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Bunt Gemischt
 


Die Gerüchteküche brodelt

„Rumors“ in bester Besetzung auf der Bühne

Die Stars des Abends, die Pattaya Players in „Rumor’s“ in voller Besetzung.

Elfi Seitz

Neil Simon’s Theaterstück „Rumors“ wurde von den Pattaya Players perfekt inszeniert, besonders der Regisseur Christopher T. Parsons hatte daran einen großen Anteil.
Das Bühnenstück wurde am 10. und 11. Juni im großen Saal vom Eastern Grand Palace Hotel aufgeführt, dem voraus ging ein Dinnerbüffet.

Wie schon vorher erwähnt brillierte Chris Parsons, gemeinsam mit seinem Assistenzdirektor Bob Pross, bei diesem Stück, von dem der Autor Neil Siomon einmal sagte, dass es das schwierigste Lustspiel ist, das er jemals geschrieben hat, da jede Zeile die Gerüchteküche nähren muss. Und Chris Parson sagte von dem Stück „es spielt keine Rolle wie oft man es schon gesehen oder gelesen hat, es ist ganz leicht sich darin zu verlieren und ich bin froh dass ich die Möglichkeit hatte, es zu leiten“.

Das Stück selbst spielt bei einer 10-Jahres-Hochzeitsfeier, zu dem alle Gäste kommen, jedoch die Hausfrau fehlt und der Hausherr liegt mit einem durchgeschossenen Ohrläppchen blutend im Bett. Und schon beginnen die Gerüchte, erst noch geheim gehalten, dann aber unter dem Siegel der Verschwiegenheit weitererzählt, zu brodeln.

Alle Schauspieler. ohne Ausnahme, zeigten ihr bestes Spiel und beeindruckten die Zuschauer aufs Höchste, die mit Applaus nicht sparten. Sei es die hübsche Cailin Terhaar, die bei ihrem Debüt mit den Pattaya Players sofort wie eine Bombe einschlug, Doug Heron, Wendy Khan, Chris Harman, Duane Hauch, Clare Bryant, Bob Smith, Foo Smith (nicht verwandt mit Bob), Eileen Denning oder Sue Farrell, alle sind wirklich besonders erwähnenswert in diesem Stück, mit dem überraschenden Schlusseffekt.

Es ist immer wieder beeindruckend, welche Talente in Pattaya schlummern und deshalb sollte man das nächste Stück der Pattaya Players keinesfalls versäumen.

(Von links) Bob Smith, Wendy Khan, Doug Heron und Clare Bryant in einer Szene. Ganz oben sitzt die im Stück beleidigte Foo Smith.

(Von links) Erstarrt von all den Gerüchten sind (von links) Chris Harman,
Cailin Terhaar und Duane Hauch.



300 Hotelangestellte säubern den Strand von Jomtien

Eine ganze „Armee“ von Hotelmitarbeitern säubert den Strand in Jomtien.

Phasakorn Channgam

Mehr als 300 Mitarbeiter der Strandhotels in Jomtien begaben sich am 3. Juni an den Strand, um dort Müll zu entfernen und für eine saubere Strandregion zu sorgen.

Angestellte des Ravindra Beach Resort & Spa, Botany Beach Resort, Ambassador City Hotels sowie des Dor-Chada Resort and Spa, schlossen sich Vertretern des Ocean Marine Yacht Club und des Najomtien-Unterbezirks an, um an der „Bewahre den Strand, schütze die Erde“-Aktion teilzunehmen und den Strand auf etwa einem Kilometer Länge, von der Marina bis zum Ambassador Hotel, zu reinigen.

Yotsapon Tangpolpisut, Generalmanager des Ravindra Resorts, sagte, die Aktion sei von allen großen Hotels in Jomtien gut angenommen worden und man habe damit einen Beitrag zum Welt-Umwelttag, am 5. Juni, leisten wollen. Zudem sei dadurch sowohl bei Hotelmitarbeitern als auch bei Hotelgästen das Umweltbewusstsein gesteigert worden.


Das erste Hard Rock Cafe wurde vor 40 Jahren gegründet

Mathew „Matty“ Carley, der Manager vom Hard Rock Café,
schneidet die obligate Geburtstagstorte an.

Phasakorn Channgam

Am 14. Juni feierte das Hard Rock Cafe Pattaya auf den Tag genau den 40. Jahrestag seit Gründung des ersten Cafes dieser Art im Jahre 1971 in London.

Um etwas für die Umwelt zu tun, um die sich die Hard Rock Gruppe weltweit kümmert, lud man 21 Schüler von der Ban Amphor Schule ein, damit sie den Angestellten vom Hard Rock Hotel mithelfen konnten, den Stadtstrand Pattayas zu säubern.

Um auch gestärkt in diese Säuberungsaktion zu gehen, wurde allen zuerst ein köstliches Mittagessen serviert, das sie dann sofort wieder „abarbeiten” durften, indem sie den gesamten Strand von der Soi 6 angefangen bis zur Central Road vom Unrat befreiten.

Aber nicht nur der Arbeit wurde gefrönt sondern auch Spiele und viele andere Aktivitäten am wunderschönen Pool des Hotels wurden organisiert, um der 40-Jahresfeier den richtigen Rahmen zu verleihen.

Am Abend dann gab es noch eine weitere Feier mit allen Angestellten, und vielen Gästen, die einer speziellen Show der „Rock-Agenten“ zusahen. Außerdem wurde noch ein Wettbewerb im Hamburger-Essen durchgeführt, der nicht nur den Teilnehmern sondern auch den Zuschauern viel Spaß bereitete.

Schüler und Hotelangestellte säubern einen Teil des Strandes.

Viel Spaß beim Hamburger-Fresswettbewerb.


Hotels begehen Welt-Umweltschutztag mit Mangrovenschutz

Das Amari Team.

Das Amari Orchid & Tower Hotel, veranstaltete unter Leitung von Khun Supanee Wangteerapong, die Teamleaderin vom CSR Team Leader (2. von rechts) und gemeinsam mit der Konservationsgruppe von Naklua, unter Leitung von deren Präsident Sukit Baikloy, eine Begehung der Mangrovenwälder.

Auch 30 Mitarbeiter vom Hilton Pattaya pflanzten unter Leitung von Generalmanager Harad Feurstein, 100 Mangroven an, um der Umwelt dadurch zu helfen. In Mangroven nisten viele Vögel und andere Tiere halten sich darin auf, die zugrunde gehen würden, wenn der Raubau an den Mangroven weitergeht.

Hilton macht sich für Mangroven stark.


Lions und Kulturrat spenden an Bedürftige

Bürgermeister Itthiphol Khunplome nimmt
die Gaben in Empfang und wird sie weiterleiten.

Pratchaya Kerdthong

Am 17. Juni, nahm Bürgermeister Itthiphol Khunplome, am Chaimongkol Tempel, Spenden des Pattaya Cultural Council und des Lions Club Pratamnak entgegen. Naowarat Khakai, Präsident des Cultural Council, sowie Lions Club Präsidentin Rungthip Suksrikan waren mit Klubmitglieder erschienen, um an einer buddhistischen Zeremonie für 16 Lions Club Mitglieder teilzunehmen, die ihren Geburtstag im Juni begehen. Gleichzeitig präsentierten sie Sachspenden für unterprivilegierte Menschen in Banglamung. Nach der traditionellen Zeremonie, gab es ein gemeinsames Mittagessen.

Rungthip teilte mit, dass der Pattaya Kulturrat mit dem Lions Club of Pratamnak, 10 Säcke Reis und 6 Gallonen Waschmittel an Bedürftige in Banglamung verteilen. Die Spenden gingen an das Karunyawet Heim für behinderte Frauen, das Banglamung Waisenhaus und das Banglamung Seniorenheim.


TAT Pattaya eröffnet Luang Poo Tim Museum

Pratchaya Kerdthong

Am 16. Juni eröffneten Akarwit Thepasit, Vizedirektor des TAT Büros Pattaya, Pianwit Jarusathit, und Pipat Supakiwattana, Gründer des Bunyapirat Museums, gemeinsam das neue Luang Poo Tim Isariko Museum, mit einer feierlichen Bandzerschneidungs-Zeremonie. Luang Poo Tim war ein berühmter Dozent und Repetent mit nicht weniger als 20 – 30 Millionen Anhängern weltweit.

(Von links) Pianwit Jarusathit und Pipat Supakiwattana schneiden das Eröffnungsband durch.

Pianwit sagte, er sei ein Luang Poo Tim Anhänger, seit er als kleiner Junge ihm im Kloster vor 30 Jahren gedient habe. Er habe geweihte Gegenstände und Amulette gesammelt, die Luang Poo Tim in vielen Provinzen des Landes geschaffen hat.

Pipat fügte hinzu, dass sich das 2-geschossige Bunyapirat Museum Luang Poo Tim Isariko, auf einem 4 Rai großen Gelände, am Pattaya Schießplatz in Huayyai, befindet. Die Ausstellung zeigt sakrale Gegenstände, Amulette sowie die Heiligengeschichte des Gelehrten.


YWCA bespricht kommende Veranstaltungen

Phasakorn Channgam

Am 14. Juni teilte Nittaya Patimasongkhro auf dem monatlichen Treffen der YWCA im Diana Garden Resort mit, dass Tami Kojima, die Gattin des japanischen Botschafters und Schirmherrin des jährlichen Basars 2011, YWCA einen Besuch abstatten wird und sich ein Bild über die Projekte der Organisation in der Ban Pong Saket Schule machen möchte. Für die Anschaffung landwirtschaftlicher Geräte, die Bodenaufbereitung sowie Samen und Dünger für die Redemptorist Blindenschule sollen 20.000 Baht bereitgestellt werden.

Präsidentin Nittaya Patimasongkhro.

Nittaya gab auch Auskunft über den Fortschritt des Y-Teen Projekts und sagte: „Das Y-Teen Projekt soll die Kreativität und das Selbstbewusstsein der Kinder fördern. 2012 werden 12 Studenten ihren Bachelor-Abschluss machen, die von der YWCA ein Anschlussstudium vermittelt bekommen haben, was durch eine Spende von Thomas Cotton ermöglicht wurde.“

Die Vereinigung plant weitere Wohltätigkeitsveranstaltungen und Hilfsaktionen in vielen Regionen Chonburis. Am 28. Juni werden Mahlzeiten und kostenlose Haarschnitte für Schüler der Saknok Schule angeboten und am 30. August vergibt die YWCA Bangkok in der Mike Shopping Mall, anlässlich des jährlichen „Happy Family Day“, 400 Stipendien an Kinder und Jugendliche.


Spendenaktion: Stipendien für bedürftige Kinder

Pratchaya Kerdthong

Am 18. Juni, fand im Pattaya Redemptorist Kinderheim der Father Ray Foundation ein Bildungs-Pha Pa für unterprivilegierte Kinder des Heims statt.

Vater Picharn probiert sofort die Motorräder aus.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Supachai Satheerasilpin, Direktor des Redemptorist Kinderheims, und dem Organisationskomitee, auf Initiative von Sasithon Charoenthab, Generalmanagerin des Redemptorist Kinderheims.

Zum Dank an die Unterstützer und Spender bei dieser Veranstaltung hatten die Kinder zwei Shows vorbereitet, eine Muay Thai Tanzshow sowie eine Break Dance Show, die noch vor der Pha Pa Zeremonie dargeboten wurden. Die Pha Pa Zeremonie wurde im Anschluss von Priester Dr. Picharn Jaisaeree, Vizepräsident der Father Ray Foundation, abgehalten.

Die Gesamtsumme, die bei diesem Bildungs-Pha Pa gespendet wurde, beträgt 153.700 Baht. Darüber hinaus kamen noch zwei Honda Wave 100ccm Motorräder als Sachspenden hinzu.


„Pa Prem“ feiert Geburtstag mit guten Freunden

Gleichzeitig auch das 45. Ehejubiläum mit Gattin Supanee

Elfi Seitz

Premprecha Dibbayawan, erfolgreicher Rechtsanwalt in Pattaya, vormaliger Rotary Distrikt Gouverneur und zweifacher ehemaliger Präsident vom Rotary Club Jomtien Pattaya, feierte am 19. Juni im Town in Town Hotel seinen 72. Geburtstag.

Pa Prem.

Bereits am Vortag hatte er ebenfalls Grund zum Feiern, denn seit 45 Jahren ist er mit seiner Gattin Supanee verheiratet. Die beiden haben vier Kinder.

Viele Freunde und Rotary Kollegen kamen, um dem Geburtstagskind und dessen Gattin Glück zu wünschen und sie hochleben zu lassen. Da Pa Prem ein gläubiger, praktizierender Katholik ist, der auch sehr viel für die Wohlfahrt macht, waren auch Vater Michael Weera Pangrak, der Direktor vom PattayaWaisenhaus, Vater Michael Picharn, der Vizepräsident der Father Ray Stiftung, sowie Vater Francis Xavier Kritsada Sukkaphat, der Pfarrer der Kirche St. Nikolaus, sowie einige Schwestern und Angehörige der Kirche erschienen.

Schüler aus Banglamung, die der Rotary Interact Gruppe angehören, führten einen schönen Thaitanz und danach, rasanter, einen Breakdance auf. Beide Vorführungen wurden stürmisch beklatscht. Sie überreichten ihrem „Pa Prem“ auch ein schönes Geschenk.

Das Ehepaar Dibbayawan im Fernsehinterview mit Elfi Seitz.

Dies taten auch einige Mitglieder seines Rotary Clubs Pattaya, dem er nun angehört und alle ließen ihn hochleben.

Als die etwas unüblich Torte kam, auf der Lichterkerzen steckten und die aus thailändischen Süßigkeiten bestand, sagte Vater Michael Picharn erst ein Gebet, dem sich die Anwesenden anschlossen, bevor Pa Prem die Kerzen ausblies und die Köstlichkeit verteilen ließ.

Anschließend gab es bei einer Tombola noch viele schöne Preise zu gewinnen, bevor sich die Gäste, die meisten Thais, ihrer Lieblingsbeschäftigung bei Partys, dem Karaoke Singen hingaben.

Pfarrer Michael Picharn spricht das Gebet.


Foodland feiert jährliche Kunden-Party 2011

Es herrscht großer Andrang bei der Foodland Kunden-Party 2011.

Paul Strachan

Foodland, eine Institution in Pattaya, hielt kürzlich eine sehr gut besuchte Kunden-Party ab, um die Gäste, darunter natürlich viele Ausländer, mit allen an die 2.000 Köstlichkeiten die es dort zu kaufen gibt, zu verwöhnen. Außerdem gab es so manchen guten Wein zu verkosten.

Auch Pattayas Bürgermeister Itthiphol Khunplome kam, um der Foodland Gruppe zu gratulieren, allen voran derem geschäftsführenden Direktor Edwin Lim.

Der erste Foodland Laden wurde vor 40 Jahren in Bangkok eröffnet und war der einzige Laden in dem es auch europäische Waren gab. Später erhielt Foodland die Lizenz 24 Stunden geöffnet zu haben und neun weitere Filialen wurden eröffnet.


Begegnungsstätte für Christen wird bereits in Betrieb genommen

Franziska Chawla (sitzend links) und dahinter Karl-Heinz Gorny und Andreas Seitz mit anderen Gästen bei der Eröffnung.

Elfi Seitz

Die erste richtige Begegnungsstätte für deutschsprachige Christen, wurde am Sonntag, den 19. Februar eröffnet. Viele Freunde und Gäste fanden sich ein, um diesen neuen Treffpunkt zu begutachten.

Mit anwesend war der Mann, der alles erst möglich machte,indem er eine Spende von 720.000 Baht machte, um die Mietkosten für die kommenden drei Jahre zu sichern: Karl-Heinz Gorny. Der großzügige Geschäftsmann hielt sich allerdings sehr bescheiden im Hintergrund.

Ein weiterer Sponsor, Volker Fischer, der sich bei den Spenden mit 145.000 Baht beteiligt hatte, war an diesem Tag verhindert da er sich momentan in Deutschland aufhält.
Franziska Chawla, die ehemalige Büroleiterin vom Deutschen Hilfsverein, die 300.000 Baht gestiftet hatte, war in Begleitung von Andreas Seitz von der Deutschen Botschaft gekommen, um sich drei Tage vor ihrem Abflug nach Deutschland endgültig zu verabschieden.

Auch Willi Vollmer, und August Zimmermann, die beide sich mit 10.000 Baht an der Sponsorenschaft beteiligten, waren gekommen und genossen sichtlich die gute, entspannte Atmosphäre.

Diese Begegnungsstätte soll eine zweite Heimat werden für deutschsprachige Christen, egal welcher Konfession sie angehören. Wer sich einsam fühlt, wer Unterhaltung mit Gleichgesinnten sucht – hier ist er/sie immer willkommen. Außerdem kann man in Kürze deutsche 2. Hand Bücher zu guten Preisen erstehen.

Es könnte sogar möglich sein, dass in absehbarer Zeit in dieser Begegnungsstätte auch Gottesdienste in deutscher Sprache abgehalten werden. Näheres darüber werden wir später berichten.

Die Begegnungsstätte findet man in der Naklua Road, Einfahrt zwischen Soi 15 und Soi 17, gleich hinter der Naklua Sauna.

Gruppenfoto der anwesenden Gäste.


Ein Paradies für Hunde

Elfi Seitz

Viele behaupten, dass Fred Kapser ein wenig verrückt ist. „Narrisch“, wie er als g’standener Bayer sagt. „Ja, narrisch bin ich schon – aber auf Hunde und eigentlich alle Tiere die in Not sind“, meint er verschmitzt lächelnd. „Ich kann die Tiere halt nicht leiden sehen“.

Fred Kapser mit Speedy.

Dieses starke Mitleid hat dazu geführt, dass er mittlerweile über 80 Hunde hat. Fast alle kommen von der Straße, einige wenige wurden direkt an ihn abgegeben. „die Hälfte der Hunde sind Thai-Hunde die andere Hälfte reinrassige Hunde oder Mischlinge, die von ihren Besitzern, meist Thais, wenn sie groß werden, einfach ausgesetzt werden. „Kleine Babyhunde sind beliebt, wenn sie größer werden, dann stellen sie meist eine Plage für die Besitzer dar, also werden sie kurzerhand ausgesetzt“, sagt Fred entrüstet. Aber es gibt eben auch Ausländer, die wieder in die Heimat zurück müssen und dort ihren Hund nicht mehr „brauchen“ können. Diese versuchen aber meist, ihren Hund an jemanden abzugeben. Und viele landen dann bei Fred. Er hat eine riesige, schwarze Dogge, etliche Rottweiler-Mischlinge, auch reinrassige Huskys und Golden Retriever sind dabei. Natürlich auch Schäferhund-Mischlinge, Labrador-Mischlinge, Bassets, Yorkshire-Terrier, Schnauzer, Shitsus und die winzigen Chihuahuas.

Da wir von winzig sprechen, Fred behauptet, den kleinsten Chihuahua der Welt zu haben. Speedy ist circa 7 Monate alt und um die Hälfte kleiner als seine Schwester.

Ann Kapser mit einem Hund, dessen Hinterläufe durch einen Unfall gelähmt sind.

Kürzlich erst hat Fred, dessen Frau Ann ebenfalls unheimlich tierlieb ist und alle seine Vorlieben für arme Tiere teilt, ein ganz seltenes Flughörnchen gefunden. Offensichtlich aus dem Nest gefallen, zieht er das Baby nun mit der Flasche auf.

Natürlich hat er auch Katzen, aber davon „nur“ circa 10. „Die vermehren sich im Garten oder in einem der Zimmer und sind relativ scheu, also weiß man nie ganz genau wie viele es gibt. Wir stellen eben immer genug Futter für alle hin. Übrigens hat die Familie auch eine Wasserbüffel-Kuh.

Natascha und Kevin Kapser zeigen das neue Produkt.

In seinem großen Haus im entferntesten Hua Yai Bezirk sind sechs Zimmer für die Hunde reserviert. Die kommen und gehen dann wie es ihnen beliebt, halten sich aber auch oft im großen Garten auf, mit Vorliebe rund um den Pool, der von ihnen gerne frequentiert wird.
Wohnzimmer? Natürlich gibt es eines, aber wie Ann sagt, die sehr gut deutsch spricht, ist es ein Hunde-Wohnzimmer. Die Familie Kapser hat natürlich ihre eigenen Schlafzimmer, aber selbst in diesen, im Elternschlafzimmer oder in den Zimmern der beiden Kinder, schlafen dann schon öfter die Lieblingshunde.

Um 5 Uhr früh ist die Nacht für Fred vorbei, da steht er auf um die Hunde zu füttern, das Haus zu putzen, und um die tägliche Pflege aller Hunde zu bewältigen.

Es ist ein schönes Bild, die Hunde zu sehen, wie sie die Treppen, und eigentlich alle Plätze belegen. Alle sind sehr freundlich (so lange die Halter dabei sind), freuen sich über die Besucher, lecken die Hände und springen vor Freude auch schon mal den Besuchern an die Brust. So hat mich die Dogge „adoptiert“ und dies öfter getan, wobei ich Mühe hatte, nicht umzufallen. Auch Husky Maliko wich nicht von meiner Seite und beide haben die anderen Hunde, die auch gestreichelt werden wollten, immer abgedrängt.

Wenn ich daran denke, was mich meine beiden Hunde und meine Katze, plus ein Streuner auf der Straße, pro Monat kosten, ist das schon eine Menge. Fred Kapser aber hat über 80 Hunde, über 10 Katzen, Vögel und anderes Getier. „Ich brauche inklusive Medizin so circa 70.000 Baht pro Monat“, sagt er. Das verschlingt einen Großteil meiner Pension (er ging vor einigen Jahren in Frühpension), aber ich kann eben nicht anders“.

Jetzt will er ein neues, super Präparat auf den thailändischen Markt bringen, „Yumiga“, ein Mittel, das fast alle Krankheiten heilt, da es durch viele Vitamine und andere Zusätze das eigene Immunsystem anregt. Außerdem verwendet er EM (Effektive Mikro-Organismen), um durch das Putzen den Geruch zu vertreiben.

Fred sagte zum Abschluss meines Besuches bei ihm, dass er froh wäre, wenn die Leute ihn ein wenig mit Futter unterstützen würden. „Ich brauche keine Geldspenden, aber Futter und Medizin, das wäre schon toll“, sagt er. Auf die Frage ob er Hunde verkauft, schüttelt er nur entsetzt den Kopf.

Als ich gehe, werde ich von „meinen“ Hunden begleitet und ihr Gebell folgt mir noch lange, aber ich tröste mich (und sie) mit dem Gedanken, dass ich sie bald wieder besuchen werde.

Fred Kapser ist unter Tel. 084-958 4404 zu erreichen.


„Salut an rumänische Juden in Amerika und Kanada, 1850 – 2010“

Prof. Dr. Ioan Voicu, Gastprofessor der Assumption Universität Thailand

Niemand wäre als Autor eines Buches mit dem Titel „Salut an rumänische Juden in Amerika und Kanada, 1850 – 2010“ besser geeignet, als der in Rumänien geborene Vladimir F. Wertsman. Der Autor ist der Vorsitzende des „Publishing and Multicultural Materials Committee“ in den USA und Präsident der „American Library Association“.

Diese erste umfassende Aufarbeitung über rumänische Juden aus einer multikulturellen Perspektive, wurde 2010 veröffentlicht, anlässlich des Internationalen Jahres der Jugend, ausgerufen vom 12. August 2010 – 11. August 2011, durch die Vereinten Nationen. Eine Weltjugendkonferenz im Stil eines Treffens auf höchster Ebene, der Vollversammlung, wird dazu, vom 25. bis 26. Juli, in der Zentrale der Vereinten Nationen, in New York, abgehalten.

Nach einer Einleitung, geht das Werk zu drei wesentlichen Abschnitten über. Der erste Abschnitt lautet „Rumänische Juden: Auf Wiedersehen Europa! – Hallo Neue Welt!“. Abschnitt zwei gibt Aufschluss über das extrem nützliche „Who is Who“ unter den Juden in Amerika und Kanada, mit über 300 Kurzbiografien, während im dritten Abschnitt eine Sammlung mit archivierten Dokumenten zu den Hauptthemen des Buches präsentiert wird.

Die Themen, Dialog und gemeinsame Verständigung, die durch das Internationale Jahr der Jugend gefördert werden sollen, können anhand von zwei „Fällen“, die in dem Buch erwähnt sind, verdeutlicht werden. Dem Leser wird z. B. die rumänisch jüdische Amerikanerin Marie Marchand (1885 – 1961) vorgestellt, besser bekannt als Romany Marie. Sie arbeitete als Gastronomin in Greenwich Village und spielte eine Schlüsselrolle im künstlerischen Leben Manhattans, von den Anfängen des Jahrhunderts bis in die späten 1950er Jahre. Sie kam 1901, im Alter von 16 Jahren, in die USA und stammte aus Moldawien, wo sie zur Welt gekommen war. Ihre Cafés in Greenwich Village entwickelten sich zu den interessantesten Treffpunkten für New Yorks Künstlerszene und manch ein Kunde verglich ihre Cafés mit den besten von Paris.

Romany Marie wurde von ihren Zeitgenossen als attraktiv und ungewöhnlich, lebenslustig und großzügig beschrieben. Sie war eine Village Legende, äußerst dynamisch und sie verteilte freie Mahlzeiten an Bedürftige. Dramatiker Eugene O´Neill, war nur einer von vielen bedürftigen Künstlern die Marie versorgte, wenn sie für ihr Essen nicht Zahlen konnten. Sie erhielt O´Neill in den Jahren 1916 und 1917 durch regelmäßige Mahlzeiten am Leben, als dieser dem Alkohol verfallen war. Eugene O´Neill erhielt 1936 den Nobelpreis für Literatur.

Der große rumänische Bildhauer Constantin Brâncu, war ein langjähriger Freund von ihr und besuchte Romany Maries Cafés, zusammen mit dem berühmten französischen Maler Henri Matisse. Auch Bertrand Russel, der bekannteste britische Philosoph des vergangenen Jahrhunderts, Nobelpreisträger für Literatur 1950, war ein regelmäßiger Kunde in Romany Maries Cafés.

Der zweite „Fall“ handelt von Sam Finkelstein aus Dorohoi, Rumänien, der unter dem Namen B. Virdot eine bedeutende humanitäre Rolle während der „Großen Depression“ gespielt hat. B. Virdot platzierte ein Inserat in der Bezirkszeitung und bot je 10 U.S.-Dollar an 75 Einwohner des Bezirks, die sich in finanzieller Not befanden. Er lud auch bedürftige dazu ein ihm Briefe zu schreiben, in denen sie ihre Nöte schildern konnten. Er bekam daraufhin so viele Bittschreiben, dass er sich gezwungen sah, die Hilfssumme auf 5 U.S.-Dollar zu senken um mehr Familien helfen zu können. In einem bemerkenswerten Buch mit dem Titel „A Secret Gift“ (2010), von Ted Gup, einem Enkel von Sam Finkelstein, wird deutlich gemacht, dass wirtschaftliche Schwierigkeiten Leid mit sich bringen, aber andererseits auch Barmherzigkeit fördern und zu mehr Sinn für Zusammenhalt und Solidarität führen können. Diese Werte wurden im Jahre 2000, in der Millenium-Erklärung der Vereinten Nationen , als allgemeingültige Werte proklamiert. Dies ist eine gute humanistische Mahnung, in Zeiten die von globalen Krisen und Naturkatastrophen gekennzeichnet sind, die bei dem Treffen im Juli Berücksichtigung finden sollte.

Vladimir F. Wertsmans Buch lässt die Zukunft offen. Es verteidigt traditionelle Werte, die in allen Gesellschaften bewahrt werden müssen, als Quelle und starker Antrieb für Entwicklung und als ein Werkzeug für interkulturellen Dialog, wie ihn die Vereinten Nationen durch das Internationale Jahr der Jugend angeregt haben.

Unerreicht in Konzeption und Umfang, stellt dieses Buch eine hervorragende Quelle von Informationen auf diesem Gebiet dar und ist dazu auserkoren, in den kommenden Jahren ein viel beachtetes Werk zu werden und Forschungen ähnlichen Inhalts in anderen Regionen der Welt voranzutreiben. Es gibt schon vielversprechende erste Ansätze. Thailändische Quellen berichten von osteuropäischen jüdischen Familien, die sich um 1890 in Siam niederließen. Die prominenteste dieser Emigrantenfamilien waren die Rosenbergs.

Bestehenden Informationen zufolge, die vielleicht zukünftig erweitert werden können, hat Morris Rosenberg, der in Galati, Rumänien, geboren wurde und 1930, in Bangkok, starb, eines der ersten Hotels Siams im westlichen Stil gegründet, das er Hotel Europa nannte. Er war auch im Immobilien- und Diamantenhandel wirtschaftlich aktiv. In den 1930er Jahren fanden 120 deutsche jüdische Flüchtlinge, darunter eine Reihe von Physikern, mit der Hilfe von jüdischen Emigranten Unterschlupf in Thailand, trotz der Proteste der Deutschen Botschaft.

Vladimir F. Wertsmans Buch stellt einen sehr nützlichen Beitrag zu den derzeitigen Erklärungsversuchen dar, wie Amerika zu einem Gemenge aus unterschiedlichsten Kulturen wurde, aus Immigranten, Ureinwohnern und Minderheiten, allesamt bildlich zusammengefasst unter dem Ausdruck „der Schmelztiegel“.

Das oben besprochene Buch kann bestellt werden unter:
http://www2.xlibris.com/books/webimages/wd/81254/book.html


Nachruf auf „Dorli“ Piller

Dora Piller, liebevoll „Dorli“ genannt, wurde an einem 15. September 1933 in der Schweiz geboren.

Dora Piller

Sie war in ihrer Heimat eine äußerst erfolgreiche Geschäftsfrau, die fünf Modegeschäfte betrieb und eine der besten Arbeitgeberinnen war, wie alle ihre Angestellten immer einhellig sagten. So organisierte sie jedes Jahr für alle Angestellten nicht nur eine Angestelltenparty, sondern fuhr mit ihnen allen gleich einige Tage ins benachbarte Ausland, damit sie auch beim Feiern gleich eine wenig Urlaub machen konnten. Dies war natürlich für ihre Angestellten immer ein Höhepunkt und eine willkommene Abwechslung.

Dass sie in der Mode tätig war, sah man auch hier in Pattaya, in das sie vor vielen Jahren mit ihrem Lebensgefährten Erich Dietl kam und sich gemeinsam mit ihm vor 20 Jahren ein Traumhaus im Little Hill Resort erbaute. Dorli Piller war immer eine der elegantesten Damen, von Kopf bis Fuß perfekt gestylt ohne aufdringlich zu wirken. Sie hatte guten Geschmack was Kleidung und Schmuck anbetraf, aber auch was das Essen anbelangte. So sah man sie immer in Begleitung von Erich Dietl in den vornehmsten Restaurants und Hotels in Pattaya und Bangkok.

Sie war auch in Pattaya immer bemüht, den Bedürftigen zu helfen und kein Bittsteller ging jemals ohne einen Obolus heim. Außerdem feierte sie ihren Geburtstag jedes Jahr mit vielen Freunden und Bekannten, die alle ihre Bewunderer waren, in ihrem schönen Garten und verwöhnte alle ohne Maßen. Diese Geburtstage werden allen, die jemals mit dabei waren, immer in Erinnerung bleiben.

Dorli Piller, eine der letzten großen Damen,ist nun von uns gegangen. Sie verstarb friedlich in der Nacht vom 9. Juni 2011 in ihrem Haus, umsorgt von ihrem Lebensgefährten und ihren Angestellten.

Am 17. Juni fand in kleinem Rahmen die Einäscherung statt und ihre Asche wird von Erich Dietl in die Schweiz gebracht werden und dort in einer christlichen Feier zur letzten Ruhe gelegt.

Wir alle werden diese Grande Dame sehr vermissen und sie immer in lieber Erinnerung behalten.


Pfarrer Kuppler verabschiedet sich aus Pattaya

Pfarrer Kuppler (Mitte) leitet die sehr interessante Diskussionsrunde.

Elfi Seitz

Der evangelische Pfarrer Gerhard Kuppler, den etliche Monate die Gläubigen in Bangkok und Pattaya betreute, nachdem die langjährigen Pfarrersleute Bartels wieder nach Deutschland mussten, ist nun auch auf dem Weg nach Hause. In Kürze tritt ein neues Pfarrer-Ehepaar die vakante Stelle an.

Am 25. Juni hielt der sehr nette und umgängliche Pfarrer Kuppler wieder einmal ein Seminar im Green Tree, dessen Thema die Entstehung der Erde war. Zuvor allerdings fragte er jeden einzelnen Teilnehmer wie dieser es beschreiben würde, was er wirklich glaubt.

Interessante Antworten gab es zu hören und eigentlich wäre dies alleine schon eine interessante Diskussionsrunde geworden. Pfarre Kuppler aber setzte noch einiges drauf, indem er die Evolution im Zeitlauf eines einzigen Jahres präsentierte. Außerdem bewies er, dass viele Dinge aus der Bibel auch den Arbeiten der Wissenschaftler entsprechen.

Am nächsten Tag hielt Pfarrer Kuppler dann zum letzten Mal den Gottesdienst im Redemptorist Center und erhielt beim anschließenden Mittagessen ein Abschiedsgeschenk in Form zweier Schals von der Gemeinde.

Alle, auch einige Katholiken, die immer an seinen Seminaren teilnahmen, werden den umtriebigen Pfarrer sehr vermissen, der allerdings versprach, irgendwann wieder auf Besuch nach Thailand zu kommen.


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300 Hotelangestellte säubern den Strand von Jomtien

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„Pa Prem“ feiert Geburtstag mit guten Freunden

Foodland feiert jährliche Kunden-Party 2011

Begegnungsstätte für Christen wird bereits in Betrieb genommen

Ein Paradies für Hunde

„Salut an rumänische Juden in Amerika und Kanada, 1850 – 2010“

Nachruf auf „Dorli“ Piller

Pfarrer Kuppler verabschiedet sich aus Pattaya