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Die „Euro-Rettung“
Ohne die EU-Diktatur wären die Staaten allgemein in jeder
Beziehung besser dran, denn die einzelnen Staaten und deren Bürger sind
bereits faktisch zu Leibeigenen der EU geworden. Eine allgemeine
Zusammenarbeit aller europäischen Länder und des Restes der Welt ist ohne
eine EU absolut möglich, wenn alle Regierungen dabei ihre absolute Autonomie
behalten.
Dabei dürfte einzig und allein das Volk über alles bestimmen und
die Regierenden nur das Recht haben, dessen Beschlüsse auszuführen. Die EU
als diktatorisches Instrument entmündigt jeden ihr angehörenden Bürger und
jede Regierung jedes der EU angehörenden Staates. Das große Geschrei um die
Euro-Rettung ist nichts weiter als der verzweifelte Versuch, diese Diktatur
zu erhalten, koste es was es wolle und immer entgegen bzw. auf dem Rücken
des Volkes. Der beste Weg, den alle Staaten Europas gehen könnten, wäre der,
das Diktaturgefüge der Europäischen Union völlig zu zerschlagen und die
Diktatur in der Versenkung verschwinden zu lassen, damit jeder Staat wieder
die völlige Eigenständigkeit erlangt und jeder Bürger wieder freier atmen
kann - das aber muss so schnell wie möglich geschehen, denn noch ist Zeit
dazu.
Achim Wolf
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Entsetzliches Verkehrschaos
auf Pattayas Straßen
Es ist verständlich, dass die Einwohner Bangkoks vor dem
befürchteten Hochwasser flüchten. Deshalb kommen sie in Scharen nach Pattaya –
im Auto. Weil man das als guter mittelständischer Bürger Thailands ja unbedingt
benötigt. Also haben wir massenhaft Verkehr auf den Straßen. Was ich aber nicht
verstehe ist, warum müssen diese Leute denn andauernd auf der Straße sein? Die
sollen ihre paar Tage Urlaub doch genießen und nicht dauernd zwanghaft im Auto
herum kurven. Wohin man immer fahren muss – aus Geschäftsgründen – immer sind
vor einem und hinter einem und neben einem Autos und verursachen Staus. Die
Motorräder, die schneller sein wollen, tun dann noch ihr Übriges hinzu. Die
Bangkoker wissen oft nicht wie und wohin sie fahren wollen, biegen falsch ab,
behindern dadurch den Verkehr noch mehr. Die Polizei? Nun, die hat alle Hände
voll zu tun, den Verkehr nach ihrer eigenen Art zu „regeln“.
Ich brauchte neulich vom Jomtien Complex bis Nordpattaya geschlagene zwei
Stunden. Natürlich kam ich zu spät zu meinem Treffen, aber dies sind die
Bangkoker sowieso gewohnt. Nur wir nicht! Ich kann mich einfach nicht dran
gewöhnen, dass Pattaya der Abklatsch von Bangkok wird.
Ich hoffe wirklich von Herzen, dass die Leute bald wieder in die Hauptstadt
zurückkehren können. Denn meist sind es ja sowieso nur solche, die sich so einen
„Ausflug“ leisten können und denen das Wasser mit Sicherheit auch in Bangkok
nicht in ihre Luxuswohnungen fließt. Die armen Teufel, die zum Teil schon zwei-
oder dreimal evakuiert wurden, die auf einfachen Matratzen in Notzelten schlafen
müssen, hätten sich ein paar Erholungstage sicherlich nötiger verdient.
Bruno G.
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Flutwasser hat einen Leser betroffen
Das Flutwasser hat ja Eure Stadt verschont. Das
Hotelgewerbe hat letztendlich sogar noch davon profitiert. Nur einen Eurer
Leser hat das Flutwasser wohl doch erwischt. diesen Herrn Werner Backmeyer,
der mich mit seinem Leserbrief in Eurer Ausgabe vom 16.10. aufschreckte. Im
Kopfe des Herrn Backmeyer liegen Halbwissen, Wirrnisse und eine gewisse
Profilneurose eng verschlungen beieinander. Mit der Ratifizierung der 2+4
Verträge (März 1991) wurde erst als letzte, die sowjetische Ratifizierung
Urkunde hinterlegt. Wer damals die zähen Verhandlungen zwischen
Kohl/Genscher und Gorbatschow/Thatcher verfolgte, weiß um diese
„Verspätung“. Erst ab dann ist das vereinigte Deutschland unter dem Namen
„Bundesrepublik Deutschland“ innerhalb der Grenzen Deutschlands nach dem
zweiten Weltkriege existent geworden. Erst damit wurde auch das Potsdamer
Abkommen von 1945 abgelöst.
Es ist geradezu naiv zu schreiben, dass mit der Hinterlegung der
Ratifizierung Urkunde die Bundesrepublik aufgehört habe zu existieren. Damit
wäre die so genannte „Weimarer Republik“ inkl. der Schicksals schweren
Verfassung wieder existent gewesen. Das ist haarsträubender Blödsinn,
völkerrechtlich nicht zu halten. Die 2+4 Verträge waren nach ihrer
Ratifizierung auch für alle Drittstaaten völkerrechtlich verbindlich. Meine
Bitte an die Redaktion: wenn derartig wirre Leserbriefe eintreffen, die
nicht als Satire zu erkennen sind, bitte, recherchieren.
Wolfgang
Anmerkung der Redaktion: Jeder Leser hat das Recht seine ureigene
Meinung zu vertreten.
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Man steht vor fast leeren Regalen
„Sag mir wo die Eier sind, wo sind sie geblieben?“ So könnte man das Lied
von den Blumen umändern. Egal in welchen Supermarkt ich ging oder welchen
Thai-Markt ich anlief, überall war es dasselbe: es gab keine Eier mehr. Auch
keine Milch, keine H-Milch und keine Dosenmilch. Irgendwie verstehe ich das
nicht so ganz, denn sicher werden die Eier nicht aus Bangkok angeliefert,
und die Milch auch nicht, wo wir doch Molkereien und Hühnerfarmen hier en
masse haben. Haben die Leute, die aus Bangkok nach Pattaya geflüchtet sind,
alles aufgekauft? Gehamstert sozusagen? Oder heben die Geschäfte dies alles
nur auf in der Hoffnung, dass sie es teurer verkaufen können? Wie auch
immer, es gab ja auch kein Wasser mehr, egal in welcher Flaschengröße.
Natürlich verstehe ich, dass jeder diese Lebensmittel und das Wasser braucht
und vieles davon auch an die Flutopfer abgeht, aber es zeigt schon von
geistiger Stärke, wenn alles nach nur wenigen Tagen bereits weg ist.
Hundefutter oder Katzenfutter in Dosen gab es auch nirgends mehr. Ich will
jetzt nicht vermuten, dass die Leute aus Bangkok dieses verzehrt haben,
sondern hoffen, dass es nur der Mangel an Nachlieferung war.
Ich glaube, Thailand muss noch viel lernen. Gestern sah ich im Fernsehen,
wie sich die Leute um Hilfspakete prügelten und auch wie sich andere Leute
mit den Beamten anlegten, die verhindern wollen, dass ganz Bangkok unter
Wasser steht. Ach, und bevor ich es vergesse: der Farang steht in der Zugabe
von Essen wieder mal an letzter Stelle und muss bereits jetzt deutlich alles
teurer bezahlen als die Einheimischen.
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Wie bekomme ich ein langfristiges Visum?
Sehr geehrte Damen und Herren, ich kenne Thailand von einigen Reisen in
dieses schöne Land. Ich weiß, dass Thailand für Aufenthalte über vier Wochen
ein Visum verlangt. Ich höre und sehe im TV immer wieder von Rentnern, die
längere Zeiten in Thailand leben. Wie kann man eine unbefristete
Aufenthaltserlaubnis für Thailand erhalten? Ich kann mir meinen Lebensabend
in Thailand gut vorstellen. Können Sie mir helfen bzw. mich beraten? Vielen
Dank für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jürgen Ludwig
Anmerkung der Redaktion: Da sich die Bestimmungen hier öfter ändern,
sollten sie am Besten zu Hause die thailändische Botschaft befragen, wie
dies machbar ist. Vielleicht aber können auch unsere Leser Ihnen darüber
Auskunft geben.
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
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