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Ich habe auch eine Meinung...
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Kreuzweg und nicht Kreuzgang
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Entsetzliche Taten – diesmal
von der „guten“ Seite
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Atomkatastrophe in Japan
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Lieber Helmut Behres-Dilfiger,
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Mein Hund muss in die Schule
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Ich habe auch eine Meinung...
Hallo Briefkasten,
Ich habe auch eine Meinung und ich erlaube mir diese kundzutun, nachdem ich
schon 15 Jahre in diesem wunderschönen Land lebe. Den Ausführungen des Herrn
Behrens-Dilfiger in Ausgabe 08 kann ich nur zustimmen. Was die Helmpflicht
für Motorradfahrer betrifft: Stellen sie sich mal an eine Schule in Pattaya.
Kein Junge oder Mädel hat einen Helm auf, obwohl oftmals die Polizei
anwesend ist. Das ist die künftige Elite von Thailand - diese Schüler. Als
mein Thai-Freund seine erste Fahrstunde in Pattaya machte, holte ich ihn ab.
Ich fragte: Du bist ja alleine im Auto? Nein, meinte er,der Fahrlehrer liegt
hinten und schläft.
Ich bin Gast hier im schönen Thailand und möchte es auch bleiben – also sehe
ich darüber weg.
Artur Volk
Kreuzweg und nicht Kreuzgang
Liebe Redaktion,
In der letzten Ausgabe des Pattaya Blattes hat Elfi Seitz über die
Österliche Liturgie in Pattaya geschrieben, darunter auch den „Kreuzgang“
des Karfreitages erwähnt. Als „alter Klosterschüler“ möchte ich daher hier
berichtigen: der „Kreuzgang“ ist ein architektonisches Element, das an
kirchliche Bauten angefügt wurde. Es verband meist mehrere Gebäude des
Anwesens miteinander, wurde daher auch als „Wandelhalle“ bekannt.
Der „Kreuzweg“, Weg zur Kreuzigung, der am Karfreitag gebetet und
nachgegangen wird, erinnert an die Stationen auf dem Leidensgang Jesu zur
Schädelstätte (Kalvarienberg). Er führt geografisch aus der Altstadt
Jerusalems über einen schmalen Weg (Via Dolorosa) auf den Hügel vor der
Stadt, auf dem die Todesstrafe vollzogen wurde. Ich bin selber schon diesen
Weg nachgegangen.
Wolfgang Hieronimi
Anmerkung der Redaktion: Danke, Sie haben Recht. Wahrscheinlich kam da bei
der Chefredakteurin der österreichische Dialekt durch.
Entsetzliche Taten – diesmal
von der „guten“ Seite
Hallo Redaktion,
Erst möchte ich vorausschicken, dass ich kein Kommunist, kein
Terrorist bin und auch mit solchen Leuten in keiner Weise
sympathisiere. Trotzdem war ich erschüttert, dass die UN Truppen
ein Privathaus in Libyen bombardierten und dabei den Sohn von
Gaddafi und drei seiner Enkelkinder (alle unter 12 Jahren)
töteten. Ich dachte immer, zivile Menschen sollten in Libyen
geschützt werden?
Warum maßen sich die Menschen denn an, andere Menschen in deren
eigenem Land umzubringen ohne dass sie selbst vorher angegriffen
wurden?
Besonders entsetzt war ich aber über die Reaktion der Menschen
auf der ganzen Welt, als sie vom Tode Osama Bin Ladens erfuhren.
Da gab es Freudentänze und schallendes Gelächter. Auch wenn die
Leute glauben, dass Bin Laden die Finger beim Anschlag am 11.
September in New York mit drin hatte (Historiker meinen da schon
das Gegenteil), ist dies noch lange kein Grund sich über den
grausamen Tod eines Menschen zu freuen. Wohin ist unsere
Menschheit gekommen? Es wäre kein Wunder wenn die
Terroranschläge sich nun verdoppelten, denn auch die Muslime
haben diese Bilder gesehen. Und was dann? Ich wage aus
Sicherheitsgründen meinen Namen nicht zu nennen, mag es auch
feige sein, will aber nicht von irgendwelchen Leuten abgeknallt
werden.
Anonym
Atomkatastrophe in Japan
Liebe Redaktion,
Alle Verantwortlichen müssten spätestens jetzt erkennen, dass es
eine „friedliche“ Nutzung der Atomenergie mit den jetzigen
technischen Mitteln des Erdenmenschen nicht geben kann. Ein
weiterer Betrieb oder sogar ein Ausbau der weltweiten Nutzung
der Kernenergie ist verbrecherisch, menschen- und
lebensfeindlich und muss schnellstmöglich für alle Zeiten
beendet werden.
Letztendlich hat die verantwortungslose Nutzung der Atomkraft
eine einzige Hauptursache, und das ist die enorme
Überbevölkerung der Erde, infolge der immer mehr Menschen immer
mehr Energie benötigen. Weniger Menschen resp. die konsequente
Reduzierung der Erdbevölkerung auf das natürliche Maß von 529
Millionen Menschen würden logischerweise auch den Energiebedarf
minimieren, der dann durch umweltfreundliche Energien gedeckt
werden könnte.
Achim Wolf
Lieber Helmut Behres-Dilfiger,
In deinem Leserbrief „Rücksichtslos-von allen Seiten“,
beschwerst Du dich aus Kräften, dass in Thailand, welches nun
nicht mehr zur Dritten Welt gehört (wen juckt es?) die
Verkehrsregeln nicht eingehalten werden. Man überholt
rücksichtslos, fährt ohne Helm, sogar Kinder und auch Hunde
fahren mit, man fährt entgegengesetzt die Einbahnstraße rein
usw, usw. Nun braucht man nicht lange zu raten aus welchem Land
Du kommst.
Sicher aus dem der hunderttausend Vorschriften, und wo trotz
aller Vorschriften und Fahrschulen täglich hunderte Unfälle
passieren und endlose Staus auf den Autobahnen sind. Wie kann
das sein? Bei all den Fahrschulen und Regeln? Vielleicht
solltest Du einfach genauso fahren wie die Thais, das klappt
ganz gut, ich mach’s genauso seit 13 Jahren.
Auch ich warte nicht an der roten Ampel wenn weit und breit kein
Fahrzeug zu sehen ist, natürlich geht das in Deutschland auf gar
keinen Fall, da steht man und wartet gefälligst, es gibt ja ‘ne
Regel. Und ob Du das glaubst oder nicht, auch ich habe in
Thailand einen Führerschein gemacht, und wurde nicht anders
behandelt als die Thais. Ich für meinen Teil hoffe innig - mögen
die Thais noch lange so bleiben wie sie sind, und wem das nicht
gefällt, aber das weißt Du ja...Weiterhin gute Fahrt!
Und noch ein Nachsatz zu Achim Wolf: Ihrer Meinung nach ist also
die Atomkraft ein katastrophaler Irrweg. Bitte sind Sie so
freundlich und ziehen den Stecker ihres Computers raus, der
braucht nämlich auch Strom, aber wir nicht Ihre Geistesblitze.
Und sollte die konsequente Reduzierung der Erdbevölkerung auf
529 Millionen Menschen vollzogen werden, möge man doch bitte bei
Ihnen anfangen.
R. Gröhl
Mein Hund muss
in die Schule
Hallo Pattaya Blatt,
Ich habe einen kleinen Chihuahua-Pinscher mit 4 Monaten. Die
Kleine sollte dringend auf eine Schule, aber nicht mal unser
Tierarzt konnte uns helfen. Ich wohne in Südpattaya. Vielleicht
wisst Ihr ja etwas?
Eine kurze Nachricht wäre sehr nett.
Viele Grüße,
Jarmila Köhler
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