(Von links) Annette Wurbs, Peter Müller und
Gregory Nemirovsky nehmen den Applaus des Publikums entgegen.
Elfi Seitz
Die Zuschauer, die am 7. Juli ins Goethe Institut kamen, sahen ein
zauberhaftes Schattenspiel über die unfreiwillige Reise eines Königs. Dem
zuvor wurden sie mit kleinen Köstlichkeiten und Getränken im Garten des
Instituts bewirtet.
Vorgestellt wurden die Darsteller von Else Tiedt, von der Deutschen
Botschaft, die sich auch gleich von allen verabschiedete, da sie am nächsten
Tag nach Deutschland zurückkehrte.
Die beiden Deutschen Annette Wurbs und Peter Müller aus Mecklenburg, aber in
Berlin lebend, waren auf Einladung der Deutschen Botschaft gekommen, um auch
die Zuschauer in Bangkok mit ihrer Darstellung zu beglücken. Musikalisch
untermalt wurde das Stück von dem Ukrainer Gregory Nemirovsky auf dem Piano,
die Musik stammte von John Carlson. Aber auch Annette und Peter sorgten für
Lacherfolge mit ihren musikalischen Künsten auf der Posaune und der Trommel.
Else Tiedt bei ihrer Ansprache und gleichzeitigen
Verabschiedung.
Wie Annette in humorvoller Weise bekannt gab, bestand das Stück aus 65
Darstellern „aber da es Probleme gab sie alle in Kartons zu verpacken, taten
wir das mit mechanischen flachen Figuren und schon kann das Spiel beginnen.“
Diese „flachen Figuren“ wurden von der bildenden Künstlerin Wiebke Steinmetz
hergestellt.
Das Stück handelte von einem leicht exzentrischen König in einem Land in dem
alle Menschen mit Gießkannen und Regenschirmen herum liefen. Zur Betreuung
hatte er Claire, eine Frau die nicht seine Frau aber auch nicht seine Mutter
war – und natürlich hatte auch sie immer den Regenschirm und die Gießkanne
dabei. Durch widrige Umstände wurden der König und auch Claire durch Stürme
zuerst ins Weltall und dann über die Welt getrieben, bis sie nach allerlei
Abenteuern endlich wieder im Palast landeten.
Hinter den Kulissen.
Diese surreale und abenteuerliche Geschichte wurde mit Hilfe extravaganter
Figuren- und Lichttechnik in den Schatten, bzw. in Szene gesetzt. Und viele
der Szenen riefen nicht nur ein Lächeln sondern lautes Lachen bei den
Zuschauern hervor.
Nachdem das Stück zu Ende war, wurden die Zuschauer eingeladen, einen Blick
hinter die Kulisse zu werfen, um zu erfahren mit welchen Tricks die beiden
Darsteller arbeiteten.
Alle freuen sich schon auf die Vorstellung.