Pattayas Jugend-Botschafter für
Öffentlichkeitsarbeit 2011 sind gewählt
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh
(am
Rednerpult) nimmt an der Finalrunde als Ehrengast teil.
Pratchaya Kerdthong
Das Finale des Pattaya Jugend-Botschafter-Projekts für
Öffentlichkeitsarbeit, fand am 8. Juli, auf der Hauptbühne des Central
Center Pattaya, vor dem Big C Einkaufszentrum, in Nord-Pattaya statt. Das
dauerhafte Projekt ist das bislang erfolgreichste der Stadtverwaltung unter
der Leitung des Amtes für Öffentlichkeitsarbeit. Dieses Jahr traten
insgesamt 25 Teams bei dem Wettbewerb an. Nach den Vorausscheidungen am 5.
Juni waren davon nur noch 10 Mannschaften übrig geblieben. Die 30 Finalisten
präsentierten sich nun von ihrer besten Seite und zeigten ihr Können, dass
ihnen von Fachleuten beigebracht wurde. Die Sieger wurden noch am selben
Abend bekannt gegeben.
Die Veranstaltung wurde von Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, Sutham
Petkate, dem stellvertretenden ständigen Verwaltungssekretär Pattayas, sowie
Monthathip Thongklai, Generalmanagerin des Central Center Pattaya, in
Anwesenheit von Projektpräsidentin Rungratree Thongsai, Beamten der Behörde
für Öffentlichkeitsarbeit Pattayas, den Organisatoren der Veranstaltung
sowie vielen Schulkindern und deren Eltern, eröffnet.
Sutham sagte, es sei wichtig für Pattaya als herausragende
Touristendestination, über gute Repräsentanten zu verfügen, die beredt und
weltoffen die Interessen Pattayas vertreten.
(Von links) Somsakul Polchan, Khun Yosthorn
Nongkhunoi, Suchat Sotae, Suwanthep Malhotra, und Narong Khummanee.
Rungratree hob hervor, dass die Veranstaltung bereits im 6.
aufeinanderfolgenden Jahr stattfindet und dass in diesem Jahr insgesamt 200
Bewerber aus der Provinz Chonburi teilnahmen. 75 Teilnehmer hatten sich
qualifiziert und wurden auf 25 Teams zu je 3 Mitgliedern verteilt. Die Teams
mussten dann an Trainingsprogrammen teilnehmen, um ihre Fertigkeiten auf
verschiedenen Gebieten voranzubringen und insbesondere ihr Wissen über
Pattaya, den weltweiten Tourismus, freie Rede und darstellende Künste zu
erweitern. Nach den 4 Monate währenden Vorausscheidungen traten nun 30
Schüler aus 10 Teams zum Finale an.
Die Veranstaltungsjury bestand aus Narong Khummanee, Direktor des Teelangka
Lang Instituts, Thai Schauspielkunst, Suchat Sotae, Leiter des Amtes für
Finanzstatistik, Somsakul Polchan, Direktor der Personalabteilung des Hard
Rock Hotels, Yosthorn Nongkhunoi, Manager des Sanctuary of Truth, und
Suwanthep Malhotra, geschäftsführender Assistenzdirektor der Pattaya Mail
Media Group.
Die Entscheidung zwischen den letzten drei
Teams wird bei der letzten Frage an sie gefällt.
Bei der Finalrunde gewann das Siegerteam der Phothisamphan Schule 30.000
Baht, eine Trophäe und Schärpen. Auf Platz zwei folgte das Sus One Team der
Satit Udomsuksa Schule, das 20.000 Baht und eine Trophäe erhielt. Platz drei
belegte das Matchanu Team der Srisuwit Schule. Zwei Sonderpreise von je
2.000 Baht gingen an Tanakorn Suntornnon von der Satit Udomsuksa Schule, als
bestes Nachwuchstalent sowie an Atchalee Wiltgus, als beste Rednerin.
Atchalee, Mitglied des Siegerteams, sagte: „Ich bin nun schon zum 4. Mal in
Folge dabei und war immer im Finale. Jedes Jahr war es etwas anders. Ich
konnte mich beständig weiterentwickeln und von unterschiedlichen Lehrern
etwas Neues lernen. Ich habe bei den Wettbewerben viele Freundschaften
geschlossen und insgesamt 4 Jahre darauf hingearbeitet Pattayas
Jugend-Botschafterin zu werden. Wenn ich es in diesem Jahr nicht geschafft
hätte, dann hätte ich es trotzdem weiter versucht.“
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Chak Nok Schule bekommt Mittagessen spendiert
Die Mitglieder vom YWCA und der
christlichen Gruppe, unter Leitung von Nittaya Patimasongkhro (5. von links),
sowie Woody Underwood und Bernie Tupkin von den Jesters stellen sich mit einigen
Kindern zum Erinnerungsfoto auf.
Elfi Seitz
Mitglieder vom YWCA Bangkok-Pattaya, unter Leitung von Präsidentin Nittaya
Patimasongkhro, Mitglieder der Christlichen Gemeinschaft und Mitglieder von
Jesters – Harley Davidson Club, kamen in der Chak Nok Schule in der Chanapruk
Road zusammen, um den Kindern gemeinsam ein deftiges Mittagessen mit
anschließender Eiscreme zu spendieren. Die Kinder erhielten auch von einer
Friseurschule einen kostenlosen Haarschnitt verpasst.
Spiele und Lieder singen gingen dem Mittagessen voraus und alle waren froh und
dankbar für diese schöne Abwechslung.
Das gute Essen schmeckt allen.
Dusit veranstaltet grüne
Umweltausstellung
Generalmanager Chatchawan
Supachayanon, Administratoren, Veranstalter und Teilnehmer beim
Gemeinschaftsfoto.
Montree Kotchawong
Am 13. Juli, leitete der Berater des „Green Leaf“ Projekts und
Generalmanager des Dusit Thani Hotels Pattaya, Chatchawan Supachayanon, die
Zeremonie mit feierlicher Bandzerschneidung zur Eröffnung der
Umweltausstellung des „Dusit Go for Green Exhibition Project“.
Es gab insgesamt 8 Ausstellungsstände bei diesem Dusit-Umweltprojekt, die
von unterschiedlichen Abteilungen des Hotels geleitet und organisiert
wurden. Die Hotelabteilungen für Organisation, Technik, Küche, Buchhaltung
und Personal, Sport und Fitness, Speisen - Getränke und Catering, Wäscherei,
sowie Rezeption waren für die Präsentation der Stände zuständig. Darüber
hinaus gab es eine Vielzahl namhafter Unternehmen, die ebenfalls ihren
Beitrag zu der Veranstaltung leisteten. Die Umweltausstellung, die als eine
Art Wettbewerb unter den teilnehmenden Ausstellungsständen stattfand, ist
nur eine von zahlreichen Aktivitäten, die das Dusit Thani Pattaya Hotel
veranstaltet, um das Umweltbewusstsein seiner Angestellten zu stärken.
Gewinner des Ausstellungswettbewerbs, wurde das Hotelteam der Abteilung für
Speisen - Getränke und Catering. Die Verantwortlichen der Dusit Thani Hotel
Gruppe planen ein ähnliches Projekt bei der „ASEAN Green Leaf“ Konferenz,
vom 27 – 29 Juli im Dusit Thani Bangkok Hotel, an der Vertreter von mehr als
10 Nationen teilnehmen werden.
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Volontäre der Polizei veranstalten hartes Training
Man hat es nicht leicht als
Volontär bei der Polizei.
Elfi Seitz
In einem Waldstück bei Sattahip wurde ein ziemlich hartes Training für
die Volontäre der Polizei abgehalten, um sie abzuhärten und bereit zu machen für
alle Fälle.
Nach der Einführung durch Polizeibeamte und Fachleute in verschiedenen
Kampfarten, ging es hinaus aufs Feld, wo sie sich an Seilbrücken von Baum zu
Baum hangeln, über verankerte Autoreifen laufen und sich in Erdlöchern vergraben
mussten, um anschließend, aus Mangel an Regen, mit Gießkannen eiskalten Wassers
übergossen zu werden.
Britische Organisation will Kinder vor Online-Missbrauch schützen
Phasakorn Channgam
Eine britische, weltweit tätige Organisation, die Kinder vor der Ausnutzung im
Internet schützen will, bietet den Beamten von Pattaya ein Trainingsprogramm zu
Missbrauchsprävention an.
Tim
Gerrish von CEOP bietet den Beamten von Pattaya ein Trainingsprogramm zur
Missbrauchsprävention an.
Auf einem Treffen, am 4. Juli, mit Beamten der Sozial- und Wohlfahrtsbehörde,
sagte Tim Gerrish, Ausbildungs- und Trainingsdirektor des Child Exploitation and
Online Protection Center, dass seine Organisation seit fünf Jahren, in vielen
Ländern der Welt, Trainingsprogramme organisiert.
Die CEOP betätige sich bei der Ermittlung, Vorbeugung, und Zerschlagung von
Gewalt und Missbrauch gegen Kinder durch die Online-Medien. Darüber hinaus
vermittelt die CEOP auch Kenntnisse und führt Schulungen von Angestellten durch,
die berufsmäßig mit Kindern zu tun haben.
Das geplante Seminar, das für einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr vorgesehen
ist, bietet Anleitungen zum Schutz von Menschen die das Internet nutzen.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen
gelegt, da sie besonders anfällig für den Missbrauch durch die Online-Medien
sind.
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Kleiner Junge mit Mundanomalie benötigt dringend Hilfe
Die Großmutter hält den kleinen
Apichat und links daneben steht das Beatmungsgerät.
Chonburi Public Relation Department. Apichat Shogun
Saiduangjoo, ein Jahr und 7 Monate alt, leidet an einer Gaumenspalte, einer
Lungenerkrankung, einer Erkrankung des Herzens und an Atemwegserkrankungen seit
seiner Geburt und ist ständig auf ein Beatmungsgerät angewiesen. Seine Nahrung
erhält der Kleine über einen Magenschlauch. Der Junge wird 4 – 5 Mal im Monat in
das Chonburi Hospital transportiert, wobei jeder Besuch dort 2.000 – 3.000 Baht
kostet. Die Behandlungskosten eines Monats belaufen sich auf insgesamt circa
25.000 Baht.
Darüber hinaus muss das Beatmungsgerät für den Jungen für 4.000 Baht angemietet
werden, um ihn zuhause versorgen zu können und auch die monatliche Stromrechnung
der Familie wuchs auf 5.000 Baht an. Da der Junge ständig Schleim produziert,
der regelmäßig abgesaugt werden muss, ist die Mutter im permanenten
Pflegeeinsatz und kann nicht arbeiten gehen. Der Vater, Suchat Duangsaijoo, 27,
arbeitet als Elektriker auf dem Pleasant Valley Golfplatz in Bangpra, was ihm
ein monatliches Einkommen von 6.000 Baht beschert und natürlich bei weitem nicht
ausreicht, um die Rechnungen zu bezahlen. Überdies leidet die Mutter des Kindes
an Diabetes und benötigt ihrerseits medizinische Behandlung.
Kanyarat Kiatsupa (PR) und die Medien haben sich nach einem Besuch bei der
Familie an die staatlichen Stellen gewandt, um dort finanzielle Unterstützung
für die hohen Behandlungskosten und Ergänzungsnahrung zu erbitten. Alle Spenden
werden direkt auf das Bankkonto der Mutter transferiert: Pratthana Hoisang,
Bangkok Bank, Industrial Park Sriracha, A/C No. 540-492-773-2. Tel. 082-468-0042
für weitere Details.
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Pattayas Schüler-Marschkapellen kehren siegreich heim
Bürgermeister Itthiphol Khunplome
nach
dem Sieg mit den Bands vor dem König Taksin Denkmal.
Manoon Makpol
Rastede. Die Menschen drängten sich auf den Tribünen, um mitzuverfolgen, wer
sich für die Weltmeisterschaft qualifizieren wird. Heißer Anwärter war die
Pattaya City Marching Band, die am Ende erwartungsgemäß das Rennen machte, da
ihre Show Weltklasse-Niveau hatte.
Die Pattaya City Marching Band stach mit ihren 100 Musikern von Rastede aus in
See. Das Ziel war die Neue Welt und die Show hieß „Columbus“, an deren Ende die
Musiker eine etwa zwanzig mal zehn Meter große Weltkarte entrollten. Für den
bombastischen Auftritt gab es an beiden Tagen, dem 3. und 4. Juli, stehende
Ovationen.
Zur Siegerehrung, bei der gleich zwei Bands aus Thailand die Goldmedaillen
überreicht bekamen, bot sich auf dem Turnierplatz ein farbenfrohes Bild, als
alle Vereine zum großen Finale aufmarschierten. Gemeinsam spielten sie die
Europahymne „Ode an die Freude“ – dirigiert von Flemming Rasmussen aus Dänemark.
Die Juroren waren sich einig:
Die Show der Gäste aus Thailand hatte Weltklasse-Format.
Wieder daheim angekommen, führten Bürgermeister Itthiphol
Khunplome und Vizebürgermeister Wattana Chantawaranon, am 14. Juli eine Gruppe
von Lehrern, Medienvertretern und die beiden siegreichen Jugend-Marschkapellen
zur Statue von König Taksin dem Großen vor dem Rathaus, damit sie dankbar ihren
Respekt bekunden konnten.
Die beiden Blaskapellen, eine Grundschulkapelle und eine Sekundarschulkapelle,
zusammengesetzt aus den jeweils besten Schülermusikern von Pattayas elf
Regierungsschulen, nahmen vom 3. – 4. Juli am „Rastede Germany World Band
2011“-Wettbewerb teil. Beide Gruppen gewannen Goldmedaillen für ihre
Darbietungen bei der Marschparade der „ Rastede Offenen Europäischen
Meisterschaften 2011“. Die Goldmedaillen errangen die thailändischen Schüler in
den Kategorien „Marschparade Europäische Offene Meisterschaften 2011“, mit einer
Gesamtpunktzahl von 93,5 Punkten und „Show Band Europäische Offene
Meisterschaften 2011“, mit einer Gesamtpunktzahl von 92,75 Punkten.
Der Bürgermeister sagte, dass der Sieg für Pattaya fantastisch sei und dass alle
Bürger stolz auf ihre jungen Schüler sein können, die eine große Würdigung in
den Medien auf der ganzen Welt erfahren haben.
Pattayas Stadtverwaltung sponserte das Trainingsbudget, die Reisekosten und die
Uniformen der Blaskapellen. Die Teams wurden ermahnt weiterhin so hart an sich
zu arbeiten, da sie nunmehr zu den Weltmeisterschaften antreten dürfen.
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Kunst für den Planeten 2011
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh
und Residentmanager Max Sieracki, durchschneiden, umringt von hübschen Damen,
das Eröffnungsband.
Elfi Seitz
Die Amari Gruppe veranstaltet jedes Jahr, aus Anlass des „Erd-Tages“. in
Gemeinschaftsarbeit mit der Onyx Hospitality Gruppe einen Malwettbewerb für
Schüler in Bangkok und in Phuket. Auch in diesem Jahr fand dieser Wettbewerb
statt unter dem Thema „Farben der Natur“.
Eines
der schönen Bilder.
Die preisgekrönten Gemälde der kleinen Künstler wurden nicht nur in Phuket und
Bangkok ausgestellt, sondern auch in der Ice Bar vom Amari Orchid Resort & Tower
in Pattaya, in der Zeit vom 15. Juli bis zum 7. August. Wer also noch einen
Blick darauf werfen will oder eines der Bilder erstehen möchte, hat noch
genügend Zeit dafür. Verantwortlich für die Ausstellung in Pattaya ist Supanee
Wangteerapong, die Managerin vom Hotel für Lernen und Entwicklung.
Zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung kam Vizebürgermeister Ronakit
Ekasingh, der das Band, gemeinsam mit Max Sieracki, dem Resident Manager vom
Hotel, zerschnitt und in seiner Rede auf die wichtige Erziehung bezüglich der
Umwelt hinwies. Er dankte der Leitung vom Amari für deren Bemühen und auch dass
mit dem Geld aus dem Bilderverkauf benachteiligte Kinder unter dem Programm
„Baht für ein besseres Leben“ unterstützt werden.
Er sprach auch die Hoffnung aus, dass sich im nächsten Jahr auch Schüler aus
Pattaya an dem Bewerb beteiligen dürfen.
Ein Schmankerlbüfett war für die Besucher bereit gestellt und Wein und andere
Getränke wurden ebenfalls gereicht.
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Dance ‘n Drift – Lateinamerika kommt ins Hilton
Dhaninrat „Sunday“ Klinhom, der
„Sunnyboy“ im Kreise hübscher Mädchen.
Elfi Seitz
Wer immer Lust hat lateinamerikanisch zu tanzen kann ab jetzt jeden Samstag ins
Drift gehen und dort die Beine schwingen. Das Drift liegt übrigens im gleichen
Stockwerk wie die Lobby im wunderschönen Hilton Hotel und überblickt den
Swimmingpool und das Meer dahinter.
Die
schöne Kamala „Ning“ Kamphu Na Ayudhaya.
Bereits am 9. Juli fand der erste Abend dieser Art, genannt „Drift ‘n Dance“
unter den wachsamen Augen von Dhaninrat Klinhom, dem Marketing Communications
Manager statt, den alle nur liebevoll „Sunday“ rufen, wahrscheinlich seines
sonnigen Lachens, das man eben nur Sonntags trägt, wegen.
Dieses sonnige Lachen könnte aber auch daher kommen, da die schöne Kamala ‘Ning’
Kamphu Na Ayudhaya und ihr Begleiter die Ehrengäste waren. Aber auch sonst gab
es genügend hübsche Mädchen, die nur darauf warteten sich im Salsa Rhythmus zu
wiegen.
Nach einer gut gelungenen Barkeeper Show kam die Gruppe „Ministry of Dance“
unter Leitung von Jojo, einem begnadeten philippinischen Tänzer und zeigte was
sie in Sachen lateinamerikanischer Tänze auf Lager haben, während sich die Gäste
am feinen Büfett mit all den guten Sachen darauf labten.
Natürlich zeigten auch Kamala und ihr Partner eine Art Showtanz, bevor ein
Tanzseminar begann.
Wer immer mitmachen wollte, stellte sich mit in die Reihe und Jojo zeigte ihnen
die Schritte. Bereits nach kurzer Zeit sah das Ganze nach einem gelungenen
Line-Dance aus. Dann aber wurde es ernst und jeder suchte sich einen Partner,
mit dem er beim Tanzwettbewerb mitmachen wollte.
Lustig wurde es, als die Tänzer auch einen Einzelauftritt hatten, bei dem sie
kräftig mit den Beinen und speziell mit dem Hintern wackeln mussten.
Da alle ziemlich gut abschnitten, erhielten sie auch jeder als Preis eine
Flasche australischen Wein.
Heiße Tänze zu heißen Rhythmen.
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Geister und schwarze Magie – Thai-Aberglaube
geht weit über Halloween hinaus
Richard S. Ehrlich
Haben Sie etwa Angst vor einem weiblichen Geist mit einer langen, glitschigen
Zunge die das Dach durchstoßen und ihnen vor den Latz knallen kann? Kochen sie
schwarz gefärbtes Essen, um ihre politischen Gegner zu verfluchen? Oder
vielleicht streuen Sie still und heimlich weißen Puder auf die knorrige Rinde
eines Baumes und reiben mit spleenigem Eifer daran, in der Hoffnung, auf der
knorrigen Rinde eine „Glückszahl“ erkennen zu können? Dann sind Sie in Thailand
genau am richtigen Ort.
Uuuhhh
– wie gruselig!
Der animistische Glaube ist in Thailand niemals vollständig verschwunden, auch
nachdem der Buddhismus Einzug hielt. Viele Thais nehmen daher das Universum als
ein gefährliches und mit metaphysischen Mätzchen gespicktes Rätsel wahr, dass
ihnen große Furcht einflößt. Und um sich selbst vor dem Unerklärlichen zu
schützen, beschreiten sie zum Teil bizarre Wege, zur Milderung ihrer
angsterfüllten Vorstellungen.
Ein gruseliges Heilungsritual für sexuelle- und Liebesprobleme kann im Wat
Mahabhut, einem buddhistischen Tempel an der Soi Sukhumvit 77, beobachtet
werden, wo es einen Schrein der schaurigen Mae Nak gibt, deren Segnungen sich
die Gläubigen durch Opfergaben erhoffen. Sie gilt als virtuose Ehefrau, die vor
vielen Jahren mit ihrem Kind starb, als sie es zur Welt brachte. Sie führt die
Riege der Filmbösewichter des Thai Kinos eindeutig an. Um ihrem trauernden
Ehemann zu helfen und auf romantische Art mit diesem verbunden zu bleiben,
schlüpfte die tote Mae Nak in menschenähnliche Gestalt. Lediglich ihre
schockierten Nachbarn beschwerten sich und wollten sie vertreiben. Mae Nak wurde
jedoch nach und nach ein wenig zickig, bis ein hilfreicher Mönch ein Loch in
ihren Schädel sägte, um den bösen Geist aus ihrem Körper zu vertreiben.
Heutzutage liegt der Körper von Mae Nak, oder zumindest eine lebensgroße Statue,
dick mit Blattgold überzogen, in ihrem eigenen Schrein aufgebahrt. Ihren Kopf
ziert eine Perücke, die wie echtes menschliches Haar aussieht und ihr ebenmäßig
goldenes Gesicht wird durch protzig aufgetragenes Make-up akzentuiert. Sie trägt
zudem goldfarbene Ketten, rote Kleidung und starrt zu ihrer Unterhaltung auf ein
ständig blökendes Fernsehgerät.
Ihr Schrein ist mit Bildern eines Frauengesichts dekoriert, die von
fantasievollen Künstlern stammen, die wohl vermuteten, Mae Nak könne zu ihren
Lebzeiten so ausgesehen haben. Eine Baby ähnliche Figur, ebenfalls mit Gold
überzogen, sitzt vor Mae Nak. Unter den beiden Statuen befindet sich ein
gläserner Sarg mit einer von Papiergeld halb verdeckten Plastikpuppe. Auf vielen
öffentlichen Märkten, können Menschen einen Umschlag mit einem darin
befindlichen, Glück bringenden, Abbild eines Tieres erwerben, das deren
Geburtsjahr symbolisiert.
Viele Thais haben zudem Angst vor Geistern. Einige Geister sind Mordopfer, die
bei ihren Mördern herumlungern und ihnen Qualen bereiten. Baumgeister können zum
Leben erwachen, wenn das Baumholz zum Hausbau genutzt wird. Eine tote schwangere
Frau ist besonders unheilvoll, da sie einen weiteren Geist in ihrem Körper
trägt. Ein „hungriger Geist“, wandelt mit aufgerissenem und mit spitzen Zähnen
versehenen Mund umher, um Menschen in Mörder oder Kannibalen zu verwandeln.
Einige weibliche Geister können einen schlafenden Mann sexuell heimsuchen bis er
durch Orgasmen zu Tode kommt. Um diese weibliche Geistergattung auszutricksen,
tragen manche Männer lieber Frauenkleidung im Bett.
Eine Handvoll Geister haben Berühmtheitsstatus erlangt und lungern nun als
Dauerbösewichter herum denen ständig nach Geschenken, Gebeten und weiteren
erpressten Gegenständen dürstet, die sie dann auch von ihrem paranoiden Publikum
erhalten.
Es sind aber keineswegs alle Geister tote Menschen. Einige sind von Natur aus
Monster oder Kobolde. Andere sind einfach nur dahintreibende Köpfe, mit
hängenden Ganglien. Viele Thais glauben an Geister und bieten Statuen und
Statuetten häufig Speisen an, um sie zu ernähren und sie glücklich zu machen.
Geister treiben aber auch anderswo ihr Unwesen. Als eine Art
„Gebäudeversicherung“, hat nahezu jedes thailändische Haus ein außen
befindliches „Geisterhaus“, das wie ein kleines Puppenhaus auf einem Sockel
aussieht. Figuren, Speisen, Wasser, Blumen, Räucherstäbchen und andere Totems
werden unter das steile Dach des Hauses platziert. Bevor Thais ein Haus bauen,
errichten sie die kleine Behausung für die Geister des Grundstücks schon im
Voraus, für möglicherweise bereits herumgeisternde Gestalten, in der Hoffnung,
später von den guten Geistern beschützt zu werden.
Wird ein Gebäude zerstört, verkauft, oder als Ort großen Unglücks ausgemacht,
dann wird das kleine Geisterhaus ausrangiert wie ein Stück Abfall oder unter
einen Banyanbaum gestellt, wo es, oft gemeinsam mit anderen kleinen
Geisterhäusern, dem Verfall preisgegeben wird.
Sammelt man solche verstoßenen Geisterhäuser als Souvenirs, können sie
dramatische Trostlosigkeit mit sich bringen. Die meisten Thais werden angewidert
davor zurückschrecken, weil sie sich kein daran haftendes Unglück einhandeln
wollen.
Hölzerne Phallussymbole, werden von abergläubischen Menschen bevorzugt, die auf
Spermienvermehrung bedacht sind, inklusive solcher Frauen, die beabsichtigen
schwanger zu werden, Prostituierten, die es auf lüsterne Kunden abgesehen haben
und natürlich Möchtegern-Playboys. Handgeschnitzte Penisse werden aber auch als
Quelle geschäftlichen Erfolgs angesehen. Die Phalli reichen von
Schlüsselanhängergröße bis hin zu zwei Meter Erektionen, ideal als
Gartendekoration.
Abergläubische Thais glauben aber auch an die unglaubliche Kraft von Tattoos,
die von buddhistischen Mönchen oder erfahrenen Magiern gestochen werden und die
gegen Pistolenkugeln sowie Messerstiche schützen sollen aber auch Liebe bringen
und Glückstage ankündigen können. Ironischerweise schützen aber schlichte
Tattoos, oder auch unsichtbare, mit Sesamöl angefertigte Tätowierungen, unter
Umständen besser, als aufwendige Kreationen mit fantasievollem Design, da es nur
auf die spirituelle Kraft des Tätowierers während seiner Arbeit ankommt.
Thais haben tausende weitere obskure, exzentrische Aberglauben entwickelt, die
sich auf überlieferte Erzählungen, das Dorfleben, Geburt, Tod, Nahrung, Ehe,
Naturkatastrophen, die landwirtschaftliche Ernte, Tiere und die Gesundheit
erstrecken.
Während einige Riten kauzig, niedlich oder harmlos wirken, geht von anderen eine
allgemeine psychologische Verängstigung in symbolischer Form aus. Thais werden
häufig zu Opfern von beängstigender schwarzer Magie. „Ich kenne eine Person, die
schwarze Magie benutzt, die aber häufig die vielen Lügengeschichten über Geister
beklagt,“ sagt Phra Phansak, ein buddhistischer Mönch in Safranrobe, nach einer
Predigt im Wat Mahabhut Tempel. „Thais sind abergläubisch weil sie voller
Vertrauen sind. Die Menschen glauben zu Zeiten schlechter Wirtschaftslage
verstärkt daran, weil sie keine Arbeit und keine Ausbildung besitzen,“ fügte der
Mönch hinzu.
Europäische Tarotkarten erfreuen sich bei Thai-Wahrsagern und deren Kunden
großer Beliebtheit. Von den Anwendern der schwarzen Magie werden oft Furcht
einflößende Geschichten und bizarre Rituale verwendet, um naive Personen dazu zu
bringen, hohe Geldsummen zu zahlen oder unmoralische oder illegale Aktionen
auszuführen, die sie von den Dämonen befreien sollen.
Um die Zukunft einer Person auszulöschen, kann ein finsteres Rezept mit einem
flexiblen Holzstab angerührt werden, der zuvor von einer Witwe als
Schultertragestab für Körbe verwendet wurde.
Thailands putschgeneigte politische Szene lässt sich bisweilen ebenfalls zu
einer lauten, öffentlichen Runde schwarzer Magie herab. Dies betrifft Politiker,
Generäle und pro-demokratische Demonstranten, die die rachelüsternen Geister zum
Leben erwecken wollen. Dazu benutzen Sie Gegenstände, die traditionell mit
Unglück in Verbindung gebracht werden, so wie verrottete Teile von gebrauchten
Särgen, Knochen von Gewaltopfern, Bausteine und Schutt aus Tempelruinen und
alles was in Verbindung mit dem Buddhismus oder Tod steht und verschandelt oder
zerstört ist. Dazu gehört auch die zerbrochene Almosenschale eines Mönchs.
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Auch mit 180 Kilo
kann man Mönch werden
Zwei Schwergewichte auf dem Weg
zum Tempel.
Theerarak Suthathiwong
Ob Buddha selbst damit so einverstanden gewesen wäre ist nicht sicher. Aber in
Thailand, wo der Buddhismus sowieso leicht verfälscht ist, kann man eben alles
machen.
Am 10. Juli wurde der 20-jährige Satit Puakpong, trotz seiner 180 Kilo zum Mönch
ordiniert. Nun, das wäre an und für sich nichts Besonderes, aber der junge Mann
wurde, wie üblich in einer Prozession zum Tempel geführt, saß aber dabei auf
einem wunderschön geschmückten Jet-Ski, der an einen Lieferwagen angehängt war.
Die Eltern des schwergewichtigen jungen Mannes besitzen einen Jetski-Verleih und
wollten damit gleichzeitig Werbung machen.
Die Prozession, die von Jomtien bis zum Wat Chaimongkol Tempel in der
Süd-Pattaya Road führte, rief bei Passanten nicht geringes Aufsehen hervor. Denn
mit auf dem Wagen saß ein 170 Kilo Schwergewichtler, der den traditionellen
Schirm eines angehenden Mönches trug, Kriangkrai Bunmachai, der 28-jährige
Vetter des werdenden Mönches. Ein anderer Vetter, Pairoj Onnim, ist übrigens
rank und schlank und war Goldmedaillengewinner bei den Asien Spielen im Oman.
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