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PETA ruft Stadtbehörde auf, keine Hunde mehr zu Tony’s Tierheim zu bringen

Der folgende Brief wurde von PETA einer internationalen Tierschutz-Vereinigung an Bürgermeister Itthiphol Khunplome geschickt:
Lieber Bürgermeister Itthiphol Khunplome,

Sicher haben sie schon von „People for the Ethical Treatment of Animals“ (PETA) - der Welt größte Tierschutz- und Rechtsvereinigung - gehört, es gibt auch die Asien Filiale. PETA in den USA hat mehr als 2 Millionen Mitglieder und Unterstützer, die sich für menschliches Behandeln gegenüber Tieren einsetzen.

Wir hatten schon einmal einen Brief bezüglich Tony’s Tierheim in Pattaya geschrieben und möchten dies nun wiederholen, um Bedenken anzumelden Tiere in diese Obhut zu geben.

Einige Male haben wir – unerkannt – Tony’s Tierheim besucht. Die Gehege waren überfüllt und die Tiere waren nicht nach Alter, Geschlecht, oder Krankheit getrennt. Das größte Problem erschien uns, dass kranke Tiere anscheinend keine ärztliche Behandlung erhielten und weiter leiden mussten. Bei diesen Besuchen fiel uns auch auf, dass viele Tiere unter Räude leiden und extrem ausgemergelt sind.

Wir möchten daher die Stadtverwaltung Pattayas in allem Respekt bitten, sich dieser Sache anzunehmen, da Tiere dort auf Ihre Anordnung abgeliefert werden und diese Tatsache auch Sie genauso verantwortlich für das Leiden der Tiere macht, wie Tony selbst.

Tiere in eine Umgebung zu bringen, die ihren psychologischen und physischen Bedürfnissen nicht angepasst ist und ihnen keinerlei Auslauf erlaubt, kann zu Zwinger-Stress führen. Dies ist eine Kondition, die es häufig bei Tieren in Zwingern gibt, dadurch zu physischer und mentaler, sogar neurotischer Frustration führt und sich häufig in selbstzerstörerischen Verhalten auswirkt.

Bei der hohen Anzahl von Hunden, die täglich von der Stadt Pattaya in Tony’s Tierheim abgeliefert werden, ist dies umso gefährlicher. Die traurige Realität ist, um Zwingerstress abzubauen, die Tiere, die schon lange im Zwinger sind auf humane Weise zu töten. Wir möchten Sie bitten, diesbezüglich Einfluss auf Tony zu haben.

Danke im Voraus und bitte rufen Sie uns an: +852-6718-4282 (Hong Kong) oder Email: [email protected] um dies mit uns zu besprechen, damit wir mithelfen können, dieses Pattaya Problem zu lösen.
Hochachtungsvoll,
Ashley Fruno,
Animal Sheltering Spezialist
PETA Asia
Tony antwortet:
Sehr geehrte Herren,
Ich möchte mich dafür bedanken, mein Antwortschreiben an PETA zu veröffentlichen.
Ich eröffnete das Tierheim vor 7 bis 8 Jahren, da ich entsetzt war über die Anzahl kranker und streunender Hunde und Katzen in Pattaya. Daher dachte ich, dass etwas getan werden muss und eröffnete ein Center in Jomtien und als dies nach 4 Jahren zu klein wurde, brachte ich die Tiere nach Plutaluang.

Die Stadt bringt uns täglich neue Streuner und versorgt uns mit circa 30 % des Futters, das wir brauchen und dafür sind wir dankbar. Ich persönlich komme für den Rest des Futtergeldes auf. Wir brauchen natürlich Spenden, aber Bargeld könnte in so einem Falle zu weiteren Problemen führen und daher ist es besser uns Futter und Medikamente zu spenden. Bis jetzt allerdings haben unsere Aufrufe nach Hilfe, statt Futtermittel, nur noch mehr Hunde ins Heim gebracht. Es erreichte nun ein Ausmaß, zu dem wir keine neue Tiere mehr aufnehmen können – so traurig dies auch ist.

Ich versichere Ihnen, dass wir nach besten Möglichkeiten für die Tiere sorgen und einige Missstände nur auf den Mangel an Geldmitteln zurückzuführen sind. Wir versuchen wirklich, das Beste daraus zu machen.

Ein Tierarzt, den ich selbst bezahle, sieht immer wieder nach den Tieren.
P.E.T.A. behauptet, dass sie Futter für die Tiere hier ließen. Dies aber nie für diese verwendet wurde. Wir sind uns nicht bewusst, dass PETA Futter gestiftet hat, sondern wollen sagen, dass wir vermehrt um Futter und Unterstützung gebeten haben, was uns aber bis jetzt nie zuteil wurde. PETA will uns insofern helfen, Euthanasie einzuführen, aber als Buddhisten können wir dies selbstverständlich nicht annehmen.

Unser Tierheim ist für Publikum geöffnet und ich lade Sie ein, uns zu besuchen und sich die Zustände dort selbst anzusehen.
Tony


Neun Jahre Pattaya Blatt...

...sind wahrlich eine stolze Zahl, sind volle 9 Jahre Information in Wort und Bild. Leider kann ich von der Schweiz aus der geschätzten und engagierten Chefredakteurin Elfi Seitz und ihren fleißigen Mitarbeitern weder meine Hand reichen, noch ein passendes Geschenk überreichen. So gratuliere ich mit geistigen Blumen, die ich als Dank und Anerkennung gerne zu einem bunten Strauss binde. Virtuelle Blumen haben den Vorteil, dass sie länger blühen, und die Empfangenden sie nach eigenem Geschmack ausmalen können.

Gute Journalisten erkenne ich daran, dass sie beseelt sind von einer unermüdlichen Kraft, ja Leidenschaft für das Tagesgeschehen; sie sind kommunikativ und wollen, so schwierig dies im konkreten Fall auch ist, einen Beitrag zur Wahrheitsfindung leisten. Mit beiden Füssen fest auf dem Boden der harten Realität stehend, bemühen sie sich, auch die Sterne am Himmel nicht aus den Augen zu verlieren. Mit diesem Balanceakt stehen gewissenhafte Zeitungsmacher mitten im Feld der Tatsachen und sind bereit anzupacken. Im gleichen Maße wie sie eins sind mit sich selbst, sind sie auch fähig mit andern Menschen mitzutragen, mitzuweinen, mitzufreuen. So bleiben sie mit dem unfassbaren Ganzen, das keine Grenzen kennt, verbunden und ihrer treuen und interessierten Leserschaft verpflichtet.

Als Leser sehen und erfahren wir nur die Vorderseite journalistischer Arbeit. Die Wahrheit ist jedoch stets das Ganze, also auch die Knochenarbeit auf der Rückseite mit all ihrem Kleinkram, Reklamationen, Zeit- und Konkurrenzdruck, Platzmangel und dem unerfüllbaren Wunsch allen und nach allen Seiten recht zu tun. Mitunter machen sie auch die leidliche Erfahrung, dass Computer die neueste technische Errungenschaft zur wirksamen Verzögerung der Büroarbeit sein können. Kurz, Journalisten wird nebst Inspiration sehr viel Transpiration abverlangt. Wer dies alles nicht aushält, hat in einer Redaktionsstube nichts verloren.

Mögen Zeitungsleute auch manchmal übers Ziel hinausschießen, sie schießen selten daneben. Dabei sind sie sich bewusst, dass alle 5 Sekunden ein Kind an Hunger stirbt, auch während sie sich schreibend abmühen. Wahrlich, es braucht ein großes Herz, bei dieser hektischen Arbeit, wo jede Neuausgabe die alte vergessen lässt, glücklich und zufrieden zu sein. Erfahrene Journalisten versuchen Menschen so zu akzeptieren wie sie sind. Wenn sie z. B. einen Hinkenden zu Tisch laden, bitten sie ihn, sich zu setzen und verlangen nicht von ihm, dass er tanze.

Bereits als es noch keine Zeitungen gab hat der römische Dichter Livius Titus geschrieben: „Nichts ist schneller als das Gerücht.“ Damit müssen auch Journalisten fertig werden, wohl wissend, dass der Mensch schönes Wetter braucht, während die Natur schlechtes bevorzugt. In diesem Spannungsfeld beschweren sich Leser auch, um sich zu erleichtern. All dessen eingedenk rate ich der Chefredakteurin: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe weiter deinen Traum!“ Dem zurecht jubelnden Mitarbeiterstab des Pattaya Blattes schreibe ich locker vom Hocker ins Stammbuch:
Nehmt eine Minute am Tag, um euch selbst zu sein.

Der Anker des Journalisten ist Verlässlichkeit und Mitgefühl.
Wer sich selbst liebt, kann Liebe mit anderen teilen.
Freude ist die Essenz des Erfolgs.
Indem ihr anderen zuhört, ist die halbe Arbeit bereits erledigt.
Wisst, dass Dankbarkeit die Tür zu Reichtum ist.
Seid lieber Hahn im Korb als Poulet im Körbli.
Beachtet, dass Serviertöchter Biotöpler nicht mögen...

Euer journalistischer Grundsatz sei nie und nimmer nur der Zins-Satz.
Für mich ist Zeit auch Geld, ich gehe jetzt 60 Franken spazieren und wünsche dem „Pattaya Blatt“ weiterhin Erfolg und der Redaktion viele wohlgesinnte Leserinnen und Leser.

Felici Curschellas



Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

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