Fast 300 Menschen starben bisher bei Überschwemmungen
Einwohner retten sich in Ayutthaya
mit ihrer Habe und den Haustieren vor den Fluten. (AP Foto)
dapd. Nach den zerstörerischen Überschwemmungen im Landesinneren wird nun
die thailändische Hauptstadt Bangkok von den abfließenden Wassermassen bedroht.
Wie die Regierung bekannt gab, hat der Wasserstand bereits das Krisenniveau
erreicht.
Entlang des Flusses Chao Phraya, der Hauptfluss der sich durch Bangkok
schlängelt, wurden mittlerweile rund 400 Pumpen installiert, die Wasser ins Meer
pumpen sollen, und in den Außenbezirken der Stadt werden auf die Schnelle sieben
Kanäle ausgehoben.
Im Landesinneren wurden nach den ergiebigsten Monsunniederschlägen der
vergangenen zehn Jahre bei Überschwemmungen Gebäude, Schienenwege und Straßen
zerstört. Bisher kamen fast 300 Menschen in den Fluten ums Leben. Viele werden
noch vermisst.
Speziell in Ayutthaya sind Fabriken und Industrie schwer betroffen. Der
Automobil-Gigant Honda Motor Co. Muste bereits die Produktion einstellen, da
große Teile der Fabrik überflutet sind. Wenigstens 43 andere Fabriken mussten
ebenfalls kurzfristig die Arbeit einstellen, da Werkzeuge und Maschinen durch
das Hochwasser schwer beschädigt und zerstört wurden.
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Bürgermeister verrät Pläne zur Vorbeugung von Überflutungen
Phasakorn Channgam
Am 23. September berieten die Stadtväter Strategien zur Lösung des
Hochwasserproblems. Grund waren die am 10. und 11. September sintflutartige
Regenfälle, welche Pattaya vielerorts in eine Seenlandschaft verwandelt hatten.
Dabei war großer Sachschaden entstanden.
Bürgermeister
Ittiphol Khunplome ist zuversichtlich, das Problem in den Griff zu bekommen.
Bürgermeister Itthiphol Khunplome sagte: „Diese Regenfälle waren die schlimmste
Naturkatastrophe in Pattaya seit einem Jahrzehnt. Heuer fiel im September 10 Mal
soviel Regen wie normal. Die Regenmassen brachten mancherorts Überflutungen von
2,30 Metern Höhe. Doch das effektive Entwässerungssystem der Stadt hat dazu
beigetragen, dass die Wassermassen innerhalb weniger Stunden vollständig
abfließen konnten.“
Die Überschwemmungsproblematik steht nunmehr auf der Hauptprioritätenliste der
Stadtverwaltung, die zunächst 400 Millionen Baht zur Lösung des Problems
bereitstellen will. Im Kaemling und Huay Yai Bezirk sollen damit Sofortmaßnahmen
ergriffen werden um bei starken Regenfällen für Entlastung in Pattaya sorgen. Es
sind auch zwei große Pumpstationen an der Sukhumvit Road geplant, die große
Mengen Wasser effektiv von der Hauptstraße entfernen können.
Zudem wurden die Entwässerungskanäle gewartet und von allerlei Hindernissen
befreit. Weitere Kanäle wurden gegraben und in niedrig gelegenen Stadtgebieten
sind an weiteren zehn Stellen Wasserpumpen installiert worden. In Zukunft soll
auch die Strandpromenade umgestaltet werden, die etwas erhöht gelegen ist und
somit den Abfluss des Wassers ins Meer behindert.
Zusätzliche 580 Millionen Baht sind für neue
Entwässerungskanäle entlang der Eisenbahnlinie eingeplant, die Wasser von
Nonprue und Nongplalai ableiten sollen. Der Projektplan ist in das „Development
of Tourism City“-Projekt der DASTA eingebettet, der 2013 beginnen und bis 2015
abgeschlossen sein soll.
Der Stadtrat von Pattaya hat außerdem 12,6 Millionen Baht
bewilligt, um genaue Untersuchungen vornehmen zu lassen, welche Wege das
Regenwasser nimmt und warum es sich an welchen Stellen ansammelt, um es
gezielter in das Meer ableiten zu können und somit weitere starke Überflutungen
zu vermeiden.
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Nationaler Touristenpolizeichef warnt lokale Unternehmen vor Betrug an Touristen
Manoon Makpol
Der Leiter der Thailändischen Touristenpolizei warnte die
Geschäftsinhaber Pattayas vor Gaunereien gegenüber Touristen und sagte, dass
die Gesetzeshüter ein wachsames Auge auf sie haben werden, da die Berichte
über Abzocke und Schwindeleien, trotz aller Appelle, weiter zugenommen
haben.
Am 20. September trafen sich im Camelot Hotel Geschäftsinhaber,
Reiseunternehmer und weitere im Tourismussektor tätige Unternehmer, mit
Polizei Generalmajor Adis Ngamchitsuksri, der mitteilte, dass die
Touristenpolizei Pattayas mit den lokalen Unternehmern zusammen arbeiten
möchte, um sie daran zu erinnern, dass betrügerisches Verhalten gegenüber
Touristen nicht nur dem Ruf der Stadt schadet, sondern letztendlich auch den
lokalen Unternehmern.
Die lokale Touristenpolizei wird in Kürze Handzettel an Touristen verteilen,
auf denen vor Betrügereien gewarnt wird und gleichzeitig die Kontrollen von
im Tourismus tätigen Unternehmen verstärken.
Bürgermeister Itthiphol Khunplome, der ebenfalls auf der Veranstaltung
sprach, ermahnte die Unternehmer zu mehr Ehrlichkeit.
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Pattayas Überwachungskameras sind keine Attrappen
Chaiyot Poopatanapong
Am 24. September teilte Bürgermeister Itthiphol Khunplome bei einer
Pressekonferenz mit, dass das seit 2006 betriebene Projekt zur Installation von
Überwachungskameras im Stadtgebiet von Pattaya und zur Einrichtung eines
Videoüberwachungsraums, bislang erfolgreich verlaufen sei.
Es wurden bereits 350 solcher Kameras installiert, die vor
allem am Pattaya Strand und an den Hauptstraßen der Stadt im Einsatz sind und
mehrere hundert Millionen Baht gekostet haben. Itthiphol sagte, die Kameras
arbeiteten einwandfrei und sind keinesfalls nur Attrappen.
Er fügte hinzu: „In naher Zukunft sollen in zusätzlichen Stadtgebieten weitere
Kameras installiert werden. Auf Koh Larn soll dabei der Anfang gemacht werden,
da dort ein besonders starkes Touristenaufkommen herrscht. Zudem sind die
Strände von Jomtien und Wongamat sowie zahlreiche Straßen und Sois für die
Installation der Kameras vorgesehen, um auch dort für mehr Sicherheit zu sorgen.
Insgesamt sind Überwachungskameras an 50 weiteren Orten
geplant, was zu Kosten von circa 60 Millionen Baht führen wird. Mit diesen
Maßnahmen soll bereits 2012 begonnen werden. Nach dem vollständigen Abschluss
des Projekts, werden zukünftig 1.000 Kameras im gesamten Stadtgebiet die
Kriminalitätsbekämpfung erleichtern.“
Trotz der Beteuerungen sind aber offensichtlich nicht alle der Kameras in einem
funktionstüchtigen Zustand, da bereits Stimmen laut wurden, die von Pattayas
Stadtrat die Bereitstellung eines 38 Millionen Baht Budgets für
Reparaturarbeiten an den Überwachungsgeräten fordern. Man will Zustände wie in
Bangkok vermeiden, wo nicht funktionierende und sogenannte „Dummy-Kameras“ nur
wenig zur Kriminalitätsvermeidung beitragen.
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Einwohner protestieren gegen Abholzung auf Koh Larn
Wütende Bürger bei der
Protestkundgebung.
Pasakorn Changnarm
An die 660 erzürnte Einwohner von Koh Larn errichteten am 5. Oktober
Straßensperren in der Nordpattaya Road vor der Stadthalle, um gegen
Eindringlinge ins Waldgebiet der Insel zu protestieren, die wahllos Bäume fällen
und ganze Hügel abtragen.
„Was nützt es wenn wir zu Ehren des Königs jedes Jahr Bäume pflanzen und diese
dann illegal abgeholzt werden“, fragten sie. Außerdem verlangten sie die
sofortige Resignation vom Stadtbeauftragten Sutham Phetket, da dieser angeblich
kein Recht habe sich in die Administration von Pattayas Paradinsel zu mischen.
Booncherd Boonying, der Leiter der Protestler und gleichzeitig Bürgermeister Koh
Larns, sagte, dass es viele private Investoren gäbe die Konzessionen der Stadt
erhalten haben, die das Abholzen und Abtragen von Erdreich genehmigen, und
daraus Profit schlagen. Niemand aber habe die Einwohner Koh Larns dazu befragt.
„Wir alle sind zutiefst geschockt über diese Aktionen, da wir immer dachten,
dass Pattayas Regierung für die Bewaldung der Insel ist und diese nicht
zerstören lassen würde“, sagte er. „Einwohnern Koh Larns ist derartiges nicht
erlaubt, aber bei diesen Eindringlingen wird offensichtlich ein anderer Maßstab
gewährt.
Wir verlangen außerdem, dass der Beauftragte von Pattayas Stadtregierung, Sutham
Phetket, die Insel sofort zu erlassen hat und aller seiner Aufgaben entledigt
wird“. Er meinte, dass Sutham nur Probleme geschaffen hat, seit er auf der Insel
ist. „Wo sind die vielen Millionen Baht, die für Arbeiten genehmigt wurden, wie
zum Beispiel die Krok Makham Entwässerungskanäle, die seit vier Jahren nicht
fertig gestellt wurden, verblieben? Am Saem Strand wurden von einem Herrn
Sethnan, Resorts und Restaurants errichtet, die von Pattaya City genehmigt
wurden ohne die Einwohner deswegen zu befragen und deren Zustimmung zu
erlangen.“
Booncherd Boonying, forderte weiterhin, dass Bürgermeister Ittiphol sich ihrer
Probleme annimmt und stellte vier Bedingungen: 1. die Konzessionen auf Koh Larn
müssen gestrichen werden, 2. Sutham Phetket muss von der Insel verschwinden und
jede macht auf der Insel muss ihm sofort entzogen werden, 3. in Zukunft müssen
die Einwohner Koh Larns um ihre Zustimmung zu Bauplänen oder Änderungen welcher
Art auch immer gefragt werden, 4. die abgeholzten Gegenden müssen sofort wieder
in öffentliches Land gewandelt werden.
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh, rief gemeinsam mit den Stadträten Sanith
Boonmavhai und Phrai Munkhung, eine Sitzung mit den Protestierenden ein und
hörte sich deren Beschwerden an. Booncherd sagte am Ende, dass, falls ihre
Forderungen nicht erfüllt werden und keine Lösung gefunden wird, sie zu weiteren
Protestaktionen bereit seien.
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Beratungen zu Hilfe für Opfer von Gewalt in Thailands Süden
Chonburi Public Relation Department. Am 25. September
leitete Kritsanaporn Sermphanit, Generaldirektor der Behörde für
Öffentlichkeitsarbeit der Regierung, (PRD), eine Diskussionsrunde, bei der es um
die Unterstützung von Opfern der Unruhen in den südlichen Grenzprovinzen ging.
Das Treffen, an dem auch Kritsana Silak, Ministerin im Büro der
Premierministerin, teilnahm, fand im International Bangsaen Hotel satt.
Bei den Unruhen in den südlichen Provinzen Songkhla, Yala, Pattani and
Narathiwas, die seit Anfang des Jahres 2004, bis heute anhalten, ist es im Laufe
der Jahre zu einer permanenten Steigerung der Gewalt gekommen, die immer wieder
mit dem Verlust von Menschenleben, bleibenden körperlichen und seelischen
Schäden und großen Sachschäden einhergeht. Viele Opfer der Gewalt bleiben
hinterher behindert und haben Schwierigkeiten bei der Suche nach einem
Arbeitsplatz, worunter auch deren Familien stark zu leiden haben. Die gesamte
soziale, finanzielle und politische Entwicklung des Landes wird dadurch negativ
beeinflusst.
Die Behörde für Öffentlichkeitsarbeit (PRD) ist das Sprachorgan der Regierung
und handelt gemäß den Richtlinien der „Good Governance Policy“, um die
Öffentlichkeit in allen Medien schnell, umfassend, akkurat und fair über die
Regierungsziele zu unterrichten. Bürger sollen diese Ziele begreifen und sich an
der Entwicklung der Nation und der Stärkung der gesellschaftlichen Situation in
Thailand beteiligen. Der korrekten Nachrichtenverbreitung, insbesondere bei
wichtigen gesellschaftlichen Vorhaben, kommt in diesem Zusammenhang eine
fundamentale Bedeutung zu.
Die PRD hat nun ein Projekt ins Leben gerufen, um die Opfer der Gewalt im Süden
Thailands zu unterstützen. Die Initiative soll auch die Kenntnis und das
Verständnis für die Regierungsmaßnahmen fördern, die zur Lösung des Problems
beschlossen wurden. Das Ergebnis der Diskussion vom 25. September wird mit
seinen unterschiedlichen Vorschlägen als Richtschnur für verschiedenartige
Maßnahmen dienen, um die Gewaltopfer bestmöglich zu unterstützen und die
Regierungsarbeit besser bekannt zu machen.
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Koh Si Chang feiert Geburtstag von König Chulalongkorn
Kulturministerin Sukumol Kunplome
schlägt die Glocke zur Eröffnung der Feierlichkeiten auf Koh Si Chang.
CPRD
Kulturministerin Sukumol Kunplome und Chonburis Gouverneur Wichit Chatpaisit
befanden sich unter den Ehrengästen, als die Bewohner von Koh Si Chang, am 19.
und 20. September, den Geburtstag von König Chulalongkorn und dessen tiefe
Verbundenheit zu der Insel würdigten.
Die jährlich stattfindenden Feierlichkeiten im Chudadhuj Palast, den der Monarch
als Sommerresidenz geplant, jedoch niemals genutzt hatte, werden zu Ehren des
Geburtstagsjubiläum von König Chulalongkorn (König Rama V), abehalten, der am
20. September 1835 geboren wurde.
Sukumol teilte den Inselbewohnern mit, dass sie sich glücklich schätzen können
an einem Ort zu leben, der von Siams Königen wegen seiner gesunden Umwelt und
wundervollen Umgebung gerühmt wurde.
Zunächst, während der Regentschaft König Monkuts, Rama IV, als königliches
Refugium genutzt, wurde die Insel später ein Lieblingsort von dessen Sohn König
Chulalongkorn, wohin er kränkliche Familienangehörige zur Gesundung sandte, wo
er aber auch selbst gern weilte. Prinz Maha Vajiravudh verbrachte 1888 acht
Monate zur Genesung auf dem Eiland, während Prinz Asdang Dejavudh sich 1891
sogar für mehrere Jahre auf der Insel erholte.
1892 ordnete König Chulalongkorn den Bau des Chudadhuj Palastes als
Sommerresidenz an. Die Arbeiten wurden jedoch unterbrochen, als es zu
Streitigkeiten zwischen Frankreich und Siam kam, die sich auf den Golf von
Thailand erstreckten, wobei französische Truppen Koh Si Chang besetzt hielten.
Nach dem die Zwistigkeiten ausgeräumt waren, wurde der Palast schließlich
fertiggestellt, doch der König verbrachte niemals wieder eine Nacht auf der
Insel. Im Jahre 1900 verfügte er den Abriss des Hauptwohntraktes des verlassenen
Palasts und ordnete dessen Wiederaufbau in Bangkok an, wo er heute als Vimanmek
Mansion bekannt ist, das größte Teakholzgebäude der Welt.
Der zurückgelassene Teil des Chudadhuj Palasts, wurde von der Chulalongkorn
Universität renoviert und restauriert. Der Ort verströmt nach wie vor die
nostalgische Atmosphäre aus den Zeiten König Chulalongkorns.
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Stromleitungen werden
„frei geschnitten“
Arbeiter kappen Bäume, welche die
Stromleitungen beeinträchtigen.
Manoon Makpol
Etwa 20 Arbeiter der Provinz Elektrizitätsbehörde (PEA) arbeiteten am 20.
September in der Soi 6, an der 2. Road, um einen großen Baum zu kürzen, dessen
Äste sich in den Stromleitungen verfangern hatten, die von der nahen Central
Road bis zum Central Center führen. Die Stromversorgung wurde während der
Arbeiten für einen halben Tag abgeschaltet und die Polizei sorgte dafür, dass
passierende Fahrzeuge auf Abstand zu den Arbeitern und Leitungen gehalten
wurden.
Der Drahtseilakt wurde am 22. September in Nakluas Soi 18, zwischen Pullman
Aisawan Hotel und Centara Grand Mirage Beach Resort, fortgesetzt.
Punya Boonsamua, PEA´s örtlicher technischer Leiter, teilte mit, dass die
Aktionen in der Umgebung auf monatlicher Basis fortgesetzt werden.
488 Marinesoldaten laufen
in Richtung unruhigen Süden aus
Marinekorps-Kommandant,
Konteradmiral Sompong Sungsuwan,
sprach zu den 488 Truppenmitgliedern.
Patcharapol Panrak
Nahezu 500 Soldaten der Königlich Thailändischen Marine verließen Ende letzten
Monat den Hafen von Sattahip in Richtung des unruhigen und zerrissenen Südens
von Thailand.
Der Marinekorps-Kommandant, Konteradmiral Sompong Sungsuwan, hielt eine
Ansprache an die 488 Truppenmitgliedern, die ihren Dienst in den Provinzen
Pattani, Yala und Narathiwat, im Prinz Jetsada Camp, am 27. September aufnahmen.
Die Soldaten lösen ihre Kameraden ab, die bereits seit einem Jahr in der Region
ihren Dienst versehen, in der ein muslimischer Unabhängigkeits-Aufstand seit
2004 fast 4.000 Menschenleben gefordert hat.
Sompong sagte, die Soldaten des 1. Infanterie Bataillons und 3. Infanterie
Bataillons des Königs Regiments, Wachoffizieren, Techniker und Medizinischen
Offiziere, seien zuvor mit der Sprache, Kultur und Tradition der Region, aber
auch mit den Besonderheiten des Guerillakampfes vertraut gemacht worden.
Er drängte die Truppe wachsam zu sein und sich wegen des derzeitigen,
trügerischen Nachlasses der Gewalt nicht in falscher Sicherheit zu wiegen. Er
fügte hinzu, dass das beherrschen der Sprache ein entscheidender Aspekt ist, um
mit der Bevölkerung zu kommunizieren und deren Verständnisbereitschaft zu
fördern. Die Bewohner der südlichen Grenzregionen sprechen überwiegend
Malaysisch und die dortigen Traditionen seien ein sehr sensibles Thema. Er bat
die Soldaten mit Geduld und Güte vorzugehen.
Vor der Abreise wurden die Soldaten von Mönchen gesegnet, bevor sie
Schutzamulette erhielten und von ihren Familien mit Blumen verabschiedet wurden.
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Neuartige Intensivstation für kritisch Kranke nun eröffnet
Manoon Makpol
Das Bangkok Hospital Pattaya eröffnete am 4. Oktober, die ersten sechs
Intensivstationen für kritisch Kranke (IMCU). Diese Stationen sind 24 Stunden
durch ein Ärzteteam und geschultes Krankenhauspersonal besetzt.
(Von links) Dr. Sumalee
Samakanonnkar, erhält Blumen aus der Hand von Direktor Dr. Pichit Kangwonjid.
Diese Stationen sind für Kranke gedacht, die nicht mehr in
Lebensgefahr schweben und daher nicht in den dafür vorgesehen Intensivstationen
verbleiben müssen. Das Krankenhaus will diese Stationen, die im 6. Stock vom
E-Gebäude liegen, im nächsten Jahr auf 13 erweitern.
Dr. Pichit Kangwoljid, der Direktor vom Bangkok Hospital Pattaya und Dr. Sumalee
Samakanonkarn, die Chefin dieser IMCU Abteilung, führten die Eröffnung in
Gegenwart anderer Ärzte und Krankenhauspersonal, sowie etlicher Patienten und
Besucher, durch.
„Diese neuen Intensivstationen erlauben es den Angehörigen der Kranken, öfter
bei diesen zu sein“, sagte Dr. Pichit in seiner Ansprache. „Die Kosten für einen
Aufenthalt in der IMCU Abteilung ist ein wenig geringer als in der ICU“.
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Hund will mit dem Kopf durch das Gitter
Patcharapol Panrak
Am 23. September erreichte den Bürgermeister von Sattahip, Narong
Boonbunjerdsri, das Hilfeersuchen des Marinesoldaten Watcharin Saeneewong Na
Ayuthaya, der berichtete, dass ein Hund namens Ai Dum, den Kopf in das Metalltor
eines Hauses steckte und sich seit Stunden jaulend und bellend zu befreien
versuche. Anwohner hatten zuvor vergeblich versucht das Tier zu befreien und
versorgten es zunächst mit Futter und Wasser. Der Gouverneur entsandte ein gut
ausgestattetes Rettungsteam, um den armen Hund frei zu bekommen. Nach der
erfolgreichen Rettungsaktion tollte Ai Dum minutenlang glücklich umher.
Brite geht mit Pistole in der
Walking Street spazieren
Boonlua Chatree
Der Brite James Stuart Dunlop, 28, glaubte wahrscheinlich sich im Wilden Westen
Thailands zu befinden, als er mit einer BB Pistole im Gürtelbund, am 4. Oktober
um 2 Uhr früh gelassen durch die Walking Street spazierte. Touristen, die dies
sahen, waren geschockt und verständigten die Polizei.
Der
Engländer mit der Pistole.
Als die Polizei ihn aufhielt, nahmen sie ihm sofort die Pistole weg, die wie
sich herausstellte Plastikpatronen mit Gasfüllung enthielt.
Der Mann gab an, nicht gewusst zu haben, dass man in Thailand in der
Öffentlichkeit keine Waffe tragen darf. Er gab an, die Waffe für 6.000 Baht von
einem Thailänder gekauft zu haben.
Dunlop hatte Glück, die Polizei glaubte ihm die Geschichte und ließ ihn mit
einer Warnung laufen, die Pistole allerdings behielt sie ein.
Zwei-Millionen Dollar Schwindler
wird in Pattaya verhaftet
Boonlua Chatree
Am Oktober wurde eine Großsuche nach dem taiwanesischen Amerikaner John Chi Yuan
Lee, 40, auf Ersuchen der Polizei in Los Angeles eingeleitet, der sich angeblich
in Pattaya aufhalten sollte.
Bald wird Chi Yuan Lee nicht mehr
strahlen.
Der Mann hatte mit Partnern mehr als 60 Millionen Baht (2
Millionen US$) durch Banküberweisungen von 37 Leuten erschwindelt hatte. Nachdem
er aufgeflogen war und ein Haftbefehl in Amerika gegen ihn ausgestellt wurde,
flüchtete er ins Verbrecher-Versteckparadies Pattaya.
Die Polizei war erfolgreich bei ihrer Suche und konnte den Mann in Nordpattaya
festnehmen, als er beim Big C spazieren ging. Wie sich herausstellte, hatte Chi
Yuan Lee vier verschiedene Reisepässe, die ihm alle sofort entzogen wurden. Er
wird nun an die USA ausgeliefert.
Verhaftung von diebischem
Algerier endet blutig
Die Hotelbesitzerin zeigt auf den
Dieb.
Boonlua Chatree
Die Hotelbesitzerin vom Snake-Time Hotel in der Soi Yen Sabai, Netnaphit
Moophayak, 31, und ihr ausländischer Ehemann, machten sich per Motorrad auf die
Suche nach einem diebischen Gast, den Algerier Ladmir Nadir, 39, der angeblich
Sachen aus dem Zimmer eine anderen Hotelgastes entwendet hatte.
Der Bestohlene gab an, dass ihm ein Handy, ein Iphone, vier
andere Telephon und 6.000 Baht Bargeld fehlten. Außerdem war Ladmir gemeinsam
mit einem Freund mitten in der Nacht, eine große Tragtasche tragend, ohne
Bezahlung aus dem Hotel verschwunden, wie man anhand der Überwachungskamera
festgestellt hatte.
Am 27. September gelang es ihnen, den Mann vor dem PP Massagesalon in der Soi
Jeerapol der 3. Road, aufzuspüren und festzuhalten. Andere Thais halfen ihnen
dabei so gut, dass, bis die Polizei eintraf, der Mann von einer Kopfwunde stark
blutete. Der Mann wurde verhaftet, musste aber von Sanitätern erst verarztet
werden.
Ladmir gab an, dass er seinen Reisepass verloren habe und er aus diesem Grund
nicht ausreisen konnte. Er sagte auch weiter aus, dass sein Freund, ein gewisser
Herr Hudson, der sich noch auf der Flucht befindet, die Sachen an sich genommen
habe.
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Australier stiehlt Diamantring – wird ertappt
Justin Vida wird von Pitipong
wider erkannt.
Boonlua Chatree
Der Australier Justin Vida, 34, wollte am 28. September seiner Freundin
wahrscheinlich eine Freude machen, erreichte aber beim Daranee 1
Goldshop-Besitzer Pitipong Tantichairattanakul, 26, in der Nähe vom Chaimongkol
Tempel in der Südpattaya Road, das Gegenteil, als er sich einen 3 Gramm
Diamantring schnappte und damit verschwand.
Er wurde aber von der Überwachungskamera aufgenommen und Zeugen gaben an, dass
er in Richtung Soi VC gelaufen war. Noch am selben Tag war die Polizei
erfolgreich und konnte den frechen Dieb in der Soi Buakao festnehmen. Er hatte
den Ring noch bei sich und war geständig. Er sagte, er wollte mit diesem Ring um
die Hand seiner Thaifreundin anhalten. Sollte sie ihn aber ablehnen, dann hätte
er den Ring weiterverkauft.
Als Draufgabe stellte die Polizei fest, dass der Mann auch keinen Reisepass
hatte. Er behauptete, diesen zwei Monate zuvor verloren zu haben.
Polizeinachrichtenen
Hotelkassierer wird von Bande angeschossen
Nach Mitternacht am 2. Oktober wurde der Kassier vom Siam Beverly Hotel, Somchai
Singhthorn, 35, aus Khon Kaen, mit einer Schusswunde im Körper aufgefunden. Er
wurde sofort ins Krankenhaus erbracht, wo sein Leben gerettet werden konnte. Er
gab später an, sich auf dem Heimweg befunden zu haben, als zwei junge Männer mit
Helmen auf einem Motorrad neben ihm fuhren und einer plötzlich eine Pistole zog.
Nach dem Schuss auf ihn flohen beide. Somchai, der den Grund des Überfalls nicht
kennt, fuhr noch bis zu einem 7Eleven und bat um Hilfe.
Umgekehrt geht es auch – Ladyboys werden von Polizei
Volontieren beraubt
In der Nacht zum 3. Oktober erstatteten die beiden Transvestiten Pornkaran
Sumrum, 37, und Phaisan Chanthok, 37, Anzeige gegen Sumraan Meebutr, ein
Volontier der Polizei, wegen Körperverletzung und Diebstahl. Sie gaben an, dass
der Mann Ausweise von ihnen sehen wollte und als sie dies verweigerten, er und
Freunde zugeschlagen und ihnen ihre Ausweise, zwei Telefone, 2.000 Baht, eine
ATM Karte und eine Handtasche entwendet haben, bevor sie wegrannten.
Thai-Brite wird mit 600 Yaba Pillen geschnappt
Rung Hokgenhul, 23, ein Thai-Brite und sein Freund Rujiroj „Bird“ Theskhum,
22,wurden am. 6. Oktober bei einer Razzia mit fast 600 Yaba Pillen erwischt. Es
wird vermutet, dass es sich bei beiden um langgesuchte Drogenhändler handelt.
Zimmersafe von Amerikaner wird leer geräumt
Bereits am 24. September stand der Amerikaner Kenneth Andrew Gallick, 66, ein
ehemaliger Boss von American Airlines, und dessen Thaifrau vor ihrem, nicht
gewaltsam geöffneten, leeren Safe. Daraus waren von Unbekannten 1 Goldkette, 2
Goldringe, 1.000 Euro, 4 Uhren und einige Kreditkarten entwendet worden. Alles
im Wert von zirka einer halben Million Baht. Es wird vermutet, dass ein
Marokkaner, der eigentlich eine Woche bleiben wollte, aber am selben Tag das
Hotel wieder verließ, der Dieb ist. Fingerabdrücke konnten gesichert werden.
Landlady wirbt bewaffnete Bande an
Manasnath Jaikhongsuwant, 45, der Besitzerin von Power Waves Estate Co. Ltd, in
Soi 5, zeigte an, dass ihr Laden und auch der von Nachbarn, Davy Susiwaporn, 36,
Besitzer vom Paul Couture Tailor Suits Shop, und Boonlord Maiwong, 24, Besitzer
vom Fai Beauty Salon, von einer Bande von fünf bewaffneten Männern heimgesucht
worden war, die all ihren Besitz auf die Straße warfen und zum Teil zerbrachen.
Als Journalisten eintrafen flohen sie. Es stellte sich heraus, dass die
Besitzerin des Gebäudetrakts, Khawnjai Upra, die Männer angeheuert hatte. Sie
wollte die Leute aus den Geschäften treiben, da sie das Land bereits an jemanden
verkauft hatte, der dort ein Luxux Apartmentgebäude erstellen möchte.
Da die besagten Geschäftsleute aber einen Vertrag mit ihr hatten und nicht raus
wollten, wollte sie dies durch den Überfall beschleunigen.
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