Make Pattayablatt.com your Homepage | Bookmark

Chiangmai 's First English Language Newspaper

Pattaya Mail | Chiang Mai Mail | Pattaya Mail TV

Pattaya Blatt News  
 
 


Lasst uns helfen den sinnlosen Krieg gegen Drogen zu beenden

In wenigen Tagen wird eine Gruppe von weltweit führenden Persönlichkeiten die UNO bitten, den Krieg gegen Drogen zu beenden und zu einer Politik der Regulierung überzugehen. Doch Politiker behaupten, dass die Öffentlichkeit keine liberale Drogenpolitik unterstütze. In Kürze könnten wir endlich Zeuge des Anfangs vom Ende des Krieges gegen die Drogen werden. Dieser teure Krieg ist gänzlich an der Herausforderung gescheitert, die Plage der Drogenabhängigkeit einzudämmen. Stattdessen hat er zahllose Menschenleben gefordert, ganze Gemeinschaften zerstört und Milliarden von Dollar in gewalttätige, organisierte Verbrechernetzwerke fließen lassen.

Experten sind sich darüber einig, dass Regulierung die sinnvollste Strategie ist. Doch die Politiker scheuen sich, auf das Thema einzugehen. In wenigen Tagen wird eine globale Kommission - darunter ehemalige Staatschefs und Außenpolitiker aus der UNO, der EU, den USA, Brasilien, Mexiko und anderen Staaten - das Tabu brechen und öffentlich neue Ansätze fordern, einschließlich der Entkriminalisierung und der Regulierung von Drogen.

Mehr als 50 Jahre lang hat die derzeitige Drogenpolitik in jeder Hinsicht versagt, doch die öffentliche Debatte hat sich festgefahren, zwischen Angst und Fehlinformationen. Das Militär und die Polizei einzusetzen, um Drogenfarmen niederzubrennen, Drogenhändler zur Strecke zu bringen und Händler und Süchtige einzusperren ist ein teurer Fehler, der unzähligen Menschen das Leben kostet. Von Afghanistan über Mexiko bis in die USA zerstört der illegale Drogenhandel Staaten auf der ganzen Welt, während Abhängigkeit, Todesfälle wegen Überdosis und HIV/Aids-Infektionen weiter zunehmen.

Indes haben Länder mit einer weniger strikten Gesetzeslage — wie die Schweiz, Portugal, die Niederlande und Australien — nicht den explosionsartigen Anstieg des Drogenkonsums beobachten müssen, der von den Befürwortern des Drogenkriegs prophezeit wurde. Stattdessen wurde dort sowohl ein wesentlicher Rückgang von Drogen bedingten Verbrechen festgestellt, als auch niedrigere Abhängigkeitsraten und weniger Todesfälle.

Doch mächtige Lobby-Interessen stehen dem Wandel im Weg. Hierzu zählen das Militär, Strafverfolgungsbehörden und Justizvollzugsanstalten, die alle die Streichung Ihrer Haushaltsgelder fürchten. Und die Politiker fürchten sich vor einer Abwahl durch die Bürger, denn sie glauben, dass eine Unterstützung liberaler Ansätze als Schwäche im Bereich der öffentlichen Ordnung und der Sicherheit ausgelegt werden würde. Aber viele ehemalige Minister und Staatschefs haben sich nach dem Verlassen ihrer Ämter für eine Reform ausgesprochen.

Wenn es uns gelingt einen weltweiten Aufschrei zur Unterstützung des mutigen Vorstoßes der globalen Kommission einzuleiten, dann können wir die altbekannten Ausreden für den Status Quo übertönen. Erzählen Sie Freunden und Bekannten von der Kampagne: http://www.avaaz.org/de/end_ the_war_on_drugs/?vl

Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, das Schlusskapitel dieses brutalen „Krieges“ einzuläuten, der Millionen von Menschenleben zerstört hat. Nur die Weltöffentlichkeit kann bestimmen, ob dieser katastrophalen Politik ein Ende gesetzt wird, oder ob Politiker vor einer Reform zurückscheuen werden.

Alice, Laura, Ricken, Maria Paz, Shibayan und das ganze Avaaz-Team


Vermüllung macht sich breit

Frech wie Oskar entlädt der Thai seinen Müll.

Liebe Redaktion,

Seit Februar 2011 wohne ich dem Village Eakmongkol 4. Dort gibt es an der Soi 1, quasi die Hauptstraße in dem Village, eine große ehemals grüne Freifläche, ideal auch zum Auslauf für meinen kleinen Hund. Beim täglichen Gassigehen erlebe ich nun, dass diese Fläche mehr und mehr zur Müllkippe wird. Die Thais finden das anscheinend sehr bequem, so ihren größeren Unrat, Bauschutt und Grünabfälle zu entsorgen.

Wenn man dort nicht einschreitet, werden wir bald am Rande einer Müllkippe leben. Wenn man die Thais auf ihr Verhalten anspricht, bekommt man lediglich den Stinkefinger gezeigt. Im Office des Village braucht man auch nicht vorsprechen, die Damen fühlen sich schon gelangweilt, wenn man ihnen Wasserprobleme zur Kenntnis bringt. Dann kann man seine Probleme besser den Hunden am Straßenrand erzählen, die hören zumindest erstmal zu.
Anbei ein Foto von einem der Umweltverschmutzer.

Horst Müller


Egal ob Atomenergie oder nicht…

Lieber Herr Wolf,

bei einer Bevölkerung von 529 Millionen Menschen auf der Erde würde wohl niemand an Atomkraft denken. Vollkommen richtig. Da wir ja gegenwärtig so an die 7 Milliarden sind... Es ist mir auch absolut egal, wenn viele Leute jetzt lauthals den Ausstieg aus der Atomkraft fordern. Jedem das Seine. Aber natürlich wird dem Erdbeben die Schuld an der Katastrophe in Japan gegeben. Aber letztlich hat die darauf folgende Tsunamiwelle den riesen Schaden (GAU) verursacht.

Was mich aber total irritiert hat ist, Herr Wolf, die Aussage, dass - ich zitiere: die konsequente Reduzierung der Erdbevölkerung auf das natürliche Maß von 529 Millionen erfolgen sollte. Das, Herr Wolf, hat bereits vor langer Zeit ein „Weltverbesserer übelster Art“ versucht und teilweise leider auch erreicht. Das wär’s.

Claude aus der Schweiz


Ich kann mir ein Urteil erlauben

Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrter Herr Hartlauer,

Ich habe Ihren Leserbrief gelesen und kann Ihre negativen Erfahrungen nur bestätigen. Habe acht Jahre, von 2002 bis 2010, im Isan gelebt und kann mir wohl ein Urteil erlauben. Nach all den Jahren habe ich das miserable, respektlose und auch diskriminierende Geschäftsgebaren vieler (nicht aller) Einheimischer sowie auch öffentlicher Einrichtungen mir nicht mehr gefallen lassen wollen und habe dieses Land, welches sicherlich auch gute Seiten hat, verlassen. Oft habe ich im Pattaya Blatt negative Berichte gelesen und immer wieder gab es Antworten von Lesern die diese Farang diskriminierenden Umgangsformen verteidigten oder verharmlosen.

Stellt sich doch die Frage warum diese Leser so antworteten? Wahrscheinlich sind diese Leser nur Kurzurlauber oder wenn sie länger im Land leben, gehen sie wohl mit geschlossenen Augen durchs Land. Wahrscheinlicher aber ist, dass diese Leserbriefschreiber nur ein schwaches Anspruchsniveau haben und sich fast überall wohl fühlen können.

H.-D. Volkmann


Wer selbst ein Chaot ist…

Hallo Briefkasten,

Da schreibt ein Herr R Gröhl bezüglich der Verkehrsvorschriften in Thailand folgendes: „Ich fahre genau so wie die Thais, halte auch nicht bei Rot an der Ampel und das klappt ganz gut, ich mach es so seit 13 Jahren.“

Wahrscheinlich fährt Herr Gröhl auch wie es die Thais machen, nämlich beim links abbiegen auch noch links vor und freut sich wahrscheinlich noch schnell einen überholt zu haben. Wer selbst ein Chaot ist, wird wahrscheinlich auch bei diesen chaotischen Verhältnissen seine Freude haben und sich diebisch freuen keinerlei Strafzettel dafür zu bekommen. Ich wünsche ihm jedenfalls viele viele Schutzengel.

Bezüglich seinem Wohlwollen gegenüber dem Atomstrom: er könnte sich ja freiwillig in Japan melden und dort bei den Aufräumarbeiten in den verseuchten Gebieten behilflich sein, vielleicht bekommt er dann doch eine etwas andere Meinung zum Atomstrom.

Dass in der Vergangenheit nur auf atomare Stromproduktion gesetzt wurde und dabei die alternative Energie völlig außer Acht gelassen wurde, das rächt sich nun. Zuerst Tschernobyl, dann Fukushima und was kommt dann als nächstes? Schon mal darüber nachgedacht Herr Gröhl?

Peter


Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Lasst uns helfen den sinnlosen Krieg gegen Drogen zu beenden

Vermüllung macht sich breit

Egal ob Atomenergie oder nicht…

Ich kann mir ein Urteil erlauben

Wer selbst ein Chaot ist…  

Der Briefkasten: Das Forum für Leser

Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email:
[email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren und falls notwendig zu kürzen.