlichen Haushalts.)
Die Krönungszeremonie bestärkt den Status des Königs von Thailand. Die erste
Zeremonie dieser Art wurde durchgeführt, als Pho Khun Phamuang die Krone von
Pho Khun Bangklangthao als König von Sukhothai übernahm. Phaya Lithai, ein
ehemaliger Führer von Sukhothai, hinterließ, in Stein gemeißelt, eine
Beschreibung dieser Krönungszeremonie im Wat Srikhum in Sukhothai.
Die sorgsam ausgearbeitete Krönungszeremonie Seiner Majestät König Bhumibol
Adulyadejs des Großen beinhaltete alle antiken Rituale, die nötig waren, um
den vollen Titel und den neunfach abgestuften Schirm zu erhalten. Seine
Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große verlieh diese Ehre auch
nachträglich seinem verstorbenen Bruder König Ananda Mahidol. Dieser gütige
Akt Seiner Majestät hob den Status Seiner Majestät König Anadol Mahidols vom
siebenfach abgestuften Schirm auf den neunfach abgestuften Schirm.
Seit der Regentschaft Seiner Majestät König Mongkuts (Rama IV.) wurden
buddhistische Mönche und brahmanische Priester in die Krönungszeremonie
eingebunden, um Rituale zur Segnung dieses Glück verheißenden Ereignisses
durchzuführen.
Das
königliche Paar wurde im Sra Pathum Palast in Bangkok getraut. (Foto mit
freundlicher Genehmigung des Büros des königlichen Haushalts)
Die jährliche Krönungsfeier erstreckt sich über drei Tage, beginnend mit
einem „Tambun“ am 3. Mai, um die Vorfahren des Königs zu ehren.
Ehrenflaggen-Zeremonien von verschiedenen Militäreinheiten werden an diesem
Tag später durchgeführt.
Am folgenden Tag fahren Buddhisten mit Gebeten und Sprechgesang-Ritualen
fort, und Brahmanen-Priester verkünden den eigentlichen Krönungstag am 5.
Mai.
An diesem Tag, dem 5. Mai, überreicht Seine Majestät Spenden an
buddhistische Mönche und führt eine Prozession (Whien Thien) dreimal auf der
geheiligten Erde um den Tempel des Smaragdbuddhas an.
Am Abend vollführt der König eine andere heilige Handlung, indem er die
gelbe Robe des berühmten Smaragdbuddhas wechselt, der als Schutzpatron der
Thais gilt, seit ihn König Rama I. von Thonburi zum Wat Phra Kaew bringen
ließ.
Viele Räumlichkeiten im Königlichen Palast sind an diesem Tag für die
Öffentlichkeit zugänglich. Es werden besondere Zeremonien und Ausstellungen
über die Leistungen des Königs gezeigt, um sein Ansehen zu bestätigen.
Nur eine Woche vor der Krönung heiratete das Königspaar
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej und Mom Rajawongse Sirikit
Kitayakara wurden am 28. April 1950 von Ihrer Majestät Königin Sawang
Vadhana, der Großmutter väterlicherseits Seiner Majestät, im Sra Pathum
Palast in Bangkok verheiratet. Die beiden jungen Leute hatten sich 1948 in
Paris kennen gelernt, wo Mom Rajawongse, Sirikits Vater, Botschafter war.
Sie verlobten sich am 19. Juli 1949 im Hotel Windsor in Lausanne.
Nach ihrer Rückkehr nach Thailand schlossen sie während einer wunderschönen
Hochzeitszeremonie, bei der die thailändische Armee Ehrensalven abschoss,
den Bund fürs Leben.
Ihre Majestäten haben vier Kinder, Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Ubol
Ratana, Seine Königliche Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn, Ihre
Königliche Hoheit Kronprinzessin Maha Chakri Sirindhorn und Ihre Königliche
Hoheit Prinzessin Chulabhorn.
Lang lebe Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej der Große und Ihre
Majestät Königin Sirikit.
Stadtverwaltung droht mit Bann gegen Jet-Ski Betreiber
(Von links) Bürgermeister Itthipol Khunplome und
Polizeioberstleutnant
Arun Prompan von der Touristenpolizei.
Pratchaya Kerdthong
Am 12. April bestellte Bürgermeister Itthipol Khunplome Pattayas Jet-Ski
Betreiber zu einer Unterredung, bei der auch Vertreter der
Meeresschutzbehörde Dienststelle 6 Pattaya, der Pattaya Touristenpolizei,
der Wasserschutzpolizei Pattayas sowie des Pattaya Polizeireviers anwesend
waren, um gemeinsam das Jet-Ski Problem zu lösen, das mittlerweile weltweit
für Unmut sorgt und unter ständiger Beobachtung der ausländischen Medien
steht. Wie bereits berichtet, werfen Jet-Ski Betreiber ihren Kunden
systematisch und wahrheitswidrig vor die Sportgeräte beschädigt zu haben, um
von ihnen dann hohe Entschädigungssummen, teilweise unter Anwendung von
Gewalt, zu erpressen. Auch das Justizministerium hat sich bereits
eingeschaltet und die Angelegenheit als beleidigend für das ganze Land
bezeichnet.
Der Bürgermeister sagte: „Einige Mitglieder des Stadtrats von Pattaya haben
bereits vorgeschlagen, keine weiteren Lizenzen mehr an die Betreiber zu
vergeben. Pattaya ist jedoch ein Urlaubsziel für Touristen aus aller Welt
und ich halte diese Lösung nicht für ideal. Es wird auch verlangt, dass die
heute anwesenden Betreiber bei der Lösung des Problems mitwirken. Jeder neue
Fall wird das Image Pattayas weiter verschlechtern. Die ausländische Presse
ist äußerst wachsam. Hier handelt es sich nicht mehr nur um ein lokales
Problem, sondern um eine nationale Angelegenheit.“
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh sagte, dass Jet-Ski Problem könne den Ruf
des ganzen Landes nachhaltig beschädigen, wenn es nicht bald zu einer Lösung
komme. Der Gouverneur der Provinz Chonburi habe bereits eine Unterredung mit
Vertretern des Justizministeriums in dieser Angelegenheit gehabt. Dies sei
eine zivilrechtliche Angelegenheit und daher sei es nicht Sache der Polizei,
als Vermittler aufzutreten. Nach Inkrafttreten der neuen
Betreiber-Richtlinien, seien demnächst alle Jet-Ski Unternehmer zu einer
Registrierung verpflichtet. Es wird zu strikten Regulierungen für die
Betreiber an den Stränden Pattayas kommen, dazu gehören u. a. Verbotszonen,
feste Betriebszeiten und strafbewährte Verhaltensregeln.
Ekarat Kanturo, Hafeninspektor, sagte, die Jet-Ski Areale seien
ausschließlich für den Sport reserviert und nur für registrierte Sportgeräte
zugänglich. Sämtliche neue Vorschriften seien strengstens einzuhalten.
Polizeioberstleutnant Arun Prompan, Inspektor der Pattaya Touristenpolizei,
fügte hinzu: „Ich kann nur bestätigen, dass die derzeitige Situation rund um
die Jet-Ski Problematik nicht hinnehmbar ist. Die Touristenpolizei, ob dies
nun richtig oder falsch ist sei dahingestellt, werde sich momentan nicht in
Streitigkeiten einmischen. Die Betreiber sägen gerade den Ast ab, auf dem
sie sitzen. Sie sollten wissen, dass ein kontinuierliches Einkommen
wichtiger ist, als der kurzfristige Profit um jeden Preis.“
Polizeimajor Kititat Kanchai, vom Polizeirevier Pattaya, teilte mit, dass
anlässlich einiger Jet-Ski Kollisionen, Urintests bei den Betreibern
durchgeführt worden seien. Dabei wurden hohe Mengen an Drogensubstanzen
entdeckt. Zudem haben Zivilfahnder der Polizei berichtet, dass an einigen
Stellen des Pattaya Strandes der Drogenhandel um sich greift.
Projekt zur besseren Wasserversorgung geplant
Die Konferenzteilnehmer beim
Projektentwurf.
Manoon Mokpol
Am 29. März fand im Rathaus eine Besprechung zu dem Projekt
zur Verbesserung der Wasserversorgung Pattayas statt, an der
Sompob Wandee, Leiter des Amtes für öffentliche Gesundheit,
Taiyatat Idsawang, Mitarbeiter der Pattaya Wasserwerke,
Pongsakorn Punyawatsapol, Direktor der Planungs- und
Technikkommission / Wasserwerke, Wattana Kittisopakul,
Leiter des Projekts 2: technische Planung der
Provinzwasserwerke, sowie verschiedene andere Organisationen
teilnahmen.
Die Konferenzteilnehmer erstellten einen Projektentwurf zur
Verbesserung des öffentlichen Versorgungssystem mit dem
Ziel, die Wasserversorgung sowohl für die Bevölkerung als
auch für die Tourismusindustrie Pattayas zu verbessern. Das
Versorgungssystem soll damit an die zu erwartende, steigende
Bevölkerungsentwicklung der nächsten Jahre angepasst werden.
Dazu will die Stadt, in Zusammenarbeit mit den Wasserwerken,
in den einzelnen Kommunen Untersuchungen u.a. zur
Beschaffenheit der Straßenoberflächen durchführen. Es soll
sichergestellt werden, dass die zu treffenden Maßnahmen mit
den Forschungsergebnissen in Einklang stehen und am
veranschlagten Budget des Projekts, in Höhe von 67 Millionen
Baht, ausgerichtet werden. Das Konstruktionsprojekt soll im
Juni 2011 beginnen und im April 2012 seinen Abschluss
finden.
Sompob Wandee erklärte, er halte die derzeitige
Zusammenarbeit von Stadt und Wasserwerken für sehr positiv.
Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass für einige
angrenzende Gebiete Pattayas noch erhöhter Planungsbedarf
besteht. Ein Zukunfts- und Entwicklungsplan soll daher
erstellt werden. Auch die langfristige Entwicklung soll
wissenschaftlich weiter untersucht werden, um das
öffentliche Versorgungssystem dauerhaft mit der
Bevölkerungsentwicklung in Einklang zu halten.
Wattana Kittisopakul sagte, die gemeinsamen Planungen und
Erhebungen mit den Wasserwerken seien nahezu abgeschlossen.
Es könnte nun mit den Ausschreibungen fortgefahren werden,
um dann im Juni in die Durchführungsphase einzutreten.
Stadtverwaltung überdenkt Regulierungsprozesse
Pratchaya Kerdthong
Pattayas Stadtregierung erwägt dramatische Änderungen der Steuer- und
Abgabengesetze, um die Verwaltung zu rationalisieren und Einnahmen zu
erwirtschaften.
Wissenschaftler der Thammasart Universität unterstützen die Stadtverwaltung
derzeit bei der Überprüfung der Verwaltungsstrukturen und Regulierungsprozesse
und hielten dazu am 12. April eine öffentliche Anhörung ab, um die Fortschritte
zu analysieren.
Bürgermeister Itthipol Khunplome sagte, die Idee zu der Prüfung stammt aus
vergleichbaren Experimenten, die bereits auf Koh Samui und in Mae Sod
stattgefunden haben, wo eine Revision der Gesetzgebungs- und
Regulationsprozesse, der wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung einen
Schub gegeben hatte.
Die Universitätsstudie berücksichtigt drei Gebiete: Die Struktur des Stadtrats
von Pattaya, den Verwaltungsapparat, der verantwortlich ist für Arbeitsgebiete
wie Umwelt, Verkehr, Strandverwaltung, und schließlich das Steuer- und
Haushaltssystem der Stadt.
Universitätspräsident Somkid Lertpaithun stellte fest, dass die Stadtverwaltung
bislang ihre Steuereinnahmen direkt mit der Verwaltungsorganisation Chonburis
teilte. Neuerdings schickt sie alle Gelder zunächst zur Nationalregierung. Er
sagte, die Studie werde entweder zu altbewährten Methoden zurückführen, oder
gänzlich neue Systeme der Besteuerung und Einnahmeerhebung entwickeln.
Die Stadtregierung sieht sich aber auch anderen drängenden Problemen gegenüber.
Für die Problematiken der Strandverkäufer, Jet-Ski Betreiber, der Küstenerosion
sowie der Beteiligung von Privatinvestoren an geplanten Stadtprojekten, müssen
ebenfalls Lösungen entwickelt werden.
Circa 200 Personen wohnten der Anhörung bei und unterbreiteten
Lösungsvorschläge. Vizebürgermeister Wattana Chantanawaranon schlug vor, einem
Verwaltungsausschuss einige der Pflichten des Bürgermeisterbüros zu übertragen,
um die Bürokratie besser bewältigen zu können.
Weitere Anhörungen werden folgen, bevor letztendlich der Abschlussbericht
verfasst wird.
Unbehandeltes Abwasser verschmutzt Jomtiens Strand
Reporter der Pattaya Mail on TV, dem lokalen Fernsehsender der Pattaya Mail
Media Group, gingen den Beschwerden einiger Touristen auf die Spur. Diese
berichteten von einer klumpigen Masse, die sich in Höhe der Soi 11, circa
150 Meter vom Ufer des Jomtien Strandes entfernt, auf einer Länge von 100
Metern, ausgebreitet hatte und einen ekelerregenden Gestank verströmte.
Einige Personen sprachen von schweren Hautirritationen.
Ein regelmäßiger Strandbesucher sagte, dies sei sehr ungewöhnlich und er
werde daher von nun an von einem Bad im Meer Abstand nehmen.
Strandstuhlvermieter bestätigten, dass es bereits in der Vergangenheit zu
gleichartigen Vorfällen gekommen war. Üblicherweise würden die Abwässer erst
in einer Anlage gefiltert, bevor sie dann über ein unter dem Sand
verborgenes Abwasserrohr ins Meer geleitet werden. Die Abwässer landen aber
offensichtlich des öfteren ungereinigt im Ozean. Die Unternehmer an den
Stränden forderten die Stadtverwaltung auf, wachsamer gegenüber dem Problem
zu sein, da die Touristen ansonsten verärgert reagieren und den Jomtien
Strand zukünftig meiden könnten.
Oberster Militärchef verteidigt Grenzzusammenstöße
Die Grenzzusammenstöße, welche in den letzten Tagen einige
Todesopfer gefordert hatten, wurden vom Obersten Militärchef
Thailands, General Songkitti Jaggabatara, verteidigt. Er sagte,
dass der Feuerwechsel zwischen Thais und Kambodschanern in der
Gegend der Grenze von Surin, erst der Anfang war aber
hoffentlich trotzdem bald enden würde.
„Alle thailändischen Einheiten sind 24 Stunden alert, Marine,
Militär und Luftwaffe“, sagte er. „Unsere Grenzen müssen
geschützt werden und wir dürfen Übergriffe keinesfalls gestatten
und deshalb müssen wir uns gegen Grenzverletzungen auch zur Wehr
setzen um die Sicherheit und den Frieden des Königreiches zu
gewährleisten.“
Die meisten Bewohner des Dorfs Santisukh, das den Kämpfen am
nächsten liegt, wurden evakuiert. Insgesamt kümmert sich das
Militär um 15.000 Dorfbewohner die eventuell noch evakuiert
werden müssen.
Internationaler Erd-Tag verbindet
Umweltschützer in aller Welt
Elfi Seitz
Der „Erd-Tag“ wurde im Jahre 1969 gegründet, nachdem es in
Kalifornien eine schwere Ölpest gab. Einer der Aktivisten der
60er Jahre und voraus blickende Umweltschützer, Gaylord Nelson,
ein demokratischer Senator aus Wisconsin, rief diesen Tag ins
Leben. Bereits am 22. April im Jahre 1970 gingen 20 Millionen
Amerikaner auf die Straßen, um gegen Umweltverstöße zu
protestieren. Dazu zählten Ölverschmutzung, die Umwelt
verpestende Fabriken, unklare Lagerungen von Giftmüll,
Verwendung von Pestiziden, Verluste in der Flora und Fauna der
Wälder und die natürlichen Ressourcen.
Auf die Weltbevölkerung gerechnet waren es nicht viele, die
damals für die Umwelt eintraten – aber sie brachten eine
Änderung zustande. Es wurden Gesetze in den USA ins Leben
gerufen, die viel dazu beitrugen, die Umweltverschmutzung
einzudämmen. Durch diese Demonstrationen wurde auch die „grüne
Bewegung“ gegründet. Bereits im Jahre 1990 nahmen 200 Millionen
Menschen in der ganzen Welt an den Demonstrationen am „Erd-Tag“
teil. Dies wiederum führte zum „Erd-Gipfel“ in Rio de Janeiro
nur zwei Jahre später und im Jahre 2009 wurde der 22. April
offiziell zum „Internationalen Erd-Tag“ proklamiert.
Am 22. April 2011 wurde der 41. „Erd-Tag“ begangen. Aber in
vielen Ländern der Erde, speziell in Thailand, sieht man nicht
sehr viele Änderungen. Hier im Königreich werden
Wasserressourcen noch immer durch Fabriken vergiftet und
Haushalte verschmutzt. Wälder werden noch immer rücksichtslos
abgeholzt oder herrliche Grundstücke dort durch einflussreiche
hohe Personen bebaut.
Es scheint als würde hier alles weitergehen wie gewohnt.
Der Umweltreport aus dem Jahre 2010 besagt, dass 30 Millionen
Rai Land durch Erd-Abtragung geschädigt ist, während die Wälder
nur um 0,1 Prozent anwuchsen -trotz massiver Pflanzungen. 15
Millionen Tonnen Abfall gibt es, von denen allerdings nur 5
Millionen eingesammelt und richtig verwertet oder gelagert
werden. Das Wasser in den Flüssen ist ein wenig sauberer
geworden aber immer noch gibt es zu viel Giftmüll, der in diese
Flüsse von Fabriken, Farmen und Minen eingeleitet wird (Quelle
Bangkok Post).
In Schulen und in manchen Firmen oder Hotels gibt es
mittlerweile Umwelt-Unterricht. Aber ist das genug? Was kann man
als normaler Bürger, soweit man kein echter Aktivist, Greenpeace
Mitglied oder Student ist, unternehmen? Man kann! Dieses Jahr
steht unter dem Zeichen der Milliarden Aktionen: man kann Bäume
pflanzen, Zeitungen wiederverwerten, den Kauf von
Plastikflaschen einstellen oder das Licht ausschalten wenn es
nicht benötigt wird – auch wenn es nur für ein oder zwei Stunden
täglich ist.
Im Mai kommen noch einige Tage auf uns zu, an denen wir
teilnehmen können: am 13. 5. ist Elefantenerhaltungstag, am 14.
Mai einheimischer Vogeltag und auch am 5. Juni geht es weiter
mit dem Welt-Umwelttag. Auch in den folgenden Monaten gibt es so
viele Umwelttage (im Internet einzusehen), von denen man bisher
noch nichts hörte. Lasst sie uns begehen oder besser noch: Lasst
uns aus jedem einzelnen Tag einen Umwelttag machen. Die Erde ist
unsere Heimat – und bitte nicht vergessen: Wir haben nur diese!
Angestellte von Pattaya Mail
respektieren die Älteren an Songkran
(Von links) Pratheep Malhotra,
Jasmeet Malhotra,
Dharmayid Singh Malhotra und Supatra Samleekaew.
Phasakorn Channgam
An die 40 Angestellte von Pattaya Mail Publishing Co., Ltd.
kamen im Bürogebäude zusammen, um den „Älteren“ der Firma zu
Songkran ihren Respekt zu erweisen.
Dazu zählten der geschäftsführende Direktor Pratheep „Peter“
Malhotra, Dharmayid Singh Malhotra, der geschäftsführende
Direktor von Massic Travel), deren Schwester Jasmeet
Malhotra, und Supatra Samleekaew, die Oberbuchhalterin.
Peter Malhotra, im Gegenzug, sprach Worte des Dankes und
seinen Segen aus für alle Angestellten.
Brite wird überfallen und verletzt
Theerarak Suthathiwong
Der Schauplatz eines Überfalles am 20. April, auf den Briten
Gerard Joseph Browne, 73, fand im Paradise Hill 2 Housing Estate
in der Soi Khaonoi, statt.
Das
Opfer, schwer verletzt und beraubt.
Nachbarn hatten sich beim Eintreffen der Polizei bereits um den
Verletzten gekümmert, der Schnittwunden am Kopf und Schwellungen
im Gesicht davongetragen hatte. Er wurde ins Banglamung
Krankenhaus verbracht.
Der Verletzte gab an. Dass zwei Männer unter einem Vorwand in
sein Haus gekommen waren. Dann schlugen sie ihn auf den Kopf und
rammten diesen gegen eine Wand. Sie entwendeten aus seinen
Taschen das Geld und nahmen Wertsachen aus dem Haus mit. Dazu
zählte auch sein Auto- und sein Motorradschlüssel.
Bekannter Folklore Sänger
in Minibus Unfall involiert
Der beschädigte Minibus nach dem
schweren Unfall.
Patcharapol Panrak
In der Nähe der Kreuzung Bang Sarae - Sukhumvit Road, fand die
Polizei am 21. April in Sattahip einen schwerverletzten Mann,
Suchat Buakerd, 37, und sein Motorrad neben einem Minibus
liegend. Er wurde sofort ins Queen Sirikit Hospital Sattahip
verbracht.
Der geschockte Fahrer des Minibusses, Sommai Santia, 39, sagte,
dass er den bekannten Folklore Sänger Monsit Kamsoi zurück nach
Bangkok befördern sollte, als in dieser Kurve ein Motorfahrer
die Kurve stark schnitt und daher ein Zusammenstoß unumgänglich
wurde.
Monsit Kamsoi selbst sagte aus, dass er gerade fertig war mit
einem Auftritt im Wat Rangsi Soontorn Tempel in Sattahip und
weiter wollte, da er am nächsten Tag in der Nakorn Sawan Provinz
auftreten sollte.
Der Fahrer von Monsit wurde festgenommen und wegen fahrlässigen
und rücksichtslosen Fahrens eingesperrt. Keiner der Passagiere
des Busses wurde verletzt.
Die Insassen des Busses besuchten die Mutter des Verletzten,
Pairat Kampanon, 56, und gaben ihr Geld und Geschenke. Sie
erzählte ihnen, dass ihr Sohn noch immer in Lebensgefahr
schwebe.
Schusswechsel bei Wasserschlacht
Theerarak Suthathiwong
Schüsse bei Pattayas Songkran Wasserschlacht schockierten einige
Zuschauer, die sich noch immer in der Nähe des Mini Siam an der
Sukhumvit Road bespritzten. Bei den Schüssen die abgegeben
wurden, wurden drei Menschen zum Teil schwer verletzt, zwei
davon erst im Alter von 17 und 19 Jahren.
Eine Grillhähnchenverkäuferin gab an, dass circa 10 junge Männer
sich mit Wasser bespritzten, als weitere 8 junge Männer auf
Motorrädern auftauchten und die erste Gruppe mit Worten
bedrohte. Einer aus der ersten Gruppe tat so, als würde er eine
Pistole auf die Ankömmlinge richten, die anderen waren aber
schneller und begannen wild zu schießen.
Einen weiteren Schusswechsel gab es am selben Tag, als sich zwei
Jugendgruppen bekämpften. Insgesamt wurden dabei 5 Personen,
drei davon hatten mit den Streithälsen nichts zu tun, verletzt
und mussten ins Krankenhaus. Die drei unschuldigen Opfer, 29, 30
und 31 Jahre alt befanden sich in kritischem Zustand.
Zwei Rothemden-Anhänger
durch Schüsse verletzt
Ein Opfer der Pistolenattacke sitzt
im Rollstuhl.
Theerarak Suthathiwong
Am 21. April wurden zwei Rothemden-Anhänger bei ihrem Zelt am
Beginn der Soi Kao Talo, von zwei unbekannten Männern
angeschossen. Prachuab Sudkrathok, 49, aus Nakhon Ratchasima,
ein Jünger des berüchtigten Arisaman Pongruangrong, wurde in den
Oberschenkel getroffen, konnte aber später entlassen werden.
Somchai Deesawat alias Sor Dokjik, 45, aus Chachoengsao wurde
von einer Kugel in den Bauch, von einer weiteren in den
Oberschenkel getroffen und musste sofort notoperiert werden.
Einer der Zeugen, Songkran Singhthee, 36, aus Surin, gab an,
dass 5 Männern im Zelt die beiden Attentäter aufgefallen waren.
Beide waren im Alter zwischen 25 und 30, trugen beide schwarze
Mäntel und kamen auf einem Yamaha Motorrad angefahren. Plötzlich
zog der Beifahrer eine Pistole und feuerte mindestens fünf
Schüsse ab, bevor sie Richtung Sattahip entflohen.
Prachuab Sudkrathok gab an, dass er persönlich keinerlei
Konflikte mit irgendwelchen Leuten habe und daher auch nicht
wisse, warum er angeschossen wurde. Er vermutet, da ein großes
Treffen in Pattaya am 23. April angesagt gewesen war, ihn
vielleicht jemand hindern wollte dabei zu sein oder es war ganz
einfach ein Dummer-Jungenstreich.
Die Polizei will nun anhand der Überwachungskamera herausfinden,
wer die Schützen waren.
Polizeikurznachrichten
Amerikaner wird erst neun Tage nach seinem Tod
aufgefunden
Der 72-jährige Kalifornier Philip Hamilton Towle wurde am 19.
April tot in seinem Apartment im Carina Mansion in der Soi
Nernplabwan aufgefunden. Der Mann war seit mindestens neun Tagen
tot. Erst der faulige Geruch machte Mitbewohner des
Apartmenthauses aufmerksam. Towle lebte seit 2005 in Pattaya.
Das Zimmer des Toten war in relativer Unordnung und er hatte
eine Wunde am Kehlkopf und deshalb wird vermutet, dass
vielleicht ein Einbruch stattfand. Der Leichnam wurde ins
forensische Labor zur Untersuchung gebracht.
Amerikaner erhängt sich mit Schnürsenkel
Bereits am 17. April zeigte Anong Tintachart, 76, den Selbstmord
ihres Mannes, Gerhard Habel aus den USA, an. Der 78-jährige
hatte sich mit seinen Schuhbändern an einem Küchenschrank
erhängt.
Die Ehefrau des Toten konnte keinen Grund für den Selbstmord
ihres Mannes, den dieser beging während sie schlief, angeben.
Auch sein Leichnam wird noch genauer untersucht.
Brite trinkt sich buchstäblich zu Tode
Der 69-jährige Brite George Francis Clarke wurde in seinem
Zimmer in einem Apartmenthaus in Central Pattaya tot
aufgefunden. Untersuchungen ergaben, dass der Grund seines Todes
übermäßiger Alkoholkonsum gewesen war. Im Zimmer gab es
keinerlei Anzeichen von Gewaltanwendung, er selbst war bekannt
als starker Trinker, speziell von Hong Thong Thai Whiskey.
Schon wieder liegt einer in der Unterhose
herum
Der Russe Ladislav Obernikhin, 41, parkte sein Auto in der Mitte
des Highwayzubringers Nr. 7 und legte sich auf die Seite der
Straße um dort nur mit seiner Unterhose bekleidet zu schlafen.
Er hatte ein wenig zu lange und ausgiebig Songkran gefeiert und
wurde nach der Ausnüchterung von Freunden abgeholt und heim
gebracht.
Australier wird von falschen Polizisten
ausgeraubt
Der Australier James Lloyd Fountain, 62, wurde seinen Angaben
nach von drei Thai-Männern und zwei Frauen vom Parkplatz des
Karn Kheha Marktes in der Thepprasit Road entführt, ausgeraubt
und mit dem Tode bedroht. Er gab an, dass die Bande, die sich
als Polizisten ausgab, und die einen schwarzen Toyota Fortuner
Lieferwagen neben seinem Auto geparkt hatte, ihn beschuldigten,
dass er eine Straftat begangen habe und ihn kurzerhand
mitnahmen. Eines der Bandenmitglieder fuhr das Auto des Mannes.
Als das Auto der Bande langsamer wurde, gelang es dem Australier
abzuspringen und er rief von einem 7Eleven Laden die richtige
Polizei. Sein Auto verschwand mit den Bandenmitgliedern spurlos.
Fountain vermutet, dass die Leute von einem ehemaligen
Geschäftspartner mit dem er Streit hat, angeheuert worden waren.
Mann wird nach Glücksspiel erschlagen
Der bewusstlose Taxifahrer Chetakorn Promsopa, 29, aus der
Sakhon Nakhon Provinz, wurde in einer Toilette eines
Bauarbeiter-Camps in der Soi Doodee in Zentralpattaya
aufgefunden. Die ältere Schwester des Toten gab an, dass ihr
Bruder Streit mit einem anderen Taxifahrer hatte, da es noch
Unklarheiten wegen Zahlungen im Glücksspiel gab. Er lief bei
diesem Streit dem anderen Mann davon und versteckte sich in der
Toilette. Fünf Männer folgten ihm und prügelten ihn so lange,
bis er bewusstlos war. Im Memorial Krankenhaus erlag der Mann
später seinen Verletzungen. Die Polizei befragte Zeugen, von
denen aber keiner etwas gesehen haben wollte.
Motorradfahrer stirbt - Fahrerflucht
Der Leichnam eines Mannes wurde neben seinem Motorrad an der
Sukhumvit Road in Naklua gefunden. Der Fahrer eines Minibusses
stand daneben und gab an, dass er Zeuge wurde, als der
Motorradfahrer bei einer Kreuzung in die Soi Nongketyai
einbiegen wollte. Ein Mitsubishi Lieferwagen kam mit hoher
Geschwindigkeit daher und krachte in den bereits abbiegenden
Motorradfahrer, der sofort tot war. Der Fahrer des Lieferwagens
beging Fahrerflucht.
Die Polizei fand später das verlassene Fahrzeug vor der Baan
Nawang Schule und sucht nun nach dem Fahrer.
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